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Rouen, Kathedrale Notre Dame I


grhe6715

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Hallo Hermann,

 

das vierte und das sechste Bild finde ich hier noch am gelungensten.

 

Die anderen hingegen wirken ungefähr so, als hättest Du die Kamera einfach hochgehalten und abgedrückt. Eine bewußte Bildgestaltung ist kaum zu erkennen.

 

Vielleicht gibst Du Deinen Bildern auch einmal etwas "Luft zum Atmen"? Zwischenräume sind nicht vorhanden und so kann es das beste Bild schwer haben.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thowi,

 

das Problem ist, daß um die Kathedrale mit ihren riesigen Ausmaßen herum kaum Platz ist, und 35 sowie 28 mm Brennweite zu kurz sind. Ich wollte mit den vorhandenen Möglichkeiten möglichst viel vom Gebäude "einfangen", was m. E. dem Bauwerk am meisten gerecht wird. Kleine Auschnitte sind natürlich einfacher. Bei 20 mm wären stark stürzende Linien entstanden, die dem Eindruck abträglich sind.

 

Allein dadurch ist die Kathedrale schon eine Herausforderung. Bei Bild 4 und 6 war ich dann schon etwas klüger geworden.

 

MfG Hermann

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Ich finde auch... hier sind Entscheidungen gefordert: entweder unten geerdet oder oben freie Luft drüber und bitte auch Details, wie beim letgzten Bild.

Aber einfach so mittenhinein in den Bau, ob er hoch ist, breit oder lang.... mitten in der Stadt geht sowas meist nicht drauf. Un darauf muss man sich einrichten, meine ich.

Ich kannte bisher keine Fotos dieser Kathedrale... ist ja ein nahezu unglaubliches Bauwerk.

Gibts auch Bilder von innen? egal wie abgeschnitten... mich würden die Gewölbe interessieren.

Danke.

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Hallo Hermann,

 

danke für Deine Erklärung.

 

Die Kathedrale ist gewaltig und doch kann und sollte man den eigenen Anspruch haben, versuchen sich mit einem Motiv auseinanderzusetzen. Vielleicht von weiter weg? Es mit richtigen stürzenden Linien, als Gestaltungsmittel, zu versuchen? Eine Übersicht zu schaffen und dann direkt vor dem Motiv auf Details gehen? Diese dann aber sauber fotografiert. Weniger könnte hier mehr gewesen sein? Du siehst, Gedanken kann man sich genug machen.

 

Wie gesagt wirkt die ganze Bildgestaltung hier ziemlich unmotiviert. Frei nach dem Motto, ich war da. Dabei spreche ich den Bildern in keiner Weise einen dokumentarischen Charakter ab. Im Gegenteil sogar. Nur die gestalterische Note, die fehlt hier ganz und gar.

 

Du zeigst hier Bilder einer wundervollen Kathedrale, doch nicht mehr. Der künstlerische Aspekt und das gewisse Etwas ist hier hinten und vorne nicht vorhanden.

 

Wie man es eventuell besser machen kann, wenn auch an einem anderen Ort? Schau mal hier:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/landschaft-reise/70065-notre-dame-de-paris.html

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/landschaft-reise/70255-notre-dame-de-paris-2-a.html

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thowi,

 

gekippte Kathedralen finde ich irgendwie peinlich. Die Baumeister haben genügend Fleiß für die künstlerische Gestaltung investiert, und die sollte m.E. vermittelt werden; wie ersichtlich, schwer genug. Insofern war meine Intention dokumentarisch (so verstehe ich zumindest die Rubrik "Architektur").

 

Vielleicht eröffnet der Admin mal eine Rubrik "Experimentelles und Verfremdetes", da kann man dann die Kathedralen tiefblau einfärben oder auf dem Kopf stehen lassen. Für mich jedenfalls ist das "Massen-Trash".

 

 

MfG Hermann

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Hermann,

 

Vielleicht eröffnet der Admin mal eine Rubrik "Experimentelles und Verfremdetes", da kann man dann die Kathedralen tiefblau einfärben oder auf dem Kopf stehen lassen. Für mich jedenfalls ist das "Massen-Trash".

 

Polemik als Antwort auf - in meinen Augen - berechtigte Kritik und gut gemeinte Ratschläge? Schlechter Stil.

 

Gruß

Stefan

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Guest user9293

Murks - sowohl die Aufnahmen als auch die Präsentation. Es sieht aus als wäre die Kamera nach Belieben, einfach irgendwie auf das Gebäude gerichtet worden und der Zufall bestimmte die Ausschnitte. Einzige Konstante ist, daß die Bude immer nach Rechts kippen will.

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Guest user9293

Irgendwo im Bild sollte schon der Grund erkennbar sein, warum die Kamera schief gehalten oder geneigt wurde - was nicht dasselbe meint. Ein Anfang ist schonmal gemacht, wenn man sich eine dominante Linie sucht, die es wert ist, dadurch hervorgehoben zu werden, daß sie zu den Bildgrenzen ausgerichtet ist - was nicht zwangsläufig parallel zum Bildrand bedeuten muß. Auch der Fluchtpunkt spielt bei der Architekturphotographie, die ja im Wesentlichen eine perspektivische Photographie ist, eine tragende Rolle.

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Ganz schon beeinduckend,

immer die gleiche Schieflage hinzukriegen. :)

Aber Spaß beiseite,

die Bilder vermitteln schon einiges sehr Beeindruckendes.

Diese Kathedrale ist ja wirklich vom Feinsten,

und so kann ich schon verstehen,

wenn der Fotograf da erstmal drauf hält was das Zeugs hält.

Wer weiß, ob das morgen noch da steht,

oder ob man da je nochmal wieder hinkommt.

Also, trotzdem, ich habe es gerne gesehen hier.

Gruß,

Philipp

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