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Summilux R 50 - Nokton 50


gauss

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na also.... ich habe immer mit den Microprismen auf das gelbe Schild scharfgestellt....und wenn die Schärfe woanders liegt, dann a) weil das System diese so legt oder B) weil das System nicht mehr hergibt oder c) weil ich alle Fehler mache.... wackeln, unscharf einstellen,

oder .... es ist eben so, dass es Unterschiede gibt und jeder was anderes sieht... vielleicht sollte ich den Test mit der R6.2 machen? zum Vergleich?

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was soll das bringen R6.2..?

 

erstmal was Allemeines zur Scharfstellung mit Spiegelreflex- und Sucher Kameras...vielleicht verstehst du, was ich gemeint habe...:)

 

Mit einem Schnittbild oder Mischbild "Messer" (M)...stelle ich auf einen Punkt scharf..

..die Tiefenschärfe ist aber größer ( etwa 1/3 nach vorne und 2/3 nach hinten)..

 

Beispiel:

 

Leica M 50mm 1.4 ......auf ...............10m scharfgestellt.........

ist scharf von..............9m...........................12m......(zahlen sind nur Beispiel!)

 

Leica R stellst du nach Sicht ein!!

 

..wenn du jetzt das Objektiv von unendlich aus scharfstellst, ist der erste Schärfe Eindruck bei 12m!!.....

....du stellst also 12 Meter ein!....obwohl dein Objekt bei 10 Metern liegt!!!

 

..wenn dein Objektiv aber vorher auf Nahbereich stand, würdest du die Schnecke so weit drehen, bis die Schärfe kommt....also 9 Meter!

 

 

..und das sehe ich hier...:)

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ich hab mal gelesen, dass das mit der Schärfentiefe so nicht stimmt, genannt wird dieser Bereich so, weil in diesem Bereich die Gegenstände so abgebildet werden, dass sie dem Auge scharf erscheinen, wirklich scharf ist immer nur die eingestellte Ebene..... aber wenn ich auf einen bestimmten Punkt scharf stelle, dann ist dieser scharf, egal ob die Schärfebereichszone davor oder danach liegt, denn scharf ist die Ebene auf alle Fälle, die der Schnittbild/die Microprismen als solche definiert.

Und da ich auf das gelbe Schild scharf gestellt habe, müsste es scharf sein, es sei denn das optische System stößt an die Grenze... und das könnte bei 1,4 einer Spiegelreflex ja durchaus sein

 

Im Übringen gilt für die Messsucher die Überlegung zur Schärfezone ebenfalls

 

R6.2 nur um eventuelle Dejustierungen an der R9 zu finden

 

und dann: auch den Messsucher stellt man auf Sicht ein

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an Jan:

Ich rate dir: gibs doch auf ... mit so Blödmännern wie mir....

 

 

Danke für den Rat und Tschüß

 

 

PS: das Leica Forum ist ja bekannt für Individuen, die die deutsche Tugend der Belehrung in Fleisch und Blut haben

 

ich halte unsere Diskussion für zwecklos, weil ich weder die Leicaobjektive schlecht machen noch einen besserwisserischen Streit initiieren wollte,,,, aber eben das ist immer die Gradwanderung in diesem Forum....

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ich habe bei der Einstellung der Schärfe auf den Punkt mir große Mühe gegeben, d.h. mehrere Aufnahmen gemacht und fokussiert, indem ich langsam hin und her gestellt habe, bis die Microprismen auf dem Objektfeld (gelbes Schild) glatt waren.... das ganze dann unter der Sucherlupe 2fach.... wenn das nicht exakt ist, dann müsste man wohl Besen fressen

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Guest wiesengruppe

ist doch toll wenn auch kostengünstige Objektive gut sind,

und: ich versteh den Streit um Schärfeebenen nicht, wenn bei 1,4 die Schärfentiefe gegen Null geht, spielen die Überlegungen von telewatt kaum eine Rolle.

Und wenn auf das Schild (gelb im Farbfoto) scharf gestellt ist, dann sollte es auch in einer Spiegelreflex auf dieser Ebene scharf sein.... sonst wäre das ja ein Zufallsspiel - oder?

Ich glaube gauss und telwatt haben aneinander vorbeigeredet, weil das von telewatt erklärte Problem von gauss gar nicht gemeint war..... es ging nicht um die Schärfeebenen oder -bereiche, sondern wohl nur um die Schärfe um das kleine Schild.... so lese ich das nachdem ich alle Beiträge gelesen habe

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Vielleicht versuche ich es einmal, aber ungeduldiger als telewatt

wirklich nur einmal:

 

Die Tiefenschärfe für 1.4 ist bei dem gewählten Objektiv und

Aufnahmeabstand auf einem nicht zu großen Abzug etwa 20cm, sie geht

also keineswegs gegen Null, sie verringert sich bei größeren Bildern

oder auch bei kleinerem Betrachtungsabstand, sie vergrößert sich bei

kleineren Bildern oder größerem Betrachtungsabstand.

 

Diese Tiefenschärfe wirkt sich auf dem stark vergrößterten Ausschnitt

am Monitor geringer aus, größer aber auf dem Mattscheibenbild in der

Camera. Auf der Mattscheibe wird im gesamten auf ihr sichtbaren

Tiefenschärfenbereich scharf gestellt. Will man die Schärfebene auf

den eigentlichen Punkt in diesem Bereich legen, muß man interpolieren.

Der Photograph hat uns nicht verraten, ob er das getan hat.

 

Bei der Meßsuchercamera erfolgt die Entfernungseinstellung unabhängig

von Objektiv und Mattscheibe. Sie trifft genau in die Schärfenebene

und nur dahin.

 

Bei den gezeigten Bildern liegt der Fokus nicht an der gleichen

Stelle. Bei der R9-Aufnahme liegt er deutlich vor der Tafel. Das kann

man auch bei mehrmaligem Lesen der Beiträge und Betrachten der Bilder

feststellen. Erklärbar ist die falsche Fokussierung, wie telewatt klar

gesagt hat, wenn auf der Mattscheibe aus der näheren Einstellung

heraus die Schärfe bestimmt worden ist.

 

Es ist also ein richtig fokussiertes Bild mit einem fehlfokussierten

verglichen worden. Das ist aber noch nicht alles.

 

Der Vergleich von Bildern in der Bildmitte ist untauglich zur

Ermittlung von Objektivleistungen, denn in der Mitte nicht scharf

abbilden zu lassen wäre eine Kunst der Objektivrechnung, die man seit

hundert Jahren verlernt hat. Ein Vergleich am Monitor sagt, selbst

wenn man den richtigen Bildausschnitt und das aussagekräftige Sujet

wählt, meist gar nichts über die wirkliche Objektivleistung.

 

str.

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Guest wiesengruppe

wenn aber mit der R9 und dem Summilux auf das gelbe Schild scharfgestellt wurde mit Microprismen - dann müsste das doch scharf sein - oder nicht? Und dann wäre je nach Fokussierweg der weitere Schärfebereich davor oder danach.... aber das Schild läge auf alle Fälle IN der Schärfezone ----- ??? oder liege ich jetzt falsch? und strapaziere die Geuld ?

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Aus welchen Gründen auch immer: Die Schärfe beim R9-Bild liegt nicht

auf dem Schild oder seiner Beschriftung. Sowohl bei der ersten als auch

bei der zweiten Aufnahme ist vorne zuviel scharf: Bei der ersten die

Pflastersteine, bei der zweiten der Abriß im Teer auf dem Gehweg.

 

Inwiefern nun für offene Blende und bei Objektiven unter ca. 100mm

der Meßsucher genauer einstellt, ist ein anderes Thema.

 

str.

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Mal unabhängig davon: Ein auf Retro gerechnetes Objektiv mit einem Objektiv für Meßsucherkameras zu vergleichen ist sowieso nicht aussagekräftig.

 

Nimm mal das Summilux-M dagegen.

 

Im übrigen hat Jan recht. Bei den ersten Bildern ist beim Summilux viel weiter vorne die Schärfe.

 

Ein "auf Retro gerechnetes Objektiv"? Meinst du damit das Summilux-R 1,4/50 mm, oder was? (Das wäre mir neu, wenn das "auf Retro gerechnet" ist.)

Wenn es nur um das ERGEBNIS, sprich Bild geht - und darum geht es hier - ist ein Vergleich zwischen Messsucherkamera und SLR durchaus legitim. Solltest du mit "Retro" auf das Nokton 1,5/50 mm anspielen, so liegst du falsch. Das VC Nokton 1,5/50 mm Aspherical ist eine ganz andere Konstruktion als das Zeiss ZM C 1,5/50 mm - das angeblich auf Retro gerechnet ist.

Fakt ist, dass das Nokton 1,5/50 mm sichtbar besser ist als zumindest das alte Summilux-M 1,4/50 mm. An das neue M 1,4/50 mm ASPH. kommt es sicher nicht heran bei Offenblende, dafür liegen jedoch auch bekanntermaßen mehrere preisliche Welten zwischen diesen beiden Scherben.

Ich teile die Begeisterung von gauss für dieses tolle Standardobjektiv zum Taschengeldpreis (seit das Nokton 1,5/50 mm erschienen ist), obwohl ich ständig im Kampf mit mir selbst bin, ob ich nun das Nokton 50 mm oder das Summicron 50 mm auf einen Fotoausflug mitnehmen soll...

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ich hab mal gelesen, dass das mit der Schärfentiefe so nicht stimmt, genannt wird dieser Bereich so, weil in diesem Bereich die Gegenstände so abgebildet werden, dass sie dem Auge scharf erscheinen, wirklich scharf ist immer nur die eingestellte Ebene.....

 

Lass dich nicht verrückt machen, das ist absolut korrekt. Streng genommen ist "Schärfentiefe" nur eine Illusion, die uns das bescheidene Auflösungsvermögen der Augen vorgaukelt. Richtig scharf ist tatsächlich nur die eingestellte Ebene, nicht jedoch der Raum davor und dahinter.

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Lass dich nicht verrückt machen, das ist absolut korrekt. Streng genommen ist "Schärfentiefe" nur eine Illusion, die uns das bescheidene Auflösungsvermögen der Augen vorgaukelt. Richtig scharf ist tatsächlich nur die eingestellte Ebene, nicht jedoch der Raum davor und dahinter.

 

...das habe ich ja auch nicht behauptet..aber daraus den Schluß zu ziehen das der visuell scharfe Bereich auch nur ein Punkt ist einfach nicht richtig...dann dürfte ein abgeblendetes Objektiv nicht eine größere Tiefenschärfe haben als bei offener Blende..:D

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Danke, Frank,

ich wollte eigentlich nichts mehr als meine Überraschung mitteilen, dass ein Foto bei Offenblende mit dem Nokton durchaus mit dem Summilux R mithalten kann, was mich einfach überrascht hat war die Qualität des Nokton....und warum die Schärfe beim Summilux nicht auf dem Schild liegt, sondern davor (was ich anders sehe... zumindest auf den Ausdrucken der Bilder)....obwohl .... aber lassen wir das....

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Hi,

wesendlich interessanter währe für mich ein Test dieser Optiken

am DMR mit Stativ gewesen.

Hier sind mir zu viele Unbekannte im Spiel, um eine wirkliche Beurteilung zu machen.

Und mit der Schärfe sehe ich es ähnlich wie Jan, die liegt in dem ersten Fall nicht auf dem Schild..........

Warum auch immer.

Gruß

Horst

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Ein "auf Retro gerechnetes Objektiv"? Meinst du damit das Summilux-R 1,4/50 mm, oder was? (Das wäre mir neu, wenn das "auf Retro gerechnet" ist.)

 

Bei einem Auflagemaß von 47mm bei der Leica-R muß wohl ein 50mm Objektiv Retrofokus sein. 3mm vom Bajonett bis zur zweiten Hauptebene kann kaum konstruiert werden.

 

Ansonsten ist alles relevante gesagt. Und kein Mensch hat was gegen die Leistung des Nokton.

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..das einfachste wäre den Test zu wiederholen...dann ist auch die "Angst" eines Fehler der R9 kein Thema mehr..

.aber ich würde dann mit dem Schnittbild bei der R9 scharf stellen..dann dürfte das Bild den gleiche oder einen ähnlichen Schärfeverlauf haben..:)

 

..leider besitze ich die Objektive nicht...sonst hätte ich es auch gerne übernommen...

 

Grüße,

Jan

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Auch beim Schnittbildindikator ist die Meßbasis beim 50mm-Objektiv

immer noch viel geringer als bei der M8 und einfach zu kritisch für

einen derartigen Vergleich.

 

str.

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