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LFI 2/2008 "Die Nebelkerze?"


Guest Bernd Banken

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Guest Bernd Banken

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In der neuen LFI wird das "...grade-Programm" auf Seite 35 hinsichtlich des Verschlusses wie folgt vorgestellt:

 

"Das erste bislang bekannte Umbaupaket.......Leica wird anbieten, den Verschluss durch Änderung der Federspannung leiser und zugleich noch einen Tick erschütterungsärmer zu machen."

 

Von einem neuen Verschluss lese ich da nichts. Sehe ich das zu kleinkariert oder ist das wieder nur einer der halbausgegorenen Statements seitens Marketing oder R&D?

 

Oder wird der gleiche Verschluss, schon kastriert geliefert vom Lieferanten, einfach ausgetauscht?

 

Gruss

Bernd

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Richtig ist, daß die potentielle Energie reduziert wird. Richtig ist aber auch, daß ein neuer Verschluß eingebaut wird. Unter anderem deshalb gewährt Leica nach dem Umbau ja auch eine zweijährige Garantie.

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mir war das nicht sonnenklar...

 

durch die diskussion im forum und den presseinfos war ich bisher von austausch ausgegangen, in der lfi steht von austausch kein wort...

 

und übrigens: die sonne ist garnicht klar... ;-)

 

grüsse

 

tom

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Guest Bernd Banken

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Richtig lesen ist oft schwierig. Es ist doch sonnenklar, dass LFI hier auf einen Austausch und nicht auf eine Justierung deutet.

 

mit keinem, auch noch so vorsichtigem Wort beschreibt LFI, dass ein neuer Verschluss eingebaut wird, man lässt nur die Formulierung stehen, dass der Verschluss leiser gemacht wird.

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Was soll’s: Nicht die LFI baut den neuen Verschluss ein, sondern Leica. Nachdem dieser Punkt längst geklärt ist (ja, es ist ein neuer Verschluss), was soll da noch die Exegese von LFI-Artikeln?

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Aus der offiziellen Presseinfo der LEICA CAMERA AG Jan. 2008 06/08:

 

"....Das erste Upgrade-Paket beinhaltet den Einbau eines kratzfesten Saphirglases als Deckglas des LCD Screens sowie einen Verschluss, der leiser und damit näher an einer gut abgestimmten, klassischen analogen Leica M ist..."

 

"...Der neue elektronisch gesteuerte Metalllamellen-Schlitzverschluss zeichnet sich durch geringere Geräuschentwicklung und Vibrationen aus..."

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Aus der offiziellen Presseinfo der LEICA CAMERA AG Jan. 2008 06/08:

 

"....Das erste Upgrade-Paket beinhaltet den Einbau eines kratzfesten Saphirglases als Deckglas des LCD Screens sowie einen Verschluss, der leiser und damit näher an einer gut abgestimmten, klassischen analogen Leica M ist..."

 

"...Der neue elektronisch gesteuerte Metalllamellen-Schlitzverschluss zeichnet sich durch geringere Geräuschentwicklung und Vibrationen aus..."

 

Womit die Sache vollstaendig geklaert sein sollte...:rolleyes::cool:

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Guest s.m.e.p.
"....Das erste Upgrade-Paket beinhaltet den Einbau eines kratzfesten Saphirglases als Deckglas des LCD Screens sowie einen Verschluss, der leiser und damit näher an einer gut abgestimmten, klassischen analogen Leica M ist..."

 

Für einen Werbetext ist das schon fast zu ehrlich. Eigentlich ist es das Eingeständnis, dass die klassische analoge M das nonplusultra in Sachen "leise" ist und die M8 da nicht ran kommt..

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Eigentlich ist es das Eingeständnis, dass die klassische analoge M das nonplusultra in Sachen "leise" ist und die M8 da nicht ran kommt..

Stand das je in Frage? Die M7 hatte noch einen leisen Gummituchverschluß, der maximal 1/1000 Sek. und eine Synchronzeit von 1/50 Sek. erlaubt; die M8 hat einen zeitgemäßen, dafür aber lauteren Metalllamellenverschluss, der sehr viel kürzere Zeiten bis 1/8000 Sek. und eine Synchronzeit von 1/250 Sek. erlaubt. Das war der Deal.

 

Nun bietet Leica an, einen etwas langsameren Verschluß einzubauen, der immer noch viel schneller als der alte Gummituchverschluß ist, aber dafür leiser als der Standardverschluß der M8; man hat also die Wahl, ob man sich für kürzeste Zeiten oder geringe Geräuschentwicklung entscheidet. Es ist völlig klar, daß nicht wenige den schnelleren Standardverschluß behalten werden, weil ihnen das Verschlußgeräusch nicht so wichtig wie kurze Verschlußzeiten ist.

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nun ja.... daß leica bei der m8 entwicklung erstmal die bildqualität erstrangig bedacht hat ist ja gut und auch nachvollziehbar gewesen, doch jetzt fände ich es schon gut und auch förderllich, wenn leica einen richtigen guten leisen und schnellen verschluß hinbekommen würde. habe ich bei der ganzen sensorthematik verständnis, weil leica selbst ja niccht die sensoren entwickelt, finde ich es lahm, wenn leica als vielgepriesene feinwerkmechanikgralswerkstätte keine effektiven ideen hat einen superleisen verschluß hinzubekommen!

 

und ehrlich gesagt: ich hab das in der lfi genauso gelesen, daß da eigentlich nur mit dem schraubendreher die federspannung runtergeregetl wird, bzw. im umkehrschluß der verschluß dadurch leiser wird, daß die feder einfach weniger vorgespannt wird (kürzere spannzeit-leiseres "ratsch") das "clack" wird ähnlich sein.

 

nach wie vor wäre die variante den verschluß von hand samtweich und unhörbar am aufzugshebel zu spannen die wahrscheinlich edlere variante.... schade, daß man sich in funktionalen dingen zuwenig hat von der RD-1 überzeugen lassen.

 

lg matthias

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jetzt fände ich es schon gut und auch förderllich, wenn leica einen richtigen guten leisen und schnellen verschluß hinbekommen würde. habe ich bei der ganzen sensorthematik verständnis, weil leica selbst ja niccht die sensoren entwickelt, finde ich es lahm, wenn leica als vielgepriesene feinwerkmechanikgralswerkstätte keine effektiven ideen hat einen superleisen verschluß hinzubekommen!

Leica kauft seine Schlitzverschlüsse anderswo ein, genauso wie sie das bei den Sensoren tun; sie bauen sie nicht selbst.

 

ich hab das in der lfi genauso gelesen, daß da eigentlich nur mit dem schraubendreher die federspannung runtergeregetl wird, bzw. im umkehrschluß der verschluß dadurch leiser wird, daß die feder einfach weniger vorgespannt wird (kürzere spannzeit-leiseres "ratsch") das "clack" wird ähnlich sein.

Ob man das nun so verstehen kann oder auch nicht: Es ist nicht so. Nur darauf kommt es an.

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Leica kauft seine Schlitzverschlüsse anderswo ein, genauso wie sie das bei den Sensoren tun; sie bauen sie nicht selbst.

 

 

 

nun ja, aber ich könnte mir vorstellen, daß sie trotzdem da was selber entwickeln könnten. bei einem verschluß sollten auch kleinere mengen herstellerbezogen realisierbar sein (im gegensatz zu sensoren wo ich verstehe, daß da stückzahl eine rolle spielt).

 

was entwickelt denn da leica noch selbst? sensor=kodak, verschluß=seiko, elektronik=jenoptik.

gehäuse und IR-filtergravierung= leica??:D

 

aber gut.hoffen wir, daß sowas wie ein mechanischer verschluß eh bald der vergangenheit angehört, zumindest was die zeitenbildung anbelangt. zum schutze des sensors kann ja ein art schutztuch da sein, was kurz vorm eigentlichen auslösevorgang aufgeht. wurde hier nicht schonmal darüber spekuliert einen LCD-verschluß zu realisieren? den könnte man gleich als ir-filter bauen (also ir-filter und verschluß ein einem) und leica hätte auf einen schlag das ir- und das verschlußproblem gelöst....

klaro-der strahlengang mit zusätzlichen lcd vor sensor will ertsmal beherrrshct sein.

 

lg matthias

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was entwickelt denn da leica noch selbst?

Seit jeher solche Sache wie die Objektive und das – bei M-Modellen ja sehr komplexe – Suchersystem beispielsweise. Die Entwicklung der Elektronik werden sie ja wohl auch nicht länger outsourcen. Aber Sachen wie einen Verschluß überläßt man besser den Spezialisten auf diesem Gebiet.

 

hoffen wir, daß sowas wie ein mechanischer verschluß eh bald der vergangenheit angehört, zumindest was die zeitenbildung anbelangt.

Das kann man machen; bei Kompaktkameras mit ihren Interline-Transfer-CCDs ist es ja üblich, aber wenn es um höchste Bildqualität geht, erzichtet man generell auf einen elektronischen Verschluß.

 

wurde hier nicht schonmal darüber spekuliert einen LCD-verschluß zu realisieren?

Noch eine Glasscheibe im Weg, wenn Leica schon beim IR-Sperrfilter nur ein ganz dünnes Filter verbauen konnte? Das scheint mir doch keine so gute Idee zu sein. Ganz abgesehen davon, daß Flüssigkristalle weder schnell genug sind, noch das Licht hinreichend sperren. Und Licht in Durchlaßrichtung schlucken tun sie auch noch. So viele schlechte Eigenschaften in einer Komponente …

 

den könnte man gleich als ir-filter bauen (also ir-filter und verschluß ein einem) und leica hätte auf einen schlag das ir- und das verschlußproblem gelöst....

Als ob die Lösung des IR-Problems darin bestünde, einfach irgendein IR-Sperrfilter einzubauen … Sie haben ja bereits ein IR-Sperrfilter eingebaut, aber das Problem besteht darin, ein Filter zu finden, das gleichzeitig hinreichend effektiv ist und keine Nebenwirkungen hat, die seinen Einsatz verbieten.

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mann michael: ich dachte an die zukunft!!! deine bekannten fehler gelten für jetzt. natürlich! ist bekannt. ich beschwere mich ja auch aus einsicht in die ganzen gründe nicht über den technischen stand der m8!

 

aber man muß auch weiterdenken können und schauen, ob sich bei bestimmten technologien doch was ändern könnte.

 

man kann natürlich auch ein GF-objektiv mit copalverschluß an die m8 randrechseln und dann in b-stellung das ganze manuell bedienen ;-)))) oder die hutmethode-wäre auch gaaanz leise ;-)))

 

lg matthias

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mann michael: ich dachte an die zukunft!!!

Aber auch in Zukunft löst ein LC-Panel nicht die IR-Problematik; da wird man schon in anderer Richtung suchen müssen. Der Fuji-Sensor, den ich in der aktuellen LFI beschreibe, könnte beispielsweise ohne IR-Sperrfilter (aber nicht ohne Verschluß) auskommen, nur ist er von der Realisierung noch ein ganzes Stück entfernt.

 

Währenddessen habe ich kein Problem mit den Schlitzverschlüssen, wie sie heute üblich sind.

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Was soll’s: Nicht die LFI baut den neuen Verschluss ein, sondern Leica. Nachdem dieser Punkt längst geklärt ist (ja, es ist ein neuer Verschluss)...

 

Nun, ich weis nicht woher Erwin Puts seine Information her holt, oder Du deine, aber

[Zitat]

"... what you get is a new scratch-resistant glass and a silent shutter (not a new one, but the old one with some parts removed and replaced)"

Leica Angst by Erwin Puts

 

Jedenfalls, ich werde abwarten bis etwas gescheides angeboten wird.

Die Screen Scheibe kann ich auch einfach ändern lassen wenn es zu verkratz wird.

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