Jump to content

Zum Design der S2


flodur99

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Habe die S2 zwar noch nicht in Händen gehalten, aber daß mir deren Aussehen und das Design de Bedienelemente ausgezeichnet gefallen habe ich bereits festgestellt.

 

Es ist von meiner Seite sicher eine optimale, minimierte aber gleichzeitig effiziente Bedienweise einer überladenen vorzuziehen. Danke Leica für diesen Weg!

 

Und wenn es nichts Anderes sein wird, was mich zu einer S2 bewegt, wobei ich glaube daß mich Vieles zu einer solchen bewegt, dann wird es diese einzigartige, einfache Bedienweise sein. ENDLICH.

:D

Link to post
Share on other sites

  • Replies 145
  • Created
  • Last Reply

Ich hatte mittlerweile die Gelegenheit mit vielen mir bekannten Fotografen (Amateure und Profis) über das Aussehen und die Grundmerkmale der S2 zu sprechen.

 

Fazit: alle haben "WOW" gesagt zum Design (Bedienelemente) und fanden ausnahmlos die Features die bekannt sind als SEHR attraktiv.

 

Weniger natürlich den vermuteten Preis ;)

Link to post
Share on other sites

Manche Leute sind in der Lage, mehr als zwei Knöpfe an einer modernen Kamera bedienen zu können. Ok, es ist keine Mondlandefähre, ..

 

Die Rechnerleistung liegt vielmehr ÜBER der der Mondlandefähren.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293
Weniger natürlich den vermuteten Preis ;)

 

Ein Preis steht keineswegs fest. Man wird sich den Luxus erlauben, sich an den Preisen der Mitbewerber zu orientieren. Wenn man es mal recht überlegt könnte es nämlich gut sein, daß die Mitbewerber mangels Mitbewerbern bisher mit ziemlichen Mondpreisen kalkulieren konnten und nächstes Jahr ein ganz anderes Preisniveau herrscht.

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.
Stimmt - ist sowieso alles für bedächtige Arbeitsweise ausgelegt. Deshalb kann man sich dort die Beschränkung auf wenige Knöpfe erlauben, die den Benutzer für jede Einstellung ins Menü zwingen. Für eine "schnelle" Kamera, die im Pressebetrieb eingesetzt wird, ist so etwas nicht akzeptabel.

 

Hallo? Wir reden hier von einer Mittelformatkamera.

 

LEICA will mit der S2 ja gerade eine Kamera anbieten, die eine Nische ausfüllt.

Ist sie nicht als "High Quality Outdoor Kamera" konzipiert?

Da wird dann wohl auch mal eine Reportage damit fotografiert werden.

 

Deshalb darf die S2 ruhig schneller als eine übliche Mittelformat-Kamera sein.

Im übrigen kann man auch mit einer Hassi 500c/m relativ schnell sein, zumindest bei Tageslicht.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

"Fazit: alle haben "WOW" gesagt zum Design (Bedienelemente)"

 

wenn es wenig knöpfe gibt, kann das nur 2 gründe haben:

 

1) es gibt wenig einzustellen (unwahrscheinlich)

 

2) die einstellungen müssen alle über das menü vorgenommen werden.

 

ob möglichkeit 2 ergonomisch sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. die ISO einstellung übers menü an der M8 wurde ja auch heftig kritisiert.

Link to post
Share on other sites

wenn es wenig knöpfe gibt, kann das nur 2 gründe haben

Nicht nur diese … Als ich zum ersten Mal, irgendwann in den frühen 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, an einem Computer mit Mausbedienung saß, hatte die Maus drei Tasten, die man einzeln oder in Kombinationen drücken konnte – linke und mittlere, linke und rechte, mittlere und rechte oder alle drei zusammen. Dazu gab es noch die Modifikationstasten auf der Tastatur. Jede dieser Varianten löste einen Befehl aus, und da man sich diese nicht merken konnte, waren die verfügbaren Aktionen am Rand jedes Fensters aufgezählt: Man las sich das durch, drückte die angezeigte Tastenkombination und erfreute sich am Ergebnis.

 

Wenig später kam der Macintosh, dessen Maus nur eine einzige Taste hatte, mit der man Befehle aus Pull-Down-Menüs auswählen konnte – Befehle, die darüberhinaus anwendungsübergreifend weitgehend einheitlich waren. Was für eine Erleichterung! Mit der Benutzerschnittstelle des Macintosh erschloß sich selbst ein größerer Funktionsumfang, ohne dabei die kognitive Last des Anwenders zu erhöhen.

 

Es ist also nicht generell so, daß ein Bedienkonzept mit einer geringeren Zahl von Tasten weniger funktional oder weniger ergonomisch sein müßte. Manchmal ist das Gegenteil der Fall.

 

Was Kameras betrifft, so ist es doch generell so, daß von allen Einstellmöglichkeiten nur ein kleiner Teil verfügbar sein muß, während man durch das Sucherokular blickt, und für alle anderen ist ein gut designtes Menü nicht die schlechteste Lösung. Im Profibereich mehr noch als in der Amateurfotografie werden zwischen zwei Aufnahmen nur wenige Einstellungen verändert, und wenn alle anderen derweil aus dem Weg sind, ist das von Vorteil.

Link to post
Share on other sites

Zu dem Problem der vielen Knöpfe - ich frage mich desöfteren, was für einen Photographierstil da manche haben, daß sie nach jedem Bild ISO, WB, Qualität und was weiß ich noch alles verstellen wollen. Wenn ich in einer bestimmten Situation bin, wo ich Bilder aufnehmen möchte, dann schaue ich mich kurz um, und dann kann ich gewisse Einstellungen vornehmen, die dann in der Regel während der nächsten Bilder nicht mehr geändert werden müssen.

Außerdem - von den vier Tasten auf der Rückseite der S2 kann man ja drei mit frei wählbaren Funktionen belegen, so daß man dennoch recht schnell zu den Einstellmöglichkeiten kommt. Hach, war es schön, die S2 in den Händen zu halten, durch ihren Sucher zu schauen und mit ihr Bilder zu machen.... ;):):p:D

Link to post
Share on other sites

Guest user9293
LEICA will mit der S2 ja gerade eine Kamera anbieten, die eine Nische ausfüllt.

Ist sie nicht als "High Quality Outdoor Kamera" konzipiert?

Da wird dann wohl auch mal eine Reportage damit fotografiert werden.

 

Deshalb darf die S2 ruhig schneller als eine übliche Mittelformat-Kamera sein.

Im übrigen kann man auch mit einer Hassi 500c/m relativ schnell sein, zumindest bei Tageslicht.

Klare Aussage von Leica als ich nach der Geschwindigkeit des Autofokus bei bewegten Motiven fragte: "Sportfotografen gehören nicht zur angepeilten Zielgruppe."

 

Gegen eine Primärverwendung als Reportagekamera spricht die Größe des Systems. Ich bekam einen Schreck, als ich vor einer Vitrine mit 3 Objektiven stand. Das sind ordentliche Klopper, macht Euch da mal keine falschen Vorstellungen. Wer 3 Brennweiten dabei haben muß, der hat schon ordenlich zu asten. Zu Zeiten der M3 hat es natürlich auch Kameraden gegeben, die mit 2-äugigen MFs Reportagefotografie gemacht haben - die waren aber doch wohl eher die Ausnahme.

 

Allerdings soll sie Regenfest sein wie keine andere - was zumindest bei Reportagen im Regenwald von Vorteil wäre.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293
die ISO einstellung übers menü an der M8 wurde ja auch heftig kritisiert.
Wo? Von wem? Von mir nicht. Ich kann mich leider nicht erinnern - und schon garnicht an heftig. Übrigens hat sich genau in diesem Punkt mit der neuen Firmware eine ganz hervorragende Funktion eingeschlichen - ohne, daß es dazu eine Taste mehr braucht.

 

Was mich ISO-mäßig an der M8 viel mehr stört, ist die Unbrauchbarkeit der höheren ISO-Zahlen - die übrigens dazu führt, daß es da eigentlich nix zu verstellen gibt ;)

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.

Es ist klar, dass eine (fast-) Mittelformat-Ausrüstung grösser und schwerer ist als eine Kleinbildausrüstung. Aber nicht jeder Fotograf ist so ein Weichei, das nur mit einer M-Ausrüstung verreisen kann. :p

 

Wenn Dr. Kaufmann also die S2 auch in grösserer Stückzahl an Reise- und Reportage-Fotografen verkaufen will sollte er darüber nachdenken, die Bedienung schneller als bei einer MF-Studiokamera zu machen.

 

Vielleicht nach dem Beispiel von Nikon an griffgünstiger Stelle ein oder zwei Funktionstasten, die der Fotograf mit verschiedenen Funktionen selbst belegen kann.

 

Eine ISO-Umstellung ist auf Reisen schon oft erforderlich:

Man fotografiert draussen auf der Strasse sieht etwas in einem Laden, geht rein und will das Fotografieren.

Ein LEICA-Fotograf blitzt nicht, also muss die Empfindlichkeit hochgedreht werden, ebenso der Weissabgleich, es sei denn man nutzt den Auto-Weissabgleich.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293

Eine ISO-Umstellung ist auf Reisen schon oft erforderlich:

Man fotografiert draussen auf der Strasse sieht etwas in einem Laden, geht rein und will das Fotografieren.

Auto-ISO - die M8 hat das jetzt :)
Link to post
Share on other sites

Hallo? Wir reden hier von einer Mittelformatkamera.

 

Richtig. Du hattest aber über die vielen Bedienelemente der Kleinbild-DSLR gespottet, und bei denen gibt es gute Gründe für diese Bedienelemente. Daß eine Kamera mit weniger Funktionen (Beispiel AF: nur ein einziger zentraler AF Sensor) auch mit weniger Bedienelementen auskommt, das wird niemanden überraschen.

 

Ein Preis steht keineswegs fest. Man wird sich den Luxus erlauben, sich an den Preisen der Mitbewerber zu orientieren. Wenn man es mal recht überlegt könnte es nämlich gut sein, daß die Mitbewerber mangels Mitbewerbern bisher mit ziemlichen Mondpreisen kalkulieren konnten und nächstes Jahr ein ganz anderes Preisniveau herrscht.

 

Genau. Leica ist ja dafür bekannt, mit seinen knapp kalkulierten Preisen den Markt unter Druck zu setzen.

 

Zu dem Problem der vielen Knöpfe - ich frage mich desöfteren, was für einen Photographierstil da manche haben, daß sie nach jedem Bild ISO, WB, Qualität und was weiß ich noch alles verstellen wollen.

 

Mach es doch nicht so extrem - alles nach jedem Bild sicherlich nicht. Aber es gibt genug kleine Änderungen wie Belichtungskorrektur, AF-Speicher je nach Situation mit oder ohne Belichtungsspeicher, wenn man bewegte Motive in wechselndem Licht hat. Ich habe in den letzten 25 Jahren mit vielen Kameras und Bedienkonzepten gearbeitet, und bin dankbar dafür, daß ich bei meinen aktuellen Kameras das Menü nur noch selten benötige.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293

Genau. Leica ist ja dafür bekannt, mit seinen knapp kalkulierten Preisen den Markt unter Druck zu setzen.

Leica war auch für digitale Mittelformatsysteme nícht bekannt.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293
Genau. Leica ist ja dafür bekannt, mit seinen knapp kalkulierten Preisen den Markt unter Druck zu setzen.

Außerdem - wenn Hasselblad den Listenpreis de facto halbieren kann, dann waren bei jedem davor verkauften Teil 10 bis 15 k€ Gewinn drin, auf die man unter Druck verzichten kann. War da nicht vielleicht jemand noch viel, viel gieriger als Du es von Leica annimmst?

Link to post
Share on other sites

Außerdem - wenn Hasselblad den Listenpreis de facto halbieren kann, dann waren bei jedem davor verkauften Teil 10 bis 15 k€ Gewinn drin, auf die man unter Druck verzichten kann. War da nicht vielleicht jemand noch viel, viel gieriger als Du es von Leica annimmst?

 

Wie du richtig schreibst, waren das Listenpreise. Im Gegensatz zu Leica wird bei Hasselblad aber wenig zu den Listenpreisen verkauft. Bisher gab es üppige Rabatte, Eintauschaktionen und Zugaben (z.B. probis-Angebot vom Juni: beim Kauf einer H3DII-31 (weit unter LP) ein H3DII Reservegehäuse als Gratiszugabe). Die Listenpreise standen wirklich nur auf dem Papier, und wer bereits ein MF Digiback hatte, der konnte für wenig Geld auf aktuelle Systeme aufrüsten.

 

Ich hatte es anderswo bereits geschrieben: zusammen mit der Preissenkung ist angekündigt, daß solche Eintauschaktionen zukünftig entfallen sollen.

 

Edit/Nachtrag: ich unterstelle Leica auch keine Gier. Wenn man so entwicklet und fertig wie Leica, dann ist das zwangsläufig teuer. Mir gefällt es auch gut, daß es überhaupt noch einen Kamerahersteller gibt, der so kompromisslos auf Qualität setzt, ungeachtet der Kosten.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...