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Zeiss Objektive


lordon

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Da ich mich schon länger mit der Anschaffung einer M8 beschäftige, habe ich recht intensiv die Beiträge in dem Forum beobachtet. Nachdem die aktuelle Photokina nun einige Fragen beantworet hat, rückt der Zeitpunkt näher. Allerdings sind die interessanten Objektive in Preisregionen, die für einen Amateur nicht erschwinglich sind.

In diesem Zusammenhang bin ich auf die Zeiss-Objektive aufmerksam geworden, die ja auch einen M-Anschluss anbieten. In diesem Forum wird Zeiss aber recht wenig erwähnt.

Mich würden die Erfahrungen interessieren, die mit Zeiss-Objektiven an der M8 gesammelt wurden - im Vergleich zu Leica-Objektiven. Zeiss scheint doch preislich interessant zu sein und schlechtes habe ich bislang nicht gehört. Die Möglichkeit, einen Vergleich selber durchzuführen, habe ich leider nicht. Daher würden mich die Erfahrungen sehr interessieren !

Vielen Dank für die Rückantworten !

Georg

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.. stehe vor dem gleichen problem.

cron 50 oder ein 2/90 gebraucht in einem guten zustand und bezahlbaren preis zu erhalten

ist nicht so schwer.

das 2.8/28 neu sollte auch gehen. doch der weitwinkelbereich geht ins geld.

hier liebäugel ich mit dem zeiss 4/18

ewu

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Mit einem persönlichen Vergleich kann ich auch nicht dienen.

 

Aber ich hatte mir zu meiner M8 zusätzlich zu den vorhandenen M-Objektiven einen Satz Summarite gekauft. In meinem Fall waren das das 50er, das 75er und das 90er.

 

Die Preise für diese Objektive sind bekanntlich moderat, die Qualitäten ohne jeden Zweifel.

 

Die Summarite wären für mich die erste Wahl, wenn es um einen preisgünstigen M8-Ausbau geht.

 

H.

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Eine M kauft man nicht nur wegen der Messsuchertechnik, sonder auch wegen den einzigartigen Objektiven. Kauf Dir vernünftige Gebrauchtobjektive und freu Dich an deren (Leica-) Qualität.....

 

Gruß

Volker

 

Auch ich wollte einmal sparen und kaufte mir anstatt eines Elmarit 90 ein Konica-Minolta 90. Laut Aussage eines "Experten" konnte ich fast identische Leistuung zu einen deutlich günstigeren Preis erwarten..... . Das glaubte ich auch bis ich Vergleichsaufnahmen durchführen konnte ;-)... das Konica habe ich umgehend verkauft und ein (gebrauchtes) Elmarit erworben.

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Guest Colt Seavers

Es ist doch immer die selbe Geschichte:

 

Nachdem Leica den Kunden gnadenlos das mühsam angesparte Geld für die M8 aus der Tasche zog, bemerkten diese plötzlich, dass sie dringend am Objektiv werden sparen müssen. Zum Glück erfand der liebe Gott dafür die Zeiss- und Voigtländer-Linie.

 

Ich frage mich dann immer:

 

1) Sind die Leica-Objektive schon gebraucht zu teuer?

2) Welche Brennweiten sind für den Anfang dringend nötig?

3) Genügte nicht ein Objektiv? Das aber von Leica!

3) Muss es absolute Spitzenleistung sein oder wäre eine ältere Leica-Rechnung auch denkbar?

 

Ein "Set" von 3-4 Zeiss-Scherben neu vom Händler kostet auch und dann noch die nachträgliche Codierung ... und die ewige Ungewissheit, ob das alles so richtig war.

 

Ich behaupte aber auch ganz frech, dass der Normalforent seinen Bildern den Unterschied nicht unbedingt ansehen wird.

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Ich behaupte aber auch ganz frech, dass der Normalforent seinen Bildern den Unterschied nicht unbedingt ansehen wird.

 

Das ist nicht nur frech, dies wird auch stimmen. Zumindest so lange bis man den direkten Vergleich machen kann (was auch Thema dieses Threads ist).

 

Ich staune aber immer darüber, wie unterschiedlich die Menschen an ein LEICA-Produkt herangehen. Mir sind die Objektive wichtig, dann erst kommt das Kameragehäuse.

 

(Nur bei "Spielzeugkameras" a la Panasonic G1, die wirklich nur "for fun" entwickelt wurden, also für den schnellen Gebrauch, würde ich das nicht so sehen.)

 

H.

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Ich staune aber immer darüber, wie unterschiedlich die Menschen an ein LEICA-Produkt herangehen. Mir sind die Objektive wichtig, dann erst kommt das Kameragehäuse.

 

Ich habe heute eine Canon 5D. Da ist es anders herum. Die Kamera ist sehr gut, die Objektive sind nicht optimal abgestimmt (siehe 24-105 mm).

Und wenn man dann eine "immer dabei" Kamera sucht, die eine ähnliche Auflösung bietet, landet man bei Leica. Aber nicht immer ist das Budget für einen Leica-Vollausbau da, so überlegt man, ob es ernsthafte Alternativen bei den Linsen (die das Hauptinvest ausmachen, gibt.

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Guest Bernd Banken
Es ist doch immer die selbe Geschichte:

 

Nachdem Leica den Kunden gnadenlos das mühsam angesparte Geld für die M8 aus der Tasche zog, bemerkten diese plötzlich, dass sie dringend am Objektiv werden sparen müssen. Zum Glück erfand der liebe Gott dafür die Zeiss- und Voigtländer-Linie.

 

Ich frage mich dann immer:

 

1) Sind die Leica-Objektive schon gebraucht zu teuer?

2) Welche Brennweiten sind für den Anfang dringend nötig?

3) Genügte nicht ein Objektiv? Das aber von Leica!

3) Muss es absolute Spitzenleistung sein oder wäre eine ältere Leica-Rechnung auch denkbar?

 

Ein "Set" von 3-4 Zeiss-Scherben neu vom Händler kostet auch und dann noch die nachträgliche Codierung ... und die ewige Ungewissheit, ob das alles so richtig war.

 

Ich behaupte aber auch ganz frech, dass der Normalforent seinen Bildern den Unterschied nicht unbedingt ansehen wird.

 

wenn es denn so einfach wäre.....

 

gebrauchte Leica Objektive haben teilweise Jahrzehnte auf dem Buckel...

Weitwinkelobjektive ausser dem 28 Elmarit Asph. sind richtig teuer

ältere Rechnungen sind noch älter, etc. mit allen Risiken und Stress, wie hier oft gelesen.

 

Bei mir jedenfalls liegt die Sache etwas anders:

Die Einschätzung meiner fotografischen Möglichkeiten und Bildergebnisse, so wie ich sie sehe, lassen mich die Ausgabe für ein Objektiv im Bereich von 2-3K€ stark überdenken.

 

Mehr ein Bilderjäger denn Linsenstreichler ist das haptische Vergnügen der ohne Zweifel weltbesten Kleinbildobjektive erstmal zweitrangig für mich.

In diesem selbstgesteckten Rahmen liegen die Zeisslinsen im oberen Mittelfeld, denke ich, vielleicht sogar dicht unter Leica, keine Ahnung.

 

Deshalb, einfach in den Laden gehen und Leica einkaufen, kein Problem, aber ist das wirklich nötig?

 

Gruss

Bernd

 

PS: sollten mich hier Antworten ärgen, kaufe ich sofort vom Wühltisch eine Hassy, gell?:p

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Guest johann_wolfgang

@Bernd:

 

Ich darf Dich zitieren:

Mehr ein Bilderjäger denn Linsenstreichler ist das haptische Vergnügen der ohne Zweifel weltbesten Kleinbildobjektive erstmal zweitrangig für mich.

Im Hinblick auf Dein bisheriges fotografisches Schaffen - ich ziehe meinen Hut - bleib dabei.

Linsenstreicheln ist die Erotik des Alters, auch ich spiele immer noch kein Golf!

 

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Guest s.m.e.p.

Analog spricht nichts dagegen Objektive, die es von LEICA nicht gibt, wie z.B. das 18/4 von Zeiss zu verwenden.

 

Solange es die IR-Problematik bei der M8 gibt und uncodierte WW-Objektive mit IR/UV-Filter Cyan-Vignettierung erzeugen würde ich nur original LEICA-Objektive kaufen.

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Hallo Georg!

Mich würden die Erfahrungen interessieren, die mit Zeiss-Objektiven an der M8 gesammelt wurden - im Vergleich zu Leica-Objektiven. Zeiss scheint doch preislich interessant zu sein und schlechtes habe ich bislang nicht gehört. Die Möglichkeit, einen Vergleich selber durchzuführen, habe ich leider nicht. Daher würden mich die Erfahrungen sehr interessieren !

Nach 1.5 Jahren mit Zeiss ZM und Leica M-Objektiven sollte ich wohl etwas Erfahrung haben.

Pro:

- Optische Qualität

- Mechanische Qualität

- Preis

Kontra:

- IR-Filterkompensation nur über Umwege

- Bildcharakter

Ich habe Zeiss Distagon 4.0/18, Biogon 2.8/21, Biogon 2.0/35 und Planar 2.0/50 sowie Leica M-Elmarit 2.8/28, Tele-Elmarit (?) 2.8/90 und Tele-Elmar (?) 4.0/135 für meine M8.

Der Vergleich ist nicht ganz einfach, da beide Typen bei jeweils anderen Eigenschaften ihre Vorteile haben. Den typischen Leica-Bildcharakter haben die Zeiss sicher nicht, dafür sind sie extrem kontrastreich und gegen Stör-/Gegen-/Seitenlicht weniger anfällig.

IR-Filter sind für die Zeiss handelsüblich, zum Ausgleich der Cyanvignettierung kann man entweder mit Filzstift die 6-Bit Kodierung mehr recht als schlecht anbringen und damit - in Grenzen - die kamerainterne Kompensation verwenden, oder einfach die DNG Dateien mit CornerFix behandeln. Letzteres ist meiner Ansicht nach das deutlich bessere Verfahren, nur muß man halt - so wie ich - genau Buch führen, welches Objektiv bei welcher Aufnahme verwendet wurde, damit CornerFix die richtigen Daten zur Kompensation verwenden kann.

Die Markierung (6-Bit Kode) mit Filzstift klingt in erster Näherung genial, allein durch die Objektiv(de)montage ist der Zauber der Markierung sehr schnell wieder weg.

Den anderen Weg, das Bajonet vom Objektiv abzuschrauben und darauf Aussparungen für die Kodierfarben ausfräsen zu lassen und wieder zu montieren, halte ich, gelinde gesagt, für gefährlichen Pfusch.

Schon zu einer Zeit, als dieses Verfahren (Bajonet modifizieren) noch garnicht im Forum diskutiert wurde, hatte ich diesbezüglich schon mit der Fa. Zeiss Kontakt aufgenommen. Die Auskunft von sehr kompetenter Stelle war, daß der Umweg über einen Bajonet Aus- und Wiedereinbau zwar prinzipiell möglich sei, beim Wiedereinbau dies aber in jedem Fall mit Zeisswerkzeugen auf einer optischen Bank zu erfolgen hätte, da die Feinstjustage (Zentrierung, Abstand zur Sensoroberfläche im hundertstel Millimeterbereich) eben durch die Bajonetmontage erfolgt. (Zwischen den Zeilen konnte ich heraushören, daß dies eben den Unterschied zwischen Zeiss und Cosina/Voigtländer Objektiven ausmacht).

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Guest Bernd Banken

Ein grosses Dankeschön für die detaillierte Gegenüberstellung!

Nicht ganz einfach, sich alle Optionen (M8/.2) offen zu halten, oder eigentlich doch....

 

Gruss

Bernd

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Ich verwende seit ca. einem Jahr ein CV 15 und ein Biogon 35/2 analog und digital. Beide sind über das Bajonett fix codiert (das 15er als 21, das Biogon als Summicron) und funktionieren für meine Begriffe hervorragend an der M8.

 

Nach meinem Verständnis sollten die Objektive bis und mit 35mm bei der Verwendung von IR-Cut-Filtern codiert werden, um den Cyan-Stich an den Bildecken herauszurechnen.

 

Für Brennweiten 35mm aufwärts ist dies entbehrlich. Ein 50 Planar beispielsweise sollte einfach mit einem IR-Cut-Filter funktionieren. Mein 90er Elmarit ist beispielsweise auch nicht codiert.

 

Die Zeiss-Objektive ist extrem wenig anfällig gegen Streulicht. Aus meiner Perspektive ist das ein Plus bei der Verwendung von zusätzlichen (IR-)Filtern.

 

Sicherlich ist die Verwendung von 6-bit-codieren Leica-Objektiven die einfachste und sicherste Variante. Ob der Umbau über das Bajonett wirklich zu sichtbaren Problemen führt, wenn das Objektiv nicht beim Hersteller neu justiert wird, kann ich nicht sagen. Ich konnte dies nicht beobachten. Hier übernimmt jeder selbst die Verantwortung und das Risiko.

 

Trotzdem vielleicht die folgende Überlegung hierzu: Als Hersteller (Zeiss) würde ich niemals schon alleine aus Reputationsgründen eine Do-it-Yourself-Montage "freigeben". Beispielsweise im Automobil-Sektor ist ähnliches zu beobachten.

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Als Start-Objektiv hat sich an meiner M8 das 28 er Elmarit sehr bewährt :) .

Preis Leistung sind hevorragend. Ich würde auf jeden Fall mit einer Leica Linse beginnen.

 

Dann erst einmal viel fotografieren ... und nicht nur Linsen Sammeln, von welchem Hersteller auch immer.

 

Mit dem 28 er kann man viele Brennweiten "abdecken"!

 

Viel Spass mit der M8

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Als Start-Objektiv hat sich an meiner M8 das 28 er Elmarit sehr bewährt .....

 

Ich würde auf jeden Fall mit einer Leica Linse beginnen.

 

Dann erst einmal viel fotografieren ...

 

Diesen Aussagen kann ich nur zustimmen.

 

Ich habe das 28er sogar viel lieber als mein Summicron 2/35mm, das zwar deutlich kürzer, aber gefühlt doppelt so schwer ist.

 

Das ist natürlich keine allgemeine qualitative Wertung, sondern allein eine subjektive Aussage über meine persönliche Vorliebe.

 

H.

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Ich habe das 4/18 von Zeiss. Habe es bei Milich in NY codieren lassen. Es ist ein sehr gutes Objektiv. Wessentlich weniger anfällig für Gegenlicht als das, was ich hier vom WATE gesehen habe. Mein 25er von Zeiss (benfalls codiert) habe ich wieder verkauft, da ich sehr günstig ein 24er ASPH bekommen habe. Es gefällt mir von den Farben her etwas besser, obwohl das 25er von Zeiss auch ein sehr, sehr gutes Objektiv ist. Außerdem benutze ich das 15er von Voigtländer, uncodiert und ohne IR. Aber das kommt eh hauptsächlich bei Landschaften, etc zum Einsatz und da habe ich die IR-Probleme nicht. Wenn ich Menschen fotografiere udn es weitwinklig mag, nehme ich mein codiertes 18er von Zeiss. Ich würde das 18er jederzeit wieder kaufen.

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