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Leica CL und Belichtungsmesser


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sorry, Laie fragt: zweites Rokkor ?? das "zwei Rokkor" -- wäre das das Objektiv, das nicht mehr als Leica, sondern als Minolta auf den Markt kam ??

 

habe übrigens an der M6 das "M-Rokkor Made by Leitz" 4/90 --- gerade auf Reisen ein sehr kleines handliches Objektiv, tut mir den Dienst, da ich sehr selten verwende

 

Das 90er Rokkor gilt als das einzige Leitz-Obhektiv, das unter

einem andern Firmennamen hergestellt worden ist. Es ist also

identisch mit dem 4.0/90 Elmar-C, vielleicht bis auf die Vergütung

und das Ausehen der Fassung.

 

Das "zweite Rokkor" (es muß auch das zweite Mal "zweite Rokkor"

heißen, ich habe mich verschrieben) ist wohl von Minolta gefertigt,

es ist mechanisch aufwendiger als das erste und als das Summicron,

insofern die Entfernungsübertragung nicht mehr mit einem abgefrästen

Ring erfolgt, sondern einem ebenen, durch eine Übersetzung auf den

richtigen Hub angepaßten. Optisch ist es wirklich besser, ganz deutlich

im Kontrast, als das Leitz Summicron. Ich meine, es sei am leichtesten

dadurch zu erkennen, daß es, wie gesagt, außer dem andern Abtastring

ein 40.5mm Filtergewinde hat.

 

Offen ist seine Leistung mit der des zweiten und dritten Summicron

fast identisch, wie man bei Puts in den Kurven leicht sieht, abgeblendet

ist es danach leicht besser als diese beiden Summicrone. Die sind aber

nicht das Maß aller Dinge.

 

str.

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Das C-40 ist tatsächlich ein hervorragendes Objektiv. Nichtsdestoweniger kannst du ebenso ein 35er verwenden (erfasst das ganze Sucherbild) oder ein 50er.

Die "echten" Rokkore sollen angeblich - so erzählte es im alten Forum einmal ein Leica-Forent -, oft schlecht verkittet gewesen sein, so dass etliche Objektive tatsächlich im Laufe der Jahre zerbröselten, was eine Reparatur zu aufwendig machen würde.

 

Die Varta-PX625 werden, von einem deutschen Händler, regelmäßig bei ebay angeboten. Nachfrage beim Händler lohnt.

 

Grüße, Heiko

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Einen Kittsprung zu heilen, wäre nicht aufwendig, ein

Objektiv zerbröselt nicht, wenn sich die Verkittung

löst. Und das Problem war nicht die Verkittung, sondern

die Vergütung der Frontlinse. Und es betraf nicht das 2.0/40

sondern das sehr gelobte 2.8/28. Eine Bildbeinträchtigung

durch die kleinen Pünktchen auf der Fronlinse kann nicht

festgestellt werden.

 

Wem die Ansprüche des Leitz 2.0/40 heute noch genügen,

soll es gern verwenden.

 

str.

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Nach dem Lob ds 2.0/40 habe ich es geholt und mit einem

neueren 2.0/35 verglichen. Die Reihenfolge der Bilder ist

2.0/40 bei 2.0 und 5.6, 2.0/35 bei 2.0 und 5.6, schargestellt

sit auf die Nut der Holzwand in der Bildmitte, die Aufnahmen

sind nicht bearbeitet, sondern nur aus dng mit C1 in jpg

verwandelt und in PhShE fürs LUF reduziert (schon dabei

war zu sehen, was los ist, insofern die 35er Bilder stärker

zu verkleinern waren):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

str.

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Sehr geehrter Stefan,

mein Monitor ist für solche Vergleiche leider nicht gut genug.

In Sachen Summicron-C bin ich aber völlig konform mit Leicas Freund, was bekannter Maßen nicht immer so ist.;)

Ich verwende das 40er sehr gerne und oft, an der M8 und natürlich sowieso an der CL.

Die Ergebnisse sind in allen Belangen mit meinen anderen Objektiven, in dem Fall dem 35er Summilux Asph und dem 50er Summicron (IV), vergleichbar sehr gut und keineswegs flau oder gar weich.

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Daß ein Monitor zu einem ernsten Vergleich nicht taugt,

gebe ich gern zu. Aber wenn man schon auf ihm einen

Unterschied ahnt, muß er doch vorhanden sein. Daß

das 2.0/40 schöne Aufnahmen machen kann, weiß ich

sehr gut, sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß.

Ja, es gibt Gelegenheiten, in denen man es den härter

zeichnenden neueren 35ern vorzieht.

 

Der Ausgangspunkt waren auch nicht Zweifel an seiner

Leistungsfähigkeit, sondern das Bedauern des thread-

Eröffners, daß ihm eines entgangen ist. Dies Bedauern

war zu relativieren, besonders durch den Hinweis auf das

Rokkor. Um mehr und anderes ging es mir nicht.

 

Freundlichst

str.

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mal blöd gefragt, was passiert denn, wenn man ein PX 625 "G" - Batterie verwendet?

 

Hier im örtlichen Fotogeschäft wird eine CL mit 40er angeboten (für 400 Euro?), aber die Belichtungsmessung funktioniert nicht. Entweder ist die Batterie alle oder falsch oder eben kaputt.

 

Würde das 21er Biogon eigentlich auch auf die CL passen?

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Na, na: Das ist doch zuerst einmal Sache des Verkäufers, zu

prüfen, ob der Belichtungsmesser noch geht und dazu die

richtige Batterie zu finden.

 

400 Euro halte ich für fast zu viel.

 

Wie weit ragt das Biogon über das Bajonett heraus in die

Camera hinein? In ihr ist ein Schwenkarm. Er richtet sich

beim Spannen des Objektivs auf. Nun muß man von der

Bajonettauflage bis dahin messen und mit dem Biogon

vergleichen. Der Schenkarm darf ja nicht an das Objektiv

anstoßen. Einen kleinen Abstand würde ich zur Sicherheit

hinzunehmen.

 

str.

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Guest Leicas Freund
mal blöd gefragt, was passiert denn, wenn man ein PX 625 "G" - Batterie verwendet? ?

Wenn sie nicht 1,35 V und das passende Format hat - dann klappt es nicht. Wenn sie 1,5 V hat, gibt es massive Messabweichungen.

Hier im örtlichen Fotogeschäft wird eine CL mit 40er angeboten (für 400 Euro?), aber die Belichtungsmessung funktioniert nicht. Entweder ist die Batterie alle oder falsch oder eben kaputt.?

Das meiste kannst Du schon mit einer 1,5 V Batterie prüfen - wenn dann alles funktioniert (d.h der Messzeiger schlägt aus udgl.) - Aufzugshebel etwas ab vom Gehäuse - sieht es schon mal nicht schlecht aus.

Würde das 21er Biogon eigentlich auch auf die CL passen?
Ob das 21er Biogon paßt, das hängt von der Bauweise des Objektivs ab. Bei der CL schwenkt immer der Arm zur Messung vor den Verschluß, liegt die Rücklinse zu weit hinten, dann gehts nicht, der Hebel wird schlimmstenfalls beschädigt.

Wenns eine Retrofokus-Konstruktion mit langer Schnittweite ist - also die Rücklinse nicht weit hinten rausragt, dann gehts.

Dazu sollte einmal ein Erfahrener etwas sagen.

Wenn das Gehäuse eine kleine Delle hat - das ist nicht weiter schlimm, denn der "Kern" ist sehr solide, das Bajonett von hinten durchgeschraubt und justiert. Der Entfernungsmesser allerdings sollte geprüft werden - die Justage ist (wenn kein grober Schaden vorliegt) für einen geübten Fotomechaniker nicht aufwendig

Der von Dir genannte Preis ist im Rahmen des üblichen.

LG

LF

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mal blöd gefragt, was passiert denn, wenn man ein PX 625 "G" - Batterie verwendet?

 

Hier im örtlichen Fotogeschäft wird eine CL mit 40er angeboten (für 400 Euro?), aber die Belichtungsmessung funktioniert nicht. Entweder ist die Batterie alle oder falsch oder eben kaputt.

 

Würde das 21er Biogon eigentlich auch auf die CL passen?

 

 

Hi,

hier kannst Du von einem kaputten Beli ausgehen, und die Reparaturkosten

übersteigen den Warenwert.

 

Gruß

Horst

 

 

PS.

Wenn der Händler einer Reparatur zustimmt und die Kosten übernimmt, kannst Du

auch die 400 € ausgeben. Das währe dann gerade noch OK.

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