Guest Land Posted December 28, 2008 Share #81 Posted December 28, 2008 Advertisement (gone after registration) Ähm, kann man eine (manuelle) Violine mit einer (praktisch vollautomatischen) Digicam vergleichen? Evtl. doch wohl eher mit einem Keyboard... Hochhalten, draufdrücken- fertisch. Autofokus, Antizitter, Weißabgleich, Motivprogramme, pers. Profil... Ist das überhaupt noch Fotografie, wenn Automatiken alles abnehmen? Duck und wech... Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 28, 2008 Posted December 28, 2008 Hi Guest Land, Take a look here Hasselblad und Leica. I'm sure you'll find what you were looking for!
ferdinand Posted December 28, 2008 Share #82 Posted December 28, 2008 .. beim bauen der instrumente selbst hilft high tech weniger, dafür aber umso mehr eine präzise intuitive und gekonnte arbeitsweise. gib einem top-geigenbauer von heute das holz von damals (oder ähnliches) und er baut dir eine strad, die sehr sehr nahe ans original herankommt. .... zweimal durfte ich sie schon hören und habe mir dabei eingebildet, daß sie doch etwas 'anders' klingt. Schön war es in jedem Fall und ein besonderes Erlebnis allemal.... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest h@ko Posted December 29, 2008 Share #83 Posted December 29, 2008 .... zweimal durfte ich sie schon hören und habe mir dabei eingebildet, daß sie doch etwas 'anders' klingt. Schön war es in jedem Fall und ein besonderes Erlebnis allemal.... Und selbst wenn vielleicht auch Einbildung eine Rolle spielen mag: Hauptsache, es ist schön und ein besonderes Erlebnis. Zwar sind irgendwelche Meßkurven etc. zweifellos objektiver, doch unterm Strich zählt das subjektive Empfinden, egal ob bei Musik oder Fotos oder was auch immer. Hans Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 29, 2008 Share #84 Posted December 29, 2008 Hans hat recht. Ich hatte das Vergnügen, bei einem der Frankfurter Museumskonzerte Ann Sophie Mutter auf Ihrer "Lord-Dunn-Raven Stradivari" zu hören. Zum musikalischen Genuß kam die Erscheinung der Ausnahmegeigerin noch hinzu. Link to post Share on other sites More sharing options...
summarod Posted December 29, 2008 Share #85 Posted December 29, 2008 Hallo Gerd! Wenn es sich ergeben sollte, empfehle ich Dir auch unbedingt mal einen Besuch bei einem Konzert von Viktoria Mullova (Jules Falk) oder Hillary Hahn. Grüße Wolfhard Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted December 30, 2008 Share #86 Posted December 30, 2008 Hallo Gerd! Wenn es sich ergeben sollte, empfehle ich Dir auch unbedingt mal einen Besuch bei einem Konzert von Viktoria Mullova (Jules Falk) oder Hillary Hahn.Grüße Wolfhard Danke, Wolfhard, für den Tip. Wenn es sich einrichten läßt... Viele hier im Leicaforum sind HiFi-Enthusiasten, so auch ich. Ich werde mir mal ihre Einspielung der "Vier Jahreszeiten" besorgen und mit Ann Sophie vergleichen. Gruß Gerd Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest AKTkunst Posted January 7, 2009 Share #87 Posted January 7, 2009 Advertisement (gone after registration) Vielleicht ganz interessant zu hören, zu welcher Entscheidung ich als Umsteiger von Nikon-KB auf MF gekommen bin: Um als Berufsfotograf (Edit: freiberuflich. Stockfotograf) konkurrenzfähig in Sachen Auflösung und Qualität zu bleiben stand ich Ende 2008 vor der Notwendigkeit, mein Kamerasystem zu überdenken. Ich bin kein Markenfetischist und so kam auch Leica und das vieleicht kommende "Nikon-something-Big-Dingens" in die nähere Wahl. Meine Entscheidung fiel aber letztendlich auf ein 39MP-Hasselblad-System. Warum? Der Hauptgrund ist hier die Upgradefähigkeit auf mind.60MP und und das schon jetzt wesentlich grössere Sensorformat. Die angeschafften Optiken (die neuen D-Optiken mal ausgenommen) decken den vollen! MF-Bildkreis ab und haben auch genug Auflösungsreserven. Die Hasselblad ist verglichen mit anderen Profi-SLRs auch keineswegs unhandlich und sehr wohl auch Outdoor zu gebrauchen. Und das ganze zu einem Preis von 16000Brutto +6500 für die Optik. Das Servicenetz steht, die Kameras sind ausgereift, die Raw-Konverter-Software ist Spitze. Warum um alles in der Welt sollte ich also erwägen eine Leica S2 zu kaufen? Die Preise scheinen in ähnlichen Regionen zu landen, die Bildresultate mit viel Glück "vielleicht" auf gleichem Niveau, über Zuverlässigkeit und Service kann man nur spekulieren und Zukunftsfähig ist das S2-System aufgrund der Festlegung auf das Sensorformat in meinen Augen auch nicht. In 4 Jahren stehe ich mit der S2 wieder vor dem gleichen Problem wie heute, oder denkt jemand, mit der S2 wird die Entwicklung stehenbleiben? Bei der Hasselblad tausche ich in 4Jahren einfach das Rückteil gegen ein neues mit schnellerer Elektronik, doppelter Auflösung und echtem "Mittel-Vollformat-Sensor". Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted January 7, 2009 Share #88 Posted January 7, 2009 Warum um alles in der Welt sollte ich also erwägen eine Leica S2 zu kaufen? Die Preise scheinen in ähnlichen Regionen zu landen, die Bildresultate mit viel Glück "vielleicht" auf gleichem Niveau, über Zuverlässigkeit und Service kann man nur spekulieren und Zukunftsfähig ist das S2-System aufgrund der Festlegung auf das Sensorformat in meinen Augen auch nicht. In 4 Jahren stehe ich mit der S2 wieder vor dem gleichen Problem wie heute, oder denkt jemand, mit der S2 wird die Entwicklung stehenbleiben? Bei der Hasselblad tausche ich in 4Jahren einfach das Rückteil gegen ein neues mit schnellerer Elektronik, doppelter Auflösung und echtem "Mittel-Vollformat-Sensor". Die S2 mit all den angekündigten Objektiven wird sicherlich ein qualitativ hochwertiges und rundes System. Aber letztendlich ist das modulare Habla H-System aus heutiger Sicht die bessere Entscheidung in Bezug auf Zukunftssicherheit, da hast Du recht. Außerdem sind die Dinge rund um die Habla (Zubehör, Software) ausgereift und verfügbar. So gut das S2-System auch werden wird, es wird nicht einfach sein für Leica, das System im Profimarkt zu platzieren. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 7, 2009 Share #89 Posted January 7, 2009 So gut das S2-System auch werden wird, es wird nicht einfach sein für Leica, das System im Profimarkt zu platzieren. Daß das kein leichtes Unterfangen sein wird und wenn es gelingen sollte, Zeit braucht, ist klar. Aber einen Fuß in der Tür wäre schon mal nicht schlecht. Link to post Share on other sites More sharing options...
georg Posted January 7, 2009 Share #90 Posted January 7, 2009 Mit der Modularität ist das so eine Sache... Hasselblad hat binnen 6 Jahren drei neue Gehäuse auf den Markt geworfen und teilweise sehr geschickt mit Soft-/Firmware gespielt, um sich von Leuten, die gedenken zum kostspieligen Rückteil ein neues Gehäuse zu sparen, nichts vom Teller nehmen zu lassen. Zudem lassen sich keine fremden Rückteile an den neue Fujiblads anschließen, auch einige Optiken lassen sich mit kommenden Generationen nicht sinnvoll nutzen. Hasselblad hat dieses Verhalten wirtschaftlich (noch - das strategisch absolut gegenteilig angordnete Hy6-System wird es zeigen) nicht geschadet. Vielleicht sind beim Kauf eines 20t€ Rückteils die paar Scheine für das Gehäuse schlicht nebensächlich? Klar, ich hätte auch gerne ein modulares S-System, damit ich meine Elektronik an andere Technik anschließen kann (Fachkamera) oder sie unter Beibehaltung der Mechanik regelmäßig erneuern kann... Nur leider bezahlt man dafür einen hohen Preis: die komplexe Abdichtung/Sicherung der unzähligen Kontakte/Öffnungen (bei der S2 wagt man ja noch nicht einmal Dichtungen für die Bedienelemente!) aber natürlich noch viel mehr das üppige Bauvolumen und Gewicht - die S2 ist kleiner als eine R9+DMR! Ich bin mir sicher, ihre nicht-Modularität wird einige S2-Interessenten zu Hy6 und Co treiben, ihre dadurch gewonnenen Vorteile aber auch ZUM System treiben - das ideale System für alle gibt es nun einmal nicht... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest AKTkunst Posted January 7, 2009 Share #91 Posted January 7, 2009 Mit der Modularität ist das so eine Sache... Hasselblad hat binnen 6 Jahren drei neue Gehäuse auf den Markt geworfen und teilweise sehr geschickt mit Soft-/Firmware gespielt, um sich von Leuten, die gedenken zum kostspieligen Rückteil ein neues Gehäuse zu sparen, nichts vom Teller nehmen zu lassen. Zudem lassen sich keine fremden Rückteile an den neue Fujiblads anschließen, auch einige Optiken lassen sich mit kommenden Generationen nicht sinnvoll nutzen. Hasselblad hat dieses Verhalten wirtschaftlich (noch - das strategisch absolut gegenteilig angordnete Hy6-System wird es zeigen) nicht geschadet. Vielleicht sind beim Kauf eines 20t€ Rückteils die paar Scheine für das Gehäuse schlicht nebensächlich? Klar, ich hätte auch gerne ein modulares S-System, damit ich meine Elektronik an andere Technik anschließen kann (Fachkamera) oder sie unter Beibehaltung der Mechanik regelmäßig erneuern kann... Nur leider bezahlt man dafür einen hohen Preis: die komplexe Abdichtung/Sicherung der unzähligen Kontakte/Öffnungen (bei der S2 wagt man ja noch nicht einmal Dichtungen für die Bedienelemente!) aber natürlich noch viel mehr das üppige Bauvolumen und Gewicht - die S2 ist kleiner als eine R9+DMR! Ich bin mir sicher, ihre nicht-Modularität wird einige S2-Interessenten zu Hy6 und Co treiben, ihre dadurch gewonnenen Vorteile aber auch ZUM System treiben - das ideale System für alle gibt es nun einmal nicht... Da gebe ich Dir recht, es bereitet schon einige Kopfschmerzen, wenn man die teils konfuse Modellpolitik von Hasselblad betrachtet und auf die Zukunft blickt. Sinar zeigt mit dem Hy6 Kooperationsprojekt das es auch anders geht, wenn auch momentan noch zu einem etwas höheren Preis. (Hy6 65 ca. 13500Euro/ H3DII-31 ca. 11000Euro) Ich wünsche es Leica so sehr, das die S2 am Markt angenommen wird, auf den ersten Blick ist sie sehr attraktiv, aber eben nur auf den ersten Blick. Im Hinblick auf die heute schon erreichte Pixeldichte und das Auflösungsvermögen der Objektive ist die S2 schon gut ausgereizt, was die Bildqualität angeht, die Frage stellt sich, ob man soviel Geld in ein derart geschlossenes System stecken möchte, gerade in Zukunft wird eine weitere Qualitätssteigerung des Bildmaterials durch weitere Vergrösserung der Sensorfläche zu erreichen sein, und das ist der Weg, den Hasselblad derzeit zu recht einschlägt. Auch das System ist irgendwann ausgereizt. Völlig unsinnig sind da diese neuen Crop-Objektive zu horenden Preisen, da fragt man sich schon, wer da am Steuer sitzt und wie weitsichtig die Firmenpolitik ausgerichtet ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted January 7, 2009 Share #92 Posted January 7, 2009 Ähemm. Mal ein paar einfache, wahrscheinlich dumme Fragen: Die Optiken für die HaBal enstammen ja noch aus einer Zeit, in der man mit 22 MPix wunschlos glücklich war. Wie verhalten sich die Optiken an 39 bzw. 50 MPix (das 65er Rückteil kommt m.W. wohl erst)? Mit schwanen da ähnliche Probleme wie bei anderen Herstellern (siehe Canon Optiken an 24x36 VF) auch (Randbereiche etc.). Vielleicht auf höherem Niveau, aber trotzdem. Hat einer von Euch mal z.B. das 28er Habla an einer 39 MPix Kamera gehabt? Und: Wenn Leica mit dem System länger am Markt bleiben will, wird es wohl oder übel auch nicht bei den 37 MPix auf alle Tage bleiben. Weiß jemand, auf wieviel "Auflösung die Optiken gerechnet sind? Gruss Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest AKTkunst Posted January 8, 2009 Share #93 Posted January 8, 2009 Ähemm. Mal ein paar einfache, wahrscheinlich dumme Fragen: Die Optiken für die HaBal enstammen ja noch aus einer Zeit, in der man mit 22 MPix wunschlos glücklich war. Wie verhalten sich die Optiken an 39 bzw. 50 MPix (das 65er Rückteil kommt m.W. wohl erst)? Mit schwanen da ähnliche Probleme wie bei anderen Herstellern (siehe Canon Optiken an 24x36 VF) auch (Randbereiche etc.). Vielleicht auf höherem Niveau, aber trotzdem. Hat einer von Euch mal z.B. das 28er Habla an einer 39 MPix Kamera gehabt? Und: Wenn Leica mit dem System länger am Markt bleiben will, wird es wohl oder übel auch nicht bei den 37 MPix auf alle Tage bleiben. Weiß jemand, auf wieviel "Auflösung die Optiken gerechnet sind? Gruss Alex Die HC-Objektive(ohne "D") wurden für das 2002 eingeführte H-System für das Format 6x4,5 cm entwickelt für Filmmaterial und digital aber sicher nicht auf 22MP optimiert. Die bei der heutigen Pixelgrösse von 5.9 Mikrometer beim 4,8x3,6cm 50MP-Sensor erforderliche Auflösung können sie ohne Probleme liefern, das gleiche gilt für den angekündigten 60MP-Sensor, da er nur eine grössere Fläche aufweist bei gleicher Pixelgrösse. Und noch immer ist dann Luft bis zu 6x4.5Vollformat. Wo die Optiken an Ihre Grenze stossen weiss ich auch nicht, bei 5,9 Mikrometern ist das jedenfalls nicht der Fall. Was aber sicher nicht besser wird, ist die Randschärfe bei zukünftigen Sensoren, die den vollen Bildkreis abdecken, momentan resultiert die perfekte Randschärfe sicher unter anderem auch aus der Tatsache heraus, das bei 36x48mm nur der zentrale Teil des Bildkreises genutzt wird. Daß die S2 nicht bei 37MP bleiben kann ist ja das, was ich für bedenklich halte. Die digitalen Spiegelreflex sind mit dem DX-Format eingeführt worden -> Ausbaureserve zum FX-Format. Die digitalen Mittelformatkameras sind mit auch Cropsensoren eingeführt worden-> Ausbaureserven bis heute. Das hat und hatte ein lange Marktpräsens zur Folge. Die S2 startet zum Rennen in einer physikalischen Sackgasse, in der heute schon die Wand zu sehen ist, gegen die sie fährt. Die Grenze an der die Spiegelreflex-VF-Systeme nun angelangt sind und weshalb ja eigentlich die S2 ins Leben gerufen wird. Das wäre ja alles kein "Problem" wenn wir von einem 8000 Euro System sprechen würden. Unter den gegeben Vorraussetzungen und der abzusehenden kurzen Marktpräsens ein komplett neues System zu entwickeln halte ich für riskant. Aber vielleicht setzt sich ja auch langsam die Erkenntnis durch, dass wir mit den aktuellen Mittelformat-Systemen eine Bildqualität erreicht haben, die alle Anforderungen erfüllen kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted January 8, 2009 Share #94 Posted January 8, 2009 Ich halte den weg von crop zu vollformat bei Cañon und nikon nicht als Ausnutzen der reserve, sondern als Marktgetriebenes "Übel". Zudem begrenzen eigentlich schon jetzt die Konstruktions-Altlasten diese Systeme (i. D. R. die Optiken). Wenn das S-System also konstruktiv auf Eine deutlich höhere Auflösung gerechnet ist, kann es leichter mit neueren Sensoren. Gruß Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
georg Posted January 8, 2009 Share #95 Posted January 8, 2009 Jedes System kann nur für ein Aufnahmeformat optimiert werden, kleinere Formate machen aus ihnen "Crop-Systeme", sind also gemessen an ihrem Aufnahmeformat zu groß/schwer/unergonomisch - dies gehört ja auch zu den Kritikpunkten der M8. Das bisherige digitale MF (36x48mm) ist nicht groß genug, um sich deutlich von den 30x45mm abzusetzen, dies kann erst das langsam erscheinende "645-Vollformat", welches aber wiederum mit deutlich größeren Objektiven/Gehäusen zu kämpfen hat. Käufer solcher Systeme (ausgehend davon, dass die Preise auf S2-Niveau sinken) müssen also die 60MP (gleiche Pixeldichte) gegenüber den (wahrscheinlich sehr effizient genutzten) 37,5MP der S2 auch wirklich nutzen - ich denke die S2 wird hier dem größeren Kuchen angehören, der sich mit exzellenten 37MP zufrieden geben können - wohingegen der Unterschied zu den 35mm-N/Cs gewahrt bleibt (einfach mal den Direktvergleich gegen ein 4 Jahre altes 39MP-Rückteil + guten Optiken machen). Kodak gab an, dass 5Mikron Pixel-Pitch dem derzeitigem technologischem Horizont entsprechend eine Grenze darstellen, dessen Überschreiten ohne Quantensprünge mit massiven Einbußen in der Bildqualität verbunden wären - also wären rund 54MP die Grenze des S-Systems - üppig für meine Begriffe. Objektive werden eigentlich nicht für bestimmte Auflösungen gerechnet es ist häufig andersherum: Hasselblad wird Fuji gewisse Anforderungen in einem Lastenheft diktiert haben (darunter auch der Abnahmepreis) und Fuji wird gemäß der technischen Möglichkeiten und eigenen Renditevorstellungen Objektive liefern - nur in Ausnahmefällen wird der Optikbauer wider Willen des Auftraggebers einen höheren Preis durchdrücken können . Diese sind durchaus für Sensoren der 6Mikron-Klasse gut, allzu starke Anforderungen an Ebenmäßigkeit und Offenblendentauglichkeit sollte man aber nicht haben. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted January 9, 2009 Share #96 Posted January 9, 2009 Vielen liegen Dank für die fundierten Antworten! Wenn die Ausführungen Stimmen, würde das aber auch bedeuten, das HaBla mit den 50MP Crop an's Ende stösst, und bei 4x6,5 VF die gleichen Probleme zu erwarten sind wie aktuell bei den Canon VF. Gruß Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted January 9, 2009 Share #97 Posted January 9, 2009 Wenn die Ausführungen Stimmen, würde das aber auch bedeuten, das HaBla mit den 50MP Crop an's Ende stösst, und bei 4x6,5 VF die gleichen Probleme zu erwarten sind wie aktuell bei den Canon VF. Warum? Alle aktuellen Mittelformat-DSLR-Systeme, welchen Herstellers auch immer, sind bereits auf das 645er-Format ausgelegt und die neuen, größeren Sensoren enthalten keine kleineren Pixel als die älteren. Auch die Objektive sind überwiegend für das größere Format und auf eine Auflösungsreserve für künftige Entwicklungen gerechnet. Ob man das alles braucht und bezahlen möchte, ist eine andere Frage. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, weshalb man sich um immer höhere Megapixelzahlen Gedanken macht, denn an einem echten Bedarf nach immer höheren Sensorauflösungen fehlt es ja durchweg. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted January 9, 2009 Share #98 Posted January 9, 2009 Hallo Michael, nachdem die Optiken für die HaBla zu "analogen" Zeiten entwickelt wurden, kann ich mir durchaus vorstellen, daß - unter Ausnutzung der vollen Größe- sich Randbereiche ähnlich kritisch verhalten wie Canon&co. Die Problematiken in Bezug auf Randstrahlen z.B. bei SWW (Unschärfe/Vignettierung etc.) dürften gleich sein. Das könnte somit schon durchaus ein Punkt für ein neu gerechnetes System wie Leica sein. Das mit dem Pixelwettrüsten sehe ich ähnlich, nicht alles, was machbar ist, braucht (jeder)man. Daß es aber Anwendungsbereiche geben mag, bei der man sehr hohe Auflösung (bei gleichzeitig guter Qualität...) braucht, kann ich aber verstehen. Zu analogen Zeiten gab es dieses Streben genauso, nur wurden m.E. schneller die Grenzen der Praktikabilität erreicht, entweder durch umständliche Handhabung (man zieht eine 8x10 inch Linhof nicht mal eben aus der Jackentasche), oder die Qualitätssteigerung bei gleichem Format wurde sehr teuer (à la Leica) bzw. brachte die Leistung kaum mehr auf den Film. Interessant ist aber, daß der Engpass sich umgekehrt zur analogen Welt entwickelt. War analog noch das Aufnahmemedium (Film) i.d.R. der begrenzende Faktor, ist es digital mittlerweile meist die Optik. Zumindest bei Kleinbild. Und wenn die o.a. Ausführungen stimmen, relativ zeitnah auch bei 4,5x6. Man kann es aber auch positiv sehen. 24x36 digital hat ein sinnvolles Niveau erreicht, bei der Neuerungen nur noch moderate Vorteile bringen (siehe z.B. EOS 5D MkII). Gruss Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted January 10, 2009 Share #99 Posted January 10, 2009 nachdem die Optiken für die HaBla zu "analogen" Zeiten entwickelt wurden, kann ich mir durchaus vorstellen, daß - unter Ausnutzung der vollen Größe- sich Randbereiche ähnlich kritisch verhalten wie Canon&co. Die Problematiken in Bezug auf Randstrahlen z.B. bei SWW (Unschärfe/Vignettierung etc.) dürften gleich sein. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Canon Sensoren mit Mikrolinsen einsetzt, die Mittelformathersteller aber (mit wenigen Ausnahmen) nicht. Der Verzicht auf Mikrolinsen kostet zwar eine Blendenstufe beim ISO-Wert, verringert aber die Probleme mit schräg einfallenden Randstrahlen. Die Schärfe in den Randbereichen ist dieselbe wie beim Einsatz eines Rollfilm-Magazins. Das könnte somit schon durchaus ein Punkt für ein neu gerechnetes System wie Leica sein. Ein von Grund auf für ein bestimmtes Format und eine bestimmte Bildwandlerarchitektur gerechnetes System hat natürlich immer Vorteile. Und nach FourThirds ist Leicas S-System überhaupt erst das zweite DSLR-System dieser Art, während alle anderen DSLR-Systeme ursprünglich für ein anderes Format oder eine andere Art von Bildwandler (Silberhalogenidfilm statt Sensor) entwickelt worden waren. Interessant ist aber, daß der Engpass sich umgekehrt zur analogen Welt entwickelt. War analog noch das Aufnahmemedium (Film) i.d.R. der begrenzende Faktor, ist es digital mittlerweile meist die Optik. Zumindest bei Kleinbild. Und wenn die o.a. Ausführungen stimmen, relativ zeitnah auch bei 4,5x6. Na ja, beim 645er-Format sind 60 Megapixel wohl problemlos drin, wahrscheinlich auch noch etwas mehr. Der begrenzende Faktor ist dann eher der fehlende Sinn einer weiteren Steigerung der Megapixelzahl. Der wichtigste Vorteil beispielsweise einer H3DII-50 gegenüber einer H3DII-39 wird für manche ihre höhere Geschwindigkeit sein – trotz größerer Pixelzahl – und wird zu dieser wechseln, selbst wenn ihm kleinere Bilddateien lieber (und gut genug) gewesen wären. Man kann es aber auch positiv sehen. 24x36 digital hat ein sinnvolles Niveau erreicht, bei der Neuerungen nur noch moderate Vorteile bringen (siehe z.B. EOS 5D MkII). Wobei die Mark II aber tatsächlich deutlich höher auflöst als das Vorgängermodell (wenn auch nicht so viel, wie aufgrund der höheren Pixelzahl zu erwarten gewesen wäre), und ihr Rauschverhalten ist sehr viel besser. Die EOS 5D Mark II (ich hatte gerade eine im Testlabor) ist nun wirklich keine üble Kamera. Ob man Canon-DSLRs an sich und überhaupt mag, ist natürlich noch einmal eine ganz andere Frage; das muss jeder für sich entscheiden. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 11, 2009 Share #100 Posted January 11, 2009 Ein von Grund auf für ein bestimmtes Format und eine bestimmte Bildwandlerarchitektur gerechnetes System hat natürlich immer Vorteile. Nun, welche Eigenschaften außerhalb der Grundparameter sind denn überhaupt beeinflußbar? Wenn du ein bestimmtes auszuleuchtendes Format hast, dich für eine Retrokonstruktion wegen der Randstrahlenproblematik entschieden hast, bleibt doch eigentlich nur, die Bildfehler möglichst gut auszukorrigieren, insbesondere, wenn die Objektive - wie bei der S2 - nicht von vornherein Abbildungen liefern sollen, die unbedingt eine anschließende EBV brauchen. Link to post Share on other sites More sharing options...
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