Ralix Posted July 17, 2008 Share #1 Posted July 17, 2008 Advertisement (gone after registration) Wie kann ich 3648 Pixel auf einer Breite von 7,1 mm unterbringen? Die Physik sagt: zwei Punkte im Abstand A können im sichtbaren Licht noch getrennt werden, wenn A ≈ 1,5 x Blendenzahl (A in Millionstel Meter); also bei Blende 4 sind das circa 6 Tausendstel mm. Dann müsste der Sensorchip eine Größe haben: 3648x6x10-3 mm=21,9 mm. Umgekehrt müsste die Blendenzahl B bei 7,1 mm Sensorbreite sein: B=7,1x103/3648=1,9 Der Einfachheit halber versuchte ich es mit 3000 Pixel und habe einen Meterstab bei Blende 4 abfotografiert, so daß er gerade 1/3 der Bildbreite ausmachte. Das Ergebnis: bei Blende 4 werden 1mm aufgelöst (übrigens bei Blende 5,6 nicht mehr). Ich frage, wie haben das die Leica-Leute gemacht? Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 17, 2008 Posted July 17, 2008 Hi Ralix, Take a look here V-Lux 1: Realität versus Physik?. I'm sure you'll find what you were looking for!
mjh Posted July 17, 2008 Share #2 Posted July 17, 2008 Zum einen hat das nicht Leica gemacht, sondern Panasonic. Zum anderen kann ich Deiner Formel nicht viel abgewinnen. Die Beugung, die hier die Auflösung beschränkt, hängt vom Durchmesser der Blende ab, nicht von der Blendenzahl. Was mich allerdings irritiert: Wenn bei einem Meterstab, der ein Drittel der Bildbreite füllt, die Millimeterstriche noch aufgelöst werden, dann entspräche das einer Auflösung von 3000 Linienpaaren oder 6000 Linien, und das dürfte schon der Sensor nicht hergeben, vom Objektiv ganz zu schweigen. Hier kämpft die Kamera nicht nur gegen die Beugung, sondern viel mehr noch gegen das Abtasttheorem. Link to post Share on other sites More sharing options...
Ralix Posted July 18, 2008 Author Share #3 Posted July 18, 2008 Danke für die Antwort, aber: ich denke, es sind doch die Leica-Leute wegen des Objektivs; ich zweifle nicht, daß der Sensor (von Panasonic) die angegebene Pixelzahl hat. Die Formel für die minimale Auflösung zweier Punkte (Abstand) lautet: 1,22 x Wellenlänge x Brennweite / Objektivdurchmesser also 1,22 x Wellenlänge x Blendenzahl Für den Bereich des sichtbaren Lichts ergibt sich näherungsweise: 1,5 x Blende in Tausendstel Millimeter. Schließlich noch zu der Millimeterskala: ich habe jeweils jeden zweiten Zwischenraum geschwärzt – der Abstand von Mitte Schwarz zu Mitte Weiß ist also 1 mm und damit wären es 1500 schwarze und 1500 weiße Punkte, also 3000 Pixel. Vielleicht habe ich mich gestern zu unklar ausgedrückt; die Frage bleibt also offen. Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted July 18, 2008 Share #4 Posted July 18, 2008 Wozu ist das wichtig? Link to post Share on other sites More sharing options...
dentso Posted July 18, 2008 Share #5 Posted July 18, 2008 Wozu ist das wichtig? ...frage ich mich auch, ihr physiker. dentso Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimeh Posted July 18, 2008 Share #6 Posted July 18, 2008 "Du mußt versteh’n! Aus Eins mach Zehn, Und Zwei laß geh’n, Und Drei mach gleich, So bist Du reich. Verlier die Vier! ................." man kann grübeln, man kann aber auch fotografieren versteh'n, warum's funktioniert, muss man nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted July 18, 2008 Share #7 Posted July 18, 2008 Advertisement (gone after registration) Manche wollen eben wissen wenn ihnen ein Wein schmeckt, warum er ihnen schmeckt. Und ohne uns Physiker hättet ihr nicht die Hochleistungsobjektive, um die ihr euch keine Gedanken zu machen braucht. Wenn ihr nicht wisst, wozu das oben aufgeführte gut ist, lassts einfach gut sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
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