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Hallo an alle, 

vorab möchte ich natürlich Klarheit schaffen, dass die folgenden aufgeworfenen Fragen reine Spekulationen und Gedankenspiele sind und eine mögliche finale Entscheidung ja ausschließlich bei mir liegt! Dennoch wollte ich wissen, was eure Meinung zu der Thematik ist, und wie ihr euch in meiner Lage entscheiden würdet, bzw. ob hier jemand vielleicht sogar einen ähnlichen Umstieg gemacht hat. 

Zuerst einmal also zu mir und meiner Ausgangslage: Aktuell fotografiere digital mit einer M Typ 240 und analog so gut wie ausschließlich mit einer schwarzlackierten M3 DS. Ich finde letztere an sich unfassbar schön und bin der Meinung, dass die frühe M3 wohl eine der besten analogen Kleinbildkameras überhaupt darstellt. Das große ABER ist jedoch, dass mir manchmal aus rein praktischen Gründen der Belichtungsmesser abgeht. Zum anderen, und das ist zweifelsfrei das viel größere Problem, tritt ab und an, vor allem wenn längere Zeit kein Objektivdeckel angebracht ist, das ärgerliche "Light Baffle" Problem auf. Ansonsten ist die Kamera technisch absolut einwandfrei, allerdings möchte ich einfach ein einwandfrei funktionierendes, robustes Arbeitstier, um das ich mir keinen Kopf machen muss.

Daher stehe ich nun vor der Entscheidung, was ich mit der M3 mache. Zum einen könnte ich sie natürlich überholen lassen, was mit höheren Kosten verbunden wäre - das Problem eigenhändig beheben traue ich mich bei der M3 ehrlich gesagt nicht, vor allem weil ich nichts verschlimmbessern möchte. 

Zum anderen wäre ein Verkauf und die Anschaffung einer anderen Kamera eine Option. Hierbei würde ich dann höchstwahrscheinlich zur M6 greifen, da mir diese ohnehin nicht mehr aus dem Kopf geht, seitdem ich sie zum ersten Mal in der Hand hielt. Die M5 hatte ich eine Zeit lang, hat mir nicht besonders zugesagt; die M7 empfinde ich in Anbetracht des Preises als etwas unnötig. Als billige Option käme jedoch theoretisch auch noch die CL in Frage. Eine MP ist mir wohl doch etwas zu teuer.

Zum Thema M6 frage ich mich jedoch, zu welcher Version ihr aktuell tendieren würdet. Lohnt sich der Aufpreis für die TTL? Außerdem bin ich mir etwas unsicher aufgrund der aktuell doch sehr hohen Preise. Macht es Sinn, etwas mehr zu zahlen, um sich eine im Top-Zustand mit OVP usw. zuzulegen, oder stattdessen eine etwas günstigere mit optischen Mängeln und ohne jeglichem Zubehör? Mich persönlichen stört "Patina" überhaupt nicht, es geht dabei in erster Linie um einen möglichen Wiederverkauf, im Falle dessen, dass mir die Kamera im Nachhinein doch nicht wirklich zusagt.

Weitere Spekulation: was denkt ihr, wie sich der Wert der Kamera entwickeln wird? Lieber jetzt zuschlagen, weil die Preise noch weiter steigen werden, oder abwarten, weil sich der Trend vielleicht etwas legt?

Den Gedanken, sowohl die M 240 als auch M3 für die M6 ziehen zu lassen, hatte ich auch schon. Nicht, weil mir digitale Fotografie keinen Spaß macht, aber an das Analoge kommt eben nichts ran. Ebenso frage ich mich, was in den nächsten Jahren mit den Preisen der mittlerweile doch etwas in die Jahre gekommenen M9 und M 240 passiert, und ob der Wechsel dann aus rein finanzieller Sicht nicht klug wäre, wenn auch meine M 240 ein limitiertes Sondermodell ist. Ich bin ja eigentlich der Meinung bin, dass analoge Technik deutlich langlebiger ist, als digitale. Und soo viel fotografiere ich nun auch wieder nicht - eigentlich müsste eine Kamera absolut reichen, aber mein neigt ja gerade in unserer Thematik zur Sammel-Krankheit :)

War jetzt etwas viel, ich weiß. Tut mir auch Leid, falls die Gedanken etwas unstrukturiert wirken, mir geht allerdings viel durch den Kopf :D Kurz und knapp: würdet ihr an meiner Stelle jetzt zur M6 greifen oder nicht? Und nein, es geht mir natürlich nicht um Vitrinen-Stücke und Wertanlagen, die Kamera wird in jedem Fall benutzt, vielmehr geht es mir um den theoretischen Gedanken der Wertentwicklung, als dass es mir auf einen (kleinen) finanziellen Verlust ankommt :) 

Vielen Dank an alle Leser und im Voraus auch für alle Ratschläge und geteilten Gedanken!

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vor 3 Stunden schrieb andreas362:

aus rein finanzieller Sicht nicht klug

Nun ja.... Es gibt sicher günstigere Möglichkeiten ein paar Bilder zu machen. Ob also Leica aus rein finanzieller Sicht klug ist.... 

Ich an Deiner Stelle würd mir für die analogen Momente eine M2 oder M4 zulegen. Ich mag einfach 35mm als Hauptbrennweite. Und mag die M3 mit ihren barocken Rähmchen nicht ganz so gern.
Die M2 ist rein optisch für mich die schönste M. Wer es praktisch mag oder einfach mit der schrägen kleinen Filmkurbel besser zurecht kommt, wählt die M4. Von der manche sagen, die letzte mechanische M die noch ohne Kostendruck gefertigt wurde und in der die Erfahrungen aus M3 und M2 eingeflossen sind. 
Von da an wurde ein wenig gespart. Da etwas weggelassen. Da ein günstigeres Gehäuse als Messing verwendet. Ob man das merkt? Kaum. Es gibt viele M4-P oder M6 als Arbeitstiere. 
Viel wichtiger ist die Frage: Brauch ich wirklich den Belichtungsmesser?
Ich brauch ihn nicht. Bei sw Film wie Tri-X oder HP5 reicht wirklich einmal messen wenn man loszieht. Und dann ein wenig schätzen. Ist weder Hexenwerk noch Raketenwissenschaft. Ansonsten gibt es hübsche kleine Belichtungsmesser oder auch Smartphone-Apps die hervorragend funktionieren. Oft sicherer wie der eingebaute Beli. Bei dem man schon einmal daneben zielen kann und die Schatten nicht erwischt. Und dann kommen noch die Stimmen, die von kaputten Belichtungsmessern der M6 erzählen. Die nicht zu reparieren sind. Dann kann man sie zwar noch verwenden. Ist dann aber eine M4-2. 
Die Frage ob M6 Classic oder TTL: Letztere ist einen Ticken höher. Was sie nicht hübscher macht. Und den Einsatz eines alten Nahsummicron unmöglich macht. Und sie ist ein wenig kostspieliger. Was für mich aber den Ausschlag geben würde: Die aktuellen Gebrauchtpreise für die M6. Eine vernünftige M4 oder M2 ist deutlich günstiger. Mir wär ein Belichtungsmesser nicht wirklich ca. 1.000 Euro wert. Vor wenigen Jahren hat man für eine M6 um die 700 Euro bezahlt. Dann ging es erst langsam und um die Pandemie herum schnell durch die Decke. Ob sich das jetzt so einpendelt oder eher wieder nach unten geht - keine Ahnung. Hätte ich eine Glaskugel, ich hätte vor 10 Jahren gekauft was ich hätte bekommen können. Wenn sich Meldungen über sich verabschiedente Belichtungsmesser der M6 mehren sollten, weil nach 30, 40 Jahren irgendeine Sollbruchstelle erreicht wird, wäre der Trend jedenfalls ganz schnell zu Ende. 

Fazit:
240: Behalten. Film ist auch nicht mehr so günstig. Muß man mal fliegen, ist das reisen mit Film auch kein Spaß mehr. Es sei denn, Du lässt Dich von den Meldungen über nicht mehr lieferbare Akkus ins Bockshorn jagen. 

M6: Würd ich aktuell vergessen (höchstens die aktuelle, neue....; oder doch lieber die M-A?)

Meine Wahl: M2 oder M4

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Also auf digital würde ich nicht ganz verzichten wollen und daher die M 240 behalten, zumal sie bei einem Verkauf nicht mehr allzu viel bringen dürfte. Mir gefallen die Farben der M 240 immer noch sehr gut. Was einen eingebauten Belichtungsmesser für analog angeht, würde ich auf diesen nicht verzichten wollen. Das mit einem Handy wäre mir zu lästig und das mit dem Schätzen mag man mit sehr viele Erfahrung hinbekommen. Ich bin aber immer wieder überrascht wie stark die Abweichungen der Belichtung auch bei normalem Tageslicht zwischen Sonne und Schatten doch sind. Geschweige denn wenn man drinnen und draußen fotografiert. Ich habe daher für analog auch eine M6. Neben einer gebrauchten M6 wäre aber auch eine gebrauchte MP in Erwägung zu ziehen. Die hat auch einen Belichtungsmesser und den alten geschwungenen Rückspulhebel sowie den Rückspulknopf wie die M3.

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Guten Morgen!

Danke schon mal für die Rückmeldungen und eure Gedanken.

Am 28.3.2025 um 15:12 schrieb espelt:

Viel wichtiger ist die Frage: Brauch ich wirklich den Belichtungsmesser?

Den Belichtungsmesser brauche ich nicht unbedingt, er geht mir nur manchmal ein wenig ab - vor allem wenn ich eine Zeit lang mit der M 240 unterwegs war. Ansonsten würde ich behaupten, dass ich mittlerweile auch ohne Belichtungsmesser ganz gut zurecht komme und es schaffe, meine Filme in der Regel korrekt zu belichten :D Habe analog ja hauptsächlich mit der M3 fotografiert, davor sind auch schon ein paar Filme durch die M1 und M2 gegangen.

Zu letzterer: Ja, die M2 gefällt mir auch gut. Habe sie damals nur wieder hergegeben, weil ich mir besagte M 240 zulegen wollte. Wenn mir ein passendes Angebot zulaufen sollte, sage ich da auch nicht nein, habe aber so den Eindruck, dass die Preise für eine anständige M2 mittlerweile auch ein wenig angezogen sind und sie nicht zuletzt aufgrund der Sucherrahmen beliebter ist, als die M3. Für mich ist das eigentlich peripher, denn ich habe aktuell schlichtweg kein 35er mehr. Entweder ein 40er oder 50er - beim 40er muss ohnehin geschätzt werden, weil es den Rahmen (außer bei der CL) ja gar nicht gibt, beim 50er kommt das Problem gar nicht auf.

Am 28.3.2025 um 15:12 schrieb espelt:

Und dann kommen noch die Stimmen, die von kaputten Belichtungsmessern der M6 erzählen. Die nicht zu reparieren sind. Dann kann man sie zwar noch verwenden. Ist dann aber eine M4-2. 

Die Stimmen habe ich bei meiner Recherche auch gehört und muss sagen, dass mich das fast ein wenig von der M6 abhält. Vielleicht ist der defekte Belichtungsmesser nicht wahrscheinlich, aber meinem Glück erwische ich sicher eine, bei der er den Geist aufgibt. Eine neue M6 und im übrigen auch MP und MA ist leider finanziell nicht wirklich drin - außer eben wenn ich die M 240 verkaufe, was ich jedoch erstmal umgehen will. Denn wie ihr beide schreibt, will auch ich eigentlich ungern gänzlich auf die digitale verzichten!

Mir hat sich gestern die Möglichkeit ergeben, bei einem Bekannten und zu einem guten Preis eine sehr frühe (funktionierende! :D) M3 DS oder eine M4-P zu ergattern. Da bin ich ehrlich gesagt auch zwiegespalten. Rational müsste ich ohne lange zu überlegen zur M3 greifen, aber eigentlich würde ich auch gerne mal etwas neues ausprobieren. Die M4-P ist schließlich eine M6 ohne Belichtungsmesser - vielleicht also ein Mittelweg? Qualitativ kommt sie natürlich nicht annähernd an die M3 heran, aber so unzuverlässig wird sie wohl nicht sein, oder? 

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Am 28.3.2025 um 19:15 schrieb hasenvater:

Das mit einem Handy wäre mir zu lästig und das mit dem Schätzen mag man mit sehr viele Erfahrung hinbekommen. Ich bin aber immer wieder überrascht wie stark die Abweichungen der Belichtung auch bei normalem Tageslicht zwischen Sonne und Schatten doch sind. 

Ja das stimmt allerdings. Wie bereits gesagt, fehlt mir der Belichtungsmesser vor allem dann, wenn ich den direkten Kontrast zur digitalen M sehe und merke, wie viel Zeit es doch spart. Handy-Apps, Sunny 16 oder auch mal bloßes Schätzen funktionieren zwar in der Regel und wenn nicht, verzeiht es meist der Film. Dennoch lag ich auch schon einige Male völlig daneben, und wunderte mich anschließend über das unbrauchbare Negativ.

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vor 40 Minuten schrieb andreas362:

Guten Morgen!

Danke schon mal für die Rückmeldungen und eure Gedanken.

Den Belichtungsmesser brauche ich nicht unbedingt, er geht mir nur manchmal ein wenig ab - vor allem wenn ich eine Zeit lang mit der M 240 unterwegs war. Ansonsten würde ich behaupten, dass ich mittlerweile auch ohne Belichtungsmesser ganz gut zurecht komme und es schaffe, meine Filme in der Regel korrekt zu belichten :D Habe analog ja hauptsächlich mit der M3 fotografiert, davor sind auch schon ein paar Filme durch die M1 und M2 gegangen.

Zu letzterer: Ja, die M2 gefällt mir auch gut. Habe sie damals nur wieder hergegeben, weil ich mir besagte M 240 zulegen wollte. Wenn mir ein passendes Angebot zulaufen sollte, sage ich da auch nicht nein, habe aber so den Eindruck, dass die Preise für eine anständige M2 mittlerweile auch ein wenig angezogen sind und sie nicht zuletzt aufgrund der Sucherrahmen beliebter ist, als die M3. Für mich ist das eigentlich peripher, denn ich habe aktuell schlichtweg kein 35er mehr. Entweder ein 40er oder 50er - beim 40er muss ohnehin geschätzt werden, weil es den Rahmen (außer bei der CL) ja gar nicht gibt, beim 50er kommt das Problem gar nicht auf.

Die Stimmen habe ich bei meiner Recherche auch gehört und muss sagen, dass mich das fast ein wenig von der M6 abhält. Vielleicht ist der defekte Belichtungsmesser nicht wahrscheinlich, aber meinem Glück erwische ich sicher eine, bei der er den Geist aufgibt. Eine neue M6 und im übrigen auch MP und MA ist leider finanziell nicht wirklich drin - außer eben wenn ich die M 240 verkaufe, was ich jedoch erstmal umgehen will. Denn wie ihr beide schreibt, will auch ich eigentlich ungern gänzlich auf die digitale verzichten!

Mir hat sich gestern die Möglichkeit ergeben, bei einem Bekannten und zu einem guten Preis eine sehr frühe (funktionierende! :D) M3 DS oder eine M4-P zu ergattern. Da bin ich ehrlich gesagt auch zwiegespalten. Rational müsste ich ohne lange zu überlegen zur M3 greifen, aber eigentlich würde ich auch gerne mal etwas neues ausprobieren. Die M4-P ist schließlich eine M6 ohne Belichtungsmesser - vielleicht also ein Mittelweg? Qualitativ kommt sie natürlich nicht annähernd an die M3 heran, aber so unzuverlässig wird sie wohl nicht sein, oder? 

Bei der M4-P hast du noch die Bildrahmen für 28 mm und 75 mm im Sucher, die du bei der M3 nicht hast. Kommt also auch darauf an, welche Objektive du in Zukunft noch benutzen musst. Bezüglich der Zuverlässigkeit können sicher die älteren Experten im Forum etwas sagen.

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Ich habe seit einem Jahr die M4-2, die zuverlässig funktioniert. Zur Belichtungsmessung benutze ich einen externen Belichtungsmesser auf dem Blitzschuh (TTArtisan (MeterII, ca 65 €). Mit dessen Messwerten konnte ich meine Filme ohne Probleme korrekt belichten.

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Posted (edited)

Eine schwarze  M3 DS - die würde ich NIE hergeben. Wenn sie "original" schwarz (und nicht von Hand nachgepinselt) ist, dann werden auch Reparaturkosten eine gute Investition sein.

Eine M6 dazu ist sicher etwas Feines, aber ich würde dafür weder die M3 noch die 240 hergeben.

Edited by osaf
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vor 10 Stunden schrieb r+m:

Ich habe seit einem Jahr die M4-2, die zuverlässig funktioniert. Zur Belichtungsmessung benutze ich einen externen Belichtungsmesser auf dem Blitzschuh (TTArtisan (MeterII, ca 65 €). Mit dessen Messwerten konnte ich meine Filme ohne Probleme korrekt belichten.

Von dem habe ich auch schon gehört, gefällt mir optisch gut und über den Preis kann man nicht meckern. Dann werde ich mir den wohl mal auch zulegen.

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vor 8 Stunden schrieb osaf:

Eine schwarze  M3 DS - die würde ich NIE hergeben. Wenn sie "original" schwarz (und nicht von Hand nachgepinselt) ist, dann werden auch Reparaturkosten eine gute Investition sein.

Nein, ist leider keine original schwarze. Sonst hätte ich die Frage gar nicht gestellt; die wäre mich ganz sicher nicht mehr losgeworden. Wäre dann ja jeden Service wert.

Meine ist „nachgepinselt“, soweit ich weiß gab es die DS auch noch gar nicht als Black Paint, zumindest nicht die, die ich habe. Gefällt mir optisch trotzdem super gut und kann vor allem ohne Sorgen benutzt werden :D Nur leider eben das Problem mit den kleinen Light Leaks.

Hier mal ein Foto eines Negativs, vielleicht weiß ja hier jemand, wie kostspielig der Spaß ist. am oberen Bildrand ist eben der doch etwas störende Streifen. Kann natürlich leicht in PS behoben werden, ist aber auch nicht Sinn der Sache.

 

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  • 2 weeks later...

Hallo Andreas,

kann Deine Probleme sehr gut nachvollziehen. Eine gut erhaltene M6, kann ja ruhig eine schwarze als „Arbeitstier“ sein wäre wohl das richtige. Auch die macht TTL, während die alten TTL und die neuen TTL auch die Blitzsteuerung über TTL machen. Aber wer blitzt schon mit einer M.

Fotografiere selbst Digital mit der M 11-P und M11M bin aber zum entschleunigen wieder auf den Filmtrip. Bewusst parallel und nicht entweder oder.

Es gibt viele M6en die auch sehr gut erhalten sind, weil nie ode gar nie benutzt. Auf Kleinanzeigen z.B. Einfach vor Ort hingehen, den Entfernungsmesser prüfen und die Zeiten einmal testen und hinhören.

Habe so schon einige Kameras und Objektive erworben und nie Probleme gehabt.

Nicht die Leute bis auf‘s letzte runterhandeln sondern Win Win für beide…

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vor 9 Minuten schrieb lexffm:

weil nie ode gar nie benutzt.

Wobei das eher eine Überholung nötig macht wie regelmäßige Benutzung. 20 Jahren Liegezeit, womöglich noch in der Ledertasche, tut Mechanik selten gut.

Ich hatte mir einmal eine M2 angeschaut. Stand auf Kleinanzeigen. Sah aus wie neu. Eigentlich... Nur lag sie wohl leider 30 Jahre in einem Schrank im Keller. Tipp: Reinrichen.
Richt es nach Keller, muffig, irgendwie feucht - sein lassen. Da kann sie optisch von außen noch so unbenutzt wirken. Da ist eine mit Spuren die regelmäßig verwendet wurde und die von innen sauber ist und geschmeidig läuft die bessere Wahl.

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Guten Abend Andreas, guten Abend allerseits,

will nun auch meine schmale Meinung dazu kundtun: M6 brauchts nun wirklich nicht. M4, M4-2, M4-P tun es vollauf.

Ist allerdings eine Abwägungssache. Zum einen lockt die M6 mit einem Beli, der sich allerdings irreparabel verabschieden kann. Muß aber sehr teuer bezahlt werden. Zum anderen könnte eine der o.g. Äquivalenten (ohne Beli, zum deutlich geringeren Preis) den gleichen Spaß bieten. Espelt hat den Sachverhalt ja bereits episch erklärt.
Ich gehe mal davon aus, du willst nicht hauptsächlich Diafilme belichten. Also empfehle ich die Anschaffung einer dieser M4-x.
Ich selbst habe mir im letzten Jahr eine M4-P gegönnt. War für mich die Wahl, wegen der vielen Sucherrahmen. Bin hochzufrieden und vermisse keinen Beli.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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Einfache Antwort auf die Fragen: beide Kameras (M 240 und M3) behalten und die M3 reparieren lassen - die Kosten muss man eben schlucken. Bei meiner M3 war der Verschluss kaputt und der Spulknopf - kostete mit CLA ein paar Hundert Dollar, war es aber wert. Damit kommst Du weit besser weg als eine neue M Kamera zuzulegen zu m. E. ueberhoehtem Preis. Die M 240 wuerde ich unbedingt auch behalten - ich fotografiere auch noch mit M 240 Modellen und habe keinen Grund, sie aufzugeben. 

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So, melde mich jetzt auch wieder zurück. Vielen Dank schon mal für eure Meinungen.

vor 17 Stunden schrieb M3Tom:

Ich selbst habe mir im letzten Jahr eine M4-P gegönnt. War für mich die Wahl, wegen der vielen Sucherrahmen. Bin hochzufrieden und vermisse keinen Beli.

Tatsächlich habe ich vor ein paar Tagen ebenso eine M4-P zu einem wirklich sehr fairen Preis erstehen können. Vor allem aufgrund dessen, dass der Beli der M6 irreparabel sein soll - da wurde mir hier wirklich Angst gemacht :D Werde nun mal eine Zeit lang damit fotografieren und schauen, wie sie mir gefällt. Auf die M6 umsatteln kann ich ja dann immer noch - finanziell ist die Kluft zwischen M6 und M4-P ja auch nicht allzu groß, geschweige denn von den Unterschieden abgesehen vom fehlenden Beli.

Die M 240 werde ich also definitiv noch behalten, die M3 wird mich leider wieder verlassen.

vor 10 Minuten schrieb Martin B:

Einfache Antwort auf die Fragen: beide Kameras (M 240 und M3) behalten und die M3 reparieren lassen - die Kosten muss man eben schlucken. Bei meiner M3 war der Verschluss kaputt und der Spulknopf - kostete mit CLA ein paar Hundert Dollar, war es aber wert.

Die M3 war bereits bei einer CLA, hat die Problematik aber nicht beseitigt. Allein die Reparatur würde mich insgesamt vermutlich um einiges mehr kosten, als die M4-P. Wenn man dann noch den Wert des Bodys draufrechnet, ist fast eine gebrauchte MP drin :D Wäre es eine echte Blackpaint, hätte ich sie behalten. Aber eine Nachlackierte ist mir den Spaß leider nicht wert, auch wenn sie natürlich auch eine wunderschöne und hochwertige Kamera ist.

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vor 20 Stunden schrieb espelt:

Wobei das eher eine Überholung nötig macht wie regelmäßige Benutzung. 20 Jahren Liegezeit, womöglich noch in der Ledertasche, tut Mechanik selten gut.

Stimmt absolut. Hatte jetzt doch schon die ein oder andere Leica in der Hand - regelmäßiges Benutzen tut jeder Mechanik gut. Sofern sie die letzten Jahrzehnte nur rumlag, muss sie mindestens gründlich gereinigt werden, weil die langen Zeiten haken oder gar nicht mehr laufen wollen.

Wenn man damit auch fotografieren will, besser eine, die äußerlich etwas mehr mitgemacht hat, aber technisch funktioniert, wie sie soll, als eine, die die letzten 30, 40 oder 50 Jahre nicht benutzt wurde.

 

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vor 9 Minuten schrieb andreas362:

Wenn man damit auch fotografieren will, besser eine, die äußerlich etwas mehr mitgemacht hat, aber technisch funktioniert, wie sie soll, als eine, die die letzten 30, 40 oder 50 Jahre nicht benutzt wurde.

Wobei so ein 50 Jahre dauernder Dornröschenschlaf natürlich auch seinen Reiz hat. So ein Stück nach einer Überholung quasi in Neuzustand in der Hand zu halten, hat schon etwas. Auch für einen der die Sachen nicht hinter Glas ausstellt.
 

 

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