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Noctilux


Guest findwolfhard

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Guest findwolfhard

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Hallo!

Ich habe gestern in Solms zum ersten Mal eines in der Hand gehabt!!

Mann, ist das ein Scherben! Gewisse "Haben wollen" Gefühle ließen sich nicht unmittelbar unterdrücken!

Grüße Wolfhard

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Danke str für die kompetente Antwort.

 

Nach einer Probe und tollen Ergebnissen im Geschäft, kaufte ich im Jan 08 ein altes Noctilux von 1975.

Nach langem Überlegen und Forenlesen war ich der Meinung, dass ein Noctilux neuester

Bauart optische Vorteile bieten müsste.

Deswegen habe ich vor 1 Woche ein neues bestellt.

Das war, wenn das alte die gleiche Leistung hat, natürlich Blödsinn.

Na gut, ich kann ja eins verkaufen. Verluste sind da nicht zu erwarten.

 

@Wolfhard, wurden denn noch neue angeboten?

 

Gruß

carum

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Guest findwolfhard

Hallo!

Niocht das ich wüsste,- das gehörte einem anderen Kunden, mit dem ich mich unterhalten habe!

Grüße Wolfhard

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Hallo!

Ich habe gestern in Solms zum ersten Mal eines in der Hand gehabt!!

Mann, ist das ein Scherben! Gewisse "Haben wollen" Gefühle ließen sich nicht unmittelbar unterdrücken!

Grüße Wolfhard

 

 

die allerallerletzten "haben wollen"-gefühle haben sich bei mir verflüchtigt, als ich so ein trumm mal in der hand und mit angesetztem scherben durch den sucher gekuckt hatte.

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Guest findwolfhard
die allerallerletzten "haben wollen"-gefühle haben sich bei mir verflüchtigt, als ich so ein trumm mal in der hand und mit angesetztem scherben durch den sucher gekuckt hatte.

 

Hast wohl recht! Dazu kam es aber auch nicht!

Grüße Wolfhard

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die allerallerletzten "haben wollen"-gefühle haben sich bei mir verflüchtigt, als ich so ein trumm mal in der hand und mit angesetztem scherben durch den sucher gekuckt hatte.

 

was hat sich beim blick durch den sucher denn ergeben. doch wohl nicht etwa die angeblich nicht vorhandene abschattung oder?

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/52878-noctilux-5.html#post569405

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Guest user9293

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zur Kopflastigkeit, bzw. den Proportionen ist anzumerken, daß das Noctilux ausschliesslich an die M5 (das Brikett) passt. Seinerzeit ausschliesslich ästhetische Gründe machten der M5 den Garaus - verhinder(te)n aber keineswegs den Kauf und die Nutzung des Noctilux für/an andere(n) M(s).

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Um mal ein paar Fakten in die Diskussion zu bringen, hier der Blick durch den Sucher meiner MP (0.72x) mit angesetzem Noctilux. Ich verwende das Noctilux stets ohne Gegenlichtblende, da sie meiner Erfahrung nach absolut überflüssig ist. Das Noctilux ist das streulichtunempfindlichste Objektiv das ich kenne. Warum Leica bei der letzten Version die Streulichtblende fest integriert hat, ist mir schleierhaft. Ich würde die aktuelle Version deshalb nicht kaufen. Ohne Geli verwendet ist die Abschattung des Suchers weniger störend als etwa beim Summilux 35mm Asph.

 

Das erste Bild zeigt den Sucher bei unendlich Einstellung und das zweite den Blick bei Einstellung auf 1m (Nahgrenze)

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Die Abschattung stört mich eigentlich nicht, zumal ich das Noctilux eh zB in Kneipen oder ähnlich dunklen Orten einsetze, und es demzufolge in den (lies: allen) Ecken des Suchers sowieso dunkel ist (aber wenn einer ein E58 Noctilux hat und tauschen will: gerne! ;-).

 

Da die Geli durchbrochen ist, stört sie mich kaum, außerdem verringert sie ganz erheblich die Wahrscheinlichkeit, daß mir jemand (oder ich mir selbst) auf der Frontlinse einen Fingerabdruck hinterläßt. Und grad in Kneipen oder kleinen Bühnen gibts schon mal kleine/starke, seitliche Lichtquellen, die die große Frontlinse gern einfängt, und die das Bild nicht grad verbessern... die Geli veringert das zwar deutlich, verhindert es aber nicht völlig (aber eine "perfekte" _Streulicht_blende wär' wahrscheinlich ein Monster?!).

 

Und was das Gewicht angeht: das "tonnenschwere Monster" ist leider nicht so schwer, daß es den Gang ins Fitneßstudio ersparen würde. Merke: No body is perfect - meiner auch nicht!

Und so ganz nebenbei stabilisiert dieses Zusatzgewicht die Kamera bei langen Verschlußzeiten

 

Übrigens ist die Sucherabschattung des 75er Summilux noch "heftiger"... aber so ist das halt bei Sucherkameras, die ihrerseits nicht allzu groß sein sollten - außerdem würde bei größerem Abstand Sucherachse/Objektivachse der Parallaxenfehler ebenfalls größer werden.

In irgendeinen sauren Apfel muß man da halt beißen. Ich jedenfalls bin auf den Geschmack gekommen (zumal ich das Noctilux damals zu einem Preis gekauft hab, den ich lieber nicht nennen sollte, so geradezu billig wie er war)! :-)

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Ach Stefan,

 

jetzt setzt Du aber Märchen in die Welt. Auf dem Prospekttitel für die M4-2 prangte das Noctilux, zur Bauzeit der M5 war es noch gar nicht auf dem Markt.

 

Und was Du Brikett nennst, ist bis heute die ergonomisch beste M geblieben, die je gebaut worden ist. Mal in der Hand gehabt? Locker das Zeiteneinstellrad bedient? Den perfekten Sucher mit groß eingespiegeltem Belichtungsabgleich und Zeitenanzeige gesehen? Kamera mal an den seitlichen linken Ösen getragen, so dass selbst ein Noctilux das Gehäuse nicht zum unbequemen Kippen bringt?

 

Konnte Leitz Wetzlar ahnen, dass die Kundschaft Anfang der Siebziger noch so borniert ist, dass sie die erste Messsucherkamera des Weltmarktes mit TTL-Messung nicht annimmt? Obwohl volle Systemkompatibilität gegeben war und selbst Brillen-Summarone, Nahsummicrone und Visoflexe noch passten? Und keine M satter in der Hand liegt und bis dato keine einen besseren Sucher hatte?

 

Doch zurück zum Noctilux: Obwohl 1975 vorgestellt, wurde es doch anfangs nur in kleinen Stückzahlen produziert und vor allem auf dem nordamerikanischen Markt verkauft. Ich hatte noch 1979 Probleme, trotz Pressebetreuung in Wetzlar rechtzeitig ein Exemplar für eine Chinareise im Frühherbst zu bekommen. Aber auf dem damals neuen Ektachrome 400 gab es plötzlich Möglichkeiten, beispielsweise Zuschauer einer Pekingoper nur im reflektieren Bühnenlicht in Farbe aufzunehmen, in den Hallen der Hongkonger Flüchtlingslager ohne Blitz zu arbeiten und aus der Hand noch mehr Farben auf den Filmn bannen zu können, als sie das Auge wahrnehmen konnte.

 

Kurz: wer das Objektiv nicht in seiner Zeit sieht, nicht sehen will, welch enormen Zugewinn an fotografischen Möglichkeiten es mit ermöglichte, welche einzigartige optische Handschrift es dabei quasi als Zugabe mitbrachte, sollte einfach ruhig sein und es nicht mit genauso billigen wie falschen Argumenten schlecht reden.

 

Das gilt für die M5 in gleichem Maße. Es war schließlich nicht nur irrational, dass die M5 nach Produktionseinstellung teils höhere Gebrauchtpreise als den letzten Listenpreis erzielte. Manche sind einfach ein bißchen spät aufgewacht. In dem Fall mal ausnahmsweises aber nicht bei Leitz, sondern in der Kundschaft.

 

Gruß Friedhelm

 

Dass weder mein E58-Noctilux noch meine M5 zum Verkauf stehen, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen:p

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Friedhelm, ein wenig Nostalgie sei dir aber auch ins Stammbuch geschrieben.

Es ist doch so vieles in der Welt subjektiv.

 

Ich habe jahrelang mit der M5 gearbeitet (weniger rein bildmäßig oder künstlerisch fotografiert, sondern eben in der Uni) und ich mochte sie nie. Obwohl ich fast die Ausmaße deiner Pratzen duplizeren kann, lagen mir M2 et. al. viel besser.

Aufzählen kann man die unbestrittenen Leistungsmerkmale ja wieder und wieder, ob sie aber angenommen werden?

Vielleicht mache ich ja irgendwann noch mal einen Versuch.

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Guest user9293
Ach Stefan,

 

jetzt setzt Du aber Märchen in die Welt. Auf dem Prospekttitel für die M4-2 prangte das Noctilux, zur Bauzeit der M5 war es noch gar nicht auf dem Markt.

 

Und was Du Brikett nennst, ist bis heute die ergonomisch beste M geblieben, die je gebaut worden ist. Mal in der Hand gehabt? Locker das Zeiteneinstellrad bedient? Den perfekten Sucher mit groß eingespiegeltem Belichtungsabgleich und Zeitenanzeige gesehen? Kamera mal an den seitlichen linken Ösen getragen, so dass selbst ein Noctilux das Gehäuse nicht zum unbequemen Kippen bringt?

 

Konnte Leitz Wetzlar ahnen, dass die Kundschaft Anfang der Siebziger noch so borniert ist, dass sie die erste Messsucherkamera des Weltmarktes mit TTL-Messung nicht annimmt? Obwohl volle Systemkompatibilität gegeben war und selbst Brillen-Summarone, Nahsummicrone und Visoflexe noch passten? Und keine M satter in der Hand liegt und bis dato keine einen besseren Sucher hatte?

 

Doch zurück zum Noctilux: Obwohl 1975 vorgestellt, wurde es doch anfangs nur in kleinen Stückzahlen produziert und vor allem auf dem nordamerikanischen Markt verkauft. Ich hatte noch 1979 Probleme, trotz Pressebetreuung in Wetzlar rechtzeitig ein Exemplar für eine Chinareise im Frühherbst zu bekommen. Aber auf dem damals neuen Ektachrome 400 gab es plötzlich Möglichkeiten, beispielsweise Zuschauer einer Pekingoper nur im reflektieren Bühnenlicht in Farbe aufzunehmen, in den Hallen der Hongkonger Flüchtlingslager ohne Blitz zu arbeiten und aus der Hand noch mehr Farben auf den Filmn bannen zu können, als sie das Auge wahrnehmen konnte.

 

Kurz: wer das Objektiv nicht in seiner Zeit sieht, nicht sehen will, welch enormen Zugewinn an fotografischen Möglichkeiten es mit ermöglichte, welche einzigartige optische Handschrift es dabei quasi als Zugabe mitbrachte, sollte einfach ruhig sein und es nicht mit genauso billigen wie falschen Argumenten schlecht reden.

 

Das gilt für die M5 in gleichem Maße. Es war schließlich nicht nur irrational, dass die M5 nach Produktionseinstellung teils höhere Gebrauchtpreise als den letzten Listenpreis erzielte. Manche sind einfach ein bißchen spät aufgewacht. In dem Fall mal ausnahmsweises aber nicht bei Leitz, sondern in der Kundschaft.

 

Gruß Friedhelm

 

Dass weder mein E58-Noctilux noch meine M5 zum Verkauf stehen, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen:p

Lange Rede - kurzer Verstand :)

M5 1975 eingestellt - Noctilux erschienen 1975. Wann wurde das Noctilux dann wohl entwickelt? Doch wohl ungefähr zu der Zeit, als man bei Leica selbst noch von der Brikett-Gehäuselinie ausging. Außerdem gehöre ich selbst zu den glücklichen Besitzern eines Briketts - mit nachgerüstetem 75er Rahmen.

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Guest Bastian A.

mit mir hat das brikett m5 seit ein paar monaten einen neuen benutzer gefunden. ich verwende sie nicht weniger gerne als die m6, schätze sehr die noch selektivere belichtungsmessung und wie gut das zeitenrad (mit eingespiegelter belichtungszeit!) zu bedienen ist. insbesondere in available light situationen und mit dem 50er summilux oder 90er summicron (alte schwere version) ziehe ich sie den anderen vor, nicht zuletzt durch ihre größe und gewicht und die belichtungsmessung.

 

b.

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Hallo Stefan,

 

Deine Replik bleibt auch mit smiley eine Beleidigung.

 

Da nehme ich doch Gerds Hinweis auf Nostalgie und Subjektivität viel eher an.

 

Gruß Friedhelm

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Man kann in der Tat gegen das Konzept der M5 nicht viel sagen, außer dass sie halt nicht so verkauft wurde, wie Leica sich das wohl gedacht hat. Allerdings nicht wegen der "bornierten" Kundschaft, sondern weil die Camera schlicht 6 Jahre zu spät kam, mindestens. 1964 konnte man die Pentax Spotmatic mit TTL-Messung kaufen. Canon (die 1957 ein Patent auf eine TTL-Messuchercamera erhielten) brachte 1965 die Messsuchercamera 7s mit CdS-Zelle (Außenmessung), von den Abmessungen her ähnlich der M5. Und auch die verkaufte sich nicht mehr großartig...

Die M5 war aber keine schlechte Camera, und, auch durch ihr an die Ecke verschobenes Sucherfenster (verbunden mit der Bodenkurbel, wie sie jetzt auch wieder die ZI hat) gut geeignet für etwas größere Objektive wie das Noctilux

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Die M5 war aber keine schlechte Camera, und, auch durch ihr an die Ecke verschobenes Sucherfenster (verbunden mit der Bodenkurbel, wie sie jetzt auch wieder die ZI hat) gut geeignet für etwas größere Objektive wie das Noctilux

 

Soweit ich mich erinnere, ist der Abstand der Sucherfenster zum Objektiv

genau gleich wie bei den vorhergehenden und folgenden M. Zwar liegt

das Bajonett mehr in der Mitte als bei jeder anderen M, aber der

gewonnene Platz wurde nicht zur Verschiebung der Fenster ihm

gegenüber genutzt. Wieso auch? Denn dann hätte keines der Brillen-

objektive mehr an ihr verwendet werden können, von der ungünstigeren

Sucherparallaxe einmal ganz abgesehen.

 

Das Noctilux mit 58mm Filtergewinde kam erst nach der M5, das

zu ihr passende 1.2/50 hatte 48mm Filtergewinde.

 

Warum die Kurbel an der Bodenplatte so vorteilhaft sein soll,

ist unerfindlich. Vor Jahren hat ALUX mal den Vorschlag gemacht,

die Kurbel bei der M6 auf den Boden zu verlegen. Davon war ich

nicht sehr begeistert: Die Drehrichtung hätte sich damit geändert,

die Handhabung wäre erschwert. (Technisch wäre es ohnedies zu

umständlich gewesen.)

 

str.

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Mit stefan / user9293 ist ein Bierchen im Hessenpark ausgemacht :rolleyes: .

 

Schade nur, dass die hessichen Biergläser zu klein sind, um als Stativ für eine M5 mit Noctilux zu dienen. Da wär scho ´ne bayrische Moaß, am besten im Keferloher (Tonkrug - für die Preussen) passend.

 

Und ja, Stefan / str hat recht:

 

Die M5 hat kein einziges geometrisches Maß gebrochen, das eine Kompatibilität zu den Vorgänger-M-Modellen beeinträchtigt hätte. Selbst der Auslöser war noch an der gleichen Stelle im Bezug zum Bajonett, so dass der Viso-Auslösehebel nur am vorhandenen Rändelrad etwas in der Höhe angepasst werden muss. Das einzige Zubehörteil, das definitiv nicht mehr passte, war der Aufsteckbelichtungsmesser Leicameter.

 

Dadurch, dass das Gehäuse geringfügig länger geworden war, war für meine Hände der Schnellschalthebel sogar besser zu bedienen.

 

Gruß

Friedhelm

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Ja, Friedhelm, Dank für die Ergänzung mit dem geliebten Visoflex.

Gerade fällt mir noch ein, daß die Brillenobjektive im Werk ganz

leicht modifiziert werden mußten, um nicht am Gehäuse irgendwo

zu streifen.

 

str.

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Guest user9293

Apropos Visoflex meine Herren mit den 3 Buchstaben....

Mit der Änderung bzgl. des Leicameters wart Ihr recht nahe bei einer anderen Veränderung am Gehäuse. Das wurde nämlich höher - und damit gabe es einen anderen Winkelsucher für den Visoflex 3, der dann wiederum mit etwas mehr Luft auch für die M6 TTL geeignet ist, für die meines Wissens der normale Visoflex-III-Winkelsucher zu knapp ist. Ich habe dank leicajb übrigens beide Winkelsucher.

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