ErichF Posted July 17, 2008 Share #1 Posted July 17, 2008 Advertisement (gone after registration) Der "Ips typographus" oder "Buchdrucker" legt entlang seines Bohrganges regelmäßig Eier ab. Die geschlüpften Maden bohren rechtwinklig dazu ihr eigenen Gänge und erzeugen schöne graphische Muster, die dem Käfer seinen Namen gegeben haben. Allerdimgs ist er weltweit ein sehr gefürchteter Käfer mit extrem hohem Schadensaufkommen; denn er unterbricht die Saftbahnen des Baumes, und der Baum stirbt ab. Er hat unserer Ulme auch den Todesstoß versetzt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 17, 2008 Posted July 17, 2008 Hi ErichF, Take a look here Gefährliche Schönheit. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest gugnie Posted July 18, 2008 Share #2 Posted July 18, 2008 Obwohl das Ulmensterben eigentlich einen anderen Grund hat, soweit ich weiß ein Pilz... vielleicht geht anschließend der Buchdrucker zu Werke? Trotzdem, seine Gänge und die der Larven sind eigentlich schön anzusehen. den kann man u.a. auch im Bayer. Wald (Nationalpark) hassen lernen... da sind Hektarweise die Wälder tot... der "Lusen" = ein kleiner Berg... steht in einem Meer abgestorbener Fichten bzw. deren Reste Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted July 18, 2008 Author Share #3 Posted July 18, 2008 Obwohl das Ulmensterben eigentlich einen anderen Grund hat, soweit ich weiß ein Pilz... vielleicht geht anschließend der Buchdrucker zu Werke? Trotzdem, seine Gänge und die der Larven sind eigentlich schön anzusehen. den kann man u.a. auch im Bayer. Wald (Nationalpark) hassen lernen... da sind Hektarweise die Wälder tot... der "Lusen" = ein kleiner Berg... steht in einem Meer abgestorbener Fichten bzw. deren Reste Das stimmt, das eigentliche "Ulmensterben" ist ein Pilz, der durch den "Ulmensplintkäfer" verschleppt wird. Aber die kranken Bäume befällt zusätzlich der Buchdrucker, ganz so, wie bei den Fichten z.B. in dem trockenen Jahr 2003, als die geschwächten Bäume nicht mehr genug Harz als Abwehr gegen den Käfer bilden konnten. Zudem haben Ulmen ja auch kein Harz, können sich praktisch nicht mehr wehren. Ist schon eigenartig in der Natur, daß es immer wieder Schädlinge gibt, die ihre Wirtspflanzen oder -tiere umbringen und sich dadurch selbst die Lebensgrundlage entziehen. Kennen wir das nicht auch von den Menschen? Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Horst Wittmann Posted July 18, 2008 Share #4 Posted July 18, 2008 Das sind Fraßspuren vom Kupferstecher, ein ca. 2/3 mm großer Käfer, der in Kiefern/Fichtenbeständen sein Unwesen treibt. Übrigens: ein wunderschönes typisches Fraßbild. Horst. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted July 18, 2008 Author Share #5 Posted July 18, 2008 Das sind Fraßspuren vom Kupferstecher, ein ca. 2/3 mm großer Käfer, der in Kiefern/Fichtenbeständen sein Unwesen treibt. Übrigens: ein wunderschönes typisches Fraßbild. Horst. Jetzt haben wir zwei mögliche Übeltäter für solche Fraßbilder. Allerdings gehören beide der Gruppe der Borkenkäfer an. Wäre die Frage, welches Fraßbild das ist, ich tippe noch auf "Buchdrucker". Über "Kupferstecher" steht in Wikipedia: "...Unter der Rinde findet man einen 3- bis 6-armigen Sterngang, wobei die Rammelkammer (Ort der Begattung) in der Rinde verborgen ist..." Da sind ja deutlich mehr Seitengänge, aber der Begriff "Rammelkammer" für das "Schlafzimmer" der Käfer ist ja doch köstlich . Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.