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Monitor Kalibrieren mit Pantone Huey?


mherde

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Hallo!

Ich habe mir heute das Pantone Huey Gerät besorgt und versuche nun, meinen Monitor einigermassen gut zu kalibrieren...leider bleibt es bisher nur beim Versuch, denn das Ergebnis ist eigentlich noch viel schlechter, als meine bisherigen Versuche mit ColorSync von Mac...

Ich habe ein Mac Book Pro und will einfach als Hobby ab und zu ein paar Fotos bearbeiten...

Geht das mit diesem Huey oder kann man mit dem Gerät irgendetwas falsch machen?

Vielen Dank für hilfreiche Tipps!

Michael

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Hallo!

Ich habe mir heute das Pantone Huey Gerät besorgt und versuche nun, meinen Monitor einigermassen gut zu kalibrieren...leider bleibt es bisher nur beim Versuch, denn das Ergebnis ist eigentlich noch viel schlechter, als meine bisherigen Versuche mit ColorSync von Mac...

Ich habe ein Mac Book Pro und will einfach als Hobby ab und zu ein paar Fotos bearbeiten...

Geht das mit diesem Huey oder kann man mit dem Gerät irgendetwas falsch machen?

Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass das Huey für MACs nicht geeignet sei.

Ansonsten könnte es auch sein, dass das Gerät defekt ist. Ich hatte auch einmal vom gleichen Hersteller (GretagMacBeth) ein defektes Display2 und wunderte mich über einen extremen Farbstich. Nach Vorab-Umtausch war die Sache wieder OK.

Frage: Ist denn das MAC-Gerät überhaupt kalibrierbar? Lassen sich also Helligkeit, Kontrast, Gamma, Farbtemperatur und die RGB-Kanonen getennt per Knöpfchen regeln? Wenn schon das nicht geht, kann man die Kalibrierung vergessen. Dann funktioniert auch nicht die anschließende Profilierung.

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Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass das Huey für MACs nicht geeignet sei.

 

das stimmt nicht - geht auch für mac ab system 10.3

 

ob die profilierung eines laptop überhaupt sinnvoll ist - das ist eine andere frage. ich sage nein.

 

es reicht sich einen geeigneten bildschirmhintergrund zu laden ( European Color Initiative (ECI) |::| english version ) und die einstellungen anhand der systemsoftware manuell vorzunehmen.

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Frage: Ist denn das MAC-Gerät überhaupt kalibrierbar?

 

Ja. Jeder Mac hat das ColorSync-Dienstprogramm, das sich im Experten-Modus betreiben lässt. Schließlich bevorzugen diejenigen, die professionell Bilder bearbeiten, Grafiken erstellen etc. einen Apple-Computer - ;)

Es ist halt nur problematisch die Einstellungen nur nach "Augenschein" vorzunehmen.

 

Gruß Michael

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Wie soll ich denn den Bildschirm eines Mac Book Pro manuell einstellen??? Ich habe schon alle möglichen Hintergrundbilder auch von ECI geladen...

Mit dem eingebauten Kalibrierungsassistenten bekomme ich einfach die Farben nicht hin...

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Ich bringe das Teil morgen zurück...mit der integrierten Monitorkalibrierung erziele ich wesentlich bessere Ergebnisse. Bei dem Huey sind die Farben völlig daneben und ich meine "völlig"!! Alles, was ich in diesem Forum aber auch auf der Seite von ECI bisher über Colormanagement gelesen habe, wiederpricht diesem Huey-Gerät! Ich dachte, für Arbeiten mit Fotos sei eine Farbtemperatur von ca. 5000k und ein Gammawert von 2,2 am ehesten geeignet...Huey meint, für Fotoarbeiten sei 6500k und 1,8 richtig...

Wahrscheinlich muss ich mich damit abfinden, dass ich auf einem Laptop einfach kein optimales Ergebnis erreiche oder zumindest nicht zu einem erschwinglichen Preis...

schade eigentlich.

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profilierte monitore sehen weicher und wärmer aus - nicht mehr so "knackig"

Wirklich?

Ich sehe auf meinem neuen EIZO-Monitor (1920x1200) genau das Gegenteil! Brillante, knackig scharfe und natürliche Darstellung aller Farben (nach Kalibrierung und Profilierung mit GretagMacBeth EyeOne Display2)! Eine zuvor auf keinem anderen Monitor gesehene Bildqualität! Nix von Weichheit oder Warmton!

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profilierte monitore sehen weicher und wärmer aus - nicht mehr so "knackig"

 

aber wie gesagt - bei einem laptop sollte man sich das sparen und ihn "zu fuß" einstellen

 

fotofritze hat recht. werkseitig, d. h. unkalibriert, sind viele monitore zu kontrastreich und zu hell eingestellt. beim druck erlebt man dann sein blaues wunder.

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fotofritze hat recht. werkseitig, d. h. unkalibriert, sind viele monitore zu kontrastreich und zu hell eingestellt. beim druck erlebt man dann sein blaues wunder.

OK, mein Monitor kam halt werksseitig bereits vorkalibriert an... :)

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Ich dachte, für Arbeiten mit Fotos sei eine Farbtemperatur von ca. 5000k und ein Gammawert von 2,2 am ehesten geeignet...Huey meint, für Fotoarbeiten sei 6500k und 1,8 richtig...

 

In Steinmüller/Gulbins: "RAW-Konvertierung" wir folgendes empfohlen:

Gamma => 2,2; Weißpunkt => 6500 K; Luminanz => 120-150 cd/m^2

 

Gruß Michael

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In Steinmüller/Gulbins: "RAW-Konvertierung" wir folgendes empfohlen:

Gamma => 2,2; Weißpunkt => 6500 K; Luminanz => 120-150 cd/m^2

In der Grafik-Branche gilt laut DIN D50-Licht (5000 K) als Standard. So auch auf Farbabmusterungsplätzen beim Proof in der Druckvorstufe. In der Aufsichtsvorlage sollen bei 5000 K 2000 Lux herrschen. Solche Farbabmusterungsplätze liefert Just Normlicht.

 

Für TFT/LCD-Proof-Monitore (z.B. EIZO CG211 und CG221) werden für die Luminanz des Monitors laut EIZO zwischen 60 und 100 cd/m² empfohlen. Meinen CG221 habe ich hardware-kalibriert auf 80 cd/m² stehen, in der Textansicht nur auf augenschonenden 0 (Null) cd/m².

 

5000 K empfinde ich persönlich etwas zu warm und habe trotz der DIN-Empfehlung/Vorschrift 6500 K gewählt.

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Ich arbeite mit 6500° K und einem Gamma von 2.2. Zu den Apple-Enthusiasten muss man sagen, dass eben viele Macs mit integriertem Bildschirm keine Hardware-Einstellung von Farbtemperatur, Gamma, etc. erlauben und deshalb hohen Ansprüchen nicht genügen. Kalibrierung und Profilierung sind zweierlei; und eine Hardware-Kalibrierung ist einer Nur-Software-Kalibrierung vorzuziehen.

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Zum Thema Monitor kalibrieren fällt mir Gretag ein. Das Ergebnis wird auch hohen Ansprüchen gerecht.

Das wurde hier schon mehrfach genannt, sogar explizit mit Modell! Siehe weiter oben. Haben Sie eigene Erfahrungen mit Gretag?

 

Außer GretagMacBeth EyeOne Display2 wäre noch ColorVision Spyder2Pro zu nennen. Ich habe beide Geräte, und sie liefern ähnlich gute Ergebnisse beim Profilieren. Das Display2 von GretagMacBeth ziehe ich jedoch deutlich vor, weil es auch beim Kalibrieren wesentlich besser messend hilft als der Spyder. Während sich der Spyder nur auf den fragwürdigen visuellen Abgleich von Helligkeit und Kontrast beschränkt, misst das Display. Das ist ein gravierender Unterschied.

 

Bei den hochpreisigen EIZO-Grafikmonitoren (Farbraum AdobeRGB) werden beide Geräte durch die mitgelieferte Software für die automatische, benutzerunabhängige Hardwarekalibrierung unterstützt. Dabei kommunizieren - anders als bei herkömmlichen Monitoren - der intelligente Monitor und der PC (Grafikkarte) über USB-Verbindungen direkt miteinander. Der Benutzer hat dabei nichts zu tun!

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Das wurde hier schon mehrfach genannt, sogar explizit mit Modell! Siehe weiter oben. Haben Sie eigene Erfahrungen mit Gretag?

 

Argghhh... wer lesen kann ist klar im Vorteil. Nächstes mal schaue ich genauer hin.:rolleyes:

 

Außer GretagMacBeth EyeOne Display2 wäre noch ColorVision Spyder2Pro zu nennen. Ich habe beide Geräte, und sie liefern ähnlich gute Ergebnisse beim Profilieren. Das Display2 von GretagMacBeth ziehe ich jedoch deutlich vor, weil es auch beim Kalibrieren wesentlich besser messend hilft als der Spyder.

 

Dem kann ich nur zustimmen, dass Display2 macht eindeutig den besseren Job.

 

 

Bei den hochpreisigen EIZO-Grafikmonitoren (Farbraum AdobeRGB) werden beide Geräte durch die mitgelieferte Software für die automatische, benutzerunabhängige Hardwarekalibrierung unterstützt. Dabei kommunizieren - anders als bei herkömmlichen Monitoren - der intelligente Monitor und der PC (Grafikkarte) über USB-Verbindungen direkt miteinander. Der Benutzer hat dabei nichts zu tun!

 

Das ist richtig, allerdings sind die Eizos nicht eben günstig. Dann doch lieber ein bisserl mehr Handarbeit und das

gesparte Geld in eine Leica Optik investieren.;)

 

Gruß

Olaf

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Das ist richtig, allerdings sind die Eizos nicht eben günstig. Dann doch lieber ein bisserl mehr Handarbeit und das

gesparte Geld in eine Leica Optik investieren.

Was ist "günstig"? Eine M8? Ein DMR (weil zu spät bestellt)?

 

Für mich muss die Hardware einigermaßen zusammenpassen. Mir fällt es schwer, ein DMR zu kaufen und dazu einen Billig-ALDI-Monitor. Kann ich dann die Ergebnisse des DMR wirklich würdigen, bearbeiten, zeigen? Ist nicht der Monitor das entscheidend wichtigste Gerät zur Beurteilung, Betrachtung, Bearbeitung überhaupt? Wie kann ich ohne saubere Proof-Ansicht am Monitor den späteren Druck am eigenen profilierten Drucker bewerten bzw. vorhersagen?

 

Meine Sicht: Mit einem Billig-Monitor verschenkt man viel Leica-Qualität! Dann würde auch eine Billig-Kompaktknipse völlig ausreichen... Das würde zusammenpassen... :)

 

Für mich kommt noch vor eventuell entbehrlichen weiteren Leica-Objektiven zunächst einmal ein "richtiger" Monitor. Groß genug, kalibrierbar.

 

EIZO hat mich seit vielen Jahren mit einem nicht tot zu kriegenden Röhrenmonitor überzeugt und zuletzt auf der diesjährigen Photokina. Was ich dort an Bild-/Darstellungsqualität gesehen habe, war schier umwerfend...

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