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Wer kennt dieses Vergrößerungsgerät?


Guest BaldHeadLightning

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Guest BaldHeadLightning

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In der von mir als 16jährigem Schöler verfaßten Examensarbeit (bisher nur in einem Teil hier im Forum veröffentlicht ) habe ich mein Vergrößerungsgerät abgebildet.

Ich würde auf einen frühen VALOY tippen – doch es ist der Lampenanschluß nicht durch die Säule geführt.

Vieth und Ernemann (Bücher aus den 30ern) – da habe ich schon nachgesehen – doch das paßt nicht so recht.

Es hat am Grundbrett aber Nuten für die Vergrößerungsrahmenklemmungen.

Anmontiert ist ein unvergütetes C.Zeiss JenaTessar 6,3/75. 2 Zwischenringe wohl nicht original – eigentlich das Gerät passend für 50 mm.

Das Gerät habe ich zur Konfirmation frisch lackiert geschenkt bekommen.

Das Papier ist auf dem Foto Leonar, Rahmen und Uhr Kindermann.

Bei der LEICA-Vertretung konnte man mir als Schüler mit einigen Teilen in der Hand 1959 nicht helfen – und sagte, dass sei nicht Leitz.

Doch ich meine, es müßte Leitz sein.

Nur was wurde da umgefriemelt – aus welchem Grund-Gerät?

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Aus dem Prospekt vom Dezember 1929 kommen folgende beiden Möglichkeiten vielleicht in Betracht:

 

[ATTACH]9655[/ATTACH]

 

[ATTACH]9656[/ATTACH]

 

Vielleicht können Sie aus den beiden Abbildungen von mir besser vergleichen als ich mithilfe Ihres Bildes es auf meinem Bildschirm vermag.

 

str.

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Guest BaldHeadLightning
Aus dem Prospekt vom Dezember 1929 kommen folgende beiden Möglichkeiten vielleicht in Betracht:

Vielleicht können Sie aus den beiden Abbildungen von mir besser vergleichen als ich mithilfe Ihres Bildes es auf meinem Bildschirm vermag.str.

Mehr als dieses reichlich abgeschwächte Foto habe ich auch nicht mehr, den Vergrößerer mit Hinweis auf unbedingt erforderliche Erdung schon vor über 30 Jahren verkauft.

Dankeschön für die Abbildungen. 70er Objektiv "serienmäßig" von Leitz empfohlen - interessant.

Langsam kommen wir vielleicht der Sache auf den Grund.:D :D :D

Die Säule mit dem Fuß entspricht augenscheinlich den von Dir eingestellten Geräten, sie ist nur kürzer.

"Mein" Beleuchtungskopf in etwa Valoy und Focomat Ende der 30er. Doch es hatte keinen großen Hebel für den Halbkondensor. Auch die Objektiveinstellschnecke war wesentlich besser ausgeführt als auf den von Dir abgebildeten Geräten.

Mal sehen, was da wieder aus den "Truhen" hervorgezaubert wird - ich wundere mich immer wieder ...

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Besten Dank vorweg für die exklusiven Teilvorausveröffentlichungen aus Ihrem opus 1. Für eine kritische und endgültige Edition hätte ich (für die Fußnoten etc.) aus dem Katalog von 1929 ich noch folgendes Gerät anzubieten:

 

[ATTACH]9692[/ATTACH]

 

Das nächste mir greifbare Verzeichnis ist von 1936. Da scheint mir aber vieles grundsätzlich anders zu sein.

 

(Ein Gespräch heute abend: Der Verlagsabteilungsleiter: «In meiner privaten Bibliothek finde ich ein Buch in drei Minuten, brauche ich sieben Minuten, muß ich die Bücher neu ordnen.» Dazu der Gerontologe: «Wenn Sie länger brauchen, kommen Sie zu mir.» Meine Folgerung: Entweder es gibt den rechten Katolag nicht - wenigstens bei mir -, oder ich muß den Gerontologen vorsorglich aufsuchen.)

 

str.

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Guest BaldHeadLightning

Lieber str,

Neues hat es mir, bezogen auf die Eingangsfrage alles nicht gebracht - wenn man es denn auflöst in Bits und Bytes.

Doch es wird Dich, der Du wohl "Bücher produzierst", auch nicht erschüttern.

Man schickt etwas hinaus und läßt es laufen. Und dann kommen da manchmal ganz wunderliche Dinge zurück.

So oder ähnlich habe ich die meisten von Dir jetzt eingestellten Bilder und Texte schon gesehen und gelesen - doch im Format des Buchblocks 11x15cm ( Quart? - Oktav? ) überlese ich einiges, und erkenne auf den Bildern wenig. Jetzt die Bilder von Dir auf dem Bildschirm, da habe ich die Lupe gezückt und wollte noch mehr erkennen - bis der Verstand einsetzte und ich die alten Bücher aufgeschlagen habe. Beim Betrachten auf dem Bildschirm habe ich sie deutlich erkannt - beim klitzekleinen Fritz Vieth (15. - 20.Tausend . - 1935) mit Lupe die genaue Bezeichnung gelesen - A Klemmschrauben zum Feststellen des Brettes.

Und ich habe mit Genuß die alten Werbetexte von vorn bis hinten gelesen - beim ollen Vieth oder Ernemann passe ich nach einigen Zeilen - alles zu klein.

Was lernt mich das:

Der Bildschirm ist eine ganz andere "Sehwelt", und die Begriffe von Schärfe und Auflösung entfernen sich von den gewohnten Tiefenschärfen-Tabellen. Wir gucken nicht mehr im Postkartenformat des Oskar Barnack, mit angenommenen 2 Bogenminuten auf unserer Netzhaut

Und ich bin hoffentlich ein wenig nachsichtiger geworden, wenn jemandem beim Lesen meiner Hackerei die Hutschnur platzt. Lektoren nerven. Doch ohne sie würde unser Horizont vom Prüfprogramm des Bill Gehts begrenzt. Und eine "Berufskrankheit", die ganz von einem Menschen Besitz ergriffen hat, die legt man nicht nach Feierabend ab, oder tauscht sie ein wie Paar Schuhe gegen Puschen. Das ist auch sehr gut so.

Ansonsten – was ist das für ein Vergrößerungsgerät?

Mit freundlichem Gruß

Baldheadlightning

NS

Es sind meine Augen - ich habe Deinen Namen noch korrigieren können.

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Ich bilde mir ja schon ein, die Gabe zu besitzen, mich in jeder Sprache hinlänglich unverständlich

zum machen. Doch auch nach wiederholtem Lesen des obigen Textes fange ich an zu fürchten,

daß ich die Palme oder den Siegeskranz der Leserbeanspruchung werde weitergeben müsse.

Da bleibt ein Trost: Gewinner ist ein Schriftengelehrter. Bei ihm sind die Trophäen in guter Hand.

Und Gratulation! Der erste, der errät, was ich so nebenbei als Haupttätigkeit betreibe.

 

Dank für das schöne Schiller-Zitat.

 

Gruß

str.

 

(Ach ja, bei der Unterschrift stelle ich fest, daß ich mich anders schreibe als ich oben angeschrieben

worden bin.)

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Guest BaldHeadLightning

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Ich bilde mir ja schon ein, die Gabe zu besitzen, mich in jeder Sprache hinlänglich unverständlich

zum machen. Doch auch nach wiederholtem Lesen des obigen Textes fange ich an zu fürchten,

daß ich die Palme oder den Siegeskranz der Leserbeanspruchung werde weitergeben müsse.

Da bleibt ein Trost: Gewinner ist ein Schriftengelehrter. Bei ihm sind die Trophäen in guter Hand.

Und Gratulation! Der erste, der errät, was ich so nebenbei als Haupttätigkeit betreibe.

Dank für das schöne Schiller-Zitat.

Denn will ichs mal zusammenfassen:

Im Bildschirmformat kann ich mehr erkennen als im Postkartenformat.

Die Tiefenschärfentabellen gelten nicht mehr so wie bisher.

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Heilige Scheiße!

An alle Gerontoleicalogen: Entschuldigt bitte das Wort Scheiße, aber ich fühlte mich veranlaßt, durch etwas Fäkalsprache das sprachliche Pseudoniveau dieses Freds wieder auf eine etwas bodenständigere Ebene zu erden.

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Guest BaldHeadLightning
Heilige Scheiße!

An alle Gerontoleicalogen: Entschuldigt bitte das Wort Scheiße, aber ich fühlte mich veranlaßt, durch etwas Fäkalsprache das sprachliche Pseudoniveau dieses Freds wieder auf eine etwas bodenständigere Ebene zu erden.

Ist es für Dich unverständlich?

Wünscht Du die Fäkalsprache?

Um Dich mit Gerontoleicalogen zu verständigen?

Die Frage wirst Du von mir nicht neu formuliert bekommen, auch wenns Dein Niveau und das anderer Gerontoleicalogen übersteigen sollte:

was ist das für ein Vergrößerungsgerät?

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