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Kombination Leica IIIf und Leicameter MR


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Hallo zusammen, bin seit kurzem Besitzer einer IIIf und als elektronikgewohnter Fotomacher ohne Belichtungsmesser verloren - deshalb habe ich mir den Belichtungsmesser MR zugelegt --> MR funktioniert, aber paßt nicht auf meine IIIf, da diese auf dem Rad zur Belichtungszeit keine Aufnahme für die Übernahme der Zeit von dem MR besitzt.

Gibt es da eine Möglichkeit, die Kombination IIIf und MR zusammenzubringen ? z.B. einen Zeiteinstellknopf mit entspr. Bohrung ?

Da es in diesem Forum begeisterte und wissende Teilnehmer gibt, hoffe ich auf eine Lösung zu meinem Problem.

Aber trotzdem : ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008 !!

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Gegen die Natur der Sache kann niemand helfen: IIIf und MR können

mechanisch nicht zusammenwirken, aber - und das ist natürlich kein

Geheimnis - kann man mit dem MR die Belichtung messen und auf

die Blende und das Zeiteneinstellrad die Werte übertragen.

 

str.

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Hallo zusammen, bin seit kurzem Besitzer einer IIIf und als elektronikgewohnter Fotomacher ohne Belichtungsmesser verloren - deshalb habe ich mir den Belichtungsmesser MR zugelegt --> MR funktioniert, aber paßt nicht auf meine IIIf, da diese auf dem Rad zur Belichtungszeit keine Aufnahme für die Übernahme der Zeit von dem MR besitzt.

Gibt es da eine Möglichkeit, die Kombination IIIf und MR zusammenzubringen ? z.B. einen Zeiteinstellknopf mit entspr. Bohrung ?

Da es in diesem Forum begeisterte und wissende Teilnehmer gibt, hoffe ich auf eine Lösung zu meinem Problem.

Aber trotzdem : ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008 !!

 

Einfach den flachen Aufsteckbelichtungsmesser von Voigtländer kaufen. Kostet knapp 200 Euro, gibt es in Schwarz und in Silber.

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Das Leicameter und die III f lassen sich deshalb nicht verbinden, weil der Zeiteneinstellknopf der Kamera sich beim Verschlußauslösen dreht.

Das Leicameter ist für M 1- M4 vorgesehen, deren Zeiteneinstellknöpfe sich beim Verschlußablauf nicht drehen.

Aber es ist ein ganz ordentlicher Handbelichtungsmesser.

 

Gruß

Thomas

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Einfach den flachen Aufsteckbelichtungsmesser von Voigtländer kaufen. Kostet knapp 200 Euro, gibt es in Schwarz und in Silber.

 

Kann aber mit dem Zeiteneinstellrad keiner M39-Leica, auch nicht dem der

IIIf kuppeln, weil erstens, wie Thomas Schertel gesagt hat, das Zeitenrad

sich beim Verschlußablauf dreht, zweitens die Kupplungsnut am Zeitenrad fehlt,

was auch wenig nützen würde, da schließlich die Zeiten bei der IIIf in beiden

vorkommenden Varianten anders gestuft sind als an dem winzigen

Voigtländerbelichtungsmesser. Das Ding nützt also nur, um aufgesteckt zu

werden. Der Vorteil der Kupplung fällt weg, der Nachteil in vielen Sitautionen, daß

das Ding an der Camera sitzt, bleibt. Da würde ich doch lieber den MR separat

oder sonst irgendeinen andern schon vorhanden oder billigeren Belichtungsmesser

als das kleine Dingchen von Voigtländer benutzen.

 

Bislang habe ich in diesem thread das Wort Voigtländer öfters gebraucht

als fth und hiermit auch das Wort Zeiss.

 

str.

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Mein Alter Herr hat einen Leicameter MC über eine selbstkonstruierte und -gebaute Schiene linksversetzt an der IIIa verwendet. Ging hervorragend, ich habe die Schiene aus Nostalgie aufgehoben, aber wenn ich mit der SM-Leica unterwegs bin, nehme ich doch den Voigtländer oder gleich einen Handbeli. Letzteres mag ich allerdings wegen dem Gefuddel nicht so sehr.

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Aber gekuppelt hat der MR an der IIIa doch wohl nicht, obwohl auch

das hinzubekommen gewesen wäre.

 

Freundlichst

Stefan

 

Nein, freilich nicht. Das (Bedien-)Rad des Leicameters lief aber auf diese Weise frei.

Kuppeln wüßte ich nicht wie zu bewerkstelligen bei dem drehenden Zeitenrad der Schraubleicas.

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Guest liesevolvo

Einen Vorteil des aufgesetzten Suchers (natürlich nicht gekuppelt mit dem Zeitenrad der Schraubleica) sehe ich dahin, bei der Messung mittels Sucher leidlich 'peilen' zu können.

 

Erinnere ich mich richtig, dass der Leicameter MR das Feld des 90er-Rahmens maß, mit einem 35er-Objektiv fast schon 'selektiv'?

 

Der V/C misst laut Werksangabe 30° Winkel, das entspräche angenähert einem 75mm-Objektiv.

 

Trotz des Gefummels' ziehe ich einen 'Metrastar' vor (vom Hersteller des Leicameter), Der ist etwas klobig, hat aber das Sichtfenster, in dem das gemessene Bild dargestellt ist (seitenverkehrt aufrecht), immerhin eine Hilfe, dazu zwei Messbereiche wie der Leicameter MR. Angenehmer Begleiter, da absolut taschentauglich) ist der kleine Gossen 'Sixtino'.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Kann aber mit dem Zeiteneinstellrad keiner M39-Leica, auch nicht dem der

IIIf kuppeln, weil erstens, wie Thomas Schertel gesagt hat, das Zeitenrad

sich beim Verschlußablauf dreht, zweitens die Kupplungsnut am Zeitenrad fehlt,

was auch wenig nützen würde, da schließlich die Zeiten bei der IIIf in beiden

vorkommenden Varianten anders gestuft sind als an dem winzigen

Voigtländerbelichtungsmesser. Das Ding nützt also nur, um aufgesteckt zu

werden. Der Vorteil der Kupplung fällt weg, der Nachteil in vielen Sitautionen, daß

das Ding an der Camera sitzt, bleibt. Da würde ich doch lieber den MR separat

oder sonst irgendeinen andern schon vorhanden oder billigeren Belichtungsmesser

als das kleine Dingchen von Voigtländer benutzen..

 

 

Ähh, Voigtländer vertickt das "Dingelchen" auch ausdrücklich als Aufsteckbelichtungsmesser, ebenso wie der Leicameter MR ein Aufsteckbelichtungsmesser war. Ich halte es für einen wenig durchdachten Tipp, einen Aufsteckbelichtungsmesser als Handbelichtungsmesser zu empfehlen, der ein Messfeld hat, dessen Ausdehnung einem 90-mm-Objektiv entspricht. Es ist deutlich sinnvoller, das Ding in den Zubehörschuh der Kamera zu schieben. Wenn schon Handbelichtungsmesser, dann richtig: einen für die Licht- und Objektmessung (mit der Option der Blitzmessung?)

 

Dass der VC-Meter nicht mit dem Verschlusszeitenrad der ollen Leica kuppelt, habe ich als bekannt vorausgesetzt und halte dies für unwichtig. Oder betrachtet jemand eine IIIf als ideale Schnappschusskamera, bei der es auf Sekundenbruchteile ankommt und deren Einsatz die Zeit zum manuellen Übertragen von Zeit und Blende auf die Kamera fehlt? (Rhetorische Frage.)

 

Soweit ich weiß, besitzt auch der MR die gleiche, heute übliche, internationale Zeitenstufung wie der VC-Meter. Wieso ist er besser geeignet? Das "Problem" ist in beiden Fällen gleich.

 

Ob sich nun die deutsche 1/25 s von der internationalen 1/30 s bei den üblichen Ungenauigkeiten eines alten mechanischen Verschlusses relevant unterscheidet, möge jeder selbst für sich entscheiden.

 

BTW, es gab auch IIIf-Varianten mit internationalen Verschlusszeiten.

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Daß der MR mit 90° mißt, ist bekannt, wie man damit an der Camera

und in der Hand zurechtkommt ebenso. Andernfalls würde ich die Seiten

14 bis 16 der Bedienungsanleitung lesen.

 

Die IIIf mit schwarzen Kontaktzahlen hatte die internationale Skala,

allerdings sowohl unter als über der 1/30 um je einen weiteren Wert

bereichert. Selbstredend spielen die kleinen Unterschiede der Werte

meist gar keine Rolle.

 

Daß ein richtiger Handbelichtungsmesser oft vorteilhafter als jeder

Aufsteckbleichtungsmesser ist, ob er nun kuppelt oder nicht, wird

von wenigen bestritten. Ich verwende ihn zusammen mit der M6.

 

Das Dingelchen von Voigtländer kenne ich, allerdings in seiner

ersten, ziemlich unbrauchbaren Version: Die Filmempfindlichkeit

war nur ganzen Stufen einstellbar. Ich hab es rasch wieder verkauft.

 

Will man aber einen Aufstecksucher zusammen mit einem

Aufsteckbelichtungsmesser verwenden, muß man den Universalsucher

von Leitz nehmen, der hatte oben noch einen Zubehörschuh...

 

Aber was soll das alles? Die Ausgangsfrage war MR und IIIf. Das

geht nicht. Ein CV ersetzt nicht die Funktion des MR an der M.

 

str.

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Guest liesevolvo

In etwa so hatte ich es gemeint: möglichst kleinen Belichtungsmesser zum Aufstecken und peilen: da ist der kleine V/C wirklich fein, sehr gut ablesbar. Braucht man Aufstecksucher, geht halt nur die Doppelschiene - da ist die Handlichkeit der Schraubleica dahin...

 

Oder 'richtig' (wobei Blitz mich nicht interessiert) mit Handbelichtungsmesser. Der 'Metrastar' ist wirklich funktional,Licht- und Objektmessung natürlich, bietet das genannte 'Peilfenster) ohne Vorsatz. Der Tele-Vorstatz mit Fenster zum Lunasix war fein, machte das Teil aber noch größer. Der Metrastar gefällt mir im Design, ist sehr 'wertig' gebaut, aber nicht für die Hosentasche.

 

Nicht zu unterschätzen eben: Gossen 'Sixtino', 40 Gramm, 50° Messwinkel, beide Messarten (prima gemacht mit Jalousie), klein (Streichholzschachtel bei etwa 1,5-facher Höhe), dank des typisch abgerundeten Gossen-Designs tauglich für Hosentasche. Verblüffenderweise bietet Gossen das Teil (Selenzelle!) bis heute an. Für mich der ideale Begleiter zur 'nackten' Schraubleica.

 

Ich schmälere die Verdienste des Leicameter nicht, aber: Das war ein genial maßgeschneidertes Teil für M bis zur 4, letztlich ohne Konkurrenz, hervorragend gearbeitet. Aber eben 'Maßarbeit' und in anderer Umgebung nur mit viel Neigung zum Kompromiss benutzbar.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Der MR hatte noch weitere Vorteile: Er zerkratzte das Gehäuse bei

unvorsichtigem Aufstecken und Abnehmen, so daß er nach einiger

Zeit zur Vermeidung des Anblicks immer drauf und dabei war. Er

ist wegen der schmäler werden Feldern in den meisten Lichtsituationen

nur schwer ablesbar, so daß man mit ihm das Schätzen lernt.

 

str.

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Guest liesevolvo

Ja, unvorsichtiger Gebrauch kann zu Beschädigungen führen, das war schon so in Tschernobyl ;-)

 

Ansonsten denke ich nach wie vor, der Leicameter war ein sinnvolles Teil bis zum Erscheinen der M5, mit dem ich viele Jahre zufrieden war (ohne dass die damaligen M3 oder M2 oder M4-2 ernsthaft malträtiert aussahen). Froh war ich trotzdem um die M6.

 

Damals gleichzeitig genutzte Rolleiflex 2.8 und Hasselblad 500 waren umständlicher im Gebrauch als die Ms, teils wegen der Belichtungsmessung.

 

Freundlichen Gruß, Leonard liese

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