JoRa Posted November 11, 2008 Share #1 Posted November 11, 2008 Advertisement (gone after registration) Guten Morgen! Ich habe den T-max 400 mit 320 ASA belichtet und bin bei normalen Kontrastverhältnissen in ID-11 1+1 (20 Grad, Ilford-Kipp) auf eine Entwicklungszeit von 9:00 Min. gekommen. Bei erhöhten Kontrasten waren 7:30 Min. gut, um die Lichterdichten relativ gut zurückzuhalten. Mir gefällt der Film sehr gut, sowohl Feinkörnigkeit als auch die Tonwertwiedergabe. Manchmal wünsche ich mir bei hoch kontrastigen Motiven mehr Ausgleichsvermögen des Entwicklers, und da ich zur Zeit ohnehin etwas am Experimentieren bin, überlege ich, den T-max Entwickler oder evtl. einen 2-Bad-Entwickler mit dem T-max 400 auszuprobieren. Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass der T-max 400 in ID-11 steiler kommen soll als z.B. im T-max Entwickler (der demnach dann ausgleichender arbeiten würde). Wie sind da nun Eure Erfahrungen mit der Kombination T-max 400 im T-max Entwickler? Wirklich besser als in ID-11, 1+1 ? Vielen Dank für Eure Antworten im voraus und beste Grüße! Johannes Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 11, 2008 Posted November 11, 2008 Hi JoRa, Take a look here Entwicklung des Kodak Tmax 400. I'm sure you'll find what you were looking for!
christer Posted November 11, 2008 Share #2 Posted November 11, 2008 ........da ich zur Zeit ohnehin etwas am Experimentieren bin.......... Johannes Da hätte ich ein paar Vorschläge: 1. Xtol 1+1 für pushen (Jazzsängerin e.i. 1600) 2. Spur SFD 2525 für schöne Tiefenwirkung (Der Junge) 3. CG 512 für schöne Grauwerte (Blume) Die Reihenfolge ist rein zufällig. Übrigens, der Name CG 512 bezieht sich auf die Anzahl der getesteten Rezepturen, Tester war Udo Raffay. Es sind alle unbearbeitete Scans. Der Junge ist vom Negativ gescannt, die anderen von Abzügen; bei der Vergrösserung wurde weder abgehalten noch nachbelichtet. Mir ist schon klar, daß das gescannte Bilder bei einer Grösse von ca 200 kB wenig aussagefähig sind, trotzdem, hier sind sie: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/68116-entwicklung-des-kodak-tmax-400/?do=findComment&comment=711816'>More sharing options...
WSt Posted November 11, 2008 Share #3 Posted November 11, 2008 Guten Morgen! Ich habe den T-max 400 mit 320 ASA belichtet und bin bei normalen Kontrastverhältnissen in ID-11 1+1 (20 Grad, Ilford-Kipp) auf eine Entwicklungszeit von 9:00 Min. gekommen. Bei erhöhten Kontrasten waren 7:30 Min. gut, um die Lichterdichten relativ gut zurückzuhalten. Mir gefällt der Film sehr gut, sowohl Feinkörnigkeit als auch die Tonwertwiedergabe. Manchmal wünsche ich mir bei hoch kontrastigen Motiven mehr Ausgleichsvermögen des Entwicklers, und da ich zur Zeit ohnehin etwas am Experimentieren bin, überlege ich, den T-max Entwickler oder evtl. einen 2-Bad-Entwickler mit dem T-max 400 auszuprobieren. Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass der T-max 400 in ID-11 steiler kommen soll als z.B. im T-max Entwickler (der demnach dann ausgleichender arbeiten würde). Wie sind da nun Eure Erfahrungen mit der Kombination T-max 400 im T-max Entwickler? Wirklich besser als in ID-11, 1+1 ? Vielen Dank für Eure Antworten im voraus und beste Grüße! Johannes Lieber Johannes, Du solltest Dich bei der Wahl der Film/Entwickler-Kombination von zwei Grundregeln leiten lassen: 1. Es gibt keinen Feinkornentwickler, der seine Feinkörnigkeit nicht zu Lasten der Bildschärfe sieben würde. 2. Es gibt keinen empfindlichkeitssteigernden Entwickler, der diese Eigenschaft nicht zu Lasten des Kontrastverhaltens ausspielen könnte. Da man sich als KB-Fotograf mit der Tatsache abzufinden hat, den gesamten Film mit ganz unterschiedlichen Kontrastsituationen einheitlich zu entwickeln, sollte man eine N - 1 Entwicklung bevorzugen. Für den Fall, dass Du Dir darunter nicht viel vorstellen kannst: bei einer Unterbelichtung um 4 Stufen muss sich eine Dichte von 0,1 bis 0,15 über Grauschleier ergeben, bei einer Überbelichtung von 3 Stufen eine solche von 1,0 bis 1,10. Der T-Max 400 (wie auch alle anderen 400er) wird dann auf etwa 100 bis max. 200 ASA zurückgestuft, was ihm aber in jeder Weise sehr gut zu Gesicht steht. Obwohl eine DIN-Vorschrift die nominale Empfindlichkeit am unteren Fußpunkt der Schwärzungskurve definiert (siehe oben, 4 Blenden Unterbelichtung), sehen alle Filmhersteller aus Marketinggründen darüber sträflichst hinweg. Es gibt keinen einzigen Film, gleich welcher Klasse, der seine "Schachtelempfindlichkeit" erreicht. Mit freundlichem Gruß, Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
zi_freak Posted November 11, 2008 Share #4 Posted November 11, 2008 Da hätte ich ein paar Vorschläge: 1. Xtol 1+1 für pushen (Jazzsängerin e.i. 1600) 2. Spur SFD 2525 für schöne Tiefenwirkung (Der Junge) 3. CG 512 für schöne Grauwerte (Blume) Die Reihenfolge ist rein zufällig. Übrigens, der Name CG 512 bezieht sich auf die Anzahl der getesteten Rezepturen, Tester war Udo Raffay. welchen entwickler nehme ich jetzt, wenn ich schöne tiefenwirkung UND schöne grauwerte will? Link to post Share on other sites More sharing options...
JoRa Posted November 11, 2008 Author Share #5 Posted November 11, 2008 Lieber Johannes, Du solltest Dich bei der Wahl der Film/Entwickler-Kombination von zwei Grundregeln leiten lassen: 1. Es gibt keinen Feinkornentwickler, der seine Feinkörnigkeit nicht zu Lasten der Bildschärfe sieben würde. 2. Es gibt keinen empfindlichkeitssteigernden Entwickler, der diese Eigenschaft nicht zu Lasten des Kontrastverhaltens ausspielen könnte. Diese beiden Punkte sind mir (seit ca 20 Jahren völlig bewußt! Meine Frage war offensichtlich sehr mißverständlich formuliert - ich wollte ja lediglich wissen, ob die Gradationskurve des Tmax 400 in ID-11, 1+1 tatsächlich steiler ist als im Tmax Entwickler. Da man sich als KB-Fotograf mit der Tatsache abzufinden hat, den gesamten Film mit ganz unterschiedlichen Kontrastsituationen einheitlich zu entwickeln, sollte man eine N - 1 Entwicklung bevorzugen. Für den Fall, dass Du Dir darunter nicht viel vorstellen kannst: bei einer Unterbelichtung um 4 Stufen muss sich eine Dichte von 0,1 bis 0,15 über Grauschleier ergeben, bei einer Überbelichtung von 3 Stufen eine solche von 1,0 bis 1,10. Ja, darunter kann ich mir sehr viel vorstellen - bin schließlich seit Jahrzehnten damit beschäftigt. Ich habe meine Entwicklungs-Prozesse gut im Griff, und im Falle einer Änderung der Kontrastbedingungen, wechsle ich einfach den Film. Die N-1 Zeiten sind bei mir gut eingetestet und i.w. Standard. Aber zur Zeit versuche ich mich am Tmax 400, der in Zukunft bei mir den Delta 400 ersetzen wird - und darum gings mir eigentlich (s.o.). Der T-Max 400 (wie auch alle anderen 400er) wird dann auf etwa 100 bis max. 200 ASA zurückgestuft, was ihm aber in jeder Weise sehr gut zu Gesicht steht. Obwohl eine DIN-Vorschrift die nominale Empfindlichkeit am unteren Fußpunkt der Schwärzungskurve definiert (siehe oben, 4 Blenden Unterbelichtung), sehen alle Filmhersteller aus Marketinggründen darüber sträflichst hinweg. Es gibt keinen einzigen Film, gleich welcher Klasse, der seine "Schachtelempfindlichkeit" erreicht. Es sei denn in einem Zwei-Bad-Verfahren wie Emofin oder Diafine, oder noch besser Moersch MZB. Mit freundlichem Gruß, Wolfgang Beste Grüße auch von mir. Johannes @Christer: Besten Dank, Deine Beispielbilder sind sehr aussagekräftig! Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted November 11, 2008 Share #6 Posted November 11, 2008 .... ich wollte ja lediglich wissen, ob die Gradationskurve des Tmax 400 in ID-11, 1+1 tatsächlich steiler ist als im Tmax Entwickler...... Beste Grüße auch von mir. Johannes Ja.... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
chuber Posted November 11, 2008 Share #7 Posted November 11, 2008 Advertisement (gone after registration) Ich werde heute Abend Tmax 100 mit Tmax Entwickler entwickeln. Bin mal gespannt Link to post Share on other sites More sharing options...
stevoi Posted November 11, 2008 Share #8 Posted November 11, 2008 Da man sich als KB-Fotograf mit der Tatsache abzufinden hat, den gesamten Film mit ganz unterschiedlichen Kontrastsituationen einheitlich zu entwickeln, sollte man eine N - 1 Entwicklung bevorzugen. Für den Fall, dass Du Dir darunter nicht viel vorstellen kannst: bei einer Unterbelichtung um 4 Stufen muss sich eine Dichte von 0,1 bis 0,15 über Grauschleier ergeben, bei einer Überbelichtung von 3 Stufen eine solche von 1,0 bis 1,10. Der T-Max 400 (wie auch alle anderen 400er) wird dann auf etwa 100 bis max. 200 ASA zurückgestuft, was ihm aber in jeder Weise sehr gut zu Gesicht steht. Obwohl eine DIN-Vorschrift die nominale Empfindlichkeit am unteren Fußpunkt der Schwärzungskurve definiert (siehe oben, 4 Blenden Unterbelichtung), sehen alle Filmhersteller aus Marketinggründen darüber sträflichst hinweg. Es gibt keinen einzigen Film, gleich welcher Klasse, der seine "Schachtelempfindlichkeit" erreicht. Hallo Wolfgang, mit den von dir angesprochenen genrellen Sachverhalten stimme ich natürlich überein. Mit dem "sollte N -1..." nicht unbedingt. Ich finde man sollte so belichten und fotografieren, dass sich das Ganze auf Gradation 2 - 3 fein printen lässt. Dazu braucht man auch gar nicht groß etwas einmessen, Kontakte oder Abzüge reichen völlig. Wenn ich bei vielen 400er Filmen auf 200 gehe und die Zeiten anpasse, müsste ich bei durchschnittlich deutschen Wetter und Lichtverhältnisse das in der DUKA ganz schön prügeln, damit ich noch annähernd so einen kraftvolle SW Abzug hinbekomme, wie ich ihn gerne mag. So nehme ich viele der 400er bei normalen Lichtverhältnissen mit Schachtelaufdruck (was bei mir dann auch meistens hervorragend zur vom Hersteller empfohlenen Zeit passt - ganz ohne Hexerei) und wenn ich sehr viel Sonne habe, halbiere ich die Empfindlichkeit und reduziere die Zeit. Beim HP5+ gehe ich auch gerne über die Herstellerangabe, der ist mir sonst fast schon zu weich. Oft hat man ja das vorherrschende Wetter mindestens einen Film lang (bei mir ist das wenigstens so). Gruß Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
WSt Posted November 11, 2008 Share #9 Posted November 11, 2008 Lieber Johannes, es freut mich, dass Du die grundlegenden Dinge im Griff hast. Es lag mir auch ganz fern, Dich zu belehren, obwohl - rückschauend - man durchaus hätte einen solchen Eindruck haben können. Deiner eigentlichen Frage (ID-11, 1+1, Tmax-Entw.) bin ich nicht weiter nachgegangen, weil in beiden Varianten die Schärfeleistung, gemessen am Rodinal-Niveau, mir nicht ausreichend erschien. Für die Emofin etc.-Variante gilt das in noch stärkerem Maße. Ich liebe einfach die hohe Bildschärfe bei allen Motiven, auch dort, wo manche wohl mehr den malerischen Eindruck bevorzugen. Die höhere Körnigkeit ist für mich kein Nachteil. Mit anderen Worten: ich trauere dem Rodinal hinterher. Das, was jetzt noch angeboten wird, scheint wohl nur noch aus Alt-Beständen zu stammen. Meine letzter Rodinal hatte schon eine völlig ungewohnte Lebensdauer (erkennbarer Farbumschlag). Oder gibt es doch irgendwo eine Fortführung der Rodinal-Rezeptur? Ich meine allerdings nicht die "rodinalähnlichen" Angebote. Mit freundlichem Gruß, Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
WSt Posted November 11, 2008 Share #10 Posted November 11, 2008 Hallo Wolfgang, mit den von dir angesprochenen genrellen Sachverhalten stimme ich natürlich überein. Mit dem "sollte N -1..." nicht unbedingt. Ich finde man sollte so belichten und fotografieren, dass sich das Ganze auf Gradation 2 - 3 fein printen lässt. Dazu braucht man auch gar nicht groß etwas einmessen, Kontakte oder Abzüge reichen völlig. Wenn ich bei vielen 400er Filmen auf 200 gehe und die Zeiten anpasse, müsste ich bei durchschnittlich deutschen Wetter und Lichtverhältnisse das in der DUKA ganz schön prügeln, damit ich noch annähernd so einen kraftvolle SW Abzug hinbekomme, wie ich ihn gerne mag. So nehme ich viele der 400er bei normalen Lichtverhältnissen mit Schachtelaufdruck (was bei mir dann auch meistens hervorragend zur vom Hersteller empfohlenen Zeit passt - ganz ohne Hexerei) und wenn ich sehr viel Sonne habe, halbiere ich die Empfindlichkeit und reduziere die Zeit. Beim HP5+ gehe ich auch gerne über die Herstellerangabe, der ist mir sonst fast schon zu weich. Oft hat man ja das vorherrschende Wetter mindestens einen Film lang (bei mir ist das wenigstens so). Gruß Stefan LieberStefan, ja, so kann man's durchaus machen. Aus der Ferne Ratschläge zu erteilen, ist immer sehr problematisch, weil weitere, wichtige Umstände nicht bekannt sind. Vermutlich vergrößerst Du mit Halogen-Mischlicht, ich bevorzuge das gerichtete Kondensorlicht aus dem Dreifach-Kondensor des Durst M 805 der Schärfe wegen. Das führt dann zu völlig unterschiedlichen Densitometer-Ergebnissen, die ich direkt im Strahlengang - also nicht etwa außerhalb, wie manchmal empfohlen - ermittle. Trotzdem: wenn Du Deine Methode gefunden hast, besteht kein Grund, davon abzuweichen. Die generell empfohlene N - 1 Entwicklung sollte verhindern, dass man häufig gezwungen wird, zur weichen Gradation zu greifen. Man sieht es den Bildern an. Eine dann manchmal auch notwendige Hart-Vergrößerung erscheint mir nicht nachteilig. Die Bildschärfe nimmt noch etwas zu, die Körnigkeit aber auch. Ich mag's so! Bei Planfilmen (aber das gehört nicht in eine KB-Diskussion) kann ich gezielt steuern. Mit freundlichem Gruß, Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
chuber Posted November 11, 2008 Share #11 Posted November 11, 2008 Tmax 100 in Tmax Entwickler entwickelt...7 1/2 Minuten....Leica M6 + Summilux 50 Asph. Kommt mir irgendwie etwas zu grobkörnig vor... Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/68116-entwicklung-des-kodak-tmax-400/?do=findComment&comment=712367'>More sharing options...
christer Posted November 11, 2008 Share #12 Posted November 11, 2008 Und viel zu teurer ist der T-Max Entwickler auch. Link to post Share on other sites More sharing options...
JoRa Posted November 11, 2008 Author Share #13 Posted November 11, 2008 Tmax 100 in Tmax Entwickler entwickelt...7 1/2 Minuten....Leica M6 + Summilux 50 Asph.Kommt mir irgendwie etwas zu grobkörnig vor... Aber sehr schöne Grauwerte für einen Flachkristaller! Beste Grüsse! Johannes Link to post Share on other sites More sharing options...
JoRa Posted November 11, 2008 Author Share #14 Posted November 11, 2008 Lieber Johannes, Mit anderen Worten: ich trauere dem Rodinal hinterher. Das, was jetzt noch angeboten wird, scheint wohl nur noch aus Alt-Beständen zu stammen. Meine letzter Rodinal hatte schon eine völlig ungewohnte Lebensdauer (erkennbarer Farbumschlag). Oder gibt es doch irgendwo eine Fortführung der Rodinal-Rezeptur? Ich meine allerdings nicht die "rodinalähnlichen" Angebote. Mit freundlichem Gruß, Wolfgang Soweit ich das weiß, hat sich an Rodinal nichts Wesentliches verändert (ich verwende Rodinal für meine Restbestände an APX Rollfilm für 6x7). Die Verfärbung hat nichts mit der Lebensdauer zu tun - Rodinal nimmt zuerst eine rosa, dann eher bräunliche Farbe an, aber verliert dabei nichts an seiner Entwicklerfähigkeit! Ich selbst verwende (inzwischen braunes) Rodinal, das seit ca. 4 Jahren in einer halbgefüllten Glasflasche lagert (15 Grad Keller, Protectan). Beste Grüsse! Johannes Link to post Share on other sites More sharing options...
WSt Posted November 11, 2008 Share #15 Posted November 11, 2008 Lieber Johannes, ja, das stimmt. Ich kenne das. Ich verhalte mich auch so. Andererseits weiß ich auch aus den "offiziellen" Agfa-Mitteilungen der 60er- und 70er- Jahre (Loseblatt-Sammlung), dass der Farbumschlag der erste Indikator für nachlassende Aktivität ist, die durch verlängerte Entwicklung "leicht auszugleichen" sei. Seiner Zeit habe ich regelmäßig den persönlichen Kontakt nach Bayer-Leverkusen gepflegt (von hier fast Nachbarschaft!); meine Frage nach dem leichten Ausgleich konnte dort auch nur nebulös beantwortet werden. Vermutlich ahnst Du nun, dass ich hier in der Runde nicht zu den jüngeren Semestern zähle. Es ist reiner Zufall, dass auch ich von dem ewig geliebten Delta 400 (und gelegentlich auch 100) abgekommen bin. In einem Foto-Wettbewerb vor einigen Monaten hatte ich 2 Stangen Neopan gewonnen (jeweils KB 1600 und 120er Neopan 400 für 6 X 7). Diese habe ich nach allen Regeln der Kunst mit Rodinal kalibriert. Ergebnis: ich war total begeistert. Tonalität wie bei Delta, Bildschärfe aber besser. Das ist genau das, was ich will. Der Delta hat m. E. einen etwas zu ausgeprägten Lichthofschutz, erkennbar auch an der vorübergehenden rosa Einfärbung des Fixierbades, einer wohlgmeinten Vorsorge, die aber den Schärfeeindruck mindert. Habe nun notgedrungen alles mit HC 110 wiederholt. Ergebnis: Tonalität erwartungsgemäß ebenfalls sehr gut, Bildschärfe aber nur mittelmäßig bei feinerem Korn. Letzteres interessiert mich aber nur am Rande. Diesen Entwickler benutze ich im Großformat; dort werden solche Petitessen durch das Bildformat überspielt. Genug der Worte, hier ist kein Platz für Romanciers! Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
Old Shuttercrack Posted November 11, 2008 Share #16 Posted November 11, 2008 In einem Foto-Wettbewerb vor einigen Monaten hatte ich 2 Stangen Neopan gewonnen (jeweils KB 1600 und 120er Neopan 400 für 6 X 7). Diese habe ich nach allen Regeln der Kunst mit Rodinal kalibriert. Ergebnis: ich war total begeistert. Tonalität wie bei Delta, Bildschärfe aber besser. Den Neopan 400 habe ich mal in Rodinal gebadet, weil gerade kein ID11 verfügbar war. Ich hatte den Eindruck, daß der Film dabei mindetens eine halbe Blende unterhalb seiner Nennempfindlichkeit blieb. Link to post Share on other sites More sharing options...
WSt Posted November 11, 2008 Share #17 Posted November 11, 2008 Lieber Dietmar, eine halbe Blende, mehr nicht? Das ist leider überall der Normalfall. Auch bei ID 11. Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted November 12, 2008 Share #18 Posted November 12, 2008 Lieber Dietmar, eine halbe Blende, mehr nicht? Das ist leider überall der Normalfall. Auch bei ID 11. Wolfgang überall nicht... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest VLux Posted November 12, 2008 Share #19 Posted November 12, 2008 Den Neopan 400 habe ich mal in Rodinal gebadet, weil gerade kein ID11 verfügbar war. Ich hatte den Eindruck, daß der Film dabei mindetens eine halbe Blende unterhalb seiner Nennempfindlichkeit blieb. Neopan 400 in Rodinal = ISO 250. TMax 400 in D 76: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/68116-entwicklung-des-kodak-tmax-400/?do=findComment&comment=713028'>More sharing options...
gerd_heuser Posted November 12, 2008 Share #20 Posted November 12, 2008 Rodinal gibt es als Original noch zu kaufen. Ich habe mir einen Zehnerpack 125ml hingelegt. Durch die kleinen Gebinde bleiben die Originalflaschen lange ungeöffnet und halten ewig. Wahrscheinlich brauche ich meiner Lebtag kein Rodinal mehr zu kaufen, denn es ist nicht mein einziger Entwickler, den ich einsetze. Link to post Share on other sites More sharing options...
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