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Schraub- Teleobjektive


uwe zankl

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Guten Morgen zusammen

 

Ich haette da mal eine Frage zu Schraub-Teleobjektiven...mir ist aufgefallen das speziell die 9cm und die 13,5cm Elmars so gut wie nix kosten! Beschreibungen wie "Optics super clean" und dann Preischilder so um die 75-90$ sind im www durchaus zu finden. So was ist man ja beim Namen Leitz/Leica eigentlich nicht gewohnt. Sind diese Objektive so uninteressant und wenn ja warum? Ich denke echt darueber nach mir zwei der schwarzen Roehren zu holen...

 

Gruss

Uwe

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Ich denke echt darueber nach mir zwei der schwarzen Roehren zu holen...

 

Schwarz werden die nicht sein, eher chrom mit vielleicht einem schwarzen Ring in der Nähe des Flansches..., jedenfalls dann, wenn Du von Schraubgewinde-Objektiven sprichst. Von diesen gab es zwar auch ein 135mm Elmar, aber das ist relativ selten in der Schraubversion und es würde mich wundern, wenn es für den von Dir angegebenen Preis erhältlich wäre.

 

Vielleicht meinst Du ja das Hektor 13,5cm, das ist häufig und entsprechend günstig. Schlecht ist es nicht, etwas abgeblendet sogar ziemlich gut und im Nahbereich - insbesondere am Visoflex - überragend gut.

 

Das Elmar 9cm in der 4-linsigen Variante (nur die ist günstig zu bekommen) ist ebenfalls gut brauchbar, abgeblendet ist der Unterschied zu neueren Objektiven nicht überwältigend.

 

Grüße,

 

Andreas

 

 

P.S.: Ganz schwarze Elmar 9cm und Hektor 13,5cm sind sehr alte Versionen, in der Regel noch nicht einmal vergütet, davon würde ich die Finger lassen.

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Lieber Uwe,

 

ich kenne Deine Ausrüstung nicht, aber solltest Du mit einer M unterwegs sein, so sei hier gesagt, dass die Bajonettversionen auch sehr günstig sind. Sogar das sehr gute 135er Teleelmar (schwarz) kostet oft deutlich unter 300 Euro.

Niedriger Preis und oft guter Erhaltungszustand der Objektive lassen aber auch einen Umkehrschluss zu: Die Meßsucherkamera ist nicht wirklich ein Teletraum....

 

Gruß Gregor

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Hallo nochmal

 

Das war ich etwas schusselig...die Objektive die ich meine sind genauer gesagt:

 

Leitz 9cm f4 Elmar-L39 (schwarz/silber von 1947)

Leitz 13.5cm f4.5 Hektor-L39 (fast ganz schwarz, 1937)

 

Ich bin sehr versucht, schon weil das 135er ganz super auf meiner schwarzen IIIer aussehen wuerde...mal abgesehen vom Nutzen, einfach nur schoen:)

 

Gruss

Uwe

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Lieber Uwe,

 

ich kenne Deine Ausrüstung nicht, aber solltest Du mit einer M unterwegs sein, so sei hier gesagt, dass die Bajonettversionen auch sehr günstig sind. Sogar das sehr gute 135er Teleelmar (schwarz) kostet oft deutlich unter 300 Euro.

Niedriger Preis und oft guter Erhaltungszustand der Objektive lassen aber auch einen Umkehrschluss zu: Die Meßsucherkamera ist nicht wirklich ein Teletraum....

 

Gruß Gregor

 

Hallo Gregor

 

Ich habe bisher nur vor45 Kameras...M, was ist das?;)

 

Gruss

Uwe

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...M, was ist das?;)

 

 

hallo uwe,

 

schau mal unter:

Leica M-System - Leica Wiki (deutsch)

 

oder auf meiner Seite.

 

M = Messsucherkamera.

Kurz: Der Unterschied zur Schraubleica: Objektiv ist Bajonett (M-Bajonett), im Sucher werden Leuchtrahmen (wie bei IIIg) der entsprechenden Brennweiten eingespiegelt.

 

Gruß OLAF

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Guest liesevolvo

Geehrter Herr Zankl, bei den genannten Brennweiten ist das Angebot groß, die Nachfrage gering - das macht den Preis. Hektor 135 und Elmar 90 sind genug da. Für einen zweistelligen Euro-Betrag sollten Sie aber mit 'vernebeltem' Objektiv rechnen. Soll's zu Fotografieren sein? Dann eher nicht 'vor 45' und eher nicht in dieser Preislage.

 

Leonard Liese

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Es gab ein 135er Elmar in schwarz (lackiert) in den 30er Jahren. Es war der Vorläufer des Hektors und hatte ebenfalls die Anfangsöffnung von 1:4,5. Das erste Elmar muß man lieben, um es noch zum Fotografieren zu benutzen.

 

Das Hektor war, wie andere hier schon feststellten, im Nahbereich sehr gut und abgeblendet auch in der Ferne brauchbar. Das Hektor wurde beinahe 25 Jahre produziert - zunächst in schwarz lackiert und unvergütet, am Ende silbern mit Belederung und vergütet.

 

Das "späte" Schraub-Elmar, Ende der 50er Jahre, gab es nur silber mit schwarzer Belederung. Es stellt - was die Abbildungsleistung im Vergleich zum Hektor angeht - einen Quantensprung dar. Noch besser war dann der Nachfolger, das Tele-Elmar, was es aber in Serie nicht in Schraubfassung gab (natürlich tauchte ein einzelnes Tele-Elmar mit M39 im Internet auf, wohl eine Sonderanfertigung.

 

Das vierlinsige 90er Elmar gab es seit den 30er Jahren in zahlreichen Versionen - schwarz-lackiert, verchromt, verchromt mit Belederung, als "fettes" Elmar. Es ist relativ preisgünstig (wie das Hektor), weil es so häufig vorkommt. Weil aber beide Optiken quasi "Arbeitstiere" waren, sind sie auch sie im Zustand A (mint) selten und dann schon nicht mehr ganz so preisgünstig.

 

Es gab Ende der 50er Jahre aber auch noch das dreilinsiger 90er Elmar mit der Anfangsöffnung 1:4, silbern verchromt und mit Belederung. Es hatte eine Abbildungsleistung, die auch heute noch hohen Ansprüchen genügt und weit über der Leistung des 4-linsigen Elmars lag.

 

Beste Grüße

 

Stephan

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Guest Leicas Freund
Es gab Ende der 50er Jahre aber auch noch das dreilinsiger 90er Elmar mit der Anfangsöffnung 1:4, silbern verchromt und mit Belederung. Es hatte eine Abbildungsleistung, die auch heute noch hohen Ansprüchen genügt und weit über der Leistung des 4-linsigen Elmars lag.

Das kam Mitte der 60er auf den Markt und war zuletzt im Gesamtkatalog Oktober 1966, nicht mehr April 1967.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
oder war das nicht 1964?...Nr. 1.920.xxx....:rolleyes: ...bis 1968 gebaut ca. 5000-5500 Stück.

Wenn ich mich richtig erinnere wars frühestens 1964 - im Leitz Geamtkatalog für den Fachhandel Juni 1963 wars noch nicht aufgeführt.

 

Das Datum1968 entspricht den Daten aus den Sammelerbüchern.

Doch April 1967 und Jan 1968 wars schon im Gesamtkatalog nicht mehr aufgeführt.

LG

LF

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hallo uwe,

 

schau mal unter:

Leica M-System - Leica Wiki (deutsch)

 

oder auf meiner Seite.

 

M = Messsucherkamera.

Kurz: Der Unterschied zur Schraubleica: Objektiv ist Bajonett (M-Bajonett), im Sucher werden Leuchtrahmen (wie bei IIIg) der entsprechenden Brennweiten eingespiegelt.

 

Gruß OLAF

 

Hallo Olaf,

 

danke für die Hinweise, war lieb gemeint...aber ich glaube Du hast das ;) hinter meiner Bemerkung übersehen...will sagen, M-Serie interessiert mich nicht besonders aber ich weiss natürlich was/wo die Unterschiede liegen. Trotzdem, Danke noch mal:)

 

Gruss

Uwe

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oder war das nicht 1964?...Nr. 1.920.xxx....:rolleyes: ...bis 1968 gebaut ca. 5000-5500 Stück.

 

Jan,

 

ich hatte das oben aus der Erinnerung heraus geschrieben und habe jetzt mal nachgesehen: Auch meine Quellen geben 1964 als Erscheinungsjahr an, jedoch meine ich in einer alten "Leica Fotografie" gelesen zu haben, dass es Ende 1963 vorgestellt worden ist. Da müsste ich aber richtig suchen :).

 

Mit den Seriennummern lag ich aber schon richtig, es beginnt ab 1 913 001 (ich habe auch schon welche mit 191xxxx gesehen, mein eigenes hat glaube ich 193xxxx).

 

Grüße,

 

Andreas

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