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Canon 50mm f1.2 an M8 - Test


chuber

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Habe gerade vorhin das Objektiv mit der Post bekommen.

War gerade draußen und habe ein paar Fotos gemacht.

Das Objektiv wurde ab 1956 gebaut.

Das Scharfstellen erweist sich als äußerst unsicher, da der Backfocus doch sehr weit "back" ist :D Hat da jemand ne Idee wie man das verbessern könnte ?

 

Gruß

 

501.jpg

Clux-1

502.jpg

Clux-1

503.jpg

f1.2

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Guest s.m.e.p.

Aha, jetzt auch mal andersrum, ich hörte bislang ja nur von der Kombination Leica R-Objektiv an Canon EOS DSLR.

 

Was versprichst Du Dir von dieser Linse an der M8?

 

Gruss Stefan

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Aha, jetzt auch mal andersrum, ich hörte bislang ja nur von der Kombination Leica R-Objektiv an Canon EOS DSLR.

 

Was versprichst Du Dir von dieser Linse an der M8?

 

Gruss Stefan

 

Das ist ja eine M39 Linse.

Versprechen tue ich mir eigentlich gar nichts. Ich wollte halt ein weitgeöffnetes Objektiv....

Aber ich glaube ich werde dann doch zum Summilux 50 greifen müssen :D das Noctilux ist einfach zu teuer.

Ich finde das Canon bildet schön Kontrastarm ab aber das Bokeh und die Schwierigkeit scharf zu stellen sind schon zwei Kontrapunkte.

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Na was wollen wir denn damit nur? Klar, kann man damit gute Bilder machen, es zeichnet offen schärfer als ein Noktilux 1,0 und kostet nur einen Bruchteil. Habe so ein Ding an der M3 und nutze es auch an der Schraubleica.

 

@chuber Wenn Du passendes Werkzeug besitzt, kannst Du das Objektiv

komplett zerlegen und die Linsengruppen im Objektivgehäuse verschieben, etwas zurück, da sind nur 1oder 2/10 mm nötig. Das musst Du probieren. Aber Vorsicht, wenn kein Werkzeug und kein handwerkliches Geschick, dann lasse es. Die Schrauben werden sich nach Ballistol gut bewegen.

 

Gruß Roland

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Guest zwicko

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(...) es zeichnet offen schärfer als ein Noktilux 1,0 (...)

 

Wie ist denn diese Aussage zu verstehen?

Vorausgeschickt: Ich habe weder das eine, noch das andere Objektiv.

Aber von Schärfe sehe ich bei den obigen Beispielen eher nichts.

Und der Weichzeichner ist offensichtlich auch gleich eingebaut. ;)

 

Grüße, Z.

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Na was wollen wir denn damit nur? Klar, kann man damit gute Bilder machen, es zeichnet offen schärfer als ein Noktilux 1,0 und kostet nur einen Bruchteil. Habe so ein Ding an der M3 und nutze es auch an der Schraubleica.

 

@chuber Wenn Du passendes Werkzeug besitzt, kannst Du das Objektiv

komplett zerlegen und die Linsengruppen im Objektivgehäuse verschieben, etwas zurück, da sind nur 1oder 2/10 mm nötig. Das musst Du probieren. Aber Vorsicht, wenn kein Werkzeug und kein handwerkliches Geschick, dann lasse es. Die Schrauben werden sich nach Ballistol gut bewegen.

 

Gruß Roland

 

Gibt es evtl. auch eine Werkstatt wo man sowas machen lassen kann ?

Gruß

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Guest Leicas Freund
Gibt es evtl. auch eine Werkstatt wo man sowas machen lassen kann ?Gruß

Das wird, so einfach mal das Objektiv angehoben, immer ein Kompromiss sein.

Das kannst Du vielleicht auch einfacher erledigen, wenn Du Dir für unterschiedliche Entfernungen an Blendenstrichen oder ähnlichem orientierst.

Das Canon-Objektiv ist für Canon - und 50 Jahre alt.

Canon hat meines Wissens nie die LEICA-Verträglichkeit zugesagt.

Es ist ein behäbiges Fossil - an dem man seine Freude haben kann - oder sich ständig ärgert.

Wenn Du keine Freude daran hast - sofort wieder verkaufen - dann hast Du mehr Freude.

LG

LF

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Also, das Objektiv ist tatsächlich schwierig, es ist jedoch nicht hoffnungslos. die beste Voraussetzung das Ding zu justieren hast DU, das ist Deine M8. Passendes Werkzeug und das Objektiv ist in 10 Minuten offen. Die Linsen sind in Ringen gefasst, die im Objektivgehäuse verschiebbar sind. Vor und hinter jeder Linsengruppe hält ein Ring mit Außengewinde die Linsen in Position. Dein Ziel ist es diese Position zu verändern.

 

Bevor Du Dich an diese Operation wagst teste aber zunächst, wie das Objektiv offen unendlich darstellt. Baue Dir dann einige Objekte in 2 bis 5 Meter auf und stelle fest wieviel Dein Focus dahinter sitzt. Es sei gesagt, das Objektiv hat im Bereich 1 bis 3 Meter wirklich kaum Tiefenschärfe. Berichte dann über Deine Erkenntnisse.

 

Gruß Roland

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Wenn Du passendes Werkzeug besitzt, kannst Du das Objektiv komplett zerlegen und die Linsengruppen im Objektivgehäuse verschieben, etwas zurück, da sind nur 1oder 2/10 mm nötig.

Wäre es nicht einfacher eine 2/10mm (oder dicker, wie nötig eben) dünne Scheibe Zwischen Bayonett-Ring und Objektiv Körper zu legen ?

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Also, das Objektiv ist tatsächlich schwierig, es ist jedoch nicht hoffnungslos. die beste Voraussetzung das Ding zu justieren hast DU, das ist Deine M8. Passendes Werkzeug und das Objektiv ist in 10 Minuten offen. Die Linsen sind in Ringen gefasst, die im Objektivgehäuse verschiebbar sind. Vor und hinter jeder Linsengruppe hält ein Ring mit Außengewinde die Linsen in Position. Dein Ziel ist es diese Position zu verändern.

 

Bevor Du Dich an diese Operation wagst teste aber zunächst, wie das Objektiv offen unendlich darstellt. Baue Dir dann einige Objekte in 2 bis 5 Meter auf und stelle fest wieviel Dein Focus dahinter sitzt. Es sei gesagt, das Objektiv hat im Bereich 1 bis 3 Meter wirklich kaum Tiefenschärfe. Berichte dann über Deine Erkenntnisse.

 

Gruß Roland

 

Was wäre denn das passende Werkzeug ?

 

Kan man das nicht doch lieber irgendwo machen lassen ?

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Bist Du Dir eigentlich hundertprozentig sicher mit dem Backfokus?

Ich meine hast Du wirklich die Kamera auf ein Stativ gesetzt und auf eine fixe Markierung auf einem Lineal fokussiert, das 45° zur Aufnahmerichtung steht (damit man die Abweichung des tatsächlichen Fokus auf dem Foto auch ablesen kann)?

Der Hub der Entfernungsmesserkurve eines 50mm Objektivs entspricht genau dem Hub der Optik beim scharfstellen.

Wenn Du also bei Offenblende und Unendlichstellung ein scharfes Bild bekommst und gleichzeitig der Entfernungsmesser perfekte Deckung signalisiert, dann kann am Objektiv nichts dejustiert sein!

In diesem Fall gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Entweder ist der Entfernungsmesser der M8 leicht dejustiert..

... oder das Objektiv hat nicht exakt 50mm Brennweite (sondern z.B. 48 oder 52mm).

In diesem Fall kann der Entfernungsmesser nur bei einer bestimmten Entfernung den exakten Wert anzeigen und je weiter man sich von dem Wert entfernt, desto größer wird der Fehler. Um das zu beheben müßte man die Gewindesteigung der Steuerkurve leicht ändern (was aber nicht machbar ist) oder aber die Abtastfläche der Steuerkurve mit einer eigenen leichten Schräge versehen versehen (wie bei den Schrägkurven der CL-Objektive, nur weit weniger stark ausgeprägt. Das perfekt hinzubekommen ist sehr schwierig.

Wenn also die Brennweite nicht exakt stimmt bleibt eigentlich als Lösung nur, den Abstand der Optik so zu verändern, daß der Entfernungsmesser im bevorzugten Entfernungsbereich für Offenblendaufnahmen (z.B. Portrait, 1,5m) exakt stimmt. Wenn dann bei größeren Abständen der Fokussierfehler etwas größer wird, fällt das nicht so ins Gewicht, als wenn der E-Messer perfekt auf unendlich getrimmt ist und der Fehler im bevorzugten Entfernungsbereich am größten ist.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend :D

Leica scheint beim Noctilux sehr darauf geachtet zu haben, daß die tatsächliche Brennweite exakt 50mm ist (erkennbar an der senkrechten "oo" Gravur neben der dem "m" auf der Entfernungsskala. Oder besitzt hier jemand eine Noctilux mit einem anderen Wert als "oo"??

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Noch eine Meinung:

Nicht die Brennweite ist verantwortlich für den Fehlfokus sondern das Auflagemaß.

 

Canon M39 hat ein Auflagemaß von 28,8 mm genau wie Leica.

Das M Bajonett hat 27,8 mm Auflagemaß.

Somit darf der Adapter 1 mm dick sein, um noch auf Unendlich zu kommen.

 

Ich würde erstmal probieren, das Objektiv ein wenig aus der Fassung zu drehen und

dann mal sehen, wo der Fokus bei Unendlich sitzt.

Wenn das helfen sollte, dann entsprechend Scheiben hinter legen.

Wenn das keinen Effekt bringt, dann sollte ein Techniker den Fokus innen einstellen.

 

Gruß

carum

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Guest Bastian A.

Mir sind bei meinem Canon 1,2/50 bislang noch keine Probleme mit der Fokussierung aufgefallen, die nicht von mir verursacht wurden :)

Aber ich benutze das Objektiv zum einen nicht an einer M8, sondern an der M6TTL und M2, zum anderen mit Offenblende zumeist nur bei sehr wenig Licht mit bekannten Schwierigkeiten exakt zu Fokussieren, extrem geringer Schärfentiefe und relativ langen Verschlußzeiten. Der Fotografierende wird hierbei natürlich häufig selbst zur Fehlerquelle.

 

B.

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