Jump to content

V-Lux 1: Realität versus Physik?


Ralix

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Wie kann ich 3648 Pixel auf einer Breite von 7,1 mm unterbringen? Die Physik sagt: zwei Punkte im Abstand A können im sichtbaren Licht noch getrennt werden, wenn A ≈ 1,5 x Blendenzahl (A in Millionstel Meter); also bei Blende 4 sind das circa 6 Tausendstel mm. Dann müsste der Sensorchip eine Größe haben:

3648x6x10-3 mm=21,9 mm.

Umgekehrt müsste die Blendenzahl B bei 7,1 mm Sensorbreite sein:

B=7,1x103/3648=1,9

Der Einfachheit halber versuchte ich es mit 3000 Pixel und habe einen Meterstab bei Blende 4 abfotografiert, so daß er gerade 1/3 der Bildbreite ausmachte. Das Ergebnis: bei Blende 4 werden 1mm aufgelöst (übrigens bei Blende 5,6 nicht mehr).

Ich frage, wie haben das die Leica-Leute gemacht?

Link to post
Share on other sites

Zum einen hat das nicht Leica gemacht, sondern Panasonic.

 

Zum anderen kann ich Deiner Formel nicht viel abgewinnen. Die Beugung, die hier die Auflösung beschränkt, hängt vom Durchmesser der Blende ab, nicht von der Blendenzahl.

 

Was mich allerdings irritiert: Wenn bei einem Meterstab, der ein Drittel der Bildbreite füllt, die Millimeterstriche noch aufgelöst werden, dann entspräche das einer Auflösung von 3000 Linienpaaren oder 6000 Linien, und das dürfte schon der Sensor nicht hergeben, vom Objektiv ganz zu schweigen. Hier kämpft die Kamera nicht nur gegen die Beugung, sondern viel mehr noch gegen das Abtasttheorem.

Link to post
Share on other sites

Danke für die Antwort, aber: ich denke, es sind doch die Leica-Leute wegen des Objektivs; ich zweifle nicht, daß der Sensor (von Panasonic) die angegebene Pixelzahl hat.

Die Formel für die minimale Auflösung zweier Punkte (Abstand) lautet:

1,22 x Wellenlänge x Brennweite / Objektivdurchmesser also

1,22 x Wellenlänge x Blendenzahl

Für den Bereich des sichtbaren Lichts ergibt sich näherungsweise:

1,5 x Blende in Tausendstel Millimeter.

Schließlich noch zu der Millimeterskala: ich habe jeweils jeden zweiten Zwischenraum geschwärzt – der Abstand von Mitte Schwarz zu Mitte Weiß ist also 1 mm und damit wären es 1500 schwarze und 1500 weiße Punkte, also 3000 Pixel.

Vielleicht habe ich mich gestern zu unklar ausgedrückt; die Frage bleibt also offen.

Link to post
Share on other sites

"Du mußt versteh’n!

Aus Eins mach Zehn,

Und Zwei laß geh’n,

Und Drei mach gleich,

So bist Du reich.

Verlier die Vier!

................."

man kann grübeln, man kann aber auch fotografieren :) versteh'n, warum's funktioniert, muss man nicht.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Manche wollen eben wissen wenn ihnen ein Wein schmeckt, warum er ihnen schmeckt.

 

Und ohne uns Physiker hättet ihr nicht die Hochleistungsobjektive, um die ihr euch keine Gedanken zu machen braucht.

Wenn ihr nicht wisst, wozu das oben aufgeführte gut ist, lassts einfach gut sein.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...