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Wallstreet Fotos in der FAS von heute


tim

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Hallo,

 

in der Frankfurter Allegemeine Sonntagszeitung von heute (21.09.08) gibt es eine Extrablatt zur Finanzkrise mit tollen Schwarzweisfotos von der Wallstreet.

 

Die Fotos sind sind von Christopher Andersson (Magnum). Wie gesagt in Schwarzweis und meist mit Blitz aufgenommen, stellen sie m.E. sehr gut und die aktuelle Ratlosigkeit der Finazmarkt-Aktuere dar.

 

Viele Grüße,

Tikm

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Guest s.m.e.p.
Zur Zeit auch auf der Magnum Startseite:

 

Magnum Photos

 

Das erste Bild ist o.k..

 

Wenn bei den anderen nicht dabeisteht, dass sie etwas mit Wallstreet und Bankenkrise zu tun haben, kommt niemand drauf.

 

Haben sie ihn nicht in die NYSE reingelassen?

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Das erste Bild ist o.k..

 

Wenn bei den anderen nicht dabeisteht, dass sie etwas mit Wallstreet und Bankenkrise zu tun haben, kommt niemand drauf.

 

Haben sie ihn nicht in die NYSE reingelassen?

 

Sehe ich auch so. Ein mehr als bescheidenes Ergebniss.Insgesamt eine Fotostrecke die kein gehobenes Niveau erreicht und wieder schnell vergessen ist.Sehr schwach! Durch S&W wird sowieso schon eine melancholische Stimmung verbreitet aber sich nur auf das Stilmittel zu verlassen und so wenig mit den Motiven zu spielen ist Magnum unwürdig.Jeder andere New Yorker Street Fotograf mit ner M im Gepäck bekommt so ne Fotostrecke hin bzw. überbietet diese.

Vielleicht war bzw. ist die Finanzkrise auch nicht groß genug....... oder wir stecken zu dem auch in einer Krise der Reportagefotografie die an das hohe Niveau früherer Jahre nicht anknüpfen kann.

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Die letzte Zeit macht der Wachmann davor schon Stress, wenn man vor dem Gebäude fotografiert. Geschweige denn drinnen...

 

Ist für einen Magnum Fotografen noch nie ein Hindernis gewesen bzw. sollte es nicht sein. Die haben schon in ganz anderen "Sperrgebieten" gearbeitet.Wenn schon die Wallstreet nicht zu schaffen ist na dann Gte Nacht.

Das der Fotograf kein Risiko eingegangen ist sieht man den Motiven deutlich an.

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Mag sein. Aber gerade in NYC habe ich den Eindruck, dass da sowas wie Paranoia kills Street läuft. Vielleicht hat man irgendwann keine Lust mehr, sich mit pöbelnden Passanten und hysterischen Wachmännern auseinander zu setzen. Daß das kein Magnum-Highlight ist, darüber sind wir uns einig. Aber vielleicht in dem Zusammenhang ein Zeitdokument.

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Mag sein. Aber gerade in NYC habe ich den Eindruck, dass da sowas wie Paranoia kills Street läuft. Vielleicht hat man irgendwann keine Lust mehr, sich mit pöbelnden Passanten und hysterischen Wachmännern auseinander zu setzen. Daß das kein Magnum-Highlight ist, darüber sind wir uns einig. Aber vielleicht in dem Zusammenhang ein Zeitdokument.

 

 

Ein Zeitdokument ist aber auch schon ein sehr starkes Wort. Ob wir uns wenn wir in 20-30Jahren an die aktuelle Finanzkrise zurück erinnern diese Bilder vor Augen haben werden wage ich doch stark zu bezweifeln.Ich wette mit dir in den nächsten Tagen werden Fotostrecken auftauchen die viel besser sind.Und wenn nicht sollte das Leica Forum die Sache mal in die Hand nehmen.Wir organisieren ein Leica Stammtisch treffen in NYC und zeigen mal was Old school Reportagefotografie bedeutet.Schlechter können wir auch nicht sein.

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Ein Zeitdokument ist aber auch schon ein sehr starkes Wort. Ob wir uns wenn wir in 20-30Jahren an die aktuelle Finanzkrise zurück erinnern diese Bilder vor Augen haben werden wage ich doch stark zu bezweifeln.Ich wette mit dir in den nächsten Tagen werden Fotostrecken auftauchen die viel besser sind.Und wenn nicht sollte das Leica Forum die Sache mal in die Hand nehmen.Wir organisieren ein Leica Stammtisch treffen in NYC und zeigen mal was Old school Reportagefotografie bedeutet.Schlechter können wir auch nicht sein.

 

Bei solch starken Worten würde ich an deiner Stelle zunächst in Vorleistung gehen. Ich hoffe du bist auf Motivsuche und bescherst uns einen neuen Standart in der Reportagefotografie ;)

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Ich meinte "Zeitdokument" im Zusammenhang mit der Paranoia-Vermutung. Halbgare Fotos in miesen Zeiten. Die Idee der Forums-Strecke hat aber was ;)

 

Das stimme ich dir zu!

 

PS. Auch ich finde gefallen an einer Forums-Strecke. Das Forum muss sich ja nicht immer nur zu Bier und Wein treffen. Wir sollten mal ein paar Straßen aufmischen.So in alter Rocker Manier mit 20-30 Mann und unseren Ms um den Hals.

 

 

PS die 2.

Geht heute Magnum so bei Streetfotografie vor? Ich hoffe doch sehr, dass der gezeigte Fotograf ein Paradiesvogel im negativen Sinne ist. Mit dieser Holzhammermethode wird er nie zu guten Fotos kommen.

 

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Bei solch starken Worten würde ich an deiner Stelle zunächst in Vorleistung gehen. Ich hoffe du bist auf Motivsuche und bescherst uns einen neuen Standart in der Reportagefotografie ;)

 

Kurz offtopic

(Ich werde demnächst meine Bilder über eine Homepage mit meinen Gemälden und Arbeiten anderer Hamburger Künstler veröffentlichen.Werde den Link hier veröffentlichen.Ich würde mich sehr freuen wenn uns Forenmitglieder in unserer kleinen "Werkstatt" besuchen kommen)

 

Wenn die gezeigten Magnum Fotos für dich schon anbetungswürdig sind finde (mal überspitzt ausgedrückt, da du sie ja als so gut erachtest, dass du sie hier verteidigst)ich dies sehr bedenklich. Ist ja schon fast so als würde man Ricky Kings Gitarrenspiel

anbeten. Hat man dann in diesem Fall einen Jimi Hendrix oder Django Reinhardt vergessen, nie gehört oder noch nicht Kings Spielkunst erreicht -ich weiss es nicht!

Ich bleibe bei meiner Behauptung.Das deutsche und das englisch sprachige Leica Forum verfügt über Fotografen die mit ihren Bildern gezeigt haben, dass sie eine mindestens genauso gute fotostrecke hin bekommen, ich denke eher besser. Wenn man bedenkt, dass dies die besten Arbeiten sind von vielleicht 2-3 Tagen NYC und mindestens 500 Bildern möchte ich die anderen Kontaktabzüge gar nicht sehen oder gerade deswegen......

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Ich werde demnächst meine Bilder über eine Homepage mit meinen Gemälden und Arbeiten anderer Hamburger Künstler veröffentlichen.

Wenn die gezeigten Magnum Fotos für dich schon anbetungswürdig sind finde (mal überspitzt ausgedrückt, da du sie ja als so gut erachtest, dass du sie hier verteidigst)ich dies sehr bedenklich. Ist ja schon fast so als würde man Ricky Kings Gitarrenspiel

anbeten. Hat man dann in diesem Fall einen Jimi Hendrix oder Django Reinhardt vergessen oder noch nicht Kings Spielkunst erreicht -ich weiss es nicht!

Gib du mir bitte eine Antwort.

 

Da bin ich sehr gespannt. Ich freue mich über jedes gute Bild :)

 

Im Übrigen würde ich generell keine Fotos für anbetungswürdig halten und verteidige sie in keiner Weise. Wenn es um Gitarre geht, so halte ich es eher mit Caspar Joseph Mertz (das würde nun aber zu weit führen).

 

Grüße, Heiko

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Da bin ich sehr gespannt. Ich freue mich über jedes gute Bild :)

 

Im Übrigen würde ich generell keine Fotos für anbetungswürdig halten und verteidige sie in keiner Weise. Wenn es um Gitarre geht, so halte ich es eher mit Caspar Joseph Mertz (das würde nun aber zu weit führen).

 

Grüße, Heiko

 

 

Noch mal off topic: Ich mag auch seine Schubert-Lieder! Schön, dass dieser Künstler scheinbar noch nicht vergessen ist, traurig das keine Aufnahmen existieren. Wäre doch ein Traum für jeden Musikliebhaber wenn es schon im 18 -19 Jhd. Aufnahmemöglichkeiten auf schönem Vinyl gegeben hätte. Die zehnsaitige Gitarre hätte ich sehr gerne gehört.

 

Ich möchte die Bilder nicht grundlos kritisieren und Argumente wie der oder die kann es besser haben in der "Kunst" sowieso keinen Platz. Hier geht es aber nicht um Kunst. Wenn man gerade Robert Franks Bildband " die Amerikaner" angesehen hat und weiß wie stark Street sein kann und warum ich so sehr diese Richtung der Fotografie liebe kann man nur über die oben gezeigten Bilder enttäuscht sein. Meine Erwartungshaltung war vielleicht zu groß als ich gelesen habe-Magnum klassische S&W fotografie, New York, Wall Street und Finanzkrise.

Da ich aber die Rahmenbedingungen nicht kenne und weiss wie die Arbeitsbedingungen für diesen Auftrag unter Magnum waren möchte ich den Fotografen auch in Schutz nehmen.

Als Agentur hätte ich ihm noch 2-3 Tage mehr Zeit gelassen und nach intensiveren Motiven "verlangt" und dann die ausgesucht die vom Ausdruck genau in der "Mitte" sind, soviel Intensität zerstört oft mehr als es gut tut.

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Ich finde den Stil, den Christopher Anderson hier zeigt - im Unterschied zu anderen hier - sehr interessant! Vielleicht nicht die "klassische" Reportage, aber trotzdem sehr ansprechend, weil eben nicht in der "Norm".

 

Ob das brisante, und sehr starke Thema "gut genug" in der gezeigten (Online-)Form beim Betrachter ankommt, wage ich allerdings auch zu bezweifeln. Schön gedruckt, und in Zusammenhang mit einem guten journalistischen Text veröffentlicht, kann ich mir diese Fotostrecke wiederum sehr "stimmig" vorstellen!

 

Also gerne gesehen hätte ich die Bilder in der Frankfurter Allegemeinen Sonntagszeitung, was ich leider nicht habe... ;-)

 

Grüße

Tim

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Ich finde die Bilder sehr ansprechend. Wobei sie in gedruckter Form in der FAS doch noch besser rüberkommen als mit der geringen Auflösung und in kleiner Größe im web.

Vor allem finde ich es gut, dass die FAS hier die Gelegenheit ergriffen hat, eine etwas ungewöhnliche Bildstrecke zu zeigen und nicht wie häufig der Fall die immer gleichen Bilder aus der NYSE, die ja auch hier von dem ein oder anderen gefordert werden.

Mag sein, dass ich nicht die Ansprüche an einen Bericht begleitende Bilder habe, wie sie hier manch anderer scheinbar hat, aber verglichen mit sonstigen in Zeitungen veröffentlichten Aufnahmen - die nicht im Feuilleton abgebildet sind - sind diese Bilder doch sehr bemerkenswert.

 

Ob eine Forumsgruppe bessere Bilder hinbekommt, naja, dazu äußere ich mich besser nicht.

 

Wir sollten mal ein paar Straßen aufmischen.So in alter Rocker Manier mit 20-30 Mann und unseren Ms um den Hals.

 

Bei dem Zitat vermisse ich irgendwie den :) . Ansonsten, bitte Bescheid geben, diese M-Rocker-Truppe würde ich gerne fotografisch für die Nachwelt festhalten.

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