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M8 Objektiv Codierung


EinhePe

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Die Meinung, eine Folie übt keinen Einfluß auf die Scharfstellung aus, gälte nur dann, wenn die Steigung der Schneckenflanke, die die Abtastrolle steuert, einen Differenzbetrag bei einer Nahfokussierung aufwies wie er durch die Auszugsverlängerung der Schnecke selbst bewirkt wird.

Dies wird dann nicht der Fall sein, wenn die Kurve nichtlinear ist.

 

Gedankenexperiment:

1. Fall (der Normalfall). Das Objektiv wird durch die Schnecke weiter von der Bildebene weg positioniert als für Unendlich vorgesehen. Ist die Steuerkurve nichtlinear, wird die Abtastrolle um einen vom Auszug unterschiedlichen Betrag betätigt.

 

2. Fall (verändertes Auflagemaß durch Folie etc.) das Objektiv hat schon einen weiteren Auszug als für Unendlich erforderlich. Die Abtastrolle steht aber an einer Stelle der Kurve, die für Unendlich vorgesehen ist, aber nicht in ihre Normalposition gedrückt. Durch eine Nichtlinearität der Steuerkurve wäre sie aber nicht um den Betrag des Auszugs (durch die Folie) sondern um den errechneten Betrag für die Naheinstellung gedrückt.

 

Ist die Steuerkurve also nichtlinear, kann es a priori nicht funktionieren. Ist sie linear, so wäre die Steigung zu betrachten, ob E-Messer(-rolle) und Fokussierung des Objektivs durch den Auszug absolut synchron laufen, was ich zunächst mal auch beim 50er in Abrede stelle.

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Was spricht eigentlich dagegen mit einem Graviergerät (und ggf. einer Schablone) händisch die Vertiefungen im Bajonett zu erzeugen? Es müßte ja eigentlich schon ausreichen von den schwarzen Feldern die Chromschicht zu entfernen und das freiliegende Messig schwarz zu beizen. Ob die Tiefe der Ausfräsung über das gesamte Feld gleichmäßig tief ist, dürft ja irrelevant sein.

Reflektiert eigentlich Chrom nicht ausreichend um als "weiß" erkannt zu werden?

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Filzstift , Folie - Auweia :-) kennt Ihr denn keinen, der eine CNC-Graviermaschine besitzt?

Was kostet denn ein neuer Bajonettring objektivseitig als Ersatzteil?

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Wo es nur um den Bajonettring geht, ist alles kein Problem, da macht das übrigens auch Leica. Wo aber der Bajonettring Teil der Fassung des Objektivs ist, wie das bei den meisten älteren Objektiven der Fall ist, kann man nicht so leicht austauschen.

str.

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Gerd, audrücklich bin ich von älteren und einfachen Objektiven mit ca. 50mm Brennweite ausgegangen. Da ist sind Abtastfläche und Auszug nur durch die Steigung des Gewindes gekoppelt und es findet kein weiterer Ausgleich statt. Somit funktionieren die auf 0 abgeglichenen Objektive aus der Zeit vor Einführung des Entfernungsmesser mit ihm dann ganz hervorragend, selbst an der empfindlichen M8.

str.

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Alle Ritzen und Oberflächen sorgfältig einpacken oder abkleben und das ganze Objektiv ab in den Maschinenschraubstock der Graviermaschine. Zur Not ginge auch ein kleiner Kreuztisch und eine primitive Z-Achse für einen Dremel.

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Schade, daß ich von Technik nichts verstehe. Denn dann wäre mir so etwas auch eingefallen. Daraus, daß selbst mir das eingefallen wäre, kann nun jeder leicht erkennen, wie wahr es ist, daß ich von Technik gar nichts verstehe.

str.

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Gräm Dich deswegen bitte nicht - zum Ausgleich dafür, kannst Du besser mit sprachlichen Spitzfindigkeiten und mit lateinischen Sprüchen angeben, als die meisten, die selber ein Objektiv kodieren können.

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Zu meiner spitzen und giftigen Zunge würde am ehesten noch der Vorschlag passen, das Metall mit Säure gezielt ein wenig anzulösen. Schade, daß Ihnen das nicht als mir zu unterlegender Einfall gekommen ist.

str.

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Warum sich Gedanken machen, wenn es das Programm cornerfix zum Ausgleich der Farbvignettierung gibt?

 

str.

 

 

Das sage ich auch! :) Aber trotzdem möchte ich gerne in EXIF Daten, Angabe, mit welchem Objektiv das Bild gemacht habe, haben. Dazu wäre es auch günstig, codierte Objektive zu haben. Grüsse, Josef.

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  • 2 weeks later...

Habe heute ein Objektiv kodiert. Dazu habe ich den Bajonettflansch abgeschraubt und in einer dafür angefertigten Spannvorrichtung befestigt. Nach dem Fräsen habe ich die Taschen mit einem Polierschwamm entgratet und mit Farbe aus dem Modellbauladen "angemalt".

Hier zwei Fotos dazu (das mit den beiden Linsen drauf ist mit dem Telefon gemacht). Sieht gut aus, ist haltbar, und das Objektiv ist nur für ein paar Stunden nicht verfügbar.

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Guest Jockele
Was sollen die denn sagen? Die werden doch von mir bezahlt. Was sagt VW dazu, wenn Du selbst die Scheibenwischblätter wechselst?

 

Der Vergleich mit dem Scheibenwischer hinkt!

Das Bajonett ist kein Verschleißteil!!!!!!!!!

 

Viele Grüße

 

Jockele

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Gut, Du hast gewonnen. :-)

 

Da die Linse sowieso keine Garantie hat, ist es egal, was die sagen. Selbst bei einem Objektiv, was Garantie hätte würde ich den "Umbau" machen.

Bei solchen Dingen bin ich schmerzfrei. Selbst wenn der Apparat mal zum CS müsste und dieser behaupten würde, der Fehler würde von der Kodierung kommen könnte ich immer noch das Gegenteil behaupten.

Wichtig für mich ist, daß ich in den Daten die Brennweite drin habe.

 

Der Umbau ist für mich:

- schnell erledigt (keine Wartezeit beim CS)

- preiswert

- dauerhaft

- "amtlich"

 

Wenn ich mir "neue" gebrauchte Linsen kaufe muß ich nicht auf die Kodierung achten, die ist jetzt schnell selbst "reingekratzt" :-)

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Habe den Flansch abgeschraubt, bearbeitet und dann wieder festgeschraubt. Kann mir nicht vorstellen, daß sich dabei was verstellt. Was den Flansch angeht, gibt es da offensichtlich auch keine "Einstellmöglichkeit".

Jedenfalls funktioniert die Linse noch :-)

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  • 4 weeks later...
meine Erfahrungen mit der Filzstift-Methode sind sehr gut.

 

Ich habe alle meine alten Objektive (21, 35, 50, 90) damit codiert.

Meine dauerhafte Schablone aus Edelstahl erlaubt das Nachziehen der Codierung jederzeit, auch unterwegs!

 

Und wo finde ich den Plan für die jeweilige Objektiv- Codierung?

Ich habe unter SUCHEN nichts gefunden.

 

Gruß

Rolf

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