Jump to content

Die D-Lux 4 ist also da, was aber ...


lh41

Recommended Posts

Gerade bei ps gefunden:

 

Die LEICA D-LUX 4 ist ab Oktober 2008 in einer schwarzen Ausführung im Leica Fotofachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt 699 Euro. Der schwarze Aufsteck-Spiegelsucher kostet 250 Euro, das Kompakt-Blitzgerät LEICA CF 22 ist für 250 Euro und der Handgriff für 70 Euro erhältlich. Die edlen Ledertaschen in schwarz und braun können für je 95 Euro erworben werden.

 

Hm!

Link to post
Share on other sites

Im Fall der Dlux4 ist das ein Rückschritt zur fast baugleichen LX3, man hat nämlich auf die Andeutung des Handgriffs verzichtet. Aber schon diese Andeutung bei der LX3 läßt das Ganze viel besser halt und greifbar werden.

 

Also dümmer geht's ja nun wirklich nicht. Wenn Leica die Umlabelung wenigstens dazu nutzen würde, das Gehäuse griffiger - vielleicht teilweise mit Gummi beschichtet - machen würde. Dann wäre das wenigstens ein echter Gewinn statt sich auf die Modifizierung der FW zu berufen, die in meinen Augen schon bei den Vorgängermodellen nichts gebracht hat.

 

In diesem Fall, wenn die G10 von Canon nix wird, ist also die LX3 der Favorit für mich!

Link to post
Share on other sites

Hallo,

den Handgriff kann man aber für 70,-€ einzeln kaufen und dranschrauben...

 

In der Tat ist die D-Lux 4 wie erwartet ein Hingucker, und die LX3 hat ja bereits gezeigt, dass sie technisch (und in der Bildqualität, beim Rauschen) deutlich besser ist als die auch schon nicht schlechte Vorgängerin. Da die LX3 aber schon auf einen Straßenpreis von etwas über 400,-€ gefallen ist, erscheint mir die Differenz mit 75% Mehrpreis nun eigentlich reichlich happig.

Allerdings erscheint mir der genaue Vergleich mit der hier vielgescholtenen G1 angebracht. Die kostet das gleiche wie die D-Lux 4 und bietet mit ihrem viiiel größeren 4/3-Sensor und dem Sucher einen deutlichen Mehrwert, zumal man nicht auf 60mm limitiert ist, sondern nach unten und oben durch Wechselobjektive den Brennweitenbereich erweitern kann und auch lichtstärkere Objektive nutzen kann als das Kit-Zoom. Ich bin nun mal auf deren erste brauchbare Testbilder bei 400 ASA und aufwärts gespannt, um sie mit der LX3/ D-Lux 4 vergleichen zu können. Eine bessere Bildqualität tröstet über ein Sch...design hinweg, vielleicht gewöhnt man sich auch an den Anblick. Die M5 sah schließlich auch Sch.. aus und wird bis heute heiß geliebt...

 

Gruß

Nils

Link to post
Share on other sites

Hallo,

den Handgriff kann man aber für 70,-€ einzeln kaufen und dranschrauben...

 

In der Tat ist die D-Lux 4 wie erwartet ein Hingucker, und die LX3 hat ja bereits gezeigt, dass sie technisch (und in der Bildqualität, beim Rauschen) deutlich besser ist als die auch schon nicht schlechte Vorgängerin. Da die LX3 aber schon auf einen Straßenpreis von etwas über 400,-€ gefallen ist, erscheint mir die Differenz mit 75% Mehrpreis nun eigentlich reichlich happig.

Allerdings erscheint mir der genaue Vergleich mit der hier vielgescholtenen G1 angebracht. Die kostet das gleiche wie die D-Lux 4 und bietet mit ihrem viiiel größeren 4/3-Sensor und dem Sucher einen deutlichen Mehrwert, zumal man nicht auf 60mm limitiert ist, sondern nach unten und oben durch Wechselobjektive den Brennweitenbereich erweitern kann und auch lichtstärkere Objektive nutzen kann als das Kit-Zoom. Ich bin nun mal auf deren erste brauchbare Testbilder bei 400 ASA und aufwärts gespannt, um sie mit der LX3/ D-Lux 4 vergleichen zu können. Eine bessere Bildqualität tröstet über ein Sch...design hinweg, vielleicht gewöhnt man sich auch an den Anblick. Die M5 sah schließlich auch Sch.. aus und wird bis heute heiß geliebt...

 

Gruß

Nils

 

Wenn dan hätte ich die G1 wenigstens gern in "Lime Grün" :D

Link to post
Share on other sites

Der schwarze Aufsteck-Spiegelsucher kostet 250 Euro
Hallo? 250€ für den kleinen Guck-Würfel? Geht's noch? Ich hab' mich schon immer gefragt, wofür so ein Preis gerechtfertigt sein soll. Bei 'ner M8 und 'nem Objektiv für 3000€ fällt das ja nicht mehr so ins Gewicht (nicht das ich es da verstehen würde), aber bei einem Fotoapparat für 700€ finde ich das schon etwas heftig. Ferngläser gehen da billiger her und die Abbildungsleistung ist ja wohl auch nicht wirklich wichtig. Es ist nur eine „Ziellinse“, kein Objektiv...

 

das Kompakt-Blitzgerät LEICA CF 22 ist für 250 Euro.
Nochmal hüstl... aus was sind die roten Punkte nochmal? Lackiertem Gold?

 

Hm!
genau! ;)

 

Bernd

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.
Hallo? 250€ für den kleinen Guck-Würfel? Geht's noch? Ich hab' mich schon immer gefragt, wofür so ein Preis gerechtfertigt sein soll. Bei 'ner M8 und 'nem Objektiv für 3000€ fällt das ja nicht mehr so ins Gewicht (nicht das ich es da verstehen würde), aber bei einem Fotoapparat für 700€ finde ich das schon etwas heftig. Ferngläser gehen da billiger her und die Abbildungsleistung ist ja wohl auch nicht wirklich wichtig. Es ist nur eine „Ziellinse“, kein Objektiv...

 

Nochmal hüstl... aus was sind die roten Punkte nochmal? Lackiertem Gold?

 

genau! ;)

 

Bernd

 

Das mit den Ferngläsern ist ein toller Vergleich.

 

Die neuen 21 und 24mm Spiegelsucher kosten je 649,-€ ein Ultravid 10x25 BL kostet 635,-€.

 

Mit Materialwert oder Produktionsaufwand kann der Preis der Sucher also nicht erklärt werden.

Link to post
Share on other sites

Bei dem Sucher bringt man immerhin eine Reihe verschiedener Werkstoffe in einem Produkt zusammen.

Die Streulichtblende für €220 hingegen finde ich jenseits von gut und böse. Ein bißchen Metall, automatisiert gefertigt und oberflächenbehandelt. Vertriebskosten sind sicherlich auch nicht höher als bei einer Sigma Blende für 20€.

Link to post
Share on other sites

Das mit den Ferngläsern ist ein toller Vergleich.

 

Die neuen 21 und 24mm Spiegelsucher kosten je 649,-€ ein Ultravid 10x25 BL kostet 635,-€.

 

Mit Materialwert oder Produktionsaufwand kann der Preis der Sucher also nicht erklärt werden.

 

Hi,

wohl aber mit den erheblich geringer verkauften Stückzahlen,

in die dann solche Dinge wie

-Werkzeugkosten

-Entwicklungskosten

-Kleinserienfertigung

einfliesen und ganz entscheidende Auswirkungen auf die Preisfindung haben können.

 

Natürlich wird so ein Preis den Absatz eines solchen Teils nicht gerade positiv beeinflussen, dass ist schon klar, nur das ist eben auch das Leid eines Kleinserienherstellers.

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.

Die neuen Sucher sind doch aus dem vollen Messing gefräst. :rolleyes:

 

Da braucht man keine speziellen Werkzeuge, die ohnehin schon vorhandene CNC-Maschine muss nur programmiert werden.

Link to post
Share on other sites

Da braucht man keine speziellen Werkzeuge, die ohnehin schon vorhandene CNC-Maschine muss nur programmiert werden.

 

Programmieren kostet auch Geld. Und spezielle Werkzeuge braucht man auch, das sind die Verschleißteile beim Fräsen.

 

Hitachi Tool Engineering Europe GmbH - Vollhartmetall-Fräser - Radius Type

 

Ein solcher Hartmetallfräser kostet so um die 100-150 € , damit kann man dann vielleicht 20 oder 30 Suchergehäuse fräsen ehe die verschlissen sind. (Pi x Daumen, hab schon lange kein Messing mehr gefräst, ich komme auch nicht aus der Serienfertigung. Die haben so was besser drauf, das auszureizen.)

 

Um so ein Gehäuse für den Sucher zu fräsen braucht man unterschiedliche Durchmesser davon und möglichst eine 5-Achs-Fräsmaschine (ab etwa 250.000 € aufwärts...) , damit man nicht noch ein paar Mal umspannen muss. Von den zig Linsen, dem Schleifen und Polieren, eloxieren, montieren, verpacken, Logistik etc. p.p. ganz abgesehen. Da kommt bei Kleinserienfertigung ganz schnell ein schönes Sümmchen zusammen

 

Und auch so eine "simple" Gegenlichblende ist vom Fräsaufwand her nicht so einfach und schnell gemacht. Das ist keine ISO-Schraube die im Sekundentakt aus der Maschine fällt.

 

Ulli

Link to post
Share on other sites

Na dann ist ja alles gut!

 

LEICA ist also doch "preiswert". ;)

 

Das muss man sich nur richtig hinrechnen.

Wenn ich den 21er Sucher ca. 1 mal pro Woche verwende und das die nächsten 25 Jahre, dann ergibt sich grob:

 

50 Tage pro Jahr * 25 Jahre = 1250 Nutzungstage

 

649 Euro / 1250 Tage = 0,52 Euro pro Nutzungstag

 

Das erscheint mir günstig, was bekommt man heute schon noch für 50 Cent. ;)

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.

Ich habe leider gerade den Fehler gemacht und auf der Website unseres Lieblings-LEICA-Händlers Sucher-Preise verglichen. Jetzt habe ich festgestellt, dass der 21-24-28 Vario-Sucher nur 400,-€ kostet.

 

Wie lässt sich das nun erklären, wo man doch 3-in-1 bekommt und die Konstruktion wg. verstellbarem Ausschnitt vermutlich komplizierter ist? :confused:

Link to post
Share on other sites

Ich habe leider gerade den Fehler gemacht und auf der Website unseres Lieblings-LEICA-Händlers Sucher-Preise verglichen. Jetzt habe ich festgestellt, dass der 21-24-28 Vario-Sucher nur 400,-€ kostet.

 

Wie lässt sich das nun erklären, wo man doch 3-in-1 bekommt und die Konstruktion wg. verstellbarem Ausschnitt vermutlich komplizierter ist? :confused:

 

Ist doch völlig klar, da ist quasi der Rabatt runter, eben weil es ja gleich drei Sucher sind. Das versteht doch jedes Kind.

Gruß

Nils

Link to post
Share on other sites

Guest s.m.e.p.
Ist doch völlig klar, da ist quasi der Rabatt runter, eben weil es ja gleich drei Sucher sind. Das versteht doch jedes Kind.

Gruß

Nils

 

Ja, das klingt logisch.

 

Gruss Stefan

Link to post
Share on other sites

Im Fall der Dlux4 ist das ein Rückschritt zur fast baugleichen LX3, man hat nämlich auf die Andeutung des Handgriffs verzichtet. Aber schon diese Andeutung bei der LX3 läßt das Ganze viel besser halt und greifbar werden.

 

Also dümmer geht's ja nun wirklich nicht. Wenn Leica die Umlabelung wenigstens dazu nutzen würde, das Gehäuse griffiger - vielleicht teilweise mit Gummi beschichtet - machen würde. Dann wäre das wenigstens ein echter Gewinn statt sich auf die Modifizierung der FW zu berufen, die in meinen Augen schon bei den Vorgängermodellen nichts gebracht hat.

 

In diesem Fall, wenn die G10 von Canon nix wird, ist also die LX3 der Favorit für mich!

 

Es ist schon gut so, dass die D-Lux4 nicht wie eine LX3 aussieht. Eben dieser Handgriff ist das Kriterium für einen Nicht-Kauf der LX3. Lobenswert, dass Leica, das sachliche, schnörkelose Design der Vorgänger fortgesetzt hat. Mich hat ein fehlender Wulst oder Griff bei der D-Lux2 bisher nie gestört.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...