dietmar-brandl Posted January 1, 2008 Share #1 Posted January 1, 2008 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, bin seit kurzem Besitzer einer IIIf und als elektronikgewohnter Fotomacher ohne Belichtungsmesser verloren - deshalb habe ich mir den Belichtungsmesser MR zugelegt --> MR funktioniert, aber paßt nicht auf meine IIIf, da diese auf dem Rad zur Belichtungszeit keine Aufnahme für die Übernahme der Zeit von dem MR besitzt. Gibt es da eine Möglichkeit, die Kombination IIIf und MR zusammenzubringen ? z.B. einen Zeiteinstellknopf mit entspr. Bohrung ? Da es in diesem Forum begeisterte und wissende Teilnehmer gibt, hoffe ich auf eine Lösung zu meinem Problem. Aber trotzdem : ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008 !! Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 1, 2008 Posted January 1, 2008 Hi dietmar-brandl, Take a look here Kombination Leica IIIf und Leicameter MR. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Posted January 1, 2008 Share #2 Posted January 1, 2008 Gegen die Natur der Sache kann niemand helfen: IIIf und MR können mechanisch nicht zusammenwirken, aber - und das ist natürlich kein Geheimnis - kann man mit dem MR die Belichtung messen und auf die Blende und das Zeiteneinstellrad die Werte übertragen. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted January 1, 2008 Share #3 Posted January 1, 2008 Hallo zusammen, bin seit kurzem Besitzer einer IIIf und als elektronikgewohnter Fotomacher ohne Belichtungsmesser verloren - deshalb habe ich mir den Belichtungsmesser MR zugelegt --> MR funktioniert, aber paßt nicht auf meine IIIf, da diese auf dem Rad zur Belichtungszeit keine Aufnahme für die Übernahme der Zeit von dem MR besitzt.Gibt es da eine Möglichkeit, die Kombination IIIf und MR zusammenzubringen ? z.B. einen Zeiteinstellknopf mit entspr. Bohrung ? Da es in diesem Forum begeisterte und wissende Teilnehmer gibt, hoffe ich auf eine Lösung zu meinem Problem. Aber trotzdem : ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2008 !! Einfach den flachen Aufsteckbelichtungsmesser von Voigtländer kaufen. Kostet knapp 200 Euro, gibt es in Schwarz und in Silber. Link to post Share on other sites More sharing options...
thomas_schertel Posted January 1, 2008 Share #4 Posted January 1, 2008 Das Leicameter und die III f lassen sich deshalb nicht verbinden, weil der Zeiteneinstellknopf der Kamera sich beim Verschlußauslösen dreht. Das Leicameter ist für M 1- M4 vorgesehen, deren Zeiteneinstellknöpfe sich beim Verschlußablauf nicht drehen. Aber es ist ein ganz ordentlicher Handbelichtungsmesser. Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 1, 2008 Share #5 Posted January 1, 2008 Einfach den flachen Aufsteckbelichtungsmesser von Voigtländer kaufen. Kostet knapp 200 Euro, gibt es in Schwarz und in Silber. Kann aber mit dem Zeiteneinstellrad keiner M39-Leica, auch nicht dem der IIIf kuppeln, weil erstens, wie Thomas Schertel gesagt hat, das Zeitenrad sich beim Verschlußablauf dreht, zweitens die Kupplungsnut am Zeitenrad fehlt, was auch wenig nützen würde, da schließlich die Zeiten bei der IIIf in beiden vorkommenden Varianten anders gestuft sind als an dem winzigen Voigtländerbelichtungsmesser. Das Ding nützt also nur, um aufgesteckt zu werden. Der Vorteil der Kupplung fällt weg, der Nachteil in vielen Sitautionen, daß das Ding an der Camera sitzt, bleibt. Da würde ich doch lieber den MR separat oder sonst irgendeinen andern schon vorhanden oder billigeren Belichtungsmesser als das kleine Dingchen von Voigtländer benutzen. Bislang habe ich in diesem thread das Wort Voigtländer öfters gebraucht als fth und hiermit auch das Wort Zeiss. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 2, 2008 Share #6 Posted January 2, 2008 Mein Alter Herr hat einen Leicameter MC über eine selbstkonstruierte und -gebaute Schiene linksversetzt an der IIIa verwendet. Ging hervorragend, ich habe die Schiene aus Nostalgie aufgehoben, aber wenn ich mit der SM-Leica unterwegs bin, nehme ich doch den Voigtländer oder gleich einen Handbeli. Letzteres mag ich allerdings wegen dem Gefuddel nicht so sehr. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 2, 2008 Share #7 Posted January 2, 2008 Advertisement (gone after registration) Aber gekuppelt hat der MR an der IIIa doch wohl nicht, obwohl auch das hinzubekommen gewesen wäre. Freundlichst Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 2, 2008 Share #8 Posted January 2, 2008 Aber gekuppelt hat der MR an der IIIa doch wohl nicht, obwohl auchdas hinzubekommen gewesen wäre. Freundlichst Stefan Nein, freilich nicht. Das (Bedien-)Rad des Leicameters lief aber auf diese Weise frei. Kuppeln wüßte ich nicht wie zu bewerkstelligen bei dem drehenden Zeitenrad der Schraubleicas. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted January 2, 2008 Share #9 Posted January 2, 2008 Einen Vorteil des aufgesetzten Suchers (natürlich nicht gekuppelt mit dem Zeitenrad der Schraubleica) sehe ich dahin, bei der Messung mittels Sucher leidlich 'peilen' zu können. Erinnere ich mich richtig, dass der Leicameter MR das Feld des 90er-Rahmens maß, mit einem 35er-Objektiv fast schon 'selektiv'? Der V/C misst laut Werksangabe 30° Winkel, das entspräche angenähert einem 75mm-Objektiv. Trotz des Gefummels' ziehe ich einen 'Metrastar' vor (vom Hersteller des Leicameter), Der ist etwas klobig, hat aber das Sichtfenster, in dem das gemessene Bild dargestellt ist (seitenverkehrt aufrecht), immerhin eine Hilfe, dazu zwei Messbereiche wie der Leicameter MR. Angenehmer Begleiter, da absolut taschentauglich) ist der kleine Gossen 'Sixtino'. Freundlichen Gruß, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 2, 2008 Share #10 Posted January 2, 2008 Ja, siehst du richtig. Den Vorteil, mit dem Leicameter peilen zu können, hat man aber besser mit einer M (für den er ja auch gemacht wurde) wenn man mit dem Bildfeldwähler den 90er Rahmen aufziehen und das Motiv anvisieren kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted January 2, 2008 Share #11 Posted January 2, 2008 Kann aber mit dem Zeiteneinstellrad keiner M39-Leica, auch nicht dem derIIIf kuppeln, weil erstens, wie Thomas Schertel gesagt hat, das Zeitenrad sich beim Verschlußablauf dreht, zweitens die Kupplungsnut am Zeitenrad fehlt, was auch wenig nützen würde, da schließlich die Zeiten bei der IIIf in beiden vorkommenden Varianten anders gestuft sind als an dem winzigen Voigtländerbelichtungsmesser. Das Ding nützt also nur, um aufgesteckt zu werden. Der Vorteil der Kupplung fällt weg, der Nachteil in vielen Sitautionen, daß das Ding an der Camera sitzt, bleibt. Da würde ich doch lieber den MR separat oder sonst irgendeinen andern schon vorhanden oder billigeren Belichtungsmesser als das kleine Dingchen von Voigtländer benutzen.. Ähh, Voigtländer vertickt das "Dingelchen" auch ausdrücklich als Aufsteckbelichtungsmesser, ebenso wie der Leicameter MR ein Aufsteckbelichtungsmesser war. Ich halte es für einen wenig durchdachten Tipp, einen Aufsteckbelichtungsmesser als Handbelichtungsmesser zu empfehlen, der ein Messfeld hat, dessen Ausdehnung einem 90-mm-Objektiv entspricht. Es ist deutlich sinnvoller, das Ding in den Zubehörschuh der Kamera zu schieben. Wenn schon Handbelichtungsmesser, dann richtig: einen für die Licht- und Objektmessung (mit der Option der Blitzmessung?) Dass der VC-Meter nicht mit dem Verschlusszeitenrad der ollen Leica kuppelt, habe ich als bekannt vorausgesetzt und halte dies für unwichtig. Oder betrachtet jemand eine IIIf als ideale Schnappschusskamera, bei der es auf Sekundenbruchteile ankommt und deren Einsatz die Zeit zum manuellen Übertragen von Zeit und Blende auf die Kamera fehlt? (Rhetorische Frage.) Soweit ich weiß, besitzt auch der MR die gleiche, heute übliche, internationale Zeitenstufung wie der VC-Meter. Wieso ist er besser geeignet? Das "Problem" ist in beiden Fällen gleich. Ob sich nun die deutsche 1/25 s von der internationalen 1/30 s bei den üblichen Ungenauigkeiten eines alten mechanischen Verschlusses relevant unterscheidet, möge jeder selbst für sich entscheiden. BTW, es gab auch IIIf-Varianten mit internationalen Verschlusszeiten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 3, 2008 Share #12 Posted January 3, 2008 Daß der MR mit 90° mißt, ist bekannt, wie man damit an der Camera und in der Hand zurechtkommt ebenso. Andernfalls würde ich die Seiten 14 bis 16 der Bedienungsanleitung lesen. Die IIIf mit schwarzen Kontaktzahlen hatte die internationale Skala, allerdings sowohl unter als über der 1/30 um je einen weiteren Wert bereichert. Selbstredend spielen die kleinen Unterschiede der Werte meist gar keine Rolle. Daß ein richtiger Handbelichtungsmesser oft vorteilhafter als jeder Aufsteckbleichtungsmesser ist, ob er nun kuppelt oder nicht, wird von wenigen bestritten. Ich verwende ihn zusammen mit der M6. Das Dingelchen von Voigtländer kenne ich, allerdings in seiner ersten, ziemlich unbrauchbaren Version: Die Filmempfindlichkeit war nur ganzen Stufen einstellbar. Ich hab es rasch wieder verkauft. Will man aber einen Aufstecksucher zusammen mit einem Aufsteckbelichtungsmesser verwenden, muß man den Universalsucher von Leitz nehmen, der hatte oben noch einen Zubehörschuh... Aber was soll das alles? Die Ausgangsfrage war MR und IIIf. Das geht nicht. Ein CV ersetzt nicht die Funktion des MR an der M. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted January 3, 2008 Share #13 Posted January 3, 2008 In etwa so hatte ich es gemeint: möglichst kleinen Belichtungsmesser zum Aufstecken und peilen: da ist der kleine V/C wirklich fein, sehr gut ablesbar. Braucht man Aufstecksucher, geht halt nur die Doppelschiene - da ist die Handlichkeit der Schraubleica dahin... Oder 'richtig' (wobei Blitz mich nicht interessiert) mit Handbelichtungsmesser. Der 'Metrastar' ist wirklich funktional,Licht- und Objektmessung natürlich, bietet das genannte 'Peilfenster) ohne Vorsatz. Der Tele-Vorstatz mit Fenster zum Lunasix war fein, machte das Teil aber noch größer. Der Metrastar gefällt mir im Design, ist sehr 'wertig' gebaut, aber nicht für die Hosentasche. Nicht zu unterschätzen eben: Gossen 'Sixtino', 40 Gramm, 50° Messwinkel, beide Messarten (prima gemacht mit Jalousie), klein (Streichholzschachtel bei etwa 1,5-facher Höhe), dank des typisch abgerundeten Gossen-Designs tauglich für Hosentasche. Verblüffenderweise bietet Gossen das Teil (Selenzelle!) bis heute an. Für mich der ideale Begleiter zur 'nackten' Schraubleica. Ich schmälere die Verdienste des Leicameter nicht, aber: Das war ein genial maßgeschneidertes Teil für M bis zur 4, letztlich ohne Konkurrenz, hervorragend gearbeitet. Aber eben 'Maßarbeit' und in anderer Umgebung nur mit viel Neigung zum Kompromiss benutzbar. Freundlichen Gruß, Leonard Liese Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 3, 2008 Share #14 Posted January 3, 2008 Der MR hatte noch weitere Vorteile: Er zerkratzte das Gehäuse bei unvorsichtigem Aufstecken und Abnehmen, so daß er nach einiger Zeit zur Vermeidung des Anblicks immer drauf und dabei war. Er ist wegen der schmäler werden Feldern in den meisten Lichtsituationen nur schwer ablesbar, so daß man mit ihm das Schätzen lernt. str. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted January 3, 2008 Share #15 Posted January 3, 2008 Ja, unvorsichtiger Gebrauch kann zu Beschädigungen führen, das war schon so in Tschernobyl ;-) Ansonsten denke ich nach wie vor, der Leicameter war ein sinnvolles Teil bis zum Erscheinen der M5, mit dem ich viele Jahre zufrieden war (ohne dass die damaligen M3 oder M2 oder M4-2 ernsthaft malträtiert aussahen). Froh war ich trotzdem um die M6. Damals gleichzeitig genutzte Rolleiflex 2.8 und Hasselblad 500 waren umständlicher im Gebrauch als die Ms, teils wegen der Belichtungsmessung. Freundlichen Gruß, Leonard liese Link to post Share on other sites More sharing options...
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