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Imacon Precision, Gebraucht, Wo suchen?


dasde

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Guest mamiya7

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nun, noch eine frage stellt sich. was wenn die lichtquelle oder sonst ein verschleissteil (sofern vorhanden) den geist aufgibt. sind dies bei solchen trommelscannnern standardteile die man z.B. bei konrad oder sonst wo beziehen kann. oder ist dann der ofen aus? lgD

 

Natürlich haben Trommelscanner Verschleissteile. Aber eigentlich sind die sehr Robust und für die meisten gibt es spezialisierte Händler die noch Teile führen. Manchmal muss man dann einen alten gebrauchten Scanner als Organspender benutzen. Falls man einen Hell, crossfield, oder scitex sein eigen nennen möchte

Die Lichtquelle z.B. ist für meinen Scanner bei ATU oder jeder Tankstelle zu bekommen.

– es ist eine stinknormale H4 Lampe ;)

 

Die Qualität habe ich mir sagen lassen, ist allerdings unschlagbar gut ... das ist das einzige, aber auch wirklich sehr gewichtige Argument, was mich vielleicht zum Erwerb eines solchen Gerätes bewegen könnte.

 

Wäre super, wenn man eine sog. "Interessensgemeinschaft" bilden könnte und so ein Gerät gemeinsam erwerben, die Bedienung gemeinsam erlernen, etc. könnte.

 

Ich denke bei denjenigen die mit Trommelscanner scannen, geht es wirklich nur darum wenige, qualitativ hochwertige Dias zu scannen.

.

 

Wer im Monat so 10-20 Scanns machen möchte, der sollte sich wirklich nur einen kleinen Trommelscanner ala scanmate anschaffen.

Die 700kg Boliden aus der Repro benötigen schon etwas andere Logistik.

Die lohnen sich vielleicht für obige Laborgemeinschaften.

Da lohnt sich auch ne Schulung, wenn 10 Leute zusammenschmeissen um 1000 euro für einen Tag intensivunterricht zu berappen.

Bei den großen Trommelscannern mus einfach bedacht werden, ES SIND OLDTIMER!!!

Nicht Qualitativ aber Technisch. Da geht es um Gußeisen fette Kugellager und Röhren– die Fotomultiplier. wenn da was Kaputtgeht (kommt selten vor) wirds teuer. ein Fotomultiplier koste je nach Model zwischen 2ooo und 3000 euro. Und ein Scanner hat 3 davon (R G B).

Also entweder ein kleines Tischmodell, einen Großen mit mindestens 10 Leuten oder lieber Scannen lassen. das wird bei geringem Dia aufkommen am billigsten.

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Mamiya 7 (die habe ich übrigens auch) - danke für die ausführliche Information zum Theme Trommelscanner.

 

Was zeichnet nun einen Trommelscanner im Vergleich zu einem "normalen" Scanner aus?

- Schärfe

- Tonwerte

 

Sie die Bilddaten noch "handlebar" (ich meine von der Dateigrösse).

 

Wenn es möglich wäre, würde ich mir auch mal gerne ein MF Dia gegen Bezahlung einscannen lassen.

 

Fg. Anton.

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bin auch mamiya 7 user. vielleicht sollten wir ein"mamiya 7 trommelscanner forum" gründen.

 

ja, frage nach der dateigrösse interessiert mich auch. was bekommt man mit einem trommelscan megapixeln aus so einem negativ raus - um das auch mit digitalen abwägen zu können.

 

basics aber doch: warum arbeiten dslrs mit 72dpi und liefern trotzdem gute qualität, und warum werden bei scans plötzlich 3000-4000dpi fällig... kann man da vergleichen?

 

lgD

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Guest mamiya7

Jeder Trommelscanner hat seine eigene Handschrift. Wie jede Kamera ja auch.

Ihn zeichnet aber, egal welche Marke, eine bessere Tiefendurchzeichnung, höhere Kontraste aus. Auch Tonwertmässig können nur sündhaft teure Imacons Ihm halbwegs das Wasser reichen. Dafür ist er schwieriger zu bedienen.

 

Die Dateigrösse ist davon abhängig welchen Vergrösserungsmaßstab man einstellt.

Ich kann ein KB Dia in 100% bei 300DPI Bildauflösung einscannen (ca 1 MB) oder aber auch in 1000%(ca 60-80 MB). Es macht bei KB aber keinen Sinn über 600-700% Vergrößerung hinauszugehen.

Man erreicht naürlich eine höhere Bildauflösung aber was hat man davon wenn ab einer bestimmten Größe nur noch das Korn feiner aufgelöst wird. Da ist das schwächste Glied in der Kette der Film. Heutige Kameras wie die Canon 5D lösen das MOTIV weitaus besser aus als ein KB Dia. Ein Vergleich zwischen einem 6x7 Mamiya Dia auf eine Dateigröße von 80 MB gescannt ist noch etwas Besser als eine Canon 5D Aufnahme vom Gleichen Motiv.

Ich schätze in spätestens 2 Jahren werden Sensoren von der Größe eines KB-Dias die Mittelformat Analogkameras in Sachen Auflösung übertrumpfen.

Den Charakter und Charme einer Analogaufnahme wird man aber nicht so leicht treffen;)

72 DPI hin 3000 her– das ist eine Frage der Rechnerei. 72dpi auf Endgröße Bild oder 3000dpi auf Abtastung der Vorlage bezogen. Letzendlich interessiert was hinten rauskommt. Und wie gesagt ein KB Dia auf 2000% zu scannen ist wie ein Digibild einfach hochzurechnen.

 

Testscan lässt sich machen. Bin nächste Zeit aber viel unterwegens. Wer Geduld mitbringt und 1-2 Wochen Zeit hat kann sich gerne melden.

Mit Testscans ist es wie mit den Spritzen am Hamburger Hbf – die erste ist umsonst :D

Sofern ich jetzt nicht überrannt werde. Dann denke ich mir eine kleine Schutzgebühr aus.

 

soooviel habe ich ja schon lange nicht mehr getippt.

Ab in die Falle und demnächst mehr!

Gute Nacht

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Vielen dürfte heute nicht mehr ganz klar sein, daß die Dias und Negative nach dem Scan auf einer alten Trommelkiste meist wieder von Flüssigkeiten/Gel und Kleberesten gereinigt werden müssen und immer die Gefahr besteht, daß sie nie wieder in der von vorher gewohnten Qualität projiziert werden können.

 

Ich hatte früher im Layout viel Spaß an meinen trommelgescannten Grossformat-Dias (sie wurden danach ja nur selten weiter verwendet), an den Kleinbilddias in der Projektion dagegen weniger.

 

Heidelberg und Crossfield in erfahrener Hand war ein Genuss, heute seltener zu finden, viele Firmen schafften sie ab und die Teile landeten selten in wartungswilligen und bedienerfahrenen Händen (im Glücksfall nahm sich ein Ex-Scan-Operateur ihrer an).

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Guest mamiya7

Moin!

bei Benutzung der richtigen Hilfsmittel, sehen die Dias nach dem Scan genauso aus wie vorher.

Wenn man Dias mit dem falschen Öl und/oder Tesa montiert, hat man bei anschliessender Projektion wahrlich keine Freude mehr.

Wer mit Kodakchrome arbeitet muss sich auf alle Fälle von den blöden Papprähmchen verabschieden. Die muss man nämlich mit Vorsicht aufschneiden und dann die Dias von ihrer würdelosen Umhüllung befreien.

Danach bekommen sie in Gepe-Rahmen ein neues Heim.

Als Ex -Scanner operateur habe ich schon oft in Sachen Hell etc. zugreifen Können.

Bedenkt aber: man braucht Platz (eine klamme Garage reicht nicht) UND tragfähige Estriche. Beides habe ich nicht.

Viel Spaß beim Üben!

Und nicht gleich die Preisverdächtigen Dias nehmen!

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Guest mamiya7

Die Firma SDS bietet ein rundumsorglos Warenmusterpaket an.

Da ist von allem etwas dabei Scan öle verschiedener Viskositäten, Putztücher, tesa, Film und Trommelreinger. etc

Das reicht für die ersten Gehversuche, ist verhältnismässig günstig und man weiss danach mit welchen Sachen man klar kommt und mit welchen nicht.

Beim Montieren der Dias hat jeder so seine eigene Methode.

Über meine haben schon einige den Kopf geschüttelt.

Die haben aber auch nur 30 Scans am Tag geschafft und ich bis zu 90 ohne dabei schlechter oder staubiger zu sein. Nch etwas Übung kann man auf die Ölnummer nämlich komplett verzichten und nur noch mit Trommelreiniger arbeiten.

Kein Geschmiere und keine Wartezeiten bis die Dias wieder sauber sind.

 

Bei ebay gibts gerade für einen euro einen Dinosaurier von Hell. an dem hatte ich einige Jahre gestanden–herrliche Ergebnisse. Der geht wahrscheinlich auf den Schrott wenn sich keiner erbarmt.

Ein Gerät für fast 500.000 DM jetzt für 1 euro. Ich könnte heulen

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Ich wollte mir vor dem Erscheinen der M8 auch einen vernünftigen Scanner kaufen. Der Autor des LFI-Artikels war sogar so nett, einen Probescan mit dem Trommelscanner zu machen, zudem habe ich die Imacons auf dem Gebrauchtmarkt verfolgt.

 

Letztlich habe ich mich für die M8 + Scandienst (Imacon 646) entschieden, ich hatte folgende Beweggründe:

 

- Der Trommelscanner liefert sehr gute Ergebnisse, muss aber in einwandfreiem Zustand sein, schon die kleinsten Macken (bis hin zu Lagerschäden) können die Scanqualität negativ beeinflussen und Bilder vom Innenleben mit abenteuerlich zusammengelöteter Exotentechnik haben bei mir die Angst vor wirtschaftlichem Totalschaden geschürt.

 

- Die Imacons haben zu dieser Zeit gerade im Preis angezogen (und wirklich billig sind sie auch heute nicht).

 

Ich habe mit den Imacons ab der Serie 646 aufwärts exzellente Erfahrungen bzgl. der Qualität gemacht. Lediglich die Vorteile der Ölhalterung (z.B. vermindern von Kratzern etc.) entfallen. Ich habe einige Velvias scannen lassen, auch kritische Nachtaufnahmen. Der gesamte Dynamikumfang wird bei akzetablem Rauschen (= wird in der Nachbearbeitung bzgl. der Kornbehandlung zur Nebensache) abgebildet und die Auflösung von 6300 bzw. 8000ppi lässt eine präzise Reproduktion der Details zu und unterbindet Grain-Alaising etc. (auch in der Filmindustrie arbeitet man mit Oversampling, scannt z.B. mit 6000ppi und rechnet dann bei Bedarf auf 4000 oder 2000ppi herunter). Einige so entstandene Nachtaufnahmen fliegen im Forum umher.

Die resultierende Aufösung liegt bei 100ASA-Diafilm ungefährt auf M8-Niveau (oder 5D/D3 mit exzellenter Optik) ist aber subjektiv anders und kontrastabhängig.

DINA3+(32x48cm @300dpi ~ 21MPixel notwendig)-Ausdrucke mit "Nasenspitzenabstand" betrachtet sind jedenfalls absolut konnkurrenzfähig zu digital - in Teilbereichen schlechter, mal besser, aber immer anders.

 

Die Lampen des Imacons sind bezahlbar, ebenso die Gummirollen - damit sind eigentlich die Verschleißteile abgehandelt - würde ich mir einen Scanner daheim hinstellen, wäre es ein Imacon und hin und wieder kribbelt es immer noch...

 

Interessanter finde ich die Trommelscanner mit größeren Formaten, da die Imacons die Scanauflösung bei größeren Formaten zurückfahren müssen, bei größerem Scanaufkommen sowieso (wobei ich dann aber schon zu einem entsprechend robustem Monster von Hell tendieren würde!?).

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der Scanner, von dem in diesem Thread geschrieben wurde, wurde nun um Eur 489,-- über Ebay verkauft!

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Guest mamiya7

Hier kommt die Versprochene Kurzanleitung der Diamontage auf Trommel.

Die Bilder sind mit einer lausigen Kompakt-Digiknipse (mit Plasticzoom made by Leica) gemacht worden. Entschuldigt bitte die miese Bildqualität.

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Guest mamiya7

2 ter Schwung Bilder

Text Folgt

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Guest mamiya7

Zu Bild 1: Dia mit Tesa am hinteren Rand an Trommel festkleben.

 

Zu Bild 2: 2 Tröpfchen Montageöl (Trommelreiniger statt Öl ist für die, die schon den 3-5.Dan im Scannen erlangt haben) :o Ihr macht garantiert den Fehler und nimmt am Anfang zuviel davon. Macht nix, das übt! Aber das 2. Tesa hält dann nicht, wenn Öl darunter läuft.

Zu Bild 3: Dia mit Scannertuch fest an Walze pressen und mit einem Rutsch das 2. Tesa andrücken. Wenn jetzt zuviel Öl unterm Dia ist… dann heisst es gehe nicht über Los…

zurück zum Start Trommel säubern, Dia erneut festkleben… etc.

 

Zu Bild 4: mit Scannertuch die evtl. vorhandenen Bläschen (sieht man am besten von der Unterseite!) und überschüssiges Öl nach den Rändern hin herausdrücken. Nicht zu doll sonst fligt das zweite Tesa evtl ab wenn doch etwas Öl darunter ist.

 

Zu Bild 5: Mit Sauberem Scannertuch die Die Diaränder und Trommel ringsherum vom Öl abwischen und Dia an den beiden Seiten gut mit Tesa befestigen.

Darauf achten, das Tesaecken gut kleben. lieber einen Streifen mehr als zu wenig.

Wenn die Fliehkraft ein Dia davon segeln lässt… :D

Das Geräusch vergisst man sein Leben nicht.

Ist mir mal mit einem 8X10 inch Dia passiert :eek:

 

zu Bild 6: habe ich verworfen

 

zu Bild 7: nun von Vorne bis Die Trommel voll ist.

 

Und zum Schluss: Der Scan

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Hallo zusammen. Ich habe selbst einige Jahre mit einem Screen Trommelscanner (ein halbwegs kompaktes Tischmodell) gearbeitet. Inzwischen arbeite ich fast ausschließlich mit einem Nikon Coolscan 9000 oder einem Hasselblad Flextight X5. Und ehrlich, ich wünsche mir die Zeiten der Trommelscanner nicht zurück.

 

Der Nikon Coolscan ist hübsch schnell und er misst die Farbe des Trägermaterials beim Scannen ein, man kommt schnell auch bei Negativfilmen zu ordentlichen Ergebnissen. Er ist meine erste Wahl, wenn ich »digitale Kontaktabzüge« machen möchte oder Vergrößerungen bis ca. 30*40 Zentimeter benötige. Auch dann ist er meine erste Wahl, wenn ich für den Flextight keinen entsprechenden Filmhalter zur Verfügung habe (zum Beispiel bei den Formaten, die eine Linhof Technorama hervorbringt).

 

Der Flextight ist auch deutlich schneller als seine Vorgänger und für mich dann erste Wahl, wenn ich extreme Vergrößerungen beabsichtige. Verglichen mit dem Nikon Coolscan ist er eine spur schärfer und hat einen deutlich größeren Dichteumfang. Den minimalen Qualitätszuwachs, den man mit einem Trommelscanner eventuell hätte, habe ich in der Praxis bisher nicht vermisst, dafür freue ich mich über die deutliche Zeitersparnis.

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Guest mamiya7
. Den minimalen Qualitätszuwachs, den man mit einem Trommelscanner eventuell hätte, habe ich in der Praxis bisher nicht vermisst, dafür freue ich mich über die deutliche Zeitersparnis.

 

Gut der Flextight ist vielleicht inzwischen fast so gut wie ein Trommelscanner. Und auch schneller. Aber bekommt man einen für unter 1000 euro?

Wenn es irgendwann mal so sein sollte, dann steige ich vielleicht auch um.

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Na dann bin ich ja mal gespannt auf meinen Trommelscanner!

 

Aber ich hoffe das die 500€ zumindes bei 6*6 gebrauchen werde!

 

Grüße Martin

 

 

...wenn alles läuft, wirst du zufrieden sein!...;)

 

der Preis ist echt gut!...:eek: ..für einen Imacon zahlst du das 10-20 fache....;)

 

 

Grüße,

 

Jan

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