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Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für die zahlreichen Klicks aufs Knöpfchen.

Die Rhön – Land der offenen Fernen. Für mich schon seit vielen Jahren eine Sehnsuchtslandschaft. Poppenhausen, Gersfeld, Abstrodaerkuppe, Wasserkuppe, Wachtküppel, Ebersburg und Milseburg. Tiefe Wälder, zu dieser Jahreszeit Wind, Wetter und Kälte.

Schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen. Hintergrund war u.a. das Vorhaben, dieses Jahr wieder in die klassische Landschaftsfotografie einzusteigen, wieder mehr zu Tagesrandzeiten zu fotografieren und einzelne Landschaften über das Jahr mehrmals zu bereisen. Mit der Rhön sollte es demnach losgehen.

Über die Karnevalstage ging es demnach kurzfristig nach los. Der Wetterbericht, zu Beginn der Reise nicht vielversprechend, sollte recht behalten und somit verfolgten mich, bis auf wenige Ausnahmen, über die nächsten Tage starke Bewölkung und Regen. Panoramen von offenen Fernen waren Fehlanzeige. Die Kuppen der Rhön lagen in den Wolken und bestenfalls zeigte sich die Witterung hier und da für Naturmotive, feine Details im Ort meiner Bleibe und einige, doch sonnige, Stadtaufnahmen in Fulda dankbar.

Am Dienstag dann Abreise, nicht jedoch trotzdem einmal zur Wasserkuppe zu fahren. Die Nacht vorher war klar, am Morgen dann jedoch wieder bedeckter Himmel, der jedoch heller erschien, als in den vorangegangenen Tagen.

Also hoch auf 950 Meter. Nebel und Wolken ohne Ende. Auf dem Gipfel der Wasserkuppe keine Chance und weiter zur Fuldaquelle. Schöne Erinnerungen im Kopf. Vor gut 20 Jahren hier im Auto übernachtet um direkt am Licht zu sein, morgens drei Eier in die Pfanne und Hygiene. Die Bilder von damals im Kopf.

Diesmal ganz anders. Temperaturen um die null Grad, vereiste Bäume und Sträucher, dichter Nebel. Eineinhalb Stunden gewartet, wollte ich schon wieder losfahren. Dennoch noch etwas länger gewartet, zog plötzlich wie ein Vorhang vor mir plötzlich der Nebel auf. Für ganze zwei Aufnahmen, dann wieder Nebel.

Trotzdem war der Instinkt geweckt, zum Gipfel zurück und zu Fuß in Richtung Westhang. Kaum Menschen vor Ort. Ab und zu riss der Nebel auf und das immer nur kurz aufflackernde Licht sorgte in langen Abständen für die eine oder andere Aufnahme im Wind und in der Kälte. Die Kälte siegte und nach gut über einer Stunde warten und fünf Bildern ging es zum Parkplatz zurück. Ich dachte nur an einen Kaffee.

Kurz vor dem Ziel spürte ich plötzlich Wärme im Rücken und es klarte urplötzlich auf. Sonne und dramatische Wolken. Direkt umgekehrt und zurück zum Gipfel und zum Westhang. Die vorherrschende Witterung legte die Rhön ins Licht und zusammen mit den schweren Wolken modellierte sich die Landschaft.

Das hier gezeigte Bild ist am Fliegerdenkmal mit Blick nach Westen entstanden.

Danach ging es dann zum Auto zurück und endlich zum wärmenden Kaffee. Über fünf Stunden in Wind, Kälte und Wetter reichten. Ab nach Hause und vielleicht das eine oder andere erste brauchbare Bild im Gepäck?

Nochmals danke fürs anschauen.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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