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Alte Leica


tekktoo

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Hallo.

Habe ebenfalls eine alte Leica geerbt u stelle gerade Nachforschungen darüber an.

Dabei stoß ich auf Widersprüche.

Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

 

Erstmal die Daten:

Gravur

-------

Leica

DBP (ohne Punkte)

ERNST LEITZ

GMBH

WETZLAR

GERMANY

---

Nr. 343117

----------------------------------

Objektiv

-------

Summitar

f=5cm

1:2

-------------------------------

 

Nun die Widersprüche:

Bei meiner Recherche zur Seriennr bin ich auf Leica Screw Mount Serial #'s Sorted by Number gestoßen. Danach müsste es eine Leica llla sein (Baujahr 1939) Auf verschieden Seiten, wo die llla abgebildet ist, sind die Abbildungen verschieden:

zB bei IIIA Chrome BodyHier fehlt, soweit ich erkennen kann, das "DBP"

-

Und wenn ich die llla auf Leica èñòîðèÿ :: Leica-russia.ru ansehe, dann meine ich dort zu lesen "D.R.P." statt "DBP". Auch das GMBH fehlt.

Außerdem ist dort auf der Aufsichtsabbildung zu erkennen, dass das Belichtungszeiträdchen zwar genauso aussieht, aber auf dem "Festkörper" gibt es bei mir noch rundum die Zahlen 0.2.4.6.(bis).20.

-

Auf Leica Gravuren - PhotoDeal, Magazin fr Photographica, Second Hand Kameras und Sammler von Fotospezialitten las ich dann "Bei den Modellen Ic und If ist die bis dahin gepflegte Einheitlichkeit der Gravuren auf dem Modell "Standard" offenbar weitgehend aufgegeben worden. Da taucht DBP statt DRP auf." !!!

 

 

 

Besten Dank.

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Das Rätsel löst sich leicht: Ihre Camera wurde nach 1952 in Wetzlar

aufgearbeitet. Daher rühren die späteren Bezeichnungen, daher auch

die Blitzsynchronisation mit den Kontaktzahlen bis 20 unter dem

Zeiteneinstellrad, daher wohl auch die Vergütung Ihres Summitars.

 

str.

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Dank der schnellen Antwort - str.

-

Trotzdem komme ich ins grübeln ...

Darf ich Sie also so verstehen, dass ich eine 1952 aufgearbeitete Leica llla aus dem Jahr 1939 in den Händen halte? Und: ist es von Vorteil für mich, dass sie aufgearbeitet wurde - fototechnisch u vom Sammlerwert her?

Ich verstehe auch nicht so recht was eine "Vergütung" des Summitars mir sagen will?

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Dank der schnellen Antwort - str.

-

Trotzdem komme ich ins grübeln ...

Darf ich Sie also so verstehen, dass ich eine 1952 aufgearbeitete Leica llla aus dem Jahr 1939 in den Händen halte? Und: ist es von Vorteil für mich, dass sie aufgearbeitet wurde - fototechnisch u vom Sammlerwert her?

Ich verstehe auch nicht so recht was eine "Vergütung" des Summitars mir sagen will?

 

Es war in den ersten Jahrzehnten der Leica-Fotografie keineswegs unüblich eine ältere Kamera im Werk auf den Standart des jeweils aktuellen Modells nachrüsten zu lassen, Technisch, also vom funktionalen Standpunkt aus, war das natürlich immer eine Verbesserung. Wertmässig damals auch. Rückblickend betrachtet muß man jedoch festhalten, daß der heutige Wert einer Schraubleica meist mehr von ihrem Sammlerstatus als von ihrem Gebrauchswert bestimmt wird. Und unter diesem Aspekt wirkt sich ein Umbau meist nachteilig aus. Allgemein herrscht die Ansicht vor, die umgebaute Kamera wie das Zielmodell zu bewerten, und nicht wie das Ursprungsmodell. Die meisten Umbauten haben also an Sammlerwert verloren.

 

Zum Thema Vergütung (Entspiegelung von Glasoberflächen durch Bedampfen im Hochvakuum) empfehle ich zu googeln oder bei Wikipedia nachzulesen. Im großen Ganzen gilt das gleiche wie bei der Kamera. Das Objektiv ist durch das nachträgliche Vergüten besser geworden, und dennoch evt. weniger wert (weil nicht mehr im Originalzustand).

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Guest liesevolvo

Das war wohl ausgesprochen beliebt, Leicas 'in Friedenszeiten' modernisieren zu lassen (und bei welchen anderen Fabrikaten in diesem Umfang möglich?). Vermutlich konnte sich Mancher das Geld für den Umbau mühsamst ersparen, nicht aber den Neukauf einer Leica; im Prinzip ein wunderbares Beispiel von Nachhaltigkeit. Die erreichten Verbesserungen in der Benutzbarkeit können erstaunlich sein. Zum Einfluss auf den Sammlerwert ist das Wichtigste ja gesagt.

 

Viel Spaß mit dem Teil, einfach ausprobieren!

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Falls nicht passiert, wird eine Überholung im Werk oder z.B. bei Herrn Reinhardt in Hannover Sinn machen.

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Zunächst, das ist jetzt wieder ein thread nach meinem Geschmack!

 

Allgemein herrscht die Ansicht vor, die umgebaute Kamera wie das Zielmodell zu bewerten, und nicht wie das Ursprungsmodell. Die meisten Umbauten haben also an Sammlerwert verloren.

 

Diese Meinung wird auch offiziell niedergeschrieben, doch erreicht nach meinen Erfahrungen eine IIIa umgebaut in eine IIIf nicht den Preis einer "echten" IIIf!

Somit würde ich diesen Satz nicht unterstützen.

 

Trotzdem bin ich der Meinung, daß im Fall einer Allerwelts-IIIa, weil ohne nennenswerten Sammlerwert, durch die Original-Werksumbauten sie an Wert gewinnt.

 

Grundsätzlich wird eine Leica nach dem Zustand bewertet. Sehr guter Zustand - guter Preis -auch bei einer IIIa.

Ich schließe mich aber durchaus Gerds Meinung an, dass eine IIIa durch einen Werksumbau gewinnt.

 

Könntest du vielleicht ein Foto einstellen - das wäre interessant.

 

Gruß

 

NO

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Nochmals danke.

-

Die Leica (es ist also eine llla!?) habe ich erst gestern bekommen. Fotografiert habe ich also noch nicht mit ihr. Fotos jedoch von der Leica kann ich Euch zeigen. Nicht die beste Qualität, weil gerade auf die schnelle geknippst u bearbeitet.

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Die Fragen sind beantwortet. Es ist offenkundig auch ein älteres

Summitar, wie man an den Blendenzahlen sieht. Wahrscheinlich

fehlt noch die Rille außen am Frontring. Sind auf der Rückseite

zwei Schrauben zu sehen? Die würden da nicht hingehören.

 

(Die Camera ist nicht 1952, sondern nach 1952 aufgearbeitet

worden.)

 

str.

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Wieviel Schrauben auf der Rückseite sind, erkennt man doch am Foto.

 

Mir war das nicht klar. Bitte entschuldigen Sie meine Fragen und

Antworten. Soll nicht mehr vorkommen.

 

str.

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Mir war das nicht klar. Bitte entschuldigen Sie meine Fragen und

Antworten. Soll nicht mehr vorkommen.

 

 

Ich war nur verwundert, und meinte es liegt ein Missverstehen meinerseits vor.

Was aber nun haben diese Schrauben zu bedeuten?

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Das wüßte ich auch gern. Wie gesagt, sie gehören da nicht

hin, weder zur IIIa im ursprünglichen Zustand noch zu der

Umarbeitung, so weit ich sie kenne.

 

str.

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sie gehören da nicht

hin, weder zur IIIa im ursprünglichen Zustand noch zu der

Umarbeitung

 

das bezieht sich aber nicht auf die sichtbaren am Boden (lks., Mitte, rechts) und an der Bodenkappe.

 

merkwürdig wären die Schrauben im Vulkanit - sofern hier Schrauben sind - was aufgrund der Bildqualität wirlklich nicht ersichtlich ist. Ich habe das mal markiert. Schrauben oder keine Schraben!

 

War es so gemeint str?

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Nee, det sind keene Schrauben.

Kleine Druckstellen - von der Ledertasche - nehme ich mal an.

 

Edit:

Ja, es liegt an der braunen Ledertasche mit rotem Innenfutter.

Habe gerade nachgesehen.

Das Schlüsselschloss hat sich dort durchgedrückt

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