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3,4/135 mm an M8 nicht zu empfehlen ?


lordon

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...Möchtest Du das Bild richtig durchkomponieren dann kauf´eine DSLR. :cool:

 

Aber dann solltest Du auch ins Studio oder zumindest "Tabletop" machen, denn in freier Wildbahn spielt das Glück doch eine erstaunlich große Rolle beim "durchkomponieren";)

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Wenn Du gerne lomografisch (ohne zu wissen was auf´s Bild kommt) fotografierst dann ist eine 135er an der M8 optimal.

 

Falls Du das Bild ein bisschen gestalten möchtest sind eigentlich nur Brennweiten zwischen 24 und 75mm zu empfehlen.

 

Dem kann ich nur beipflichten !

 

Gruß Dieter

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Das 2.8/135 hat eine Sucherbrille, die vergrößert und den 90er-Rahmen

einspiegelt. Es ist für die M8 codierbar. Ob die Verwendung empfehlenswert

ist, bleibt eine andere Frage, zumal man mit dem 90er durch crop

gleichsam eine Brennweite von 120mm hat.

 

str.

 

Da ist offenbar etwas unklar ! Gemäss Leica Schweiz ist das 2,8 135mm nicht codierbar. Einen entsprechenden IR/UV Filter ist erhältlich und verbessert die Farbqualität.

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Da ist offenbar etwas unklar ! Gemäss Leica Schweiz ist das 2,8 135mm nicht codierbar. Einen entsprechenden IR/UV Filter ist erhältlich und verbessert die Farbqualität.

 

das ist Unfug, mein 2,8/135er ist von Leica codiert worden

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Wenn's denn knackig scharf sein soll (bei Tele eigentlich immer), dann ziehe ich das 3,4 mit nachgeschalteter Sucherlupe dem 2,8 vor. Und das Ganze ist dann sowieso "beruhigt" aufzunehmen (Stativ o.ä.). Das 2,8er durchaus in Ehren, aber es ist eine etwas angegraute Rechnung ... Darüberhinaus - was den Bildausschnitt angeht - sind die Sucherrahmen der M8 bei Entfernungseinstellungen nahe unendlich wahrlich kein "Messgerät" sondern eher ein "Schätzgerät". Zwar immer noch besser als keiner, jedoch auch nicht so sehr das Gelbe vom Ei. Da ich aber das Bildergebnis sofort kontrollieren kann ...

Und man kann sich auch in etwa merken, wo die imaginären135er Rahmen liegen.

Michael

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Wenn's denn knackig scharf sein soll (bei Tele eigentlich immer), dann ziehe ich das 3,4 mit nachgeschalteter Sucherlupe dem 2,8 vor. Und das Ganze ist dann sowieso "beruhigt" aufzunehmen (Stativ o.ä.). Das 2,8er durchaus in Ehren, aber es ist eine etwas angegraute Rechnung ...

 

 

Das LEICA POCKET BOOK sortiert das 3,4/135er zu den "anerkanntermaßen zwei, drei besten LEICA-M-Objektiven, die je hergestellt wurden....".

 

Das mag zutreffen, kann aber keinen Vergleich machen, weil ich leider nur das alte 2,8er habe.

 

H.

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Das LEICA POCKET BOOK sortiert das 3,4/135er zu den "anerkanntermaßen zwei, drei besten LEICA-M-Objektiven, die je hergestellt wurden....".

 

Das mag zutreffen, kann aber keinen Vergleich machen, weil ich leider nur das alte 2,8er habe.

 

H.

 

Man vergleiche nur einmal die MTF's der beiden Objektive. Ein mehr als signifikanter Unterschied! (Aber wen wundert das? Das 2,8er stammt aus einer anderen Epoche).

 

Erwin Puts beschreibt das 2,8er (in seinem Werk "Leica M Objektive - Ihre Seele und ihre Geheimnisse" 9/2002) folgendermaßen:

" ... Bei voller Öffnung erzeugt das Objektiv ein Bild mit niedrigem bis mittlerem Kontrast. Umrisslinien der Objekte werden mit leicht weichen Kanten gezeichnet, wobei die sehr feinen Details im ganzen Bildfeld zu sehen sind. Seine Leistung bei voller Öffnung läßt vermuten, dass es optisch ein wenig herausgefordert wurde ..."

 

... dass es optisch ein wenig herausgefordert wurde ... eine schöne Formulierung :)

 

Seinen ganzen Kommentar für das 3,4er erspare ich mir. Nur soviel: "... Das APO-TELYT-M hebt die Leistung der M-Objektive auf eine neue Ebene ... Das APO-TELYT-M ist ein wirklich sehr gutes Objektiv. Seine optimale Leistung verlangt nach Benutzern, die willens und in der Lage sind, ihre Technik bis zum Äußersten auszunutzen ...""

 

Trotzdem: Im direkten Vergleich der beiden Objektive ist das 2,8er ein durchaus immer noch liebenswerter und scharmanter Zeitgenosse. Zwar von Gestern - aber ich bin auch nicht von Morgen ...

 

Michael

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Also, dem vorstehenden Beitrag kann ich mich nur anschließen.

 

Ich verstehe es einfach nicht: Da spezialisiert sich eine Firma auf Sucherkameras mit Wechselobjektiven, da kaufen sich die Leute eine Sucherkamera und die bauen sie dann mit dem Visoflex zu einer recht bedienungsunfreundlichen SLR aus (keine Springblende, umständlich anzubringen, keine modernen Objektive etc.).

 

Der Visoflex ist heute ein vielleicht nettes Spielzeug, will aber wirklich wer mit einem langbrennweitigen Objektiv arbeiten, soll er sich doch eine SLR kaufen - auch wenn es von Leica keine gibt.

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Hallo,

 

ich bin gestern mal mit meinem 4/135 und der M8 spazieren gegangen.

Damit zu fotografieren ist überhaupt kein Problem. Es kann damit genauso

gut oder schlecht der Ausschnitt gewählt werden wie mit den anderen Objektiven (Sucherrahmen).

Auch ist es leicht mit dem linken Zeigefinger den 90ger Rahmen einzublenden, um noch

genauer abschätzen zu können.

Mein Ergebnis: voll an der M8 tauglich.

 

Beste Grüße

Wolfgang

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Im Photo-Forum sah ich mal ein gutes Bild, welches mit dem 135er an einer M8 aufgenommen wurde. Es geht! :) Vielleicht ist dieser Thread ja Anlaß, hier ein paar mehr solcher gelungenen Photos zu zeigen.

 

Gruß, Peter.

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Im Photo-Forum sah ich mal ein gutes Bild, welches mit dem 135er an einer M8 aufgenommen wurde. Es geht! :) Vielleicht ist dieser Thread ja Anlaß, hier ein paar mehr solcher gelungenen Photos zu zeigen.

 

Gruß, Peter.

 

... und meine Erfahrung zeigen mir, dass man mit viel Sorgfalt bei der Aufnahme (für extreme Schärfe ist unbedingt ein Stativ zu verwenden - und kein wackeliges!!!) wirklich außergewöhlich scharfe und hoch aufgelöste Bilder erzielen kann. Im internationalen Forum waren diesbezüglich vor einiger Zeit beeindruckende Beispiele zu sehen (Guy M.)

 

Michael

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Ich habe beide 135mm: Elmarit 2,8/135 mit Brille und 3,4/135 und fotografiere analog (M7, MP) und digital (M8). Das Elmarit ist codiert und leistet an der M8 hervorragende Dienste, allerdings ist der eingespiegelte vergrößerte Sucherrahmen (Brille) mit dem tatsächlichen Bildausschnitt nicht genau identisch.

 

Mein Elmarit 2,8/135 ist die alte Fassung mit Serie VII-Filtergewinde; bisher habe ich noch keine Lösung für ein UV/IR-Filter gefunden, weil Leica das nicht anbietet und ein Adapter auf 55mm nicht aufzutreiben war. Aber: bisher ist mir der UV/IR-Filter nicht abgegangen.

 

Das Elmarit 2,8/135mm ist an der M8 ein durchaus empfehlenswertes Objektiv (auch die alte Rechnung, die ich verwende), wenn mit dieser Brennweite gestaltet werden soll. Genaues Fokussieren wird für M-Fotografen, die daran gewöhnt sind, kein Problem sein.

 

Grüße, Paul

 

PS.: Analog ziehe ich der Handlichkeit wegen das 3,4/135 an der M7 0,72 vor; an der MP 0,58 verwende ich wegen des fehlenden 135-Rahmens wieder das Elmarit 2,8/135.

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  • 2 weeks later...
Um welche Linse handelt es sich dann bei dem folgenden Angebot ?

 

Wie es im Angebot schon steht, es handelt sich um die erste Version mit Serie VII-Filterfassung.

 

Die zweite Version ist ab Seriennummer 2656667 ausgeliefert worden und mit E55-Filterfassung ab Seriennummer 2788927.

 

H.

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In der Broschüre ist eigentlich alles gesagt: Aufgrund des gegenüber dem Kleinbildformat kleineren Sensors bildet das Objektiv einen Bildausschnitt ab, der dem eines 180 mm Teles an einer Kleinbild-M entspricht. Mit so kleinen Bildausschnitten kommt eine Meßsucherkamera an ihre Grenzen, weshalb es nicht empfehlenswert ist, ein solches Objektiv zu verwenden. Versuchen kann man es natürlich trotzdem, aber auf einen passenden Sucherrahmen muß man dann verzichten.

 

Es ist sehr schade, daß dieses Objektiv nicht optimal zur M8 passt.

Das LEICA APO-TELYT-M 1:3,4/135 mm ist mit Sicherheit eines der besten, jemals gefertigten KB Objektive der Welt. Ein optisches Meisterwerk der Leica Schmiede! Ich habe damit an analogen M´s unglaubliche Ergebnisse erzielt, die meine Hassi Objektive kaum vermissen ließen. Trotzdem hatte ich schon da Schwierigkeiten, exakt auf den Punkt zu fokussieren.

Zwar mag es die eine oder andere hervorragende 3.4/135 er Aufnahme der M 8 User geben, überzeugt hat mich, wegen der schon eingangs erwähnten grundsätzlichen Sucherproblematik, die Optik an M 8 aber nicht. Die Optik ist für den M8 Gebrauch einfach nicht empfehlenswert.

 

Paulirazzi schrieb:

ich habe beide 135mm: Elmarit 2,8/135 mit Brille und 3,4/135 und fotografiere analog (M7, MP) und digital (M8). Das Elmarit ist codiert und leistet an der M8 hervorragende Dienste, allerdings ist der eingespiegelte vergrößerte Sucherrahmen (Brille) mit dem tatsächlichen Bildausschnitt nicht genau identisch.

 

Das kann ich ja nun überhaupt nicht leiden ! Aber wahrscheinlich ist das Elmarit die bessere der bescheidenen Möglichkeiten unbedingt mit der M8 und 180 mm digital zu fotografieren.

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Hallo,

 

ich habe jetzt eine größere Strecke nur mit dem 4/135ger fotografiert und dabei manuell (geht schnell und einfach) den 90ger Rahmen eingeblendet.

Mit diesem Rahmen bildet das 135ger das Gesehene genauso genau ab wie z.B. das 75ger mit seinem Rahmen.

 

Gruß

Wolfgang

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Mit ein wenig Übung kann man das 135er sehr wohl an der M8 benutzen - die Ergebnisse sind gestochen scharf und kontrastreich. Die Qualität der Linse dürfte für alle außer Frage stehen. Als Anhaltspunkt für den Bildausschnitt benutze ich das Fenster des E-Messers, ein bischen Beschnitt reicht für den Rest.

Auch wenn die M8 nicht für 135mm gemacht ist - es geht, und zwar nicht schlecht.

 

ihjicn.jpg

(zum Vergrößern bitte anklicken)

 

lg aus Willich

 

Dieter

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In Ergänzung zu Hußmanns Ausführungen: Natürlich kann man an Hand des Bildes auf dem Monitor ausprobieren, wie klein der Sucherrahmen sein müsste, gäbe es einen (wahrscheinlich zwischen dem für Brennweite 90 mm und dem hellen Doppelbild, das der Entferungsmesser entwirft). Setzt halt gute Augen und eine ruhige Hand voraus, vielleicht auch noch die Sucherlupe von Leica, um vorher festzulegen, was auf der Aufnahme drauf sein soll. Und wenn das Motiv weit genug entfernt ist, kann man leicht die Schärfe an Hand der Skala einstellen und hat man ein Zentimetermaß, kann man die Entfernung überhaupt leicht messen.

 

Angesichts dieser Diskussion stellt sich aber wieder einmal die Frage: wär's nicht billiger, eine Nikon-, Canon-, Pentax-, etc. SLR zu kaufen? Warum nur wollen alle die systemimmanenten Beschränkungen der Leica nicht wahrhaben?

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