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Guten Tag Zusammen,

Ich habe kürzlich zwei S/W- Negativfilme bei DM abgegeben, für Digitalisierung auf CD. Ich wollte erst das Ergebnis sehen und dann Abzüge machen lassen.

Die Antwort lautete: "Negative können nicht gelesen werden. Falsche Belichtung."

Wie ist das zu verstehen - Farbnegative sind lesbar und S/W. Filme nicht?

Gruß Frap

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Hallo,

vor 33 Minuten schrieb Frap de Papp:

... Die Antwort lautete: "Negative können nicht gelesen werden. Falsche Belichtung." Wie ist das zu verstehen - Farbnegative sind lesbar und S/W. Filme nicht? ...

die Frage wird Dir wohl eher "DM", bzw. das angeschlossene Labor, beantworten können. Meiner Kenntnis nach arbeitet "DM" mit "CEWE" zusammen.

FAQ - Häufige Fragen | dm Foto-Paradies

Im o.a. Link sind Kontaktmöglichkeiten aufgeführt.

Davon abgesehen möchte ich fragen, ob trotz CD auch die Negativstreifen geliefert werden. Es gibt Labore in denen die Negative, nach Erstellung der CD, vernichtet werden. Gebe ich Negativfilme bei "Rossman" oder "DM" zur Entwicklung ab, lasse ich ganz normal entwickeln und dazu für kleines Geld 9x13 oder 10x15 Abzüge erstellen. Danach wähle ich dann aus und scanne und verarbeite ggfls. die ausgewählten Negative selbst.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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Hast Du denn die Negative schon gesehen? Sehen die normal aus?

Wen dem so wäre kann man nur raten warum das nicht gehen sollte. Vorstellbar wäre, dass die Geräte eine Stauberkennung auf Infrarot-Basis integriert haben. Die würde mit normalen SW-Film nicht funktionieren. Mit SW-Filmen auf Farbchemiebasis hingegen schon (XP2 super).
Womöglich ist aber auch einfach die SW-Filmentwicklungsmaschien nicht in die Arbeitsabläufe der Farbentwicklung eingebunden.
Mittlerweile gibt es auch recht viele SW-Filme mit klarem Träger das Graybase. Wenn die dann noch knapp belichtet sind, ist bei meinem Scanner die Lampe dafür zu hell. Der ist halt auch die Maske der Farbnegativfilme abgestimmt, die ordentlich Licht schluckt. Dann kann man die nur mit Tricks scannen. Habe aber keine Ahnung, was deren Technik kann oder nicht kann.

Ich würde dazu raten SW-Film selbst zu entwickeln. Dort gibt es keinen standardsierten Prozess so dass es reine Glückssache ist, ob die Großlaborentwicklung zu Deinem Film gut passt. Das löst aber das Scannproblem zugegebenermaßen erstmal nicht.

Am besten beim Labor nachfragen.

Edited by fotomas
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Die beiden Filme konnte ich zu Hause selbst entwickeln. Es sind ADOX CSM 20- Filme. Mit wenigen Ausnahmen sind sie deutlich und sehr scharf. Mit diesen Filmen habe ich wenig Erfahrung und daher zuvor bei DM nur entwickeln lassen ohne Scan. Die Qalität war eher enttäuschend. Diesmal sind die Nagativstreifen aber vielversprechender. Daher erst der Scan und dann die Auswahl.

Auf Frage von Thowi: Die Negative sind heil zurück geschickt worden. Bei den Farbfilmen habe ich auch erst normal entwickeln und auf CD scannen lassen, um dann eine Auswahl für weitere Bearbeitungzu treffen. Diesmal ist es mit dem SW- Film etwas anders.

Zu Fotomas: Die Streifen sind unbeschadet zurück. Selbst Abzüge erstellen kann ich derzeit nicht, da der Vergrößerer seit Jahren defekt ist.

Kann es vielleicht auch sein, dass die Negativstreifen für den Scanner zu dünn und dadurch in der Maschine nicht transportfähig sind?

 

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Wenn ich es richtig verstehe hast Du also die CMS 20 selbst entwickelt. Der CMS 20 ist ja eigentlich ein Strichfilm. Wenn Du damit Halbtonaufnahmen machen willst brauchst Du einen Spezialentwickler dafür. Hast Du den benutzt? Mit wieviel ISO hast Du ihn belichtet? Realistisch arbeite ich meist mit 12 ASA.
Sonst werden die Negative knüppelhart und es könnte schon sein, dass dann der Scanner aussteigt, weil vielleicht die Maximaldichte zu hoch ist. Das dürfte auch passieren, wenn man Ihn zur normalen SW-Entwicklung einschickt.

Der CMS 20 ist, soweit ich es in Erinnerung habe, ClearBase. Kann schon sein, dass nicht jeder Scanner damit zurecht kommt. Ich muss bei mir meist auch etwas basteln, wenn ich das Zeug scanne.

Das der Negativträger zu dünn für die Maschine sind glaube ich nicht. Der wird ja durch die Perforation geführt. Ist doch sogar Polyester-Träger. Der ist sehr widerstandsfähig. Manche Polyester-Filme haben aber eine sehr unerfreuliche Neigung sich einzurollen. Das könnte die Handhabung erschweren. Den CMS 20 habe ich da aber nicht so in Erinnerung. Habe aber meist mit der ersten Version gearbeitet. Mit der Zweiten, die seit ein paar Jahren im Handel ist, habe ich bislang nur mal eine kleinen Teststreifen gemacht.

Edited by fotomas
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Soweit ich weiß, entwickelt dm (Cewe) nur Farbfilme. SW oder DIA müssen die auch weitergeben. Vielleicht ist das denen zu aufwendig geworden?

Mein Dienstleister in Frankfurt am Main (fotoexpress in Sachsenhausen) hat auch nur eine Maschine (Fujifilm SP3000) für Farbfilmentwicklung. Da stopft man den Film vorne rein und hinten raus kommt der entwickelte Streifen und die Scans werden auch gleich gemacht. SW-Filme entwickelt der Chef persönlich in der Dose. Das dauert länger und kostet auch mehr.

Selber machen!

Gruß, Sharif

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Fotomas: Richtig, ich habe beide Filme selbst entwickellt auf Basis Datenblatt ADOX mit ADOTECH IV. Die R5 habe ich auch auf 20/14 eingestellt. Das mit dem Einrollen der Filmstreifen finde ich unproblematisch beim Einspulen in die Entwicklerdose und auch beim Aufhängen in der Duschkabine zum Trocknen. Die Handhabung ist für mich OK. Die Filmstreifen habe ich PrintFile -Ornerhüllen eingeschoben. Für den Scanner etwas unpraktisch da der Film in 6 -7 Abschnitten aufgelegt werden muss.

Demnach gibt es technischen Einschnitte, die mir nicht bewusst waren. Ansonsten verzichte ich die CD.

Sharif: Daran habe ich in früheren Jahern auch mal gedacht. Vielleicht mach ich das auch, da ich ohnehin nächsten Samstag nach Ffm komme und kann mal wieder um die Ecke a Bembel mit Stöffche drinke.

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Mit ADOTECH hast Du schon mal den richtigen Entwickler für Halbtöne. Ich fand die 20 ASA immer etwas zu optimistisch und habe eher mit 12 belichtet. Mit 20 waren die Negative schon sehr an der dünnen Seite und da bei diesen Filmen die Schattenzeichnung meist problematisch ist gebe ich da lieber was drauf. Mein Scanner mag zu dünne Filme gar nicht.
Der CMS 20 ist zwar nicht mehr ganz so zickig (ich bin mit Kodak Techincal Pan und AgfaOrtho 25 aufgewachsen;-), aber die Tonwerte sind bei Halbtonfilm fast immer schöner. Ich habe damals immer mit selbstgebrauten Entwicklern gearbeitet. Kann sein, dass ADOTECH da heute noch etwas mehr rauskitzelt.

Meine M6 misst aber ohnehin für Negativfilm eher zu knapp und ich geb immer was drauf. Weiss nicht, wie die R da reagiert.

Aber aus dem Großlabor bekommt man ja immer 4er oder 5er Streifen zurück. Das der Scanner dann nicht mit 6er Streifen zurecht kommt glaube ich aber nicht wirklich. Denke eher das die vermutlich recht zarten Negative für die Technik zu dünn sind.

Mein Scanner wurde auf Geschwindigkeit optimiert und kommt da an seine Grenzen. Die Lampe ist recht hell. Bei dünnen Filmen laufen Dir die Schatten zu. Leider kann man die Scanzeit nicht verkürzen. Mit einem Graufilter vor der Lichquelle geht es. Aber dafür müsste man das Gerät jedesmal auseinander bauen. Der Schattenrettungsmodus hilft mal mehr mal weniger. Zur Not kann ich im Dia-Modus scannen. Der wird der Dynamikumfang des Gerätes größer. Nur dann die richtige Helligkeit für die Invertierung trifft man eigentlich nie.

Wenn Du CMS 20 zum Entwickeln weggeben willst würde ich unbedingt vorher absprechen ob sie auch den nötigten Spezialentwickler dafür haben. Mit normaler SW-Chemie bekommst Du einen Strichfilm ohne Halbtöne.

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Wie angedeutet, kommenden Samstag bin ich in Ffm, so dass ich Mr. „fotoexpress“ nach seiner Meinung fragen kann und möge er mir die Streifen durch die Chemie ziehen. Die Digitalisierung ist kein muss, es sei denn er kann es. Wenn die fertigen analogen Abzüge für mich OK sind, würde ich mir einen frischen Satz Adox zulegen. Ansonsten mache mit Farbfilm und Dia’s weiter. Ein eigenes Fotolabor herrichten ist weiterhin mein Traum, konnte aber aus verschieden Gründen noch nicht realisieren. Gerne war ich in einem Fotolaborkurs, dar allerdings 8 Jahre zurückliegt und musste wegen divere Auslandstätigkeiten abbrechen.

Bis hierher Euch allen herzlichen Dank für die Infos und die Anregungen.

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vor 11 Minuten schrieb Frap de Papp:

Wie angedeutet, kommenden Samstag bin ich in Ffm, so dass ich Mr. „fotoexpress“ nach seiner Meinung fragen kann und möge er mir die Streifen durch die Chemie ziehen. Die Digitalisierung ist kein muss, es sei denn er kann es.

Kann er, sagt er. Ich war die Tage mit einem Farbfilm zum Entwickeln und Scannen da und habe bei der Gelegenheit gefragt ob er auch selbst entwickelte SW-Filme scannt. Die Antwort war ja. Gerne nimmt er sie ungeschnitten, um nicht etliche Streifen manuell einfädeln zu müssen.

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Farb- oder Diafilm-Entwicklung ist standardisiert. Deshalb gibt es ja immer noch die sogenannten „Stundenlabore“ in größeren Städten die mit Automaten arbeiten.

SW-Filmentwicklung ist abhängig vom verwendeten Film. Früher gab's den wunderbaren Kodak BW 400 den du einfach im Farblabor abgeben konntest und hast nach einer Stunde einen entwickelten SW-Film gehabt. Es gibt – glaube ich – noch von Ilford den XP2. Damit geht das auch.

Ich entwickle die unterschiedlichsten SW-Filme schon seit Jahren selber. Pushen oder Pullen geht über die Zeiten oder Temperatur des Entwicklers (https://www.digitaltruth.com/devchart.php). Das ist keine Geheimwissenschaft und dauert maximal eine Dreiviertelstunde pro Film. Du brauchst auch kein eigenes dunkles Labor dafür. Der Film wird im Dunkelsack auf eine Spule und dann in die Dose gebracht und kann dann bei Tageslicht entwickelt werden.

Die größte Investition bei der ganzen Geschichte ist der Scanner. Ich habe seit vielen Jahren einen Plustek Opticfilm 7600 im Gebrauch, funktioniert immer noch ganz hervorragend mit der Software Vuescan. Mit dem habe ich schon eine Menge ausstellungsreife Abzüge hinbekommen (Fine-Art-Tintenstrahler auf Barytpapier z.B.). Die Drucke kosten dann schon was im Fachgeschäft (A4 10 €, A3 15 € ungefähr). 

Du solltest nicht „blind“ Ausdrucke vom kompletten Film beim Dienstleister verlangen. Das ist meistens Schrott. Du bekommst ziemlich gute Scans und kannst dann auswählen, was sich tatsächlich lohnt. Bei mir sind das übers Jahr gesehen vielleicht ein Dutzend Fotos die ich dann printen (siehe oben) lasse.

Gruß, Sharif

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Habe ich jetzt ganz vergessen: Viel Spaß beim Äppler und Handkäs im schönen Frankfurt!

Ein wenig Inspiration gefällig? 🙂

https://www.l-camera-forum.com/topic/289484-frankfurt-street-fighters-machwerke/

https://www.l-camera-forum.com/topic/283482-frankfurt-street-fighters/

Gruß, Sharif

Edited by Sharif
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vor 3 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Gibt es die wirklich (in 2025) noch ? - Habe in letzter Zeit keines mehr gesehen

„fotoexpress“ z.B. in Sachsenhausen. Ich habe jetzt auch seit einiger Zeit die Dienste nicht mehr in Anspruch genommen. Aber noch vor so zwei Jahren habe ich da meinen Film abgeben, war noch hier und da, kam zwei, drei Stunden später nach Hause und hatte eine Mail mit einen Link zu den hervorragenden Scans zum runterladen in meinem Ordner.

Inzwischen dauert es wohl ein wenig länger, wie ich zuletzt hörte (zwei, drei Tage). Blöder Analog-Hype! 😫

Gruß, Sharif

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  • 1 month later...

Sorry- war auf Abwegen; wollte nur nitteilen, dass ich die beiden Filme mit den Abzügen aus den "Stundenlabor" erhalten habe.

Scan war auch hier bei "Fotoexpress" nicht möglich; er hat es in meiner Gegenwart ausprobiert.

Für die chemische Bearbeitung hat er 1 Woche veranschlagt, hat aber dann doch knapp 3 Wochen krankheitsbedingt gedauert.

Gruß Frap

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vor 22 Stunden schrieb fotomas:

Wurde ein Grund genannt, warum sie sich nicht scannen liessen?

Ja, hat er aber ich hab es nur zur Kentnis genommen und direkt auf Chemie gesetzt. Erst auf dem Heimweg kam mir der Gedanke zum Nachhaken auf.

Gruß Frap

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3 hours ago, Frap de Papp said:

zur Kentnis genommen

Ist es ein Geheimnis?

Ich kann schon glauben, dass der Film nicht gescannt werden kann. Er scheint unsichtbar zu sein. Jedenfalls hast Du hier noch kein Bild von so einem Film gezeigt, das uns die Lage versetzen könnte, etwas auch nur darüber zu vermuten. Ein Handy-Foto von einem Streifen, der auf einem Leuchtpult oder auf einem weissen Blatt Papier liegt (muss kein Fotopapier sein) könnte schon mal einen Eindruck von der Fragestellung vermitteln.

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"Digitalisierung nicht möglich" bzw. "unscannbar" - das deutet einfach auf sehr dichte Negative hin. So "dicht", daß ein normaler Scanner im 08/15 Betrieb da eben in den Lichtern alles verschwinden lässt. Alles andere bedeutet einfach Zeitaufwand. Und ein bisschen Bildbearbeitung. Denn damit ginge es. Aber das sind Dinge, die ein Fotoexpress nicht leisten kann. Vor allem nicht als kostenfreien Service. Sollte der Film allerdings tatsächlich unsichtbar sein - dann wird's in der Tat schwierig. 

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