Leica Museum : Hoffmann macht Kasse !

[poseidon]

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Stefan, ich verstehe dich nicht ganz. Die Reaktionen finde ich mehr als verständlich, auch wenn der Verkauf schon Jahre zurückliegt. Wie Friedhelm schrieb, wird mit einem solchen Ausverkauf (selbst wenn es sich nicht um absolute Unikate handeln sollte) ein Stück Identität weggegeben.

Für 30 Silberlinge, die sofort verdunstet sind. Die Firma hätten sie nie und nimmer auch nur ansatzweise sanieren können.Was würdest Du sagen, wenn auch die Urleica darunter wäre?

 

Gerd

 

 

Gerd,

hier triffst Du und Friedhelm genau auch meine Seele,

 

aber es beweist ja auch im Nachhinein, wie falsch dieser Vorstand mit all seinen Entscheidungen lag, es fehle jedes Gespür vom Markt und Mentalität seiner Kunden,

viel zu lange lag man mit so mancher Entscheidung völlig daneben und lies sich von falschen Leuten ( die viel Geld kosteten und ebenfalls auf dem Foto- Fachhandels-Sektor ahnungslos waren ) beraten.

Die Lücken im Programm begleiten uns noch heute und das wird auch noch dauern, wenn überhaupt..........

Hier kam eben vieles zusammen, es ist eh ein Wunder, das es heute wieder besser geht,

und ich hoffe sehr, dass der neue nicht wieder an alten Fehlern anknüpft.

Hoffnung habe ich, ist er doch nicht ganz neu in der Branche Optik-Feinmechanik-Elektronik und einige Dinge scheinen ja auch schon besser zu laufen.

 

Gruß

Horst

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[Guest Leicas Freund]

Ein Museum kostet Geld - und muß gepflegt und historisch aufgearbeitet werden.

Da ist doch nicht jedes Stück Blech oder Glas, das anders aussieht als 100 oder 10000 andere von Wert.

 

Leica - ein Museumsbetrieb -

man kann hoffen, daß die von Leica die Kurve noch kriegen.

Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG

LF

[Guest findwolfhard]

Hallo! Ich bin nicht mehr aktuell informiert, bin aber dafür mit meinen 52 Jahren mit Leicas "großgeworden", auch, oder gerade wegen Phasen der Untreue. Ich hatte noch das große Glück,- Herrn Schmidt, Herrn Betz, Herrn Bock, nach Jahren der Pause zuletzt Herrn Braun im Kundendienst kennenlernen zu dürfen! Große Klasse in jedem Fall. Persönlich ganz wichtige Erinnerungen, die man mit Geld nicht aufwiegen kann.

Uhrenhersteller der gehobenen Preisklasse kaufen z.B. weltweit seltene Exemplare aus der Vergangenheit zurück, ob sie jetzt Patek Philippe oder Rolex heißen. Das geschieht diskret und selbstverständlich.

Man stelle sich vor, Patek würde Uhren aus dem Firmenmuseum verscherbeln! Eine Bankrotterklärung.Oder Mercedes, oder Porsche, oder wer auch immer?

Hoffentlich kriegen die Direktoren, oder wer auch immer,- die jetzt in Verantwortung stehen, das auf die Reihe.

Zu der Aussage, - "ein Museum koste Geld" ! Ja , eine Leica kostet auch Geld! Leicas sind keine Objekte für Kosten-Nutzen-Rechnungen auf der Seite der Käufer und da muß sich das Management einfach nur die richtigen Gedanken machen.

Gerade auf Ebay beobachtet,- eine privat verkaufte M3 mit Summicron von 1964 brachte 800 Euro, wenn man dem Angebot trauen darf, in sehr gutem Zustand. Wenn der Verkäufer noch größere Fotos eingestellt hätte, wäre auch sicher noch mehr zu erzielen gewesen. Das kostete damals so um 1200 Mark, wenn ich mich da noch richtig an den Aufkleber an der Box meiner ersten (gebrauchten) M3 erinnere.

Nun gut, der Einstand wäre verzinst auf dem Sparbuch sicher effektiver verwendet worden, aber die Freude, die der Besitzer in den 40 Jahren damit gehabt hat,(das hoffe ich zumindest) ist sicher ungleich wertvoller.

Viel wäre damit gewonnen, einfach keine inflationären Sondereditionen für jeden Quatsch mehr anzubieten, die das Firmenbild ins Unendliche verwässern,- es gibt schon viel zu viele M6 mit "Sondergravuren", die niemand haben will. Und dann weg mit dem nur billig wirkenden roten Punkt und den Typenbezeichnungen auf der Gehäusevorderseite, was für eine Wohltat, die neue MP! Alles ab M4 sieht unerträglich aus, die M 5 ist ein anderer Fall, das wirkt nicht so aufdringlich!

Grüße Wolfhard

[Guest user9293]

...wenn man Sammlerstücke nicht ab und an verkauft, kann man sie nicht wieder einkaufen