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"Teleobjektiv" für M8


Mikethebike

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Völlig korrekt, nur wollte ich anschaulich und nicht mit Formeln

rechnen, bin aber leider von 2.8 ausgegangen statt von 2 mal

Wurzel aus Zwei, also von 2.82, und kam daher zu einer zu

niedrigen Zahl und dann zur falschen überschlägigen Verhältnis-

bestimmung.

Die Differenz in der Berechnung kommt nicht dadurch zustande...

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... denn die Schraubobjektive mit M-Adapter werden wir doch nicht unberücksichtigt lassen wollen...

 

Ja genau ... und auch wieder zurück zur praktischen Anwendung: Ich habe da ein schönes (ur-)altes Zeiss Sonnar 2,0/8,5cm aus Jena mit Schraubgewinde :rolleyes: .

Macht (mit Adapter an der M8) wunderschön unscharfe Bilder ... :D

 

Michael

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Es ist vielleicht nicht ganz im Sinne des Fragestellers, wenn hier erklärt wird, wie es um die Lichtstärke eines 2.5er Objektivs bestellt ist.

Es ist aber auch nicht im Sinne des Fragestellers (oder des Forums), wenn eine Richtigstellung mit einer Falschinformation erwidert wird...

 

Das scheint ja zwischen 2.8 und 2 knapp etwas mehr als die Hälfte weniger als bei 2 zu sein, so ungefähr, wenn man linear rechnet zwei Drittel. (Zwei Drittel aus Acht sind 5,3...) Aber wieso sollen wir hier linear rechnen?

Hier liegt der Denkfehler: Man muss den Quotienten "2.5/2"[1] betrachten und nicht die Differenz "2.8 - 2" - was hier getan wurde, wenn ich die Passage "[...] zwischen 2.8 und 2 [...]" richtig interpretiere.

 

[...]

 

Sollte jemand diese Rechnungsweise für irrig halten, bäte ich um Korrektur. Die Lichtstärke ist ja Objektivdurchmesser durch Brennweite. Will ich also die Lichtstärke verdoppeln, muß ich den Durchmesser um Wurzel aus Zwei verdoppeln, nicht um zwei, denn dann wäre sie ja viermal so groß, da sie von der Fläche abhängig ist.

Das ist wohl richtig, wenn diese Überlegungen auf den Quotienten, nicht auf die Differenz der Blendenwerte angewandt werden.

 

Hoffe bei der Lösung des Knotens behilflich gewesen zu sein...

 

[1] Beim Logarithmieren des reziproken Wertes zur Basis √2 resultiert übrigens der gleiche Betrag, worin man die Bestätigung eines bekannten Rechengesetzes sehen mag...

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Hallo,

nachdem sich der Thread ja am Anfang mit meiner Frage beschäftigt hat, bedanke ich mich bei den Autoren, die sich dazu substantiell geäußert und mir Tips gegeben haben. Ich denke, dass es wohl auf ein Elmarit 90 der letzten Serie herauslaufen wird. Was ist wohl ein realistischer Preis für ein solches gebrauchtes Objektiv (in einem einigermaßen vernünftigen Zustand). Bei den Leica-Gebrauchtpreisen etwa bei ebay bin ich mir nicht immer ganz sicher, ob es Preise für Leute sind, die mit den Teilen ganz normal fotografieren wollen, oder ob es schon Sammlerpreise sind.

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Ja genau ... und auch wieder zurück zur praktischen Anwendung: Ich habe da ein schönes (ur-)altes Zeiss Sonnar 2,0/8,5cm aus Jena mit Schraubgewinde :rolleyes: .

Macht (mit Adapter an der M8) wunderschön unscharfe Bilder ...

 

Genau dieses Objektiv habe ich im Auge gehabt, als ich den Namen

Zeiss genannt habe. Ein Händler hat mir mal seines geliehen.Es ist

schon erstaunlich, was es auch ganz offen auf Film leistet. Wenn ich

es recht weiss, ist das Nikkor 2.0/85 ein Klon davon. Überraschend

gut in der Schärfe, im Kontrast nicht ganz so befriedigend für unser

gegenwärtiges Veständnis.

 

Da gab es allerdings zwei veschiedene uralte Zeiss 2.0/85, lösten

einenander, wenn ich mich recht erinnere, nah 1940 ab. Das Klon

folgt dem neueren, das ich auch damals geliehen hatte. Das war

nicht unscharf.

 

str.

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Hoffe bei der Lösung des Knotens behilflich gewesen zu sein...

 

Vielen Dank. Die ganze Herleitung ist mir jetzt plausibel.

 

str.

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Es gibt kein schlechtes 90er von Leica bzw. Leitz.

 

Wie wahr, wie wahr. Aber es gibt ein schlechtes Kamerasystem für 90er-Objektive von Leica bzw. Leitz, wie das heißt, verrat ich aber nicht (kliner Tipp: fängt mit M an und hört mit M auf).

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Wie wahr, wie wahr. Aber es gibt ein schlechtes Kamerasystem für 90er-Objektive von Leica bzw. Leitz, wie das heißt, verrat ich aber nicht (kleiner Tipp: fängt mit M an und hört mit M auf).

 

Schade für den Nachsatz in Klammern, ich hätte nämlich sofort auf

die M8 geraten, wenn das Rätsel von zi_freak kommt. Zeiss übrigens

wirbt für sein neues 2.0/85 mit M-Anschluß, es eigne sich für eine

Digitalcamera mit crop 1.3. Darf ich fragen, welche Camera Zeiss

da meinen könnte?

 

str.

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Aber es gibt ein schlechtes Kamerasystem für 90er-Objektive von Leica bzw. Leitz, wie das heißt, verrat ich aber nicht (kliner Tipp: fängt mit M an und hört mit M auf).

 

Muss wohl die ZI sein, Hmmmm :D

 

BTW, interessant wird es wenn man die Übersetzung des Wortes

Freak nachschlägt:

 

LEO Ergebnisse für "freak"

 

freak=

die Laune

die Missgeburt

eigenartiger Mensch

 

 

to freak out = ausflippen

 

freak of nature = das Mostrum

 

computer freak = scherzhaft für jemand, der ständig vor dem Computer sitzt

 

zi_freak = ???

 

SCNR! :D :D :D

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... Es ist schon erstaunlich, was es auch ganz offen auf Film leistet...

 

Meines muss wohl dejustiert sein. Von guter Schärfe kann ich nicht sprechen. Dazu kommt bei offener Blende eine gehörige Portion Überstrahlung (? - deutliche Tendenz zu milchigem Schleier).

 

Michael

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Hat es denn schon die T-Beschichtung, also die Vergütung?

Kann es sein, daß einige Linsen einen trübenden Belag bekommen

haben?

 

str.

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Meines muss wohl dejustiert sein. Von guter Schärfe kann ich nicht sprechen. Dazu kommt bei offener Blende eine gehörige Portion Überstrahlung (? - deutliche Tendenz zu milchigem Schleier).

 

Michael

 

 

Bist Du sicher, daß Du überhaupt ein originales Zeiss Jena Sonnar 2,0/85mm besitzt? Die allermeisten Exemplare dürften Jupiter-9 Objektive sein, bei denen man den Frontring durch einen mit Zeiss-Gravur ausgestauscht hat. Und die leiden ja bekanntlich stark unter den typischen sowjetischen Fertigungsschwankungen.

Ich besitze allerdings ein schwarzes Jupiter das recht gut ist. Ich müßte es direkt mal wieder verwenden...

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Hat es denn schon die T-Beschichtung, also die Vergütung?

Kann es sein, daß einige Linsen einen trübenden Belag bekommen

haben?

 

str.

 

Es hat "T"-Vergütung (zumindest sagt das der Frontring) sowie eine klar erkennbare magenta/blau-farbige Beschichtung. Die No liegt bei 2369xxx.

Text auf dem Frontring: 'Sonnar 1:2 f=8,5cm T Carl Zeiss Jena Nr. 2369xxx'

Die Linsen sind im Durchblick völlig klar mit einem leichten gelblichen Farbstich.

Die Fassung selbst ist äußerlich völlig aus Alu.

 

Als Indikation, dass das Objektiv vielleicht dejustiert sein könnte, sehe ich die Auffälligkeit, dass beim Eindrehen des Entfernungs-Ringes auf die Naheinstellgrenze (1,15m) sich zwischen Entfernungs-Einstellring und Blenden-Einstellring ein Spalt von ca. 1,5mm auftut !?

 

Michael

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Der gelbliche Farbstich der Linsen in der Durchsicht riecht für mich verdächtig nach russischer Provenienz. Die hatten nämlich immer große Probleme Rohstoffe für die Glasproduktion in ausreichend eisenfreier Qualität zu bekommen.

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Guest zebra

magenta/blau-farbige Beschichtung, Linsen ... mit einem leichten gelblichen Farbstich,

äußerlich völlig aus Alu, ein Spalt von ca. 1,5mm ... ich weiß nicht, ich weiß nicht.

 

:eek:

 

.

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Bin mir nicht mehr ganz sicher, von wann an die T-Beschichtung

anfangs der 40er Jahre angebracht worden ist, vor allem nicht

bei der Nummer, doch 2 3... ... scheint mir etwas früh, aber, wie

gesagt, sicher bin ich mir nicht. auch nicht, ob es, wenn es echt

ist, dann nicht doch eher die frühere Rechnung ist.

 

Ein untrügliches Zeichen für sowjetische Herkunft ist ein "M" statt

"m" an der Entfernungsskala. ("M" ist immer russisch, auf jeden Fall,

bei "m" bin ich mir nichts sicher, ob es in jedem Fall nach Jena weist.)

 

str.

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