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Abwärtstrend bei Leica


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Kaufmann sagt hier ja selber, dass er vor der S2 lieber erst eine R10 gesehen hätte... Dies lässt zumindest hoffen, dass jetzt tatsächlich schnell was passiert (im Rahmen der Möglichkeiten)

 

Angesichts der Vielzahl von R Objektiven die weltweit in den Regalen der R-Besitzer schlummern und auf einen digitalen Einsatz warten hätte ich schon längst ein R-digital-Gehäuse in Form einer R6 mit relativ großem Sensor auf den Markt gebracht um meine Kasse zu füllen.

Ich glaube das diese Entscheidung sinnvoller gewesen wäre als den gut bedienten Profi Markt mit einer neuen Super Kamera zu beglücken.

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Und warum baut man nicht das DMR <<on demand>>weiter so lange, bis endlich die R10 da ist ?

 

Ist doch peinlich, dass man zu anderen Marken abwandern soll, wenn´s digital sein muss ...

 

 

M f G

 

On demand vielleicht nicht, aber ein DMRII frühzeitig mit einem 16 oder 20 mpix Sensor ausgestattet hätte sicher seine Abnehmer gefunden und die Zeitspanne bis zur R10 gefüllt.

Inzwischen dürfte die geringe Auflösung des DMR dessen Besitzer nicht mehr unbedingt zufriedenstellen oder davon abhalten, nach Kameras mit 15, 20 oder 25 Mio pixeln zu schauen.

Das M-System ist diesbezüglich auch schon hintendran.

Kein Wunder, dass die Umsätze wegbrechen, wenn es für den einen Teil überhaupt kein Produkt zu kaufen gibt und für den anderen Teil kein Produkt mit einer Auflösung, die dem Kunden das Gefühl gibt, auf der Höhe der Zeit zu sein, erhältlich ist.

Die Kompaktkameras alleine sind zuwenig.

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Kaufmann sagt hier ja selber, dass er vor der S2 lieber erst eine R10 gesehen hätte... Dies lässt zumindest hoffen, dass jetzt tatsächlich schnell was passiert (im Rahmen der Möglichkeiten)

 

Ach ja? Wenn das so stimmt, dann wundert es mich aber sehr, dass es keine R10 vor der S2 gibt. Die offiziellen Aussagen zur Photokina lauteten nämlich, dass zuerst die Plattformbasis mit der S2 geschaffen wird, um anschließend auf der gleichen Plattform eine R10 zu entwickeln. Die S2 soll nächsten Sommer kommen, die R10 unbestimmt danach. Ich glaube, Du kannst deine Hoffnungen auf eine zeitnahe R10 begraben.:o

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Vielen Dank für den Link, sehr interessant. Meine Meinung: Qualität setzt sich immer durch, aber sie hat auch ihren Preis. (Beispiel: Porsche)

 

Für mich als normale Konsumentin ist auch der Service wichtig und auch da gibt es Unterschiede zu den Anbietern aus Fernost: ganz normale Festnetznummern (da die Meisten sowieso Flatrates haben, also kostenlos) stehen teuren 0900er Hotlines gegenüber.

 

Servus Inge

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Guest Joachim3

Dass Leica jetzt so schlecht dasteht, geht auf viele Fehler in der Vergangenheit zurück. Die meisten Fehler sind wahrscheinlich in der Zeit vor Kaufmann zurück gemacht worden. Die Firma hat gespart und gespart auch an Mitarbeitern, die neue Produkte entwickeln könnten. Jetzt fehlt einfach Personal, um schnell Neues aus dem Boden zu stampfen. Außerdem hat man in der Zeit vor Kaufmann die Bedeutung der digitalen Kameratechnik weitgehend unterschätzt. Jetzt fängt man fast bei Null an, was die digitale Kameratechnik, was AF angeht usw.. Auch hat man die M-Linie gegenüber der R-Linie stark bevorzugt, so dass in der Spiegelreflexsparta momentan fast nichts mehr geht. Leica kann dies aber durchstehen, so lange Herr Kaufmann weiterhin Geld in seine Firma pumpt. Dass er seine schlechte Geschäftsbillanz veröffentlichen muss, weil Leica formell immer noch eine AG ist, wird ihn zwar ärgern, aber nicht wirklich tief treffen.

 

Grüße

Joachim

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Angesichts der Vielzahl von R Objektiven die weltweit in den Regalen der R-Besitzer schlummern und auf einen digitalen Einsatz warten hätte ich schon längst ein R-digital-Gehäuse in Form einer R6 mit relativ großem Sensor auf den Markt gebracht um meine Kasse zu füllen.

Ich glaube das diese Entscheidung sinnvoller gewesen wäre als den gut bedienten Profi Markt mit einer neuen Super Kamera zu beglücken.

 

dem kann ich gerne zustimmen,

aber wir wissen ja mittlerweile ja auch wo und wann die Weichen gestellt worden sind.

Das Verhalten in Vorstands Etagen steuert das "Schiff" und nicht jeder Kritiker ist dort erwünscht.

 

M. E. sollte sich Leica mal wieder etwas um das Fotografieren kümmern und dies auch Kund tun.

Die HP des Unternehmens macht Fotografen das Leben eher schwer,

dagegen haben so manche Prospekte einen Charme der Wünsche entstehen lässt.

Allerdings sind diese nicht leicht zu bekommen und werden online nicht wirklich kommuniziert.

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Vielen Dank für den Link, sehr interessant. Meine Meinung: Qualität setzt sich immer durch, aber sie hat auch ihren Preis. (Beispiel: Porsche)

 

Für mich als normale Konsumentin ist auch der Service wichtig und auch da gibt es Unterschiede zu den Anbietern aus Fernost: ganz normale Festnetznummern (da die Meisten sowieso Flatrates haben, also kostenlos) stehen teuren 0900er Hotlines gegenüber.

 

Servus Inge

 

Der Service ist gut dafür aber sauteuer-unverschämt teuer!!

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Der Service ist gut dafür aber sauteuer-unverschämt teuer!!

 

Ich meinte den Kundenservice - unverschämt teuer sind die 0900er Hotlines der Fernostanbieter.

Falls Reparaturleistungen erforderlich werden sollten, hey - wir sind in Deutschland und da gelten für Fotoprodukte (Präzisionsarbeit) halt andere Stundenlöhne als in Billiglohnländern, wo teilweise richtig ausgebeutet wird.

Servus Inge

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Liebe LeidensgenossInnen,

 

selbst wenn die R10 im kommenden Jahr wie geplant käme - wieviele davon müssten verkauft werden, um nicht nur den o. g. gravierenden Umsatzrückgang auszugleichen, sondern endlich die Gewinne zu machen, die erforderlich sind, um entwicklungstechnisch ganz vorn zu sein, dauerhaft zu bleiben und in Zukunft die Trends zu setzen?

 

Es wird m. E. sehr, sehr schwierig werden, jetzt noch auf dem DSLR-Markt Fuß zu fassen, der bereits verteilt erscheint und mit den Leica-typischen exorbitanten Preisen die dazu notwendigen Marktanteile zu erringen.

 

Leidvolle Grüße

 

Kologeros

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Nun, sie sind doch fast alle weg . die SLR-Bremser von 1960, die Autofocusbremser von 1980, die Digitalbremser von 2000, die Innovationsbremser von 2005 ...

 

Noch vor wenigen Jahren lauteten die Schlagzeilen für Nikon ähnlich. Bitte lasst einem Unternehmen doch etwas Zeit "die Säge zu schärfen" und dann mit frischer Kraft aus der Asche wiederaufzuerstehen.

 

Porsche Consulting ist im Haus und wenn dieses Gerücht stimmt, so spricht vieles dafür, dass Produktionsprozesse optimiert und hohe Ausschussraten gesenkt werden können.

 

Leica leidet seit über 40 Jahren darunter, dass zu den hervorragenden Objektive keine adäquaten Bodies zur Verfügung standen. Wenn es jetzt gelingt nicht nur gute Kameras zu bauen, sondern auch die Schlacht um die besseren Sensoren zu gewinnen und gleichzeitig noch die beginnende Schlacht darum wer die bessere Software hat.... dann können wir in einigen Jahren.... also Ruhe bewahren.

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Guest wls.shanghai
Nö, Qualität allein hilft überhaupt nicht weiter. Porsche gehts nur gut , weil sie B. Wiedeking und geschickte Finanzfuzzis am Ruder hatten.

 

 

"geschickte Finanzfuzzis" :eek:

 

das sind gierige - kalte ZOCKER -

daher kommen die Gewinne bei Porsche.

 

wls

 

PS: Porsche Consulting ist bei LEICA ?! - jetzt verstehe ich die Preis-Philosophie bei LEICA etwas besser.

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(...)

Leica leidet seit über 40 Jahren darunter, dass zu den hervorragenden Objektive keine adäquaten Bodies zur Verfügung standen.

 

Hallo,

hier wird es m.E. interessant. Es gibt nicht wenige Digitalphotographen, die über diverse Adapterlösungen ihre Leica-Linsen an ihre Nicht-Leica-DSLR setzen. Es ist schon eine sehr bemerkenswerte Strategie, dass man diese Klienten NICHT mit passenden Anschlüssen versorgen will - die Firma Z. macht dies nun seit ein paar Jahren vor, und über mangelnde Umsätze scheint man sich dort wohl nicht zu beklagen.

 

Durch den immer noch vorhandenen MP-Wahn der diversen DSLR-Anbieter kommen deren Optiken inzwischen immer mehr an die Grenze des Machbaren, ein Potential für diverse Leica-Linsen wäre also da, man muss nur den Willen haben, auch dort Geld zu verdienen ...

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Guest Polfilter
Ich meinte den Kundenservice - unverschämt teuer sind die 0900er Hotlines der Fernostanbieter.

Falls Reparaturleistungen erforderlich werden sollten, hey - wir sind in Deutschland und da gelten für Fotoprodukte (Präzisionsarbeit) halt andere Stundenlöhne als in Billiglohnländern, wo teilweise richtig ausgebeutet wird.

Servus Inge

 

Hallo,

 

digitale Kameras, auch die in den oberen Preisklassen, sind Konsumprodukte mit entsprechenden Verfallsdatum. Kommt beim Kunden eine gewisse "Neusucht" dazu, kann diese Verfallszeit durchaus unter zwei Jahren liegen.

 

Bei dem erreichten Qualitätsstandard sollten Reparaturen eigentlich recht selten notwendig sein. In vielen Fällen erscheint dem Verbraucher dann ein Ersatz ohnehin sinnvoller.

 

Da zur Zeit die Preise digitaler Kameras über die Sensorgröße und teilweise über die Gehäusewerkstoffe gesteuert werden, aber die verbauten Rechner in ihren Funktionen relativ ähnlich sind, ergibt sich für mich folgendes Bild:

 

Solange mir ein APS-Sensor genügt, reicht in der Regel auch ein Einsteigermodell oder ein Gerät der Mittelklasse. Wenn es eine signifikante Verbesserung gibt, kann ich mir einen Wechsel ohne Bedenken leisten, sollte nach der Garantiezeit ein Problem auftreten, erfolgt der Umstieg eben etwas früher. Das Ersatzgerät liegt in jedem Fall im nächsten Elektronikmarkt oder Kaufhaus bereit. In der Regel ist es billiger als das Altgerät oder bietet größere Leistung bei gleichem Preis.

 

Bei größeren Sensoren gilt das sicher ebenso, allerdings leider auf deutlich höherem Preisniveau.

 

Das eigentliche Problem liegt bei den Objektiven. Die Masse der Kit- bzw. Konsumerobjektive genügt aufgrund ihrer geringen Lichtstärke nicht meinen Ansprüchen. Leider ist es aber so, daß selbst "Fachgeschäfte" lichtstarke Alternativen, insbesondere als Festbrennweiten, nicht vorrätig haben. Natürlich muß man bei den Preisen für Spitzenobjektive auch etwas länger über die richtige Wahl nachdenken.

 

Objektive sind heute mit zusätzlichen Linsen ausgerüstete Computer, die man offenbar auch mit neuen Programmen flashen kann. Ich nicht sicher, ob diese kleinen Wunderwerke tatsächlich zu vertretbaren Kosten repariert werden können.

 

... Wer einmal am Einsetzen einer Frontleuchte bei einem neuen PKW gescheitert ist, weiß, daß das auch nicht mehr mit dem Wechseln der Sparbirne in der Wohnzimmerlampe vergleichbar ist!

 

Meine Einkaufsstrategie als Hobbyfotograf ist also ganz einfach:

 

1. Wähle das preiwerteste Gehäuse, das deinen Ansprüchen genügt.

2. Wähle die besten Objektive, die du dir leisten kannst.

3. Repariere nur, wenn die Kosten dafür deutlich unter dem Zeitwert liegen.

4. Weiche von den o.g. Regeln nur ab, wenn du es du genau weißt, was du tust.

 

Zwei Beispiele aus dem praktischen Leben:

 

Regel 1: Als die Canon 300D im Jahre 2003 auf den Markt kam, habe ich das Ding spontan gekauft und das bisher nicht bereut. Der einzige Mangel daran ist, daß die damals verbauten Prozessoren relativ langsam arbeiten.

 

Regel 2: Ich setze die Canon nur mit Festbrennweiten (Canon 28 + 50 mm) ein.

 

Regel 3: Im letzten Jahr habe ich mein 50 mm Summicron zur Reparatur gegeben. Das hat ca. 200 € gekostet und sich in jedem Fall gelohnt.

 

Regel 4: Nach Lektüre einiger Werbebotschaften in diversen Fotozeitschriften habe ich mir ein Zoom 18 - 125 mm eines großen Herstellers für meine alte Canon 300D zugelegt. Das Gerät gab es damals gerade im Sonderangebot für ca. 300 €. Die Qualität und der Gebrauchswert entsprachen absolut nicht den Versprechungen des Herstellers und meinen Erwartungen. Zum Glück konnte ich das Ding mit mäßigen Verlusten wieder los werden.

 

Gruß

 

Udo

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Ach ja? Wenn das so stimmt, dann wundert es mich aber sehr, dass es keine R10 vor der S2 gibt. Die offiziellen Aussagen zur Photokina lauteten nämlich, dass zuerst die Plattformbasis mit der S2 geschaffen wird, um anschließend auf der gleichen Plattform eine R10 zu entwickeln. Die S2 soll nächsten Sommer kommen, die R10 unbestimmt danach. Ich glaube, Du kannst deine Hoffnungen auf eine zeitnahe R10 begraben.:o

 

Es wäre besser gewesen die R10 hätte mann auf der photokina presentiert und im vorjahr 2009 geliefert. Die S2 ist so wie ich gesehen habe eine tolle kamera aber wer wird solch eine teuere kamera kaufen und dann auch noch neue objektive dafür kaufen. Bestimmt weniger als eine R10, denn da sind noch viele R-benutzer ( so wie ich auch) die sich eine völlig digitale Reflex (24-36 mm) wünschen. Mann soll erst diese leute zufrieden stellen und dann die S2 fertig machen und wenn alles gut geht auf dem markt bringen.Ich fotografiere noch immer mit meinem DMR womit ich sehr zufrieden bin, aber warte trotzdem auf die neue R10 wenn die Solmser dies alles überleben. Denn womit verdienen die jetzt ihr geld?? Ich hoffe alles gute!!

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