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Dirk, der Motivfindender war in Hamburg...


Helio

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Ich sehe - im gegensatz zu den behauptungen von VLUX - meine Bilder als alles andere als "Meisterwerke" an.

 

 

 

 

 

darum geht es mir nicht, sondern einfach nur darum, ob dir das resultat, so wie wir es hier sehen können, gefällt. erst dann kann man eine wirklich hilfreiche kritik ansetzen.

 

wenn ich z.b. gerne kontrastierte bilder mit nur wenigen tonwerten mag, nützt es mir gar nichts, wenn mir irgendjemand sagt, "mir ist das zu hart", wohl aber, wenn jemand erkennt, was ich will und mir in dieser richtung hinweise geben kann.

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Guest zebra
..., wohl aber, wenn jemand erkennt, was ich will und mir in dieser richtung hinweise geben kann.

Das ist sehr gut! Die Kunst besteht nun darin, formulieren zu können, was man möchte.

Kann qualvoll sein, aber wenn man es weiß, dann hat man den größten Teil des Weges

schon zurück gelegt. :cool:

 

.

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Da gebe ich Dir 100% recht.

 

Aber schau mal meine Beschreibung der Aufnahmesituation an. Die Location war ne 1 m breite Oeffnung einer Cafeteriatheke.

Damit will ich meine Fotos nicht entschuldigen, nur etwas zu bedenken geben.

 

Ok, kein, bzw. wenig oder schlechtes Licht.

In dem Fall lasse ich es einfach. Schlechtes Licht kann man nicht am Rechner in gutes Licht umwandeln. Auch nicht beim Entwickeln. Man möchte es gerne glauben, aber es geht einfach nicht...

 

2. Möglichkeit, Du bittest die junge Dame sich dort hinzustellen, dort hinzuschauen, wo sie das wenige Licht am besten fängt. Oder Du versucht mit dem Gegenlicht zu spielen, was weiß ich. Jedenfalls muß es bei der Aufnahme stimmen.

 

Und wie gesagt, wenn das Licht fehlt oder man das falsche equipment dabei hat, dann lässt man es vielleicht lieber.

 

Gruß

Thomas

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Und wie gesagt, wenn das Licht fehlt oder man das falsche equipment dabei hat, dann lässt man es vielleicht lieber.

 

ok, das ist sicher ein wichtiger weiterer schritt.

allerdings hat dirk lang und breit erklärt, dass er sich gerade in die welt der reportagefotografie (nenn es wie du willst, bloss nicht am ende 'street', weil da erst schriftliche genehmigungen einzuholen sind ;) ) hineinfinden will. und am anfang versucht man erstmal, das beste aus dem mit ein wenig überwindungskraft erreichten herauszuholen, und sich im nachhinein tips zu holen, was man beim nächsten mal anders / besser machen könnte. so gesehen, ist doch hier alles am richtigen platz.

hast ja alles wichtige gesagt - also: dran bleiben!

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Guest Motivfindender
darum geht es mir nicht, sondern einfach nur darum, ob dir das resultat, so wie wir es hier sehen können, gefällt. erst dann kann man eine wirklich hilfreiche kritik ansetzen.

 

wenn ich z.b. gerne kontrastierte bilder mit nur wenigen tonwerten mag, nützt es mir gar nichts, wenn mir irgendjemand sagt, "mir ist das zu hart", wohl aber, wenn jemand erkennt, was ich will und mir in dieser richtung hinweise geben kann.

 

ok, ich verstehe, was Du meinst.

 

Am besten kann man es wohl mit Beispielen belegen.

Grundsätzlich mag ich tonwertreiche Bilder sehr, aber je nach Anwendung kann ja auch ein stärker kontrastierendes Bild reizvoll sein.

 

Vielleicht mal so als Beispiel:

Ich mag BEIDE versionen des Bildes "Stil" im Architekturteil. Die weiche ebenso auf ihre Art wie die härtere, kontrastreichere version. Gleiches Bild, aber sehr unterschiedliche Eindrücke beim Betrachter.

 

Ich sehe es also eher so, daß ich experimentiere und dann (hoffentlich) die (für mich) richtige Entscheidung treffe.

Aber mein persönlicher geschmack ist wie bei jedem durch meinen fotografischen bzw. ästhetischen Erfahrungshorizont, zumindest durch meine diesbezügliche Phantasie begrenzt.

 

Mithin kann ich also ganz überwiegend nur durch Hinweise und Besipiele Dritter und Aufnehmen derer mitgeteilter Erfahrungen bzw. hoffentlich richtigen verstehens und richtiger Analyse ihrer Bilder mein fotografisches Repertoire nenneswert über meine Grenzen hinaus erweitern.

 

Also: Los. :)

 

@ tomparis

 

Wieder muss ich Dir zumindest mit Deinem puristischen Standpunkt teilweise Recht geben bei Deinem letzten posting.

Aber auch so hat sich das Ganze gelohnt, denn ich habe bei der Aktion doch einiges gelernt. Man lernt ja durch positive und auch negative Beispiele.

(Stichwort kontinuierlicher Verbesserungsprozess, Kaizen)

 

Gruß

Dirk

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Guest Motivfindender

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ok, das ist sicher ein wichtiger weiterer schritt.

allerdings hat dirk lang und breit erklärt, dass er sich gerade in die welt der reportagefotografie (nenn es wie du willst, bloss nicht am ende 'street', weil da erst schriftliche genehmigungen einzuholen sind ;) ) hineinfinden will. und am anfang versucht man erstmal, das beste aus dem mit ein wenig überwindungskraft erreichten herauszuholen, und sich im nachhinein tips zu holen, was man beim nächsten mal anders / besser machen könnte. so gesehen, ist doch hier alles am richtigen platz.

hast ja alles wichtige gesagt - also: dran bleiben!

 

Ja, Du hast mich absolut richtig verstanden. ich sehe mich als blutigen Anfaenger der - ich sage mal: rasch-reagierenden, spontanen Fotografie und daher bin ich jedem Tip gegenüeber aufgeschlossen.

 

An dem Tag habe ich schon eine Menge nur dadurch gelernt, daß ich einfach nur ein wenig vivian und helio zugeschaut habe. Und eigentlich erst am Ende des tage s habe ich begonnen, meine eigene Scheu als fotograf ein wenig zu überwinden.

 

Am Ende des tages wusste ich nur eines, aber das war für mich sehr wichtig: Es kann mächtig Spaß machen und immer fair bleiben (das ist für mich sehr wichtig, den Fotografierten nie herabzusetzen, sondern ggf. auch ironische Bilder so zu machen, daß alle beteiligten schmunzeln koennen)

 

Gruß

Dirk

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Wenn man einmal die Tatsache der schon kritisierten Passbild- oder Stell-Dich-in-Position-Charakteristik außen vor lässt und die Lichtverhältnisse berücksichtigt,

dann ist ein gutes Bild dabei herausgekommen. Keine Frage, mit besserem Licht, mehr Erfahrung, mehr Zeit und anderen Variablen mache ich ein sehr gutes oder Spitzenbild.

Aber die Situation lies es nicht zu, und ein gutes Bild ist mir sicher dann lieber als gar keines. Die Tatsache das Dirk das Bild machte, hier präsentierte und der Diskussion stellte ist doch auf jeden Fall zielführend.

 

Gruß Andreas

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Guest Bernd Banken

Dirk,

 

das erste Bild gefällt mir gut trotz des engen Beschnitts. Das Korn passt hier gut, Dank an den Film.

Die anderen Fotos wirken auf mich wie oben schon geschrieben, wie Plastikhaut. Eventuell 5D mit Leica-Glas?

Besonders irritiert mich, dass zwar das Haupthaar am Ansatz oben einzelne Haare zeigt, die Augenbrauen aber nicht vorhanden sind. Sie wirken wie aufgemalt, das ist irgendwie nicht stimmig, war allerdings nicht dabei, um das Mädel in Natura erlebt zu haben.:confused:

 

Was mich aber freut ist die Tatsache, dass du immer näher kommst in Bezug auf People-Fotografie. Natürlich wirken die Portraits wie "Passbilder", aber sie sind Bilder, aufgenommen mit offenem Visier. Wenn du da weitermachst, wo du in Hamburg aufgehört hast, haben die Bilder ihren Zweck zusätzlich zum Abbilden erreicht.

 

Bei dem Bretagne-Foto warst du nach meinem Geschmack zu weit weg, bzw. die Linse zu kurz...;)

 

Gruss

Bernd

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Guest zebra

Ich vermute mal, die junge Dame war sehr stark geschminkt, auch um die Augen herum.

Möglicherweise kommt daher auch ein bisschen das "Plastikhafte" der Haut und die

Unsicherheiten bzgl. der Schärfe. Ich weiß es aber nicht.

 

.

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Guest Motivfindender

hallo Bernd,

 

Danke für den Kommentar.

Ja, ich sehe es auch nur als absoluten Beginn der Fotografie von Menschen, die ich zuvor nicht kannte (man merkt, ich will das "Unwort" ebenfalls vermeiden) .

Und ich habe bemerkt, daß mir so etwas Spass machen kann. jetzt musss ich halt ueben, ueben, ueben, ... und Eure wohlgesonnenen Tips versuchen, zu befolgen und hoffentlich immer weniger vermasseln.

 

Das ältere Ehepaar hat sich so nett mit mir unterhalten, daß ich mich im Nachhinein tierisch ärgere, nicht um ein echtes Portrait der beiden gebeten zu haben. Das war vor HH - nach der Erfahrung in Hamburg wäre mir das möglicherweise nicht mehr passiert.

 

Aber ich gehe da sicherlich noch öfter mal spazieren - die sicher auch. Die würden sich ganz sicher üeber ein Foto freuen - ich lerne eben dazu... :)

 

Bernd, im Grunde habe ich neben anderen auch Dir zu verdanken, den Schritt in diese Richtung zu wagen, weil Du alle Leute auf eine angenehme Art dazu anstößt.

 

@ zebra:

Die junge Dame war sehr professionell geschminkt. Du hast richtig getippt.

 

Gruß

Dirk

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Guest s.m.e.p.

Grundsätzlich ist es doch toll mit fremden Menschen zu kommunizieren, das findet hier in Deutschland viel zu selten statt.

 

Aus der Situation "Hallo, darf ich ein Foto von Dir / Ihnen machen?" wird nie ein interessantes Portrait herauskommen.

 

Sowohl der Fotograf wie auch der/die zu Fotografierende sind gewissermassen unter Zugzwang und in den meisten Fällen kommt ein Foto raus, das man mit den Worten "Schau mal freundlich in die Kamera - ich fotografier Dich jetzt!" beschreiben könnte.

 

 

Es ist ein guter Ansatz auf Leute zuzugehen; ich empfehle die Telefonnummern auszutauschen und wenn es beiden Spass macht zu Fotografieren/fotografiert zu werden sich wieder zu treffen. Bei dieser Gelegenheit entstehen sicher interessantere Fotos als beim ersten Mal, das weiss auch V-Lux.

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Guest gugnie

Ganz spät (für meine Verhältnisse) melde ich mich auch mal, natürlich kritisch.

Ein hübsches Gesicht... aber leider ohne Haut. Ich meine "maco" hats schon gesagt, dem pflichte ich bei. Wie eine Plastik-Folie wirkt es fast....auch wenn die junge Frau eine wunderbare Haut hat.. sie sieht in natura anders aus. Das kann doch nur ein Belichtungseffekt oder eine Verarbeitungsfrage sein. Aber natürlich kann so etwas auch gefallen.

Und wie "Smep" schon schreibt... die Suche nach dem Gesicht klappt meist nicht auf Anhieb; was nicht ausschließt, dass man einen guten Augenblick auch mal erwischen kann, wie diese Fotos der jungen Dame m.E. hier zeigen.Mich stört allerdings die Glätte!

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Aus der Situation "Hallo, darf ich ein Foto von Dir / Ihnen machen?" wird nie ein interessantes Portrait herauskommen.

 

Stimmt! Nie fragen. Nur so bleibt der Ausdruck unverfälscht. ;)

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Guest Motivfindender

Die email-adresse habe ich... :D

 

Und an einen zweiten Termin, am liebsten mit Helio und vivian zusammen, habe ich bereits gedacht.

 

Eigentlich lieb(t)e ich es mehr, Fotos von mir bekannten Personen zu machen (die gelingen mir durchaus öfters mal, wirken dann sehr authentisch) . Aber ich glaube, daß auch ein reiz darin liegt, eine zuvor praktisch unbekannte person beim Portraitieren allmählich ein wenig kennenzulernen. Eine gewisse bleibende Distanz bei gleichzeitiger vertrauensvoller Situation stelle ich mir sogar sehr fruchtbar vor hinsichtlich des fotografischen Ergebnisses.

 

In meiner zukünftigen neuen Heimat steht mir sogar (u.a.) ein komplettes Fotostudio eines sehr engagierten Fotoclubs zur Verfügung.... bis Hamburg hätte ich nie gedacht, es wirklich mal zu benutzen... jetzt schon eher. :)

 

@ tomparis

 

:D stimmt, da ist nix verfälscht... :D

 

Gruß

Dirk

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Guest Motivfindender

Die beiden Damen waren ja nach dem Motto:

"Sehen und gesehen werden"

 

unterwegs.

 

Eigentlich wollte ich weder die Fotos der jungen Dame, noch die der älteren Herrschaften einstellen, aber durch den "sanften Druck" ;) von Helio und vivian habe ich es ja dann doch gemacht , hiermit auch eines der Fotos der beiden Damen.

Dies nur noch einmal zum Thema "Meisterwerk" :rolleyes ... ich halte keines der Bildes für eins, Nummer 17 gefällt mir, hat aber ebenfalls aus meiner Sicht vermeidbare Schwächen.

 

Das weder die ersten Bilder noch dieses hier mit denen von vivian und Helio nicht im Geringsten konkurrieren kann, ist völlig klar. Ich stelle es nur ein, damit man Verbesserungsvorschläge und Tips geben kann, wie es beim nächsten Mal besser werden könnte. Ich möchte eben lernen. So einfach ist das.

 

Ich selber sehe hier folgende Schwächen:

 

1) Der Mann im Hintergrund stört, ich hatte auf die beiden Damen geachtet und in einem Moment der Kontaktaufnahme geschossen und der kam halt schnellen Schrittes entgegen. Pech.

2) Vielleicht der größte Fehler: hatte mit dem 100er auf Blende 4 abgeblendet, weil die beiden auf mich zugingen und ich keinen Fkussierfehler haben wollte. Die Schärfentiefe ist aber viel zu groß und die Beiden sind deswegen auch noch schlechter freigestellt.

 

Wie gesagt, normalerweise würde ich das nicht einstellen, aber man kann ja mit so einem Foto besser über Fehler und Verbesserungen diskutieren und vielleicht kann ja neben mir auch der eine oder andere User etwas lernen.

 

Gruß

und Danke für eine rege Beteiligung an der Bildkritik bereits im Voraus

 

Dirk

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ich vermisse bei allen diesen fotos ein grafisch interessantes umfeld, in das die dargestellte handlung oder die dargestellte person eingebettet ist, d.h. dieses foto wäre in meinen augen auch ohne die von dir geschilderten "fehler" langweilig. die mittige und formatfüllende darstellung von netten menschen, mittels offenblende vom unerwünschten hintergrund freigestellt, ist mir einfach zu wenig. wenn das umfeld stimmt verlieren solche überlegungen, ob die blende auf 5,6 oder 11 eingestellt ist, ihre bedeutung, sie dient nur noch der korrekten belichtungseinstellung.

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Guest Motivfindender

Hallo Michael,

 

ok, Deine Argumente kann ich allesamt bestens nachvollziehen.

Aber: Das war der allererste Tag meines Amateurfotografenlebens, an dem ich so etwas gemacht habe.

Ich muss halt noch in den Bereich hineinwachsen...

 

Gruß

dirk

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