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die Nerven von C


Guest Bernd Banken

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Guest Bernd Banken

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im französischen Forum des Magazins Chasseur d'Image berichtet man über die Handhabung des Fokusproblems seitens C.

Hier die Maschinenübersetzung, die zeigt, wie C Druck auf die Presse auszuüben versucht:

 

Wenn Vincent V., leitender Canon-Marketing CCI, einen Artikel

liest, der ihm mißfällt, kommt es an ihm, einen Druck auf die

Zeitschrift auszuüben, indem es die Werbung storniert, dies

ist das Mißgeschick, das soeben erlebt Bildjäger, das führende

Fotomagazin in Europa!

 

Die Tatsachen: Canon startet das EOS 1D Mark-III-III; das Gerät wird

auf 3 Seiten in Chasseur d'Image n°292 April und auf 20 Seiten

(Test, Maßnahmen und Gelände) im folgenden Monat vorgestellt. Dieser

Test schließt mit... 5 Sternen!

 

Während des Sommers verbreitet sich ein Gerücht: 1D Mark-III

würde Autofocusprobleme darstellen. Gestützt durch die Versuche von

Rob Galbraith dieses infos erwähnen einen Widerruf des

Verkaufs. Wir kontaktieren Canon, um seine Position zu kennen; unsere

Ansprechpartner sind kategorisch: "es gibt kein Problem, das Gerät

wird nicht vom Verkauf zurückgezogen, es sind die Benutzer, die das

AF... Canon nicht im übrigen beherrschen können gut sogenannte

Formationen organisieren geht das an Ihren Lesern". Wir

veröffentlichen...

 

Nach diesem Artikel reagieren zig Benutzer: sie haben das Problem

festgestellt, das Canon leugnet. Einige ließen sogar ihr Gerät (bis

zu 3 Mal) reparieren, oder haben erhalten der Austausch! Im Ausland

von den infos verkehren auf dem Rückruf der Gehäuse. Aber bei Canon

ist es immer derselbe Refrain: "es ist falsch!".

 

Vom Hieb erfordert man eine Antwort, die daß man uns verspricht

mittels eines unwahrscheinlichen Vertrags an den Begriff geschrieben

wurden, von dem man uns die Mitteilung sendet, die jeder bereits

kennt, indem sie den Rückruf der Gehäuse in Laden bestätigt, aber

nicht jene, die bereits verkauft werden! Schockiert lassen wir das

info auf Photim los. 12 Stunden später fällt das Fallbeil: die

Agentur erklärt, in Verlegenheit gebracht, daß unsere Werbungen

annulliert werden!

 

Man wagt nicht zu glauben, daß es sich um brimade handelt; aber

Vincent Vantilcke schreibt uns, um zu sagen, daß er sei sei der

Autor! Eine unverständliche Reaktion: er verfügte im n°300 über ein

Interview, wo er jede Freiheit hatte, um die Position von Canon zu

erklären und eine mögliche Meinungsverschiedenheit mit unseren

Artikeln mitzuteilen! Er hat lindernde Antworten (n°300 p16) und einen

unglaublichen Stabhieb vorgezogen. Von nie angesichts!

 

Einige Wochen früher hatte Canon nicht umfaßt, daß durch

Deontologie wir Umschmelzen eine Einladung zu einer fürstlichen Reise

in Kenia. Parallel lehnt Canon jede ernsthafte technische Information

über die genaue Natur der Panne 1D Mk-III ab und verheimlicht die

präzise Beschreibung auf die Art, wie die Workshops die Gehäuse

reparieren, die Vincent Vantilcke qualifiziert selbst von "fehlerhaft

es" in einer Post an den Wiederverkäufern.

 

Kurz gesagt ist Vincent V. reaktiver, um die Presse zu

sanktionieren, die die guten Fragen stellt, die, um die Kunden

zufriedenzustellen, die gekauft haben eine Spiegelreflexkamera an 4000

Euro, und die wissen möchten, welcher geschickter Betrug dem SAV

erlaubt, ihnen ein Gerät "in den Normen" ohne andere Genauigkeit

zurückzugeben. Von nun an kennen die Journalisten, was sie erwartet,

wenn sie Sachen schreiben, die mißfallen!

 

Durch Respekt für unsere Leser wird diese Geschichte nichts an

unserer Redaktionspolitik ändern: wir werden ehrlich, wie wir es

immer machten weiterhin die Produkte dieser Marke ankündigen und

testen.

 

Da war/ist Leica aber geschmeidiger......

 

Bernd

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Etwas "lustige" Übersetzung, dessen Sachverhalt ich erst nach erneutem Lesen deiner Einleitung einschätzen konnte :)

 

Ist ja immer das gleiche Problem: Fachmagazine sollen objektiv testen, stehen aber über Anzeigen in direkter finanzieller Abhängigkeit zu verschiedenen Herstellern. Besonders derjenige,der regelmäßig den teuren Umschlag bedrucken lässt, sollte nicht vergrault werden ;)

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ich glaube mich zu erinnern, dass kein verlag das recht auf anzeigen von einem bestimmten kunden hat. wo ist also das problem?

 

...sei doch nicht so naiv...:o ....das Wort "unabhängige Testzeitschrift" ist schon immer ein Witz gewesen..bis auf kleine Ausnahmen..z.B...."Stiftung Warentest"..die nicht so stark zu bedrängen sind..

 

Grüße,

Jan

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Komische Frage.

Ein Verlag hat Angestellte, die wollen ihr Gehalt. Das zahlen die Kunden und Abonnenten (zum kleinen Teil) und zum übergroßen Teil die Werbung einstellenden Firmen.

 

Nur bei den wenigsten Leuten kommt das Geld vom Staat oder vom lieben Gott.

 

Gruß

Erich

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Da reagiert ein überheblicher französischer Canon-Landesfürst irrational und droht mit Anzeigenboykott. Na und? Wie lange will er das durchhalten? Ich habe das auch schon erlebt, u. a. mit Olympus und Pentax. Nach einer gewissen Zeit kamen die auch wieder. Die Industrie braucht die Medien genauso wie die Medien die Anzeigenkunden aus der Industrie brauchen. Auch ist es zwar Chronistenpflicht, beispielsweise über die neue Brot-und-Butter-Kamera von Canon zu berichten, aber niemand kann mir vorschreiben, dass ich das auf vier Seiten machen muss. Zwei etwas liebloser gemachte Seiten reichen auch... Na, und das neue Standardzoom teste ich halt erst in drei Monaten...

Spätestens im Internetzeitalter mit der weltweiten Vernetzung von Kunden ist ein Verhalten dieses Canon-Managers extrem unklug. Der Image-Schaden ist für Canon größer als die "Strafe" für ein angeblich unbotmäßiges Chasseur d'Image. Nachdem Canon eine ebenso große "Fan-Gemeinde" hat wie Microsoft, könnte Chasseur schnell als Märtyrer dastehen.

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Nur bei den wenigsten Leuten kommt das Geld vom Staat oder vom lieben Gott.

 

Doch, bei Stiftung Warentest kommt viel Geld vom Staat. Das sichert ja so viel der durch Anzeigenkunden bedrohten Unabhängigkeit, heißt aber noch lange nicht, dass deren Tests relevant sind.

 

:-)

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Was die Stornierung der Anzeigen angeht:

Verkäufer japanischer Kameras wissen doch seit Jahrzehnten , daß sich Kamerakäufer nicht darum scheren, ob deren Erbauer böse sind, solange deren Kameras gut sind.

Die paar People , die Leicas und Lomos kaufen, weil in Japan angeblich Flipper getötet wurde, oder Wale gefangen werden, sind doch vernachlässigbar :-)

 

Spitzenkameras mit kaputtem AF sind da schon verkaufsschädigender!

Kaputte neue Canons werden nicht so sehr geliebt, wie kaputte neue Leicas :-)

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Guest user8952
Die paar People , die Leicas und Lomos kaufen, weil in Japan angeblich Flipper getötet wurde, oder Wale gefangen werden, sind doch vernachlässigbar

 

:-)

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Die lassen wenigstens das verdächtige "Testsieger"-Logo weg und dem Kunden die Möglichkeit, sich selbst ein Urteil zu bilden.

 

Die ct's können als Computerexperten zwar den Weg jedes einzelnen Elektrons nachverfolgen, aber von Fotografie haben die trotzdem noch immer keine Ahnung. Das Sonderheft zur Fotografie ist einfach nur grausam. Gleiches gilt für den CHIP-Ableger.

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Die ct's können als Computerexperten zwar den Weg jedes einzelnen Elektrons nachverfolgen, aber von Fotografie haben die trotzdem noch immer keine Ahnung. Das Sonderheft zur Fotografie ist einfach nur grausam. Gleiches gilt für den CHIP-Ableger.

 

Der Trend des Fotoapparates zum elektronisch gesteuerten Roboter mit optischen Komponenten ist aber nicht aufzuhalten. Immerhin gehören die wichtigsten Komponenten der digitalen Fototechnik zu den Spitzenentwicklungen der Elektronik überhaupt.

Das schlägt sich auch in den Fotozeitschriften nieder, die ähneln immer mehr elektronischen Fachblättern. Und Ihr Redakteure braucht immer mehr elektronisches Wissen, um Eurer Leserschaft gerecht zu werden.

Schau Dir nur mal an, wie es in der Automobiltechnik zugeht, das sind auch immer mehr elektronische Automaten auf vier Rädern und demnächst wohl zunehmend nur noch mit elektrischem Antrieb.

 

Gruß

Erich

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Um es mal ganz salopp zu sagen - mir sind die Nerven von Canon sowas von egal, wenn sie es nicht schaffen ein gutes und vor allem fertiges Produkt auf die Strasse zu bringen, dann sind sie selber Schuld!

 

C bewegt sich hier ganz speziell schon sehr lange auf dünnem Eis, werden ja sehen, wie lange sie das noch schaffen, bevor der gute Ruf zu bröckeln beginnt. Und ich weiß, wer im Glashaus sitz und so - na Leica ist mit der M8 auch nicht besser.Aber der Unterschied ist, daß C der Platzhirsch ist heute und dem pinkelt man eben besonders gern ans Bein, während Leica einem eher leid tut und denen verzeiht man viel mehr.

 

Gilt übrigens auch für alle anderen Hersteller!

 

Ein frohes Neues Jahr

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Und Ihr Redakteure braucht immer mehr elektronisches Wissen, um Eurer Leserschaft gerecht zu werden.

 

Natürlich ist gerade im Digitalzeitalter immer mehr Elektronik in Kameras und Objektiven verbaut. Als jemand, der über die D300 schreibt, muss ich aber nicht im Detail wissen, was in der Black Box "EXPEED" (Bildprozessor) vorgeht. Es genügt nach wie vor völlig, das Ergebnis - also das Foto- zu sehen, zu beschreiben und zu zeigen. Was hat der Leser davon, wenn ich ihm den gleichen Summs in meinem Text anbiete, der oft genug von Technikern in Pressemeldungen reingeschrieben wird oder von Testlabormenschen im Kamingespräch mit ihren Industrie-Counterparts erfragt wird?

Deshalb ist es sinnvoller, sich auch der modernen Kameratechnik von der praktischen Fotoseite aus zu nähern und nicht von der sehr theoretischen Computerecke aus. Der Foveon-Sensor ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein in der Theorie sehr stimmiges Sensorkonzept in der Praxis doch gnadenlos auf dem Bauch landet.

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Natürlich ist gerade im Digitalzeitalter immer mehr Elektronik in Kameras und Objektiven verbaut. Als jemand, der über die D300 schreibt, muss ich aber nicht im Detail wissen, was in der Black Box "EXPEED" (Bildprozessor) vorgeht. Es genügt nach wie vor völlig, das Ergebnis - also das Foto- zu sehen, zu beschreiben und zu zeigen. Was hat der Leser davon, wenn ich ihm den gleichen Summs in meinem Text anbiete, der oft genug von Technikern in Pressemeldungen reingeschrieben wird oder von Testlabormenschen im Kamingespräch mit ihren Industrie-Counterparts erfragt wird?

Deshalb ist es sinnvoller, sich auch der modernen Kameratechnik von der praktischen Fotoseite aus zu nähern und nicht von der sehr theoretischen Computerecke aus. Der Foveon-Sensor ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein in der Theorie sehr stimmiges Sensorkonzept in der Praxis doch gnadenlos auf dem Bauch landet.

 

Ja, dem kann ich nur voll zustimmen! Die Theorie erfährt man doch sowieso vom hersteller selbst, was aber interessant ist ist wie sich so ein technisches Produkt in der Praxis bewährt-

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Das Anzeigenkunden versuchen Druck auf eine Redaktion auszuüben ist nichts neues. Gute Journalisten machen soetwas einfach RICHTIG öffentlich. Das tut zwar der Buchhaltung des eigenen Verlages sehr weh - aber alles andere wäre ein BETRUG am Leser. Schließlich bezahlt der seinen Obulus nicht für einen erweiterten CANON Prospekt, sondern für aufrichtige Tests.

 

Wenn das eine Redaktion und ein Verlag nicht begreift, verliert ihr Blatt gegen das Internet. Hier kann jeder ohne Folgen seine Kritik loswerden - bei den meisten Käufern ist das Internet eine der wichtigsten Informationsmedium bei Neukäufen geworden.

 

Ich kann hier völlig folgenlos schreiben: Die Digiknipsen von Canon sehen aus wie Käptian Kirks fliegender Föhn - und schon deshalb nehm ich diesen Kram nicht in die Hand.

 

ODER: Leica sollte ENDLICH wieder einen Metallsucher für die 21mm M-Linsen bauen, diese Kunststoffdinger brechen ständig ab....

 

Grüsse an Alle

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