feuervogel69 Posted April 3, 2008 Share #121 Posted April 3, 2008 Advertisement (gone after registration) Klingt alles fürchterlich kompliziert, ist es wohl auch! Aber wie macht das dann Canon dass die 5D weder im untereren Bereich noch in sehr hohen Iso Bereich nennenswertes Rauschen zeigt?Übrigens, für Canon und Canon Nutzer ist das inzwischen selbstverständlich und wird in keinster Weise als "Spektakulär" angesehen. Ist eben so - kann man gut brauchen - redet weiter nicht darüber. Bei Leica scheint das anders zu sein. Da führt so Vieles, das woanders längst nicht einmal mehr ein Verkaufsschalger ist, zu "hochspekulativen" Erörterungen, warum das eigentlich gar nicht möglich sein kann. Eigenartig! Gruß Hans vom Semmering. such doch mal bisserl im netzt dazu-es gibt zu der ganzen sache auch differenzierte meinungen. z.b. daß die 5d details wegbügelt, oder auch daß der von canon verwendete sensor (cmos?) ursprünglich für technische anwendungen gedacht war und zwar gutes rauschverhalten hat, aber auch vermatschung in den tiefen bewirkt. bildqualität macht sich eben nicht nur am rauschen fest und der oberflächliche blick-möglichst noch im netz (und so entstehen wahrscheinlich heut die meisten kamerawertungen) zeigt einem nicht die ganze wahrheit. umgedreht kannst du auch mal nach den vorteilen von FF-chips suchen, oder warum im MF hauptsächlich solche sensoren von kodak und dalsa zur anwendung kommen- das hat gründe. wenn canon rauschfreiheit in hohem maße möglich macht, heißt das noch lange nicht, daß das nicht an andrer stelle bezahlt wird (bildqualitativ). es gibt auch bei den sensoren keine wundermilchkuh. man muß halt seine prioritäten kennen und danach auswählen. ich bin mittlerweile mit der wahl leicas für den kodak FF-sensor in der m8 sehr zufrieden. der wirkungsgrad erscheint mir sehr hoch, die abbildung wunderbar durchgezeichnet(in den tiefen). allein die 16bit-verarbeitung fehlt!!!!..... lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
meberliner Posted April 3, 2008 Share #122 Posted April 3, 2008 Wieder viel dazugelernt! Dank Euch allen. Manfred Link to post Share on other sites More sharing options...
isaac Posted April 4, 2008 Share #123 Posted April 4, 2008 Servus Hans! Klingt alles fürchterlich kompliziert, ist es wohl auch! Es ist eigentlich ganz einfach, sobald man sich durchgebissen hat, und es versteht :-) Michael hat es ohnehin wieder auf den Punkt gebracht. Nur eine erhöhte Photonenauffangfähigkeit bringt was und dies bedeutet größere wirksame Pixelfläche. Dann hat man wieder das Dilemma, 'berauschend' viel Megapixel oder eben nur 12 MPixel auf 24x36mm... Aber wie macht das dann Canon dass die 5D weder im untereren Bereich noch in sehr hohen Iso Bereich nennenswertes Rauschen zeigt?Ganz einfach, indem eben das volle Format 24x36mm ausgenutzt wird UND die Megapixelanzahl moderat (bei 12MPixel) gehalten wird. Durch die CMOS Technologie sind wahrscheinlich die wirksamen Oberflächen der einzelnen Pixel eine Spur größer (aber ich denke, daß das nicht so signifikant ist).Übrigens, für Canon und Canon Nutzer ist das inzwischen selbstverständlich und wird in keinster Weise als "Spektakulär" angesehen. Ist eben so - kann man gut brauchen - redet weiter nicht darüber. Du vergißt den simplen Crop-Faktor. Schon bei Crop 1,3 verkleinert sich die wirksame Pixeloberfläche auf knapp 60% gegenüber 24x36, was wieder ein wenig durch die geringere Gesamtpixelanzahl (10 gegenüber 12 MPixel) kompensiert werden kann. Dann kommt eben noch der CCD-CMOS Malus bei der M8 dazu. Ich habe Vergleichsaufnahmen (selbe Aufnahmeposition, vor dem Leicashop in der Westbahnstraße) mit meiner E-300 (8MPixel CCD) und einer Digilux 3 (aka E-330 mit 7.5MPixel und CMOS). Der ganze Unterschied liegt darin, daß CMOS "aussieht", als ob es weniger rauscht (aber das Aussehen genügt in diesem Fall wohl). Wir beide können das auch leicht nachvollziehen, 640 ASA bei der M8 liegen etwa zwischen 800 und 1600 ASA der 5D, was das Rauschen betrifft. Das ist ein technologisches/physikalisches/physiolgisches Faktum, das auch nicht durch Wunschdenken beeinflußt werden kann. CMOS rauscht (in Summe) genausoviel, wie CCD, aber die statistische Verteilung kommt dem visuellen Eindruck besser zugute! Ich möchte einmal folgende (fiktive) Approximation versuchen: CMOS rauscht "niederfrequenter" als CCD. Darum greift auch schon ein Entrauschungsverfahren, welches weniger im höherfrequenten Bereich greifen muß. Böse gesagt, wird durch das Zusammenspiel von AA-Filter und weniger auflösenden Objektiven der Rauscheindruck überdurchschnittlich vermindert. Bei der M8 mit CCD, ohne AA-Filter und höchstauflösenden Objektiven sind wir (leider) immer auf der "rauschenden" Seite. Sieht man immer wieder im Vergleich, wenn auf einer 1Ds<irgendwas> eine hochauflösende R-Fixbrennweite zum Einsatz kommt... Eine äusserst vorsichtig entrauschte 1250 ASA M8 Aufnahme (korrekt belichtet) sieht etwa genauso "geglättet" aus, wie eine (nichtentrauschte) 1600 ASA Aufnahme der 5D. Ich kenne aber kein allgemein erhältliches Entrauschungsprogramm, das vorsichtig genug entrauscht... Bei Leica scheint das anders zu sein. Da führt so Vieles, das woanders längst nicht einmal mehr ein Verkaufsschalger ist, zu "hochspekulativen" Erörterungen, warum das eigentlich gar nicht möglich sein kann. Eigenartig! Leica ist gelebter (und zu bezahlender) Minimalismus. Link to post Share on other sites More sharing options...
Michael M. Posted April 4, 2008 Share #124 Posted April 4, 2008 ...Nur eine erhöhte Photonenauffangfähigkeit bringt was und dies bedeutet größere wirksame Pixelfläche... Es kommt halt darauf an - einfach gesagt - wieviel Elektronen pro fixer Menge Photonen davon überzeugt werden können, Energie zu produzieren. Je mehr "elektrische Leistung" durch den physikalischen Prozess der Umwandlung gewonnen werden kann, umso weniger muss man rauschbehaftete Verstärkung nutzen. Hierzu gibt es nun mal mehrere grundlegende Faktoren, wie bestrahlte Fläche, aber auch die Halbleitertechnologie. Wenn ich so zurückblicke, als man mit der Fotovoltaik anfing, welchen Wirkungsgrad (abgegebene elektrische Leistung) 1cm² lichtempfindliche Fläche hatte (1-3%) und dann aktuelle (eventuell sogar exterristrische Zellen) im Wirkungsgrad betrache ... da liegen mittlerweile Welten dazwischen. Ich meine folglich, dass Technologie (Halbleiterdotierung u. a.) ihren Teil immer noch beitragen kann, den Dynamikumfang eines Sensors zu vergrößern. Darüber hinaus kann auch durch geschickte Topographie und Wahl von entsprechenden Prozessen bei der Halbleitererzeugung der stahlungsempfindliche Bereich flächenmäßig optimiert werden (im Verhältnis zu strahlungsunwirksamer peripherer Fläche wie Leiterzüge und Isolationsabstände). Jedoch kann ich nicht vorraussagen, ob es in der Technologie demnächst wieder einen Quantensprung gibt ... folglich sehe ich im Moment im optimieren der Fläche und vergrößern der Pixel bei sinnvoller maximaler Anzahl derselben unter Berücksichtigung der vorhandenen optischen Leistung der in Betracht kommenden Linsen den besten Ansatz. Und das würde im Falle Leica M auch für mich Vergrößerung des Sensors bis zu VF bedeuten ... wenn denn hierbei nicht noch weitere physikalische Grenzen und Ansprüche zu berücksichtigen wären... Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
isaac Posted April 5, 2008 Share #125 Posted April 5, 2008 Hallo Michael! Es kommt halt darauf an - einfach gesagt - wieviel Elektronen pro fixer Menge Photonen davon überzeugt werden können, Energie zu produzieren. Eines! Immer nur eines! Im bestens Fall gibt ein Photon gerade ein Elektron. Link to post Share on other sites More sharing options...
Michael M. Posted April 5, 2008 Share #126 Posted April 5, 2008 Hallo Michael! Eines! Immer nur eines! Im bestens Fall gibt ein Photon gerade ein Elektron. Ja - im besten Fall ... aber längst nicht alle Photonen können überredet werden sich ein persönliches Elektron auszusuchen und es freundlichst zu veranlassen Energie zu produzieren ... und auch nicht alle der dann überredeten Elektronen bleiben bei der Sache und drücken das Rauschen nach unten. Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
isaac Posted April 5, 2008 Share #127 Posted April 5, 2008 Advertisement (gone after registration) Hallo Michael! Ja - im besten Fall ... aber längst nicht alle Photonen können überredet werden sich ein persönliches Elektron auszusuchen... Du kannst getrost davon ausgehen, daß in einem Si-Sensor jedes Photon auch sein Elektron findet. Andernfalls müßtest du nämlich erklären, wohin es verschwinden würden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Michael M. Posted April 5, 2008 Share #128 Posted April 5, 2008 ... müßtest du nämlich erklären, wohin es verschwinden würden. Es gibt unterschiedliche Verlustmechanismen: - eingeschränkter, unlinearer Spektralbereich - nicht alle eintreffenden Photonen (des gewählten Spektralbereiches) werden energiereich genug sein um in der Sperrschicht ein Valenzelektron zu aktivieren. - Photonenüberschuss wird in Wärme umgesetzt - Verluste durch Oberflächenreflektion - Verluste durch Materialverunreinigungen im Silizium, Kristalldefekte ... und dazu die leidigen elektrischen Verluste ... Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted April 5, 2008 Share #129 Posted April 5, 2008 Ja - im besten Fall ... aber längst nicht alle Photonen können überredet werden sich ein persönliches Elektron auszusuchen und es freundlichst zu veranlassen Energie zu produzieren ... und auch nicht alle der dann überredeten Elektronen bleiben bei der Sache und drücken das Rauschen nach unten. Zunächst einmal ist die Erhöhung der Quanteneffizienz keine quantenphysikalische Zauberei; ein beliebtes Mittel dazu ist beispielsweise die Verwendung von Mikrolinsen, die die Quanteneffizienz etwa verdoppeln können. Aber noch einmal: Von den beiden Kenngrößen „quantum efficiency“ und „full-well capacity“ hat die letztere sehr viel, die erstere, also der Wirkungsgrad des Sensors, aber fast nichts mit dem Rauschabstand zu tun (warum nur „fast nichts“ und nicht „nichts“ – siehe unten). Stell’ Dir vor, Du wolltest den Tank Deines Autos füllen; was an der Zapfsäule Deiner bevorzugten Tankstelle eine gewisse Zeit dauert. Stell’ Dir weiter vor, man hätte nun ein Verfahren erfunden, die Betankung zu beschleunigen, so daß Du den Tank in der halben Zeit füllen könntest. Wäre das nützlich? Bei Autorennen sicherlich, im Alltag vermutlich eher nicht. Aber wie auch immer: Wenn Du die Tankstelle verläßt, hast Du immer die gleiche Menge Benzin im vollen Tank, egal, wie schnell Du den Tank füllen konntest. Aufgrund der beschleunigten Betankung hat Dein Auto weder eine größere Reichweite noch eine höhere Geschwindigkeit gewonnen. Ähnlich sieht es aus, wenn man den Wirkungsgrad eines Sensors erhöht: Man sammelt die Elektronen zwar schneller und kann daher bei gleichen Lichtverhältnissen kürzer belichten oder stärker abblenden, was von Fall zu Fall nützlich sein kann. Am Ende hat man aber genauso viele Elektronen gespeichert, und deshalb bleibt auch das Rauschen auf gleichem Niveau. (Tatsächlich kann die Quanteneffizienz unter bestimmten Umständen dennoch eine Auswirkung auf das Rauschen haben: Eine geringe Quanteneffizienz kann lange Belichtungszeiten erzwingen, bei denen dann das thermische Rauschen eine größere Rolle spielt. Das ist aber eher ein Problem der Astrofotografen.) Link to post Share on other sites More sharing options...
kladdi Posted April 5, 2008 Share #130 Posted April 5, 2008 Hallo zusammen, bei all den "berauschenden" Beiträgen (Nur ein Wortspiel, keine schlechte Kritik), sehe ich immer noch das Hauptproblem in der Randabschattung und natürlich in der in der Entwicklungskapazität von Leica. Gruß Kladdi PS: Ich hätte auch gern eine VF-Leica. Link to post Share on other sites More sharing options...
leicalif Posted April 7, 2008 Share #131 Posted April 7, 2008 Hallo Zusammen, vielen Dank für die fachkundigen guten Beiträge von Euch zu diesem Thema. Wenn ich auch nicht alles bis ins letzte Detail verstanden habe, ist bei mir doch hängengeblieben, dass vorläufig aus unterschiedlichen Gründen ein Kleinbildformatchip bei der M8 nicht machbar und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Bei gleicher Kameragröße - und wer möchte die M8 schon größer ? - wird er vorerst nicht oder nie kommen. Also bleibt es bei dem Chip mit dem VF 1,33, immer wieder mal technisch aufgebessert. Für mich heißt das, wenn ich mit dem vergleichbaren Bildwinkel wie bei der M6 fotografieren will, brauche ich zwei neue Objektive. Also entweder sparen und kaufen oder auf die M8 verzichten, was mir zunehmend schwerer fällt. Aber wird es jemals Aussicht darauf geben, dass bei dem begrenzten Einbaumaß in der M8 auch noch eine effektive Chip-Reinigung Platz hat oder ist das mit dem Staub bei der M8 überhaupt kein Problem ? Weiß einer von Euch dazu was Fachkundiges ? Liebe Grüße Dieter Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted April 8, 2008 Share #132 Posted April 8, 2008 ist bei mir doch hängengeblieben, dass vorläufig aus unterschiedlichen Gründen ein Kleinbildformatchip bei der M8 nicht machbar und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Das würde ich so nicht sagen; es ist nur so, daß ein Kleinbildchip in einer Meßsucherkamera derzeit noch auf unüberwindliche Schwierigkeiten zu stoßen scheint. Dennoch wird daran gearbeitet und irgendwann kommt er vielleicht; man sollte nur nicht heutige Kaufentscheidungen davon abhängig machen, so als stünde eine M mit Kleinbildsensor vor der Tür. Aber wird es jemals Aussicht darauf geben, dass bei dem begrenzten Einbaumaß in der M8 auch noch eine effektive Chip-Reinigung Platz hat oder ist das mit dem Staub bei der M8 überhaupt kein Problem ? Systeme zur Sensorreinigung finden auch noch in den kleinsten DSLRs Platz; das sollte kein Problem sein. Allerdings verfügt Leica über kein solches System. Das einzige System dieser Art, daß seine Wirksamkeit bislang überzeugend unter Beweis stellen konnte, ist das von Olympus; Leica müßte eine Lizenz erwerben, wenn sie es einbauen wollten. Ansonsten ist Staub auf dem Sensor einfach etwas, das eben passiert – nicht schön, aber auch kein ernsthaftes Problem. Link to post Share on other sites More sharing options...
kladdi Posted April 8, 2008 Share #133 Posted April 8, 2008 Hallo Zusammen,vielen Dank für die fachkundigen guten Beiträge von Euch zu diesem Thema. Wenn ich auch nicht alles bis ins letzte Detail verstanden habe, ist bei mir doch hängengeblieben, dass vorläufig aus unterschiedlichen Gründen ein Kleinbildformatchip bei der M8 nicht machbar und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Bei gleicher Kameragröße - und wer möchte die M8 schon größer ? - wird er vorerst nicht oder nie kommen. Also bleibt es bei dem Chip mit dem VF 1,33, immer wieder mal technisch aufgebessert. Für mich heißt das, wenn ich mit dem vergleichbaren Bildwinkel wie bei der M6 fotografieren will, brauche ich zwei neue Objektive. Also entweder sparen und kaufen oder auf die M8 verzichten, was mir zunehmend schwerer fällt. Aber wird es jemals Aussicht darauf geben, dass bei dem begrenzten Einbaumaß in der M8 auch noch eine effektive Chip-Reinigung Platz hat oder ist das mit dem Staub bei der M8 überhaupt kein Problem ? Weiß einer von Euch dazu was Fachkundiges ? Liebe Grüße Dieter Hallo Dieter Wenn man vom Platzproblem für die Elektronik absieht, besteht kein Grund beim VF die Gehäusegröße zu ändern. Anders sieht es da schon beim Entstauberüttler aus, der die M noch tiefer machen würde. Man müßte ja das Piezoelement noch unter den Sensor bekommen. Wenn ich meine M6 mit meiner M8 vergleiche, ist die Erstgenannte, von der Gehäusegröße, doch schnuckliger. Also lieber nicht. Gruß Kladdi Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted April 8, 2008 Share #134 Posted April 8, 2008 Anders sieht es da schon beim Entstauberüttler aus, der die M noch tiefer machen würde. Man müßte ja das Piezoelement noch unter den Sensor bekommen. Das hängt vom System ab; oft sitzt alles, was mit der Sensorreinigung zu tun hat, vor dem Sensor, nicht dahinter. Bei Sony und Pentax ist das etwas anders, weil diese Hersteller den Bildstabilisator zum Durchrütteln des Sensors nutzen. Das ist aber ohnehin nicht sehr effektiv. Bei Olympus’ System wird ein Filter vor dem Sensor in Schwingungen versetzt, ebenso bei Canons (leider nicht ebenso wirksamen) System. Es gibt hier allerdings ein M-spezifisches Hindernis: Die ganze Infrarot-Problematik rührt ja daher, daß Leica dickere Glasschichten vor dem Sensor vermeiden muß; es könnte also sein, daß das IR-Sperrfilter (die einzige hierfür geeignete Komponente) schlecht geeignet ist, in Ultraschallschwingungen versetzt zu werden – schwer zu sagen, ohne die mechanischen Eigenschaften dieses Filters zu kennen. Ein zusätzliches Staubfilter vor dem Sensor verbietet sich sowieso. Link to post Share on other sites More sharing options...
leicalif Posted April 13, 2008 Share #135 Posted April 13, 2008 Hallo Michael, ich wende mich verstärkt an Dich, weil mir Deine Beiträge immer fachkundig und wohlüberlegt erscheinen - obwohl, vielleicht weiß der eine oder andere ja auch etwas Fachkundiges dazu. Wenn ich mir Handy`s betrachte, so werden sie immer kleiner und trotzdem leistungsfähiger. Bei den guten DSLR-Kameras werden diese mit Kleinbildformatchip immer größer, klobiger und schwerer – die M8 mal ausgenommen. Wäre denn eine denkbare Lösung in eine Digitalkamera weniger „reinzubauen“, meinetwegen eine Digitalkamera zu konstruieren, mit der man nur RAW-Fotos machen kann. Alle weitere Bearbeitung müsste dann am PC passieren, ähnlich wie beim KB-Film, da geschieht ja alles andere auch erst hinterher. Müsste es dann nicht möglich sein, neben der M8 eine Kamera mit M-Bajonett in der Größe der früheren Leica CL mit VF 2 oder 1,5 zu bauen, die klein, leicht und trotzdem ziemlich leistungsfähig ist ? - Sozusagen eine sinnvolle Ergänzung zur M8 als Immer-Dabei-Kamera mit Wechseloptik und hoher Qualität. Link to post Share on other sites More sharing options...
kladdi Posted April 13, 2008 Share #136 Posted April 13, 2008 : Wäre denn eine denkbare Lösung in eine Digitalkamera weniger „reinzubauen“, meinetwegen eine Digitalkamera zu konstruieren, mit der man nur RAW-Fotos machen kann. Alle weitere Bearbeitung müsste dann am PC passieren, ähnlich wie beim KB-Film, da geschieht ja alles andere auch erst hinterher. Hallo, das Einsparen von JPEG spart keinen Kubikmillimeter, bestenfalls etwas Strom aus dem Akku. Gruß Kladdi Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted April 14, 2008 Share #137 Posted April 14, 2008 Hallo Michael, ich wende mich verstärkt an Dich, weil mir Deine Beiträge immer fachkundig und wohlüberlegt erscheinen - obwohl, vielleicht weiß der eine oder andere ja auch etwas Fachkundiges dazu. Wenn ich mir Handy`s betrachte, so werden sie immer kleiner und trotzdem leistungsfähiger. Bei den guten DSLR-Kameras werden diese mit Kleinbildformatchip immer größer, klobiger und schwerer – die M8 mal ausgenommen. Wäre denn eine denkbare Lösung in eine Digitalkamera weniger „reinzubauen“, meinetwegen eine Digitalkamera zu konstruieren, mit der man nur RAW-Fotos machen kann. Alle weitere Bearbeitung müsste dann am PC passieren, ähnlich wie beim KB-Film, da geschieht ja alles andere auch erst hinterher. Müsste es dann nicht möglich sein, neben der M8 eine Kamera mit M-Bajonett in der Größe der früheren Leica CL mit VF 2 oder 1,5 zu bauen, die klein, leicht und trotzdem ziemlich leistungsfähig ist ? - Sozusagen eine sinnvolle Ergänzung zur M8 als Immer-Dabei-Kamera mit Wechseloptik und hoher Qualität. Hi, bei Kameras ist das halt leider umgekehrt, je größer die Fläche des Chip, je größer die benötigte Optik. Dies ist Physikalisch bedingt und daran ist nicht viel zu machen. Das was reingebaut werden muss, ist nicht dass Problem. Also bleibt der Traum kleine Kamera > große Leistung erst mal ein Traum. Allenfalls lässt sich in etwa die Größe einer LEICA CL, mit einem 40er Objektiv realisieren, wenn Du dann aber mal ein 90er dranhängst, geht sie nicht mehr in die Hosentasche. Immer vorausgesetzt, Du willst Qualität Richtung Vollformat.............. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Michael M. Posted April 15, 2008 Share #138 Posted April 15, 2008 ...je größer die Fläche des Chip, je größer die benötigte Optik.Dies ist Physikalisch bedingt und daran ist nicht viel zu machen... Es lassen sich aber auch Optiken bauen, die bei relativ kleiner mechanischer Größe den Bildkreis von KB voll ausleuchten. Und das bei hervorragender optischer Qualität und geringem Aufwand (4-5 Linsen). Und auch hoch korrigiert. Um ein Beispiel zu nennen: das Tessar 3,5/40mm und das Sonnar 2,8/40mm zur Rollei 35 (vom Triotar will ich hier nicht reden ). Auch die hierbei angewandte Mechanik (ein-/ ausschieben und verriegeln) ist für Leica-Anwender nichts Neues. Und hoch geöffnet muss ja nicht unbedingt sein. Erst mit der entsprechenden hohen Öffnung steigt auch das Volumen und der Korrektionsaufwand (eventuell mehr Linsen) deutlich an. Bei den oben genannten - durchaus ausreichenden - Lichtstärken ist die mechanische Größe der Optik nicht der limitierende Faktor für Handlichkeit. Siehe auch Elmar-M. Wenn man das Innenleben der M8 so studiert, dann halte ich hier einen deutlich höheren Integrationsfaktor im Bereich der Peripherie zum Sensor/Optik Bereich für machbar. Und das wird man uns auch bei der M9 so zeigen ... Vielleicht in VF ... Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted April 15, 2008 Share #139 Posted April 15, 2008 Es lassen sich aber auch Optiken bauen, die bei relativ kleiner mechanischer Größe den Bildkreis von KB voll ausleuchten. Und das bei hervorragender optischer Qualität und geringem Aufwand (4-5 Linsen). Und auch hoch korrigiert. Um ein Beispiel zu nennen: das Tessar 3,5/40mm und das Sonnar 2,8/40mm zur Rollei 35 (vom Triotar will ich hier nicht reden ). Auch die hierbei angewandte Mechanik (ein-/ ausschieben und verriegeln) ist für Leica-Anwender nichts Neues. Und hoch geöffnet muss ja nicht unbedingt sein. Erst mit der entsprechenden hohen Öffnung steigt auch das Volumen und der Korrektionsaufwand (eventuell mehr Linsen) deutlich an. Bei den oben genannten - durchaus ausreichenden - Lichtstärken ist die mechanische Größe der Optik nicht der limitierende Faktor für Handlichkeit. Siehe auch Elmar-M.Wenn man das Innenleben der M8 so studiert, dann halte ich hier einen deutlich höheren Integrationsfaktor im Bereich der Peripherie zum Sensor/Optik Bereich für machbar. Und das wird man uns auch bei der M9 so zeigen ... Vielleicht in VF ... Michael Hi, Michael. ich hatte nicht anderes geschrieben. Aber damit beschränkst Du die Kamera von vorne herein auf Weitwinkelobjektive, und lässt auch kein Spiel für Vario´s. Damit wird heute der Kundenkreis recht klein werden, schätze ich mal. Diejenigen, die wirklich Wert auf beste Bildqualität legen, tragen außer der Kamera auch noch sonst so einiges mit sich rum, da kommt es letzt endlich nicht so sehr auf die Superkleine Kamera an. Obwohl ich ja durchaus auch grundsätzlich nichts gegen so eine Kamera einzuwenden hätte. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted April 15, 2008 Share #140 Posted April 15, 2008 Hallo auch, das mag zwar sein, dass diese Zeiss-Objektive schön klein sind, aber es hat irgendwie wenig Sinn, sich im Digital-Bereich immer über Bildrauschen bei hohen ASA-Zahlen zu ärgern, wogegen fast nur große Sensoren in Verbindung mit lichtstarken Objektiven helfen, wenn man dann doch wieder nur ein 1:3,5-Objektiv nutzt. Ist man dann für available-light noch besser dran als mit einem 1,4-Summilux an einer 4/3-Kamera? Ich vermute, kaum. Gruß Nils Link to post Share on other sites More sharing options...
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