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2/35 Asph. Gewinde für Asien


Guest andre56

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Guest andre56

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Kann mir jemand weiter helfen? Meine Suche im Forum nach dem Thema hat nicht funktioniert.

Gibt es Informationen zu diesem Objektiv im Forum? Gehörte der Adapterring auf Bajonett zum Lieferumfang? Die optischen Daten entsprechen ja sicherlich dem "normalen" Objektiv.

Für eine kleine Hilfestellung wäre ich dankbar.

 

Freundliche Grüße

André

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Das Gewindesummicron 35 und 50 sowie das Gewindesummilux 50

gab es 1999. Sie waren silbern verchromt und genau gleich wie die

Bajonettobjektive, nur daß sie nicht bis 0.7m sondern für die

Gewindecameras, die nur bis 1m scharf stellen, bis 1m in die

Naheinstellung gingen. Wenn ich recht weiß, war den Objektiven

ein Adapterring von M39 auf M mitgegeben.

 

Die Objektive waren, meine ich, für Japan bestimmt, sie wurden

aber, zunächst tuerer, dann günstiger als die Bajonettobjektive

auch in Deutschland vertrieben.

 

str.

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Die Objektive wurden in den Jahren 1999 und 2000 für auf Anfrage des japanischen Vertreters Nihon Siber Hegner produziert, sind aber auch in geringen Mengen weltweit verkauft worden. Anlass war der in diesen Jahren einsetzende Boom für Leica Schraubgewindekameras, in Japan „Barnack-Type cameras“ genannt. In diesen Jahren haben auch einige japanische Hersteller neue Objektive mit L-Mount (M39) auf den Markt gebracht (Ricoh, Pentax, Konica etc.) Die Gesamtstückzahlen können Sie unten entnehmen.

 

 

1,4/50

Best.-Nr. 11621

Stückzahl 749

 

 

2/35

Best.-Nr.11608

Stückzahl 1072

 

2/50

Best.-Nr.11619

Stückzahl 1031

 

total 2852

 

vidom

 

Foto Brell in Köln hatte vor einiger Zeit diese Objektive mit Adapterring M zu einem äußerst günstigen Preis im Angebot.

 

Gruß

r/a

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Die Bajonettzwischenringe wurden für diese Objektive bei Leica erstmals wieder aufgelegt und tragen gegenüber den Vorgängern eine abweichende, charakteristische Gravur.

 

Man munkelte, wegen des engeren Lichtdurchtritts beim Schraubgewinde sei die Abbildungsleistung dort etwas geringer.

Da es sich eigentlich nur um eine künstliche Vignettierung handeln könnte, habe ich dies und auch die Auflösung an zwei Exemplaren, je mit Gewinde und mit Bajonett getestet (ohne statistische Relevanz).

Die Unterschiede waren im Bereich der Meßfehler.

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>>Man munkelte, wegen des engeren Lichtdurchtritts beim Schraubgewinde sei die Abbildungsleistung dort etwas geringer.<<

 

Die Abbildungsleistung ist wohl über jeden Zweifel erhaben.

Selbst wenn man sie in dieser Auflösung nicht beurteilen kann lieber Gerd, für mich ist sie allemal ausreichend.

 

Paris II

 

Gruß

r/a

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>>Man munkelte, wegen des engeren Lichtdurchtritts beim Schraubgewinde sei die Abbildungsleistung dort etwas geringer.<<

 

Die Abbildungsleistung ist wohl über jeden Zweifel erhaben.

Selbst wenn man sie in dieser Auflösung nicht beurteilen kann lieber Gerd, für mich ist sie allemal ausreichend.

 

Paris II

 

Gruß

r/a

 

Schon richtig, aber du weißt ja auch, daß ich mich neben der bildmäßigen auch schon mal mit der wissenschaftlichen Fotografie beschäftige. :)

 

Gruß

Gerd

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Die Bajonettzwischenringe sind häufig, aber nicht immer dabei. Ursprünglich waren sie von Leica wohl nicht beigelegt worden, als es dann aber zu Schwierigkeiten beim Verkauf der produzierten Menge kam, wurden die Ringe wohl nachträglich beigelegt, um die Objektive auch an M-Benutzer verkaufen zu können.

 

Grüße,

 

Andreas

 

 

P.S.: Gerd, zumindest beim Summicron 2/35 asph. kann ein engerer Lichtdurchtritt bei der Schraubversion doch wohl kaum auftreten, da sich bei beiden Versionen die Hinterlinse deutlich hinter (also in Richtung der Kamera) dem Anschlußflansch und damit außerhalb eines eventuell begrenzenden Durchmessers befindet.

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Die Bajonettzwischenringe sind häufig, aber nicht immer dabei.

P.S.: Gerd, zumindest beim Summicron 2/35 asph. kann ein engerer Lichtdurchtritt bei der Schraubversion doch wohl kaum auftreten, da sich bei beiden Versionen die Hinterlinse deutlich hinter (also in Richtung der Kamera) dem Anschlußflansch und damit außerhalb eines eventuell begrenzenden Durchmessers befindet.

 

Was schert die Wissenschaft die Emperie...?

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Was schert die Wissenschaft die Emperie...?

 

Da hast du voll und ganz recht.

Andreas, ich hatte die Vermutung sogar aus den heiligen Hallen selbst, habe es deswegen auch nicht mehr reflektiert (hätte ja was Unbekanntes, im Verborgenen liegendes sein können :-) und mich gleich an den Test gemacht.

Mit dem bekannten Ergebnis.

(Wen's interessiert: Ich habe mit dem 2/35 etwa 170 lp/mm auf den Copex gebracht.)

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