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In Deutschland erfunden....


steich

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Ein typisches Beispiel für deutsche Selbstbeweihräucherung und Selbstzweifel - sowohl der Artikel als auch die Beiträge hier...

 

sorry, aber mit solch einem .... Gequatsche kann ich natürlich alles rechtfertigen.

Totschlagargument "typisch deutsch" (wer will da schon dazugehören in unserer modern denkenden Welt) und dann noch ein bisschen Depri-Stimmung dazu mischen (Selbtbeweihräucherung, Selbstzweifel)... Und schon wird der andere als völlig blöde und lebensunfähig in dieser Gesellschaft hingestellt.

Ich möchte bitteschön NICHT als solcher betitelt werden, auch nicht indirekt!

 

Klar, mit einer gewissen Rambomentalität und "hoppla hier komm ich - verp... dich, sonst mach ich dich platt" Attitüde geht vieles scheinbar einfacher. Bloß keine Selbstzweifel, das hindert nur! "Und wenn nicht ich, dann macht es sowieso der Andere".

 

Kenn ich alle, die Sprüche. So lässt sichs prima leben, wenn es einem gut geht.

Aber glaub mir, irgendwann sind sehr viele an einem Punkt, an dem es ihnen so mies geht, dass sie darum beten, just in diesem Moment KEINEN dieser "Hoppla-Typen" vor sich zu haben. (tut mir leid, professional deformation - oder einfach: Erfahrung des täglichen Umgangs).

 

Hat vielleicht nix mit "Weltwirtschaft" zu tun, und auch nix mit Politik...

Aber wenigstens ab und zu mal sein Tun überdenken und sich fragen, ob das alles so richtig ist, würde manchem sicher nicht schaden. (Vielleicht bin ich ja ein hoffnungloser Träumer in machen Augen - ich habe mich aber genau so entschieden).

 

à propos:

"seien wir doch froh, dass es das auch gibt"...
Was soll das den heissen???

Sollte ich etwa froh sein, dass es Korruption und Duckmäusertum gibt :o

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naja, das mit dem typisch Deutsch war nicht ganz so ernst gemeint. Aber wenn man liest, wie toll alles früher gewesen sein soll ..........

 

Und was ist schon dabei, wenn einer was erfindet und der andere setzt es um? Wichtig ist doch, dass es umgesetzt wird.

 

Ausserdem, wer sagt denn dass "die anderen" keinen Selbstzweifel haben oder hatten? Nur wagen die vielleicht mehr. Die gescheiterten Versuche bekommt man ja nicht mit, man vergleicht ja nur die Erfolge!

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Ausserdem, wer sagt denn dass "die anderen" keinen Selbstzweifel haben oder hatten? Nur wagen die vielleicht mehr. Die gescheiterten Versuche bekommt man ja nicht mit, man vergleicht ja nur die Erfolge!

 

Und es gibt ja auch Erfolge in Deutschland selbst! Allerdings nicht in den Großkonzernen, die von ihren Aktionären ausgesaugt werden, sondern in privaten und mittelständischen Unternehmen, siehe LEICA :):).

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Guest volkerm

Vor einigen Jahren in der Entwicklungsabteilung eines großen deutschen Konzerns: die Entwickler haben einen Handy-Prototypen mit eingebauter Kamera entwickelt. Bis dahin war es ein langer Weg, aber man hat alle technischen Hürden genommen. Nun steht die Entscheidung an, wie es weitergeht. Frage des Managment: Ein Handy mit Kamera? Haben unsere Wettbewerber so etwas? Stolze Antwort der Entwickler: nein, wir sind die Ersten. Entscheidung des Management: wenn es die Konkurrenz nicht hat, dann ist es zu riskant, könnte ja ein Flop werden. Wir wollen nicht die Ersten sein. Das Projekt wird eingestellt. Der Rest ist Geschichte und die Kamerahandys wurden dann bei anderen Herstellern ein großer Erfolg.

 

Erfunden? Nein, leider ist es wirklich so passiert. Ein guter Freund war zu dieser Zeit der Kameraspezialist bei dieser Firma.

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Der größte Klotz am Bein ist in Deutschland der Staatsapparat mit seinen zig Vorschriften und den ganzen unproduktiv tätigen Kontrollettis, die von denen, die Wirtschaftsgüter produzieren, mitbezahlt werden müssen und sich als Dank dafür noch mehr produktionshemmende Vorschriften ausdenken , um noch mehr Jobs für Kontrolettis zu schaffen.

 

Im übrigen ist es völlig normal, daß der Mensch, wenn er und seine Umgebung genug Wohlstand angehäuft haben, auch mal einen Gang zurückschaltet...

Der Bär liegt ebenso in der Sonne, wenn er satt ist...

Die asiatischen Tiger sind aber eben noch hungriger.

 

Die Römer gingen auch vorübergehend unter, weil sie dekadent und faul wurden...alles ganz natürlich - kein Grund zur Aufregung. Verpraßt Eure Kohle solange Ihr fit seid und laßt Eure Erben wieder fleißig sein.

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...Die Römer gingen auch vorübergehend unter, weil sie dekadent und faul wurden...alles ganz natürlich - kein Grund zur Aufregung. Verpraßt Eure Kohle solange Ihr fit seid und laßt Eure Erben wieder fleißig sein.

 

Das ist ja wieder mal ein schöner fred.

 

Welche Erben übrigens? Wenn es keine (oder zu wenig) Mütter gibt, gibt's auch keine (oder zu wenig) Erben. Wenn es die zur Genüge gäbe, hätten wir kein demografisches Problem. Zum gegenwärtigen Verprassen der Kohle gehört Sparsamkeit, nämlich am Geld für die Kinderaufzucht.

Allerdings hat die letzte - kinderlose - Generation die A...karte gezogen, sie weiß es nur noch nicht.

 

Ziemlich pessimistisch und sarkastisch, ich weiß, aber bis dahin haben wir auch unser CO2-Problem gelöst :rolleyes:

 

Gruß

Erich

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