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Änderung der Schärfentiefe durch DMR


starwatcher

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Nachdem ich vorher schon jahrelang mit AF fotografiert hatte, war das einer von drei Gründen mich wieder vom R-System zu trennen.

Jens,

das ist interessant, bei mir war es genau umgekehrt. Mich hat der AF meiner F4/F5 bei Portraitarbeiten nur genervt und vernünftiges, komfortables Scharfstellen war bei den AF Nikkoren im MF Modus auch nicht wirklich möglich. Dynamische Portraits im Studio waren eine Qual fürs Modell (dauernde Wiederholungen) und für mich. Mit der R9DMR und einer superschnellen Blitzanlage macht das Ganze wieder Spass und ermöglicht menschenwürdiges Arbeiten für alle Beteiligten.:)

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Klaus Dieter,

weshalb haben wir und die Einstelllupe von Brightscreen bestellt??

 

 

Horst,

 

das wirst du doch wohl nicht vergessen haben :D

 

ne, aber im Ernst:

 

a. sagte ich ja, dass ich Portraitphotographie sehr ungeübt bin

b. ändert die Lupe ja nichts am Istzustand - deine Anregung nach Solms trifft's ja

c. du erinnerst dich vielleicht, dass das Focusproblem bei mir eher im WW-Bereich lag (in Verbindung mit der reinen Architekturscheibe)

 

und, wie Wilfried schon sagt: alles eine Frage der Übung!

 

Trotzdem bin ich neugierig auf die ***wisper C***

 

Klaus :)

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Wilfried, ich glaube, DAS ist des Pudels Kern, daß es nämlich fast immer passiert, daß nach dem "Scharfstellen" (und auch während dessen) die zu photographierende Person noch etwas wackelt, und schwups! schon ist sie aus dem Punkt der höchsten Schärfe heraus. Und solange man ohne Stativ arbeitet, trifft das auf einen selbst natürlich auch zu...

Und, richtig, dieses Problem zeigt sich auf Film genauso wie auf einem Chip.

 

Gruß, Peter.

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Horst,

meinst Du wirklich 'scharfstellen' oder vielmehr, die eingestellte Schärfe bis zur Auslösung zu halten?

 

 

Hi,

eigentlich beides,

ich muss mir auch noch unbedingt eine Einstellscheibe mit vollem Mikroprismenraster besorgen.

Gruß

Horst

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Und, richtig, dieses Problem zeigt sich auf Film genauso wie auf einem Chip.

Peter,

genauso ist es.

Deshalb arbeitet man bei statischen (halb)Portraits auch heute in der Regel mit einem sitzenden Modell. Ich selbst plaziere mich (im Studio) je nach benötigter Höhe auf einem Hocker oder Barhocker. Die Kamera steht auf einem Stativ mit angesetztem Dolly.

 

Bei dynamischen Portraits gelten hingegen ganz andere Regeln.

Hier muss sich das Modell auf Anweisung bewegen und eine wirklich sichere Schärfe auf die Augen erreicht man nur mit leichtem Frontfokus und Blende 8-11. AF bringt hier gar nichts, da eine Auslösefrequenz von ca. 1B/s benötigt wird, d.h.

- Rahmen auf die Augen, speichern, neu ausrichten, auslösen -

läuft definitiv nicht.

Durch die mittlere Brennweite (70mm) und der geringen Entfernung zum Modell ist der Bereich der Tiefenschärfe optimal, solange das Modell nicht zu dicht am Hintergrund klebt.

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Guest chris_h

Schade, daß das sitzende (Halb-)Portrait unter Studiobedingungen so absolut untypisch im Reportage- (auch im Theater-) Alltag ist ...

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Guest chris_h

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"Chris,

lass uns mal in Erfurt drüber schwätzen... und (***wisper:bring mal die C mit***)"

 

Aber gern doch, Herr Moderator ... :D

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wie schon mal an anderer stelle diskutiert bin ich mir so sicher nicht, dass die fokussierbakeit auf film und sensor die selbe und gleich schwierige ist, die sensorpixel bilden einen monolayer, der film hat, egal ob farb- oder sw- mehrere lagen, auf denen sich jeweils der schärfste punkt abbildet, zudem liegt der film weniger plan als der sensor. was auf film noch scharf erscheint, weil sich schärfste und weniger scharfe, noch auflösbare punkte mischen ist auf dem sensor zur gänze scharf oder halt weniger scharf und fällt dementsprechend auf; was der film durch seine dicke aisgleicht muss beim sensor mit kleinerer blende erreicht werden (was die verwendbarkeit hochöffnender MF objektive relativiert). .

 

 

liebe grüsse hg

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Ich würd ja gerne, Namensvetter, deine Beiträge lesen und beim Lesen gleich verstehen - vielleicht darauf antworten, aber mit überproportionaler Mühe drangehen und die fehlende deutsche Orthographie und deren Strukturierung durch Analyse und Identifizierung von Substantiven, Verben etc. zu ersetzen ist mir zuviel Arbeit.

Nichts für ungut aber Pseudokünstlerisches oder Pseudoprogressives tue ich mir nicht (mehr) an.

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Ich würd ja gerne, Namensvetter, deine Beiträge lesen und beim Lesen gleich verstehen - vielleicht darauf antworten, aber mit überproportionaler Mühe drangehen und die fehlende deutsche Orthographie und deren Strukturierung durch Analyse und Identifizierung von Substantiven, Verben etc. zu ersetzen ist mir zuviel Arbeit.

Nichts für ungut aber Pseudokünstlerisches oder Pseudoprogressives tue ich mir nicht (mehr) an.

 

Dann probiere ich es noch mal:

1. Physikalisch gibt es, ein ideales optisches System vorausgesetzt, genau eine Ebene schärfster Abbildung.

2. Das Abbild ist aus Punkten (Silberhalogenide, Pixel) zusammengesetzt, die beim Film neben- und hintereinander, beim Sensor nebeneinander liegen .

3. der größte Abstand hinter- und/ oder nebeneinander liegender Punkte muss kleiner sein, als das max. Auflösungsvermögen des Auges um einen körnigen/ pixeligen Charakter zu vermeiden bzw. ein scharfes Bild sehen zu können.

 

 

Da beim Film hinter- und nebeneinander liegende Punkte, beim Sensor ausschließlich nebeneinander liegende Punkte am subjektiven Schärfeeindruck beteiligt sind, ergibt sich für den Sensor, dass eine eine "Unschärfe" alle Pixel betrifft, beim Film dagegen immer noch einzelne Bildpunkte in der idealen Abbildungsebene liegen können .

Je größer der blendenabhängige Tiefenschärfenbereich, desto eher wir beim Sensor oder beim Film die ideale Abbildungsebene unterhalb der Auflösungsgrenze getroffen .

(da das Auflösungsvermögen des Auges beim Scharfstellen ja kein besseres ist, als beim Betrachten des Bildes, scheint es mir nicht ausgeschlossen, dass ein Scharfstellen auf eine (physikalisch ideale) Bildebene eigentlich unmöglich ist) .

Beim Druck scheint es ähnlich: Die mögliche Vergrößerung ist bei (scharfen) Digitalaufnahmen höher, weil mehr "scharfe" Pixel den (digitalen) Drucker ansteuern, beim Film sind auch "unscharfe" Punkte beteiligt . Beim Ausbelichten (idealer digitaler) Aufnahmen auf Film/ Fotopapier ergibt sich wieder ein Abbild mit neben- und hintereinander liegenden chemischen Pixeln .

 

Paradox: Je besser das optische System/ Aufzeichnungssystem, desto schwieriger ein (ideal) scharfes Bild einzustellen.

 

(irgendeine Erklärung für meine Fokussierprobleme brauche ich ja :-))

 

 

 

liebe grüsse hg

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hagee, danke, wir verstehen uns so vieeel besser! :-)

 

Ich muß mir das mal genau verinnerlichen, heute abend habe ich die Priorität einem guten französischen Wein gegeben. Was allerdings sicherlich unabhängig voneinander ist, ist die Scharfstellung vs. Anforderungen der Bildebene. Ein guter Konstrukteur legt die Leistungsfähigkeit der Fokussiereinrichtung so aus, daß sie den Anforderungen der Bildebene weitestgehend genügt. Das ist aber kein Dogma - bei anderen Kameras kann vielleicht die Präzision der Fokussierung den Möglichkeiten des Sensors nicht gerecht werden.

 

Gerd

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Von einer exakten Justierung kann man sowohl bei R8/R9 als auch bei den Spitzenprodukten von C oder N wohl ausgehen, sonst wäre es ja ein simpler Front- oder Backfocus.

 

Der Ruf nach Hilfsmitteln wie Mikroprismen, Brightscreen, Winkelsucher, Sucherlupe oder aber auch (wie ich es gemacht habe, wegen des superhellen zentralen Bereichs) nach Schnittbildindikator (an C) taucht ja nicht von ungefähr auf, und ich finde keine bessere Erklärung, als eine im Unterschied vom "höhenlosen" Sensor (im Vergleich zur Filmdicke) begründete.

 

Gespannt bin ich auf die Fokussierergebnisse bei offener Blende im Unterunendlichbereich mit der M8, möglicherweise ist ja das Messsucherprinzip hier der SLR überlegen.

 

liebe grüsse hg

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Einer der wichtigsten Parameter bei der Scharfstellung ist das menschliche Auge.

Damit sind oft Scharfstellmechanismen mit höherer Eigenpräzision anderen unterlegen weil das Auge sie nicht ausnutzen kann.

Ich denke, daß das Meßsucherprinzip im Weitwinkelbereich eines der treffsichersten ist.

 

 

Gerd

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.....möglicherweise ist ja das Messsucherprinzip hier der SLR überlegen......

 

 

Hi,

das Messsuchersystem einer M Kamera ist schon alleine auf Grund seiner größeren Messbasis allen SLR Suchern weit überlegen.

Gruß

Horst

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.....möglicherweise ist ja das Messsucherprinzip hier der SLR überlegen......

 

 

Hi,

das Messsuchersystem einer M Kamera ist schon alleine auf Grund seiner größeren Messbasis allen SLR Suchern weit überlegen.

Gruß

Horst

 

Ein SLR System hat eine variable Meßbasis, je nach Brennweite. (Daraus folgt Chris' Anmerkung)

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Hi,

vielleicht reden wir ja ein wenig aneinander vorbei, meinen aber das gleiche.

 

Bei der M liegt die Basis der Messung, ( und dass meinte ich ) so ca. 5 cm auseinander, die Messung läuft ja Quasi über ein Dreieck, und um so weiter Grundbasis auseinander liegt, um so genauer wird die Messung.

 

Bei den SLR Kameras geschieht dass ja völlig anders, die Messbasis ich hier jedoch wesendlich kleiner, insofern kann hiermit nicht ganz so exakt eingestellt werden, da man die Fehler nicht so genau wie bei M Kameras sieht.

 

Ich hoffe das halbwegs richtig dargestellt zu haben.

 

Gruß

Horst

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Eigentlich wollte ich ja nur fotografieren, aber ihr animiert mich richtig, auch mal in die Technik einzusteigen.

 

Gerade wurde mir ganz anders: ich hab heute mal eine Buddy-Liste angelegt und dann gerade gesehen, dass bei der Listung der aktiven User alle "Buddies" mit einem Kreuz versehen waren, als seien sie bereits dahingeschieden; spooky!

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