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panoramafreiheit ade?


feuervogel69

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Zum Thema Postkarten fällt mir ne witzige Situation ein:

 

Sollte im Auftrag einer Institution Fotos für eine Sponsorenmaßnahme schiessen (d.h. die Fotos sollten Spender animieren). Beim Pförtner war ich mit Namen und Zweck meines Besuches angemeldet. Er machte soweit auch keinen Ärger, ich mußte keinen Eintritt zahlen, aber dann sagte er: "Die Kamera müssen´s aber schon draussen lassen, kaufen´s gefälligst unsere Postkarten!" Er meinte das völlig ernst. :D

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Hallo zusammen,

 

Reglementierungen sind doch in Europa und in diesem, unserem Lande an der Tagesordnung und schwer angesagt. Siehe zum Beispiel die Sache mit dem Rauchverbot in Kneipen! :(

 

Gruß

Thomas

 

…das ich ausdrücklich begrüße.

 

Gruß

 

jopa

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Das ist doch längst schon so. Man muß Eintritt zu öffentlich geförderten

Kulturgütern zahlen, photographieren darf man nicht, weil es Postkarten

gebe. Die sind meist abscheulich, kitschig, technisch miserabel etc.

Oder man muß nocheinmal einen zweiten Eintrittsschein lösen, wenn

man einen Photoapparat sichtbar dabei hat.

 

Wahrscheinlich werde ich bald auch noch Gebühren bezahlen müssen,

wenn ich die Kunstwerke in Worten beschreibe, und doppelt, wenn ich

die offiziellen Photographien oder Postkartn sprachlich charakterisiere.

 

Wer Ameisen, Krokodile oder Schafe aufnimmt, wird eine in Kürze an

eine Naturschutzorganisation Gebühren abführen müssen.

 

str.

 

Wenn, sagen wir, ein Museum für moderne Kunst einen Flyer zwecks Werbung für das eigene Haus druckt und in diesem Flyer finden sich einige Abbildungen von Kunstwerken, die dem Museum gehören, deren Schöpfer aber noch leben oder noch nicht 70 Jahre tot sind, dann muß das Museum eine Abgabe an die Gesellschaft Bild/Kunst zahlen, sofern die Künstler (bzw. ihre Erben) dort oder in einem entsprechenden Verein im Ausland Mitglied sind, was quasi ausnahmslos der Fall ist.

 

Gruß

 

jopa

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Hast recht, ich bin völlig doof. Aber Du wirst Deutschland und die Welt retten. Bin ich mir sicher.

 

ingo- leider hat "urleica" recht. o.k vielleicht hast du einfach nicht so einen einblick, weil du selbst kein künstler oder betroffener bist, aber wer (wie ich z.b.) das ganze gerede von urheberrechten etc. mitbekommt, was die GEMA veranstaltet und wo sie unter berufung auf urheber wie mich, meint, inkasso betreiben zu müssen und andereerseits wahrnehmen muß, daß mitnichten in meine urheberkasse geld kommt- dem wird leider deutlich klar, daß hier einfach wieder mal ein versuch gestartet wird, den staat aus der verantwortung zu nehmen, kosten anderen aufzubürden, unter vorwänden geld einzutreiben.

 

daß hierbei der name und ruf von urhebern und künstlern mißbraucht wird, ist mehr als schwierig. in musikalischen falle führt das derzeit zu einer großen welle gemafreier musik, andrerseits der kopierschutz nun ja auch schon arg wackelt....

 

irgendwo steht im gesetz, daß kunst frei ist... wenn jetzt noch viele fotografen zu ihren kosten noch rechte am aufzunehmenden bild erwerben müssen, dann gute nacht...

 

das urheberrecht an einem kustwerk an sich, gibt es ja schon lange und wird, glaub ich, auch von niemand in frage gestellt (ich knipse nicht die mona lisa formatfüllend und mach ne postkarte draus....) aber panoramafreiheit hat ja ihren grund.

 

naja- wieder einmal mehr futter für abzockeranwälte, leute die ihren sinn darin sehen anderen knüppel zwischen die beine usw......

 

ganz am ende ist ja dann das schlimmste, daß sich aufgrund solcher regeln jeder hilfssheriff und hausmeister berufen fühlen wird, diesen lästigen fotografen endlich ihr handwerk zu verbieten. "hamm se denn ne genehmigung?????"

 

lustig wirds ja in der regel dann immer, wenn der eigentliche künstler (genial, berühmt) tot ist und sich eine erbengemeinschaft auf die rechte und verwertungsmöglichkeiten des werkes stürzt!!

 

lieber ingo: sei froh, daß du hiervon anscheinend noch wenig mitbekommen hast...

 

lg matthias

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Wenn, sagen wir, ein Museum für moderne Kunst einen Flyer zwecks Werbung für das eigene Haus druckt und in diesem Flyer finden sich einige Abbildungen von Kunstwerken, die dem Museum gehören, deren Schöpfer aber noch leben oder noch nicht 70 Jahre tot sind, dann muß das Museum eine Abgabe an die Gesellschaft Bild/Kunst zahlen, sofern die Künstler (bzw. ihre Erben) dort oder in einem entsprechenden Verein im Ausland Mitglied sind, was quasi ausnahmslos der Fall ist.

 

Gruß

 

jopa

 

richtig, hat aber eben imho nix mit panoramafreihiet zu tun! urheberschutz und recht eines werkes ist völlig i.o.

 

vor jeder sehenswürdigkeit, platz o.ä. steht i.d.r. auch ein kunstwerk- kann ich dann keine öffentlichen plätze fotografieren?

 

aber gut: man könnte als nebenjob "panoramaretuscheur" werden: "retuschiere urheberrechtlich geschütze werke aus ihren bildern" :D:D

 

vielleicht auch als programm das ganze. "kunst-raus 4.0" ist dann die version, wo automatisch urheberrechtlich relavante darstellung rausgefiltert werden, auch als PS-plug-in erhältlich. so ne art moire-filter:D

 

lg matthias

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richtig, hat aber eben imho nix mit panoramafreihiet zu tun! urheberschutz und recht eines werkes ist völlig i.o.

 

 

lg matthias

 

Da hatte ich nun den ganzen Beitrag auf den ich antortete zitiert - und Du hast ihn dennoch übersehen. Aber wenn man mal so schön in Fahrt ist…

 

Gruß

 

jopa

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ingo- leider hat "urleica" recht. o.k vielleicht hast du einfach nicht so einen einblick, weil du selbst kein künstler oder betroffener bist, aber wer (wie ich z.b.) das ganze gerede von urheberrechten etc. mitbekommt, was die GEMA veranstaltet und wo sie unter berufung auf urheber wie mich, meint, inkasso betreiben zu müssen und andereerseits wahrnehmen muß, daß mitnichten in meine urheberkasse geld kommt- dem wird leider deutlich klar, daß hier einfach wieder mal ein versuch gestartet wird, den staat aus der verantwortung zu nehmen, kosten anderen aufzubürden, unter vorwänden geld einzutreiben.

 

 

 

lg matthias

 

Die GEMA ist ein Verein, dem man beitreten kann - nicht muß. Wenn Dir als Komponisten, Textdichter oder Arrangeur, das Wirken der GEMA missfält, dann tritt aus.

 

Gruß

 

jopa

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Guest JanWelm1
....

 

vielleicht auch als programm das ganze. "kunst-raus 4.0" ist dann die version, wo automatisch urheberrechtlich relavante darstellung rausgefiltert werden, auch als PS-plug-in erhältlich. so ne art moire-filter:D

 

lg matthias

 

Ne, das wird als Firmware und Motivwahl direkt in die Gehäuse eingebaut:

Neben der Gesichtserkennung von Prominenten auch Kunstwerkerkennung... dann wird eine Speichersperre aktiviert und aus ist´s mit dem Ablichten! ;)

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Wenn, sagen wir, ein Museum für moderne Kunst einen Flyer zwecks Werbung für das eigene Haus druckt und in diesem Flyer finden sich einige Abbildungen von Kunstwerken, die dem Museum gehören, deren Schöpfer aber noch leben oder noch nicht 70 Jahre tot sind, dann muß das Museum eine Abgabe an die Gesellschaft Bild/Kunst zahlen, sofern die Künstler (bzw. ihre Erben) dort oder in einem entsprechenden Verein im Ausland Mitglied sind, was quasi ausnahmslos der Fall ist.

 

Jeder Irrsinn hat Methode.

 

Aber, bekommen wir auch was, wenn jemand unsere Sprüche hier in seiner

Diplomarbeit:

 

  • Leica und das Altern ihrer Kunden

  • Kommunikative Prostitution im Internet

  • Glanz und Abglanz der Markenphotographie

  • smep und seine Feinde

  • Photographie und die Moral des Sujets. Ein Dialog mit komgu.

zitiert?

 

str.

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Die GEMA ist ein Verein, dem man beitreten kann - nicht muß. Wenn Dir als Komponisten, Textdichter oder Arrangeur, das Wirken der GEMA missfält, dann tritt aus.

 

Gruß

 

jopa

 

jopa: das machen ja viele, ich bin dabei (spartenmäßig), aber es ist eben nicht soo einfach wie es aussieht: (genausogut kann man jemanden empfehlen, doch kein konto zu haben, wenn ihm banken mißfallen.........)

kein radio und andere ö.R senden dich dann und die frage der verlegung incl. verkauf gestaltet sich schwierig. das problem liegt doch in der monopolstellung solcher institutionen, welche dann schamlos ausgenutzt wird.

 

kleine anekdote am rande: die gema hat es bis jetzt schonmal geschafft ein kündigungsschreiben von mir nach fast einem jahr mit dem hinweis auf einen formfehler (wegen dessen natürlich alles ungültig war) zu beantworten (ich hatte nichtbeantwortung gleichgesetzt mit zustimmung).

 

man hat eben leider hierzulande nicht wirklich soo die freie wahl, was solche dinge anbelangt. aber wenn es so weitergeht wie bisher wird es besser sein rechte persönlich abzuklären.

 

nur so noch zum einblick: jeder "klingeltonersteller" wird/muß ja quasi gemamitglied (angeschlossenes) werden-man braucht ja urheber wegen derer man gebühren eintreiben kann, nur wird das eigentliche geld eigentlich mehr oder weniger unter den "ordentlichen" mitgliedern verteilt.

während jetzt auf der einen seite ca.40000 urheber die grundlage des gema-inkassos bilden, wird das eigenommene geld hauptsächlich an die ca. 4000 ord. mitglieder verteilt....... ich hoffe, das system wird etwas begriffen. der klingeltonkomponist bekommt jedenfalls wenig bis nix.

 

während das meiste inkasso in der sogenannten u-musik gemacht wird (unterhaltungsmusik) -also jeder jugendclub, gaststätte, jede cd, popkonzerte etc. wird diese musik umgedreht (auch wieder sehr ca....) 10fach (??) niedriger vergütet, als die sogennante e-musik (ernste musik).

 

(keine gewähr für meine behauptungen aus dem gedächtnis heraus!! gerne auch korrektur-es geht nur ums ungefähre prinzip)

 

lg matthias

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Guest ingobohn
ingo- leider hat "urleica" recht. o.k vielleicht hast du einfach nicht so einen einblick, weil du selbst kein künstler oder betroffener bist, aber wer (wie ich z.b.) das ganze gerede von urheberrechten etc. mitbekommt, was die GEMA veranstaltet und wo sie unter berufung auf urheber wie mich, meint, inkasso betreiben zu müssen und andereerseits wahrnehmen muß, daß mitnichten in meine urheberkasse geld kommt- dem wird leider deutlich klar, daß hier einfach wieder mal ein versuch gestartet wird, den staat aus der verantwortung zu nehmen, kosten anderen aufzubürden, unter vorwänden geld einzutreiben.

 

daß hierbei der name und ruf von urhebern und künstlern mißbraucht wird, ist mehr als schwierig. in musikalischen falle führt das derzeit zu einer großen welle gemafreier musik, andrerseits der kopierschutz nun ja auch schon arg wackelt....

 

irgendwo steht im gesetz, daß kunst frei ist... wenn jetzt noch viele fotografen zu ihren kosten noch rechte am aufzunehmenden bild erwerben müssen, dann gute nacht...

 

das urheberrecht an einem kustwerk an sich, gibt es ja schon lange und wird, glaub ich, auch von niemand in frage gestellt (ich knipse nicht die mona lisa formatfüllend und mach ne postkarte draus....) aber panoramafreiheit hat ja ihren grund.

 

naja- wieder einmal mehr futter für abzockeranwälte, leute die ihren sinn darin sehen anderen knüppel zwischen die beine usw......

 

ganz am ende ist ja dann das schlimmste, daß sich aufgrund solcher regeln jeder hilfssheriff und hausmeister berufen fühlen wird, diesen lästigen fotografen endlich ihr handwerk zu verbieten. "hamm se denn ne genehmigung?????"

 

lustig wirds ja in der regel dann immer, wenn der eigentliche künstler (genial, berühmt) tot ist und sich eine erbengemeinschaft auf die rechte und verwertungsmöglichkeiten des werkes stürzt!!

 

lieber ingo: sei froh, daß du hiervon anscheinend noch wenig mitbekommen hast...

 

lg matthias

 

Hätte urleica das SO formuliert, hätte ich auch eine andere Antwort gegeben. ;)

 

Wie schon weiter oben von anderen Teilnehmern geschildert wurde, ist die Abzocke (unter diversen Vorwänden) doch heute schon usus, jetzt kommt halt "nur" ein weiterer Vorwand hinzu. Leider.

Während meiner letzten Urlaubsreisen mußte ich vor Ort eigentlich immer zu dem eigentlichen Eintrittsgeld bereits eine "camera fee" entrichten. Ich denke und hoffe dann immer, daß die paar Kröten wenigstens wirklich zum Erhalt des betreffenden Objektes verwendet wird.

Eine gute Seite hat die "camera fee" allerdings: Wenn ich schon mal gezahlt habe, dann lasse ich mich vor Ort auch nicht mehr "knipsologisch" bremsen, d.h. wer zahlt, hat auch ein "Recht", alles und jeden fotografieren zu dürfen. :)

 

P.S.: Ich war über Pfingsten in Paris. In Frankreich gilt schon heute in etwa das fotografische Urheberrecht wie das hier zukünftig geplante. Zumindest als Privatmann (mehr kann ich wirklich nicht beurteilen, da ich kein Künstler oder Fotograf von Berufswegen bin) hatte ich keinerlei Einschränkungen vor Ort erlitten.

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Muß ich Vergnügungssteuer zahlen, wenn ich das LUF lese, oder

erhalte ich Schmerzensgeld?

 

Wie steht es da bei mancher Kunst und Architektur?

 

Ein Fernsehzuschauer hat einmal Schmerzengeld verlangt,

weil er den Absturz und Brand der Concorde am heimischen

Bidlschirm gesehen und später erfahren hat, daß seine Tochter

darin saß. Den Tod aller andern hat er also ungerührt

konsumiert...

 

str.

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Jeder Irrsinn hat Methode.

 

Aber, bekommen wir auch was, wenn jemand unsere Sprüche hier in seiner

Diplomarbeit:

 

  • Leica und das Altern ihrer Kunden

  • Kommunikative Prostitution im Internet

  • Glanz und Abglanz der Markenphotographie

  • smep und seine Feinde

  • Photographie und die Moral des Sujets. Ein Dialog mit komgu.

zitiert?

 

str.

 

Nein, nach § 51 UrhG braucht der Zitierende (insbes. bei wiss. Werken) weder die Zustimmung des Zitierten einzuholen, noch das Zitat zu vergüten. Das gilt bei wiss. Werken selbst für sog. Großzitate. Da schaut also leider keine M8 bei heraus.

 

Gruß

 

jopa

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P.S.: Ich war über Pfingsten in Paris. In Frankreich gilt schon heute in etwa das fotografische Urheberrecht wie das hier zukünftig geplante. Zumindest als Privatmann (mehr kann ich wirklich nicht beurteilen, da ich kein Künstler oder Fotograf von Berufswegen bin) hatte ich keinerlei Einschränkungen vor Ort erlitten.

 

Genau, in Frankreich gilt diese restriktive Auslegung der Panromafreiheit schon lang. Wie scheidet man in F. vor Ort den Amateur vom Profi? Ganz einfach: Der Profi benutzt ein Stativ, der Amateur nicht. Scherzbolde sprechen deshalb schon von einer „Stativsteuer“.

 

Gruß

 

jopa

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Nein, nach § 51 UrhG braucht der Zitierende (insbes. bei wiss. Werken) weder die Zustimmung des Zitierten einzuholen, noch das Zitat zu vergüten.

 

Daß das geltendes Recht ist, weiß ich wohl. Aber ich wollte ja

nur die Phantasie des Gesetzgebers anregen, neue private

Einnahmen- und damit öffentliche Steuerquellen zu erschießen.

 

str.

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Daß das geltendes Recht ist, weiß ich wohl. Aber ich wollte ja

nur die Phantasie des Gesetzgebers anregen, neue private

Einnahmen- und damit öffentliche Steuerquellen zu erschießen.

 

str.

 

Na ja, das ist jetzt eine sehr steile These. Der ganze Aufwand, weil einige wenige Urheber (bzw. deren Erben) mehr einnehmen, und der Staat via Einkommens- und Mehrwertsteuer an diesen Umsätzen beteiligt wird? Und dann darf man nicht vergessen, daß ja diese Zahlungen bei den gewerblichen Knipsern (und nur die müssen zahlen) als Kosten auflaufen, die sie absetzen können - also das ist mir zu weit hergeholt, sorry.

 

Gruß

 

jopa

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Guest seven

Zu dem ganzen Irrsinn - der in meiner subjektiven Wahrnehmung immer mehr zunimmt und auch immer abstrusere Blüten treibt - denke ich mir in letzter Zeit immer öfter:

 

Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur die Kandidaten..... :D

 

Da lebe ich doch gerne mit einer großen Portion Zynismus...da hält man das alles doch noch ein bisschen aus.

 

Grüße,

 

seven

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alternativ zeigen doch forenten wie z.b. "monsieur noobs" und asparagus (?) mit ihren fotos immer wieder schöne alternativen zu dem ganzen sch......:D

 

z.b. "licht von außen" (http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/architektur/54360-licht-von-aussen.html#post566897) von asparagus- da isz mir dieses ganze gesetzesgewichtel doch egal. selbst in der inquisition hat es andersdenkende und -handelnde gegeben.

 

lg matthias

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- also das ist mir zu weit hergeholt, sorry.

 

Unbestritten. Satire lebt von der Übertreibung. Aber seltsam ist schon,

daß in der Wissenschaft, die eine brotlose Kunst ist, zitiert werden darf,

wie durchaus unbedingt nötig ist, aber nun plötzlich Architektur, die den

öffentlichen Raum gestaltet (und keineswegs so brotlos ist), nicht

mehr in dem ihr gemäßen Medium, dem Bild, zitiert werden dürfen soll.

Wir müssen oder wir dürfen sehen, was Architektur gestaltet, aber wir

dürfen es künftighin nicht mehr zeigen, ohne zahlen zu müssen. Das

zu beschreiben bedarf es nicht mehr der satirischen Übertreibung.

 

str.

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alternativen zeigen doch forenten wie z.b. "monsieur nobs" und asparagus.

 

Ja, richtig. Aber wollen wir uns Alternativen dazu erschweren lassen?

Wollen wir, daß die öffentliche Diskussion des öffentlichen Raums

durch Bilder honorar- und damit (ich übertreibe wieder, leider nicht

genug) steuerpflichtig wird?

 

str.

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