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Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage, aktuell habe ich ein kleines "Heimstudio" mit knappen 15qm und zwei Hintergründen, womit ich Schwarz-Weiß Portraits mache.

Meine Nikon ZF macht Ihren Job sehr gut mit der Kombi 50mm / 85mm.

Nun habe ich mir eine Leica T mit dem 23mm Objektiv gekauft und habe sehr viel Spaß mit dieser Kamera bzw. vor allem dem Bild-Look (SW-Hoher Kontrast-manuell angepasst auf maximalen Kontrast) und denke darüber nach, auch meine Studiokamera "upzugraden".

Ich kann einfach die Bilder "out-of-camera" nehmen und muss nicht mehr groß mit Capture One den SW-Look anpassen.

Mir ist bewusst, dass die Q3 eine Allround, aber auch durch die Brennweite eher eine Street-Kamera ist und ich mache schon auch gerne Close-Ups mit Menschen.

Meine Frage daher, macht jemand von Euch Studioportraits mit der Q3, das Objektiv der Q3 verzerrt ja weniger und natürlich könnte man croppen, das wäre aber denke ich nicht das Gleiche, oder?

Macht da doch eine M mehr Sinn...?

Klar, der Autofokus ist anders, Messsucher muss gelernt werden, eine SL2 oder SL3 kommt nicht in Frage, die ist mir zu klobig und hat nicht dieses "Leica-Feeling" (meine persönliche Meinung)...

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Die WW-typischen Verzeichnungen schon bei leichter Abweichung von einer exakten Ausrichung der Kamera führen meist zu eigenartigen Abbildungen, auch im Portrait oder dort gerade!? Auch wenn man bei der Q die Ausschnittvergrößerung 35, 50... oder höher nimmt... es bleibt eine Aufnahme mit einem 28er Weitwinkel-Objektiv. Nah an der Kamera wird groß abgebildet, entferntere Bildteile werden kleiner abgebildet. Extrem: Große Nase, kleine Ohren. Aber: Probieren geht über studieren. 😀

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Dir sollte auch klar sein, dass die Q3 kein 28 mm-Objektiv hat, sondern dass es noch weniger Brennweite ist. Es ist nicht dramatisch, aber bemerkbar, wenn man ein vermeintlich identisches Foto mit der M und einem 28 mm-Objektiv und ein Foto mit der Q3 aufnimmt. Ob das jetzt 25, 26 oder 27 mm sind, kann ich nicht sagen.  

Ob das noch für Portraits taugt ??? ... das hängt wohl von deinen Vorlieben ab. Ich hätte bei deiner Ausrüstung zu den 85 mm gegriffen. Meine letzten Portraits habe ich mit 80 mm APSC gemacht. 

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vor 41 Minuten schrieb Ergebnis:

Dir sollte auch klar sein, dass die Q3 kein 28 mm-Objektiv hat, sondern dass es noch weniger Brennweite ist. Es ist nicht dramatisch, aber bemerkbar, wenn man ein vermeintlich identisches Foto mit der M und einem 28 mm-Objektiv und ein Foto mit der Q3 aufnimmt. Ob das jetzt 25, 26 oder 27 mm sind, kann ich nicht sagen.  

Ob das noch für Portraits taugt ??? ... das hängt wohl von deinen Vorlieben ab. Ich hätte bei deiner Ausrüstung zu den 85 mm gegriffen. Meine letzten Portraits habe ich mit 80 mm APSC gemacht. 

Ich kann die „wahre“ Brennweite auch gar nicht errechnen……ich gebe die Angabe von Leica wider…. Versuche mich gerade an die Kamera/ Bilder zu gewöhnen , mir wäre ein kleines Vario sehr viel lieber gewesen. Mann kann fast alles haben, wenn auch nicht Alles und nicht jeder. 😎
Ich knipse sehr gern mit der Lumix 100 vom Kooperationspartner von Leica….der „Mutter“ von der Leica DLux. 

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vor einer Stunde schrieb andi5385:

Danke Euch beiden, ja, ich denke auch, dass da die Q die (leider) falsche Kamera ist...

Für mich ist es immer wieder eine Kamera für fast alles. Es ist z. B. sehr entspannend im Urlaub nur eine - sehr gute - Kamera mit einer Brennweite dabei zu haben. Dass ich keine Telebrennweite habe, führt dazu, dass ein paar Bilder nicht möglich sind. Aber wenn ich die Fotografie, die nicht mit der Q3 stattfindet, auswerte, machen die Teleaufnahmen nur wenig % aus. Damit kann ich, wenn es nicht einen bestimmten Zweck gibt, um Bilder aufzunehmen, gut leben.

Bei regelmäßig zu fotografierenden Portraits hätte ich aber Bedenken, wenn es meine einzige Kamera wäre. Behalte doch die ZF und das 85 mm.

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vor 7 Minuten schrieb Ergebnis:

Für mich ist es immer wieder eine Kamera für fast alles. Es ist z. B. sehr entspannend im Urlaub nur eine - sehr gute - Kamera mit einer Brennweite dabei zu haben. Dass ich keine Telebrennweite habe, führt dazu, dass ein paar Bilder nicht möglich sind. Aber wenn ich die Fotografie, die nicht mit der Q3 stattfindet, auswerte, machen die Teleaufnahmen nur wenig % aus. Damit kann ich, wenn es nicht einen bestimmten Zweck gibt, um Bilder aufzunehmen, gut leben.

Bei regelmäßig zu fotografierenden Portraits hätte ich aber Bedenken, wenn es meine einzige Kamera wäre. Behalte doch die ZF und das 85 mm.

Ja deswegen würde mich eine Q2 Mono auch sehr reizen 😉 

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Gibt es bemerkbar "schlechtere" Bilder, wenn man eine Q 2/Q3  auf mono (SW) stellt oder farbige Dateien mit den verfügbaren Bildbearbeitungen in SW umwandelt. Ich nutze mehr  "Silver efex" als die Umstellung in der Kamera vorzunehmen, wenn ich SW haben möchte.  Es kommt ja auch darauf an, was man mit seinen Bildern macht.. ich fotografiere meist für meine Schublade 😎 und mache kaum Bilder über 30 cm Kantenlänge.

(anl. Farbbild in Siver-efex umgewandelt)

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Edited by Talker
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Die Q2/Q3 eignet sich durchaus für Porträts. Ich habe sehr schöne Porträts auf meinen Reisen gemacht, die auch schon in Printmedien verwendet wurden und die ich nächstes Jahr bundesweit in mehreren Fotoausstellungen präsentieren werde. Mit ein wenig croppen vermisse ich keinen Millimeter mehr an Brennweite 👍

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vor 13 Stunden schrieb Ramesse:

Die Q2/Q3 eignet sich durchaus für Porträts. Ich habe sehr schöne Porträts auf meinen Reisen gemacht, die auch schon in Printmedien verwendet wurden und die ich nächstes Jahr bundesweit in mehreren Fotoausstellungen präsentieren werde. Mit ein wenig croppen vermisse ich keinen Millimeter mehr an Brennweite 👍

Sehr schön, gibt es ein paar Werke in digitaler Art irgendwo zu bewundern?
Instagram, Printmedien-Homepages, Homepage?

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vor 9 Minuten schrieb andi5385:

Sehr schön, gibt es ein paar Werke in digitaler Art irgendwo zu bewundern?
Instagram, Printmedien-Homepages, Homepage?

Bei Instagram, bei Flickr, in der Fotocommunity, in der Leica-Galerie und in der vorletzten Ausgabe der Zeitschrift „Schwarzweiss“. Jeweils unter meinem Namen „Rüdiger Hose“.

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vor 9 Minuten schrieb Ramesse:

Bei Instagram, bei Flickr, in der Fotocommunity, in der Leica-Galerie und in der vorletzten Ausgabe der Zeitschrift „Schwarzweiss“. Jeweils unter meinem Namen „Rüdiger Hose“.

Klasse Portraits, macht echt Lust auf die Qs!

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vor einer Stunde schrieb andi5385:

Klasse Portraits, macht echt Lust auf die Qs!

Freut mich das sie dir gefallen 😁 Es gibt sehr wenig Motive die sich mit einer Q nicht umsetzen lassen. Ok, bei Tieraufnahmen oder Makrofotos ist eine Q sicher nicht die erste Wahl. Dafür habe ich allerdings meine SL601.. Besonders gerne nehme ich sie auf Städtetouren mit. Relativ leicht, klein und unauffällig. Und die technische Qualität der Kamera ist sowieso allererste Sahne 👍

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Das eine tun heißt nicht das andere lassen - so in etwa würde ich meine Erfahrungen mit dem Thema "Q und Portraits" zusammenfassen. Man wird die Q sicher nicht kaufen, um Portraits zu fotografieren, d.h. man wird sie am Set nicht als alleinige Kamera dabei haben. Ich merke aber, dass ich sie immer häufiger am Mann habe, wenn ich Portraits fotografiere: anfangs, um Bilder "on Location" zu machen, dann aber immer häufiger auch für Portraits. Dabei habe ich allerdings eine andere Erfahrung gemacht als oben beschrieben: es tut den Portraits meines Erachtens gerade nicht gut, wenn man sehr nah an sein Model herangeht, da die weitwinkeltypischen Verzeichnungen hier besonders stark auftreten. Besser ist es, das Model aus einem Abstand von ein, zwei Metern zu fotografieren und das Bild dann zu croppen, von Verzeichnungen ist bei dieser Herangehensweise praktisch nichts mehr zu sehen. 

Das angehängte Bild ist entsprechend entstanden: Studioaufnahme mit Dauerlicht, Abstand ca. 2 Meter, Ausschnittvergrößerung 35 (was m.E. nicht nötig ist, an diesem Bild nicht und auch überhaupt nicht). In LR dann minimal bearbeitet und vor allem gecroppt. 

 

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vor 19 Minuten schrieb lunephoto:

Dabei habe ich allerdings eine andere Erfahrung gemacht als oben beschrieben: es tut den Portraits meines Erachtens gerade nicht gut, wenn man sehr nah an sein Model herangeht, da die weitwinkeltypischen Verzeichnungen hier besonders stark auftreten.

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Exakt das ist auch meine Erfahrung. Meine Porträts sind fast alle gecroppt. Etwa ein bis eineinhalb Meter ist für mich ein idealer Abstand. Bei 47 oder sogar 60 MP ist croppen sowieso kein Problem. Näher sollte man den Leuten nicht auf die Pelle rücken. Das passt super. Ausserdem kann man durch die 1.7er Blende auch schöne Halbporträts mit etwas unscharfer Umgebung machen. Das Bokeh ist nämlich auch sehr schön.

Mein Fazit: eine Q eignet sich nicht für alles, aber für fast alles. Und das was sie kann, kann sie besonders gut 👍

 

Edited by Ramesse
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vor 3 Stunden schrieb lunephoto:

Das eine tun heißt nicht das andere lassen - so in etwa würde ich meine Erfahrungen mit dem Thema "Q und Portraits" zusammenfassen. Man wird die Q sicher nicht kaufen, um Portraits zu fotografieren, d.h. man wird sie am Set nicht als alleinige Kamera dabei haben. Ich merke aber, dass ich sie immer häufiger am Mann habe, wenn ich Portraits fotografiere: anfangs, um Bilder "on Location" zu machen, dann aber immer häufiger auch für Portraits. Dabei habe ich allerdings eine andere Erfahrung gemacht als oben beschrieben: es tut den Portraits meines Erachtens gerade nicht gut, wenn man sehr nah an sein Model herangeht, da die weitwinkeltypischen Verzeichnungen hier besonders stark auftreten. Besser ist es, das Model aus einem Abstand von ein, zwei Metern zu fotografieren und das Bild dann zu croppen, von Verzeichnungen ist bei dieser Herangehensweise praktisch nichts mehr zu sehen. 

Das angehängte Bild ist entsprechend entstanden: Studioaufnahme mit Dauerlicht, Abstand ca. 2 Meter, Ausschnittvergrößerung 35 (was m.E. nicht nötig ist, an diesem Bild nicht und auch überhaupt nicht). In LR dann minimal bearbeitet und vor allem gecroppt. 

 

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Oh wow, das ist in der Tat ein super Beispiel und ein wunderschönes Foto, ist das mit der Q2 entstanden?

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