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Ratschäge für einen Infizierten


CdrPirx

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Hi,

ich bin seit dem Wochenende schwer vom Leica M8.2-Fieber befallen, da mir ein Freund die Kamera mal so zum Ausprobieren migebracht hat. Ich hab bislang ein paar Erfahrungen im DSLR-Sektor mit der Canon EOS 20d und der Pentax K10d mach können und war ziemlich beeindruckt, ob der Einfachheit/Klarheit der Bedienung und der technischen Qualität der Bilder (zur künstlerischen sag ich lieber nix ;) ). Was mich besonders beeindruckt hat, war die "Unauffälligkeit" mit der man fotografieren konnte, da man nicht mit einem riesigen Boliden um den Hals rumrennt. Die Hemmschwelle die Kamera überall zum Einsatz zu bringen, war wesentlich geringer als mit den DSLR. Und viel wichtiger, die Leute haben teilweise nicht mitbekommen, dass fotografiert wurde, so dass unverstellte Bilder (was ich bei Aufnahmen von Personen am meisten liebe) zustande kamen.

"Kurze" Rede, langer Sinn, ich überlege also tatsächlich den Einstieg in den Leica M8.2- Wahnsinn (preislich gesehen ;) ). Die Anschaffung der Kamera wäre nicht so das Problem, vielmehr machen mir die Objektive Kopfzerbrechen. Für den Einstieg wäre, bei den Preisen ;), erstmal nur ein Objektiv möglich. Es müßte also eines für den größten Teil der Fotos sein. An der Pentax k10d hab ich als fast immerdran ein DA 40 limited genutzt. Bei der Leica schwanke ich zwischen einem Summarit 35 oder 50. Summilux muss es wohl nicht gleich sein ;) ). Mein "Problem" ist auch, dass ich Anfang nächsten Jahres 3 Wochen nach Neuseeland fliege und dann später noch einen Himalaya-Trekking (4 Wochen) auf dem Programm stehen. Das fotografische Zielspektrum sind also überwiegend Personen (unverstellt) und Landschaften. Vielleicht eingeschränkt Architektur- und Stadtbilder. Natürlich sollte das ganze wenig wiegen und robust sein.

Es wäre schön, wenn ich hier ein paar Erfahrungen und/oder Ratschläge bekommen könnte.

Vielen Dank. Mfg Andre

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35 werden zu 46 (geht noch)

und 50 werden zu 65 (langweilige brennweite)

 

ich würde ein 28 summicron asph empfehlen, wenn das der geldbäutel nich zuläßt ein

28 elmarit asph (sehr klein, sehr scharf, aber eine zu geringe anfangsöffnung für meinen

geschmack) als ich die m8 noch hatte, knipste ich 90% der bilder mit dem 28er.

 

LG

adele3d

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Hallo Andre,

zuerst herzlich willkommen hier im Forum.

 

Sicher eine gute Entscheidung ist die M8 oder M8.2, jedoch mit erheblichem "Suchtpotential".....:D :D

 

Als erstes M-Objektiv hatte und habe ich das Summarit 2,5/35mm. Ein Traum sage ich nur. Es braucht den Vergleich zu den teureren Modellen nicht zu scheuen. Die Ergebnisse sprechen für sich.

 

Ich denke, dass Du mit dem 35er ein sehr gutes "Einsteigerobjektiv" erhältst und dies zu einem extrem günstigen Neupreis, zumal es momentan ja die 300€ _Gutscheinaktion von Leica gibt.

Ich, für meinen Teil, würde es sofort wieder kaufen.

 

LG

Reimar

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Auch wenn Du mehr mit einem 35 oder 50 liebäugelst würde ich Dir zum 28 Elamrit raten und eventuell ein 75 Summarit, wenn es die Kasse zuläßt.

PS: Laß Dir keine M8 aufschwatzen, sondern greif gleich zur M8.2, da Du mit Ihr noch unfälliger fotografieren kannst.

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p.s. das sehe ich ja jetzt erst, du bist noch bekehrbar!

nehme eine schwarzlack MP und ein gebrauchtes schwarzlack 35er summicron asph.

 

mehr kamera braucht kein mensch.

 

ich hatte für kurze zeit eine m8, die hätte ich mir sparen können.

 

 

LG

adele3d

 

P.S. eine schwarzlack mp ist die schönste kamera, die man für geld kaufen kann.

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Kannst du bei deiner Trekking-Tour die Akkus irgendwo aufladen?

 

Ich bin irgendwie am zweifeln, ob die M8(.2) - oder jegliche akkubetriebene Digitalkamera - für solche Zwecke dir richtige Wahl ist.

 

Wäre analog und ohne Elektronikschnickschnak nicht vernünftiger?

 

Grüße, Zwicko

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"Ratschäge für einen Infizierten"

 

"infiziert" und "sucht" sind wörter, die man hier immer wieder liest.

 

woher resultiert eigentlich die hohe bereitwilligkeit der LEICA benutzer, sich selber als krank zuzeichnen?

 

Das ist keine Krankheit sonden steckt bereits in den Genen.

 

Leica-süchtige haben besonders gute Gene, andere normale. :D

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Hallo Andre,

 

 

[....]

 

Als erstes M-Objektiv hatte und habe ich das Summarit 2,5/35mm. Ein Traum sage ich nur. Es braucht den Vergleich zu den teureren Modellen nicht zu scheuen. Die Ergebnisse sprechen für sich.

 

Ich denke, dass Du mit dem 35er ein sehr gutes "Einsteigerobjektiv" erhältst und dies zu einem extrem günstigen Neupreis, zumal es momentan ja die 300€ _Gutscheinaktion von Leica gibt.

Ich, für meinen Teil, würde es sofort wieder kaufen.

 

LG

Reimar

 

 

Mein erstes und für einige Jahre einziges Objektiv an der analogen M6 war ein Summicron 50, also äquivalent zu einem 35er-Objektiv bei der M8. Inzwischen sind meine "Stammobjektive" an der M8 das alte Tri-Elmar 28-35-50 und das alte Noctilux. So oder so, M-Leicas sind eine erfreulicherweise unheilbare "Krankheit"

 

:D

 

Hans

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Guest Plaubel
Hi,

ich bin seit dem Wochenende schwer vom Leica M8.2-Fieber befallen, da mir ein Freund die Kamera mal so zum Ausprobieren migebracht hat.

 

Da hilft nur Antiidiotikum.

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Der von Ihnen anfangs geschilderten Beurteilung kann ich nur voll zustimmen. Hier meine Empfehlung:

 

- Für die "M typische" Fotografie sind 28 mm die beste "immer dabei" Brennweite.

- Wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht wäre das 28er Elmarit mein Tipp. Wenns ein bischen mehr sein soll dann auf jeden Fall das 28er Summicron.

 

Viel Spass beim Fotografieren und nicht beirren lassen.

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Erstmal ein herzliches Willkommen im Forum, Andre!

 

Kann ich gut verstehen, daß Du von der Leica M sehr angetan bist.

Ich fotografiere seit Jahren fast nur damit und jedesmal wenn ich irgendeine japanische DSLR in der Hand habe, denke ich, was ein kolossaler, mit Knöpfen überladener Trumm mit klapprigem Plastikobjektiv.

Ich möchte jetzt nicht die Diskussion lostreten, daß solche Kameras mit Autofocus etc. sicherlich ihre Daseinsberechtigung haben. Das sieht man ja bereits an der weiten Verbreitung.

Nur mir, als genießendem Amateur, käme so was nie ins Haus.

 

Zurück zum Thema:

Nach gründlichem Lesen sämtlicher Beiträge rate ich zu folgendem:

 

M8 oder M8.2, je nachdem, ob einem der leisere Verschluß, das Saphirglas etc. die Preisdifferenz wert ist.

Wenn ich Himalaya Trekking lese, würde ich ZUSÄTZLICH zu einer gebrauchten M6 oder MP raten, da völlig ohne Batterien einsatzbereit (dann muß man die Belichtungszeit schätzen. Ist aber, zumindest auf Negativfilm, praktikabel).

Gibt’s für erschwingliches Geld und es ist wirklich überraschend, wie sich die analogen Ms und die M8 in der Bedienung ähneln.

 

Wenn es nur ein einzuiges, halbwegs preisgünstiges, Objektiv sein soll, bietet sich das Summarit 35 oder das Elmarit 28 an.

 

Das kann man später, je nach Geldbeutel, gut um ein 75er oder 90er Summarit oder Summicron ergänzen.

 

Viel Spaß!

 

Gruß,

th

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ich hatte für kurze zeit eine m8, die hätte ich mir sparen können.

 

Hallo adele3d,

 

auch ich trage mich seit einiger Zeit mit der Anschaffung einer M8.2, obwohl ich eine wie ich finde ebenso schöne MP in silber habe. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Du in der kurzen Zeit mit der M8 gemacht hast (offensichtlich weniger gute). Ich zähle mich auch zu den "Infizierten" und suche Argumente, meine "Krankheit" eventuell zu heilen.

 

Gruß,

Tilman

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Guest user10847

Das effektivste Heilmittel ist der Vergleich mit irgendeinem anderen aktuellen Fotoapparat für einen Bruchteil des Preises, der dir sogar rauschfreie Dateien über 320 ASA (!) liefern kann.

Falls Geld keine Rolle spielt: go for it. Als Spaßknipse und zum Streicheln und Liebhaben ist dieses Gerät auch aus meiner Sicht ein unübertroffenes ernstzunehmendes Werkzeug.

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Guest JanWelm1
Vorsicht! Bei konsequenter Anwendung könnte ein Verbleib im Forum gefährdet sein.:p

 

Deine Kommentare sind auch auf diesem Feld jederzeit wissenschaftlich haltbar. :)

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Hi,

danke für die ganzen tollen Ratschläge und auch die Tips zur Heilung der Infektion ;).

Auch auf die Gefahr hin, jetzt eine leidige Diskussion analog vs. digital loszutreten, nenn ich mal Gründe warum ich mal von analog (früher Exa 1c von Praktica, kennt die noch jemand ?? und dann lange eine EOS 300) zu digital gewechselt bin: es war einmal in einem fernen Land und der Reisnde meinte ein schönes Motiv "perfekt" aufgenommen zu haben, aber leider stellt sich im wahren Leben heraus, dass die Aufnahme bestenfalls nur teilweise etwas geworden ist und im schlimmsten Fall nur Schrott ist. Die Möglichkeit auf einem auch noch so kleinem Display mal kurz auf das Bild zu schauen, ist schon eine Verführung. Das die Bilder dadurch auch nicht besser werden sei dahingestellt ;). Man kommt vielleicht nie wieder an diesen Ort (örtlich und zeitlich gemeint, aua jetzt bloß keine philosophisch/ physikalische Diskussion ;) ) und da beruhigt es schon etwas einfach zu sagen, ok noch eins, und noch eins, etc.. Ich weis, dass das ganz nach dem Geist/Sinn der DSLR/Kompakt-Fotografie klingt und ich ahne, dass die Leica M-Philosophie in die Richtung der Momentaufnahme geht, ohne den vergeblichen Versuch unternehmen zu wollen, den Moment ggf. durch ein nochmaliges Drücken auf den Auslöser zurückzuholen und vielleicht ist die einfache Bedienung einer M auch Grund dafür, dass man dies akzeptieren kann, weil man nicht an den DSLR-typischen 1000 Einstellmöglichkeiten gescheitert ist, sondern an seinem eigenen Fähigkeiten.

Ein zweiter Grund waren die Filme. Ständig auf Tour mit einem größeren Vorrat an Filmen loszudackel fand ich irgendwann auch nicht mehr so prickelnd. Vom Entwickeln, wobei ich zugeben muss, dass ich nie selber entwickelt habe, ganz zu schweigen. Es hat schon was nach einer Tour noch mit dem Rucksack auf dem Rücken die Fotos am IMac betrachten und mit Freunden teilen zu können. Achtung jetzt kommt ein Frevel: auch die Möglichkeit der Nachbearbeitung der Bilder am IMac ist nicht so leicht von der Hand zu weisen.

Die Robustheit und wahrscheinlich vor allem das Gewicht könnten natürlich auch für eine analoge M sprechen. Da ich diesbzgl. aber keine Erfahrungen habe (Robustheit/Gewicht einer analogen M im Verhältnis zu einer digitalen) und nur Vermutungen anstellen könnte, würde ich dies nochmal zur Debatte stellen und fragen, ob schon jemand Erfahrung mit einer Leica M8.2 bzgl. ihrer Robustheit und dem Gewicht im Verhältnis zu einer analogen M hat.

Für mein Geschwafel entschuldige ich mich und danke auch jetzt für Beiträge aller Art ;).

Grüsse aus dem trüben Stralsund, Andre

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