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Batterieadapter für Leicaflex SL? Minox? Gossen?


Nitrox

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Hallo!

 

Ich habe von einem Freund eine Minox PL und GL geschenkt bekommen, ebenso wie einen Lunasix 3 - also alles Geräte, die noch die alten Quecksilber-Batterien benötigen. Meine Frage: Was taugen die jeweiligen Adapter? Geben die zuverlässige Belichtungen, oder werden die mit der Zeit ungenau. Was gibt es ggf. für Alternativen? Und gibt es solche Adapter auch für die Leicaflex SL?

Gruß

 

Nitro

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Guest liesevolvo

Hallo Nitro!

 

Einfachste Lösung ist und bleibt die Verwendung von 'WeinCells'.

 

Vorteile:

- umweltverträglich,

- zuverlässig,

- exakte Spannung,

- keine Umbauten an Geräten.

 

Nachteile:

- halten nicht besonders lange (aber länger, als oft berichtet, ein Jahr geht schon),

- verlieren auch bei Nichtbenutzung des Geräts, sobald sie durch Abziehen der Folie 'freigeschaltet' sind und Luftkontakt haben,

- nicht wirklich billig.

 

Der letzte Punkt wird durch die Euro/Dollar-Verhältnisse besser.

 

http://www.vintagebatteries.com/battery.html

 

Ich habe gerade, angeregt durch die Frage, meinen Bestand geprüft und mir 12 Stück zum Preis von insgesamt 46,31 Euro geordert.

 

Ich verwende die Dinger in Leicaflex SL, SL2, Gossen Sixtar, Metrawatt Metrastar. Keine Probleme plus gutes Gewissen ;-)

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Guest liesevolvo

Ja, das soll wohl gehen, die Lebensdauer der WeinCells zu verlängern mit Aufpappen von Folie, so sagt der Hersteller. Belegen, kann ich es nicht, denn ich denke da eher pragmatisch. Was brauche ich?

 

Je eine Zelle pro Jahr (bei heftiger Benutzung pro Halbjahr) für Sixtar, Metrastar, SL. In der SL2 leiste ich mir den Luxus, nicht nur die Beli-Batterie als WeinCell zu benutzen, sondern auch die zweite Batterie zur Beleuchtung, bei der es jedes gängige Modell mit 1,6 Volt auch täte.

 

Macht etwa 5 Batterien pro Jahr (maximal 10), macht nach heutigem Kurs 19,29 oder 38,59 Euro pro Jahr. Das entspricht einem Viertel bzw. einem halben Tank voll für mein Auto, ersatzweise 10 oder 5 cent pro Tag. Pro Batterie genau 1 Cent pro Tag.

 

Dafür lasse ich nichts umbauen. Und meines Wisses kann eine vergessene WeinCell auch keinen Schaden durch Auslaufen oder so verursachen, sie ist ja bloß vertrocknet. Angesichts der Gesamtkosten für das Hobby habe ich die Batteriekosten für nichtig erklärt.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Kleiner Nachtrag: Wenn ich mit der Straßenbahn zur Arbeit fahre, kostet mich das den Gegenwert von 1,8 WeinCells pro Arbeitstag, mit dem Auto sind es bereits 4 Weincells. So what?!

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Guest liesevolvo

..... und das mit dem Tank voll ist noch geschmeichelt. An der Tanke sind sie richtig freundlich, wenn/weil ich (regelmäßig) über hundert pro Tank abdrücke. Das Auto ist sehr alt (und sehr geliebt!!!), daher ist die Straßenbahn schon okay - zumal hier im Viertel jeder wegfahrende Autofahrer gefragt wird, warum er so Unsinniges tut (einen PARKPLATZ aufgeben!)

 

Es sollte nicht belehrend sein. Ich muss mir so Sachen gelegentlich selbst vor Augen führen, um mich zu erden. Die 'G=G'-Mentalität nehmen wir ja gerne wahr (und leider auch auf und mit.....).

 

Nix für ungut. Paar Batteriechen kaufen - und dann Spaß haben mit den geschenkten Teilen, die da eben nach den Batterien (bzw. Ersatz dafür) lechzen.

 

Schönes Wochenende! Leonard Liese

 

P.S., da Mail überholt: Kühlschrank muss nicht. In der Blister-Packung sicher, selbst ohne Packung sicher. Die Dinger 'kommen erst in Gang', wenn die Folie abgezogen ist. Über Jahrzehnte denke ich nicht mehr nach ;-)

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Leonard, das ist aber wirklich ein unnötiger Luxus, die Beleuchtung mit WeinCells zu betreiben.

Dafür gibt es diese billigen Alkaline PX625 mit 1,45 Volt. Exakt die richtige Bauform und sowohl das Zehntelvolt mehr als auch die geneigte Entladungskurve sind für Beleuchtungszwecke absolut irrelevant.

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Meine Frage: Was taugen die jeweiligen Adapter?

 

Bemüh mal die Suchfunktion.

Ich habe mal einen Adapter durchgemessen. Die Spannung ist entgegen der Theorie schon etwas belastungsabhängig, aber bei den geringen Strömen für ein Belichtungsmessergalvanometer wohl nicht von erheblicher Bedeutung. Dafür ist die Spannungskurve bis zur Entladeschlußspannung der SR44-Zellen sehr schön eben - wie bei den Queckies halt auch.

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Guest liesevolvo

Lieber Gerd Heuser, deshalb hatte ich ja als 'unnötigen Luxus' beschrieben, wenn ich Batterien mit maximaler 'political correctness' für ein Lämpchen benutze - und auf die preiswerte Alternative verwiesen. Aber die Vorratshaltung wird vereinfacht, wenn man ein gutes Dutzend Zink-Luft-Dinger immer liegen hat.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Übrigens: Aus Frack und Freude benutze ich mit der IIIf gerne einen Gossen 'Sixtino', der kaum schlechter 'werkt' (herrliches Wort aus dem Niederländischen) als Batterie-bedürftiger 'Sixtar'. Der 'Metrastar' ist ein Stromfresser, hat aber dafür das wunderbare Sucherfenster.

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Guest Leicas Freund

Wer benötigt das Lämpchen überhaupt?

Ich habe es nie benötigt, seit mehr als 30 Jahren - der Sucher der SL2 mot ist sehr hell - wegen der mattierten Feldlinse, statt einer sonst üblichen Mattscheibe.

Zu Zeiten der Zellen PX625 1,35 V packte man es ein, als Reserve - als Parkplatz, immer bei der Hand, wenn denn wirklich einmal die "Hauptbatterie" versagen sollte. Für Amateure praktisch irrelevant - die PX 625/1,35 V mußte man nur alle 1/2 jahr prüfen. Die hielten sogar an der SL2 mot - da standen sie ständig unter "Strom" - über Jahre.

Hauptsache man hatte das Objektiv/Kamerafront abgedunkelt.

Für mich ist das zudem ein akademisches Geplänkel bis jetzt. Ich habe mich eingedeckt mit den alten PX 625 - 1,35 V, kalt gelagert und lebe in dem festen Glauben, das die mich überleben

LG

LF

I need no girls

I need no sex

I only need my Leicaflex

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

Ich habe mir aus einer alten Batterie 625X, die in der Größe in das SL Fach passt einen Bateriehalter durch Ausbohren, Abschleifen usw. gebastelt. Als Batterien nehme ich die 1,35 V Zink/Air von Kind Höhrgeräten, die passen dann genau in den alten Batteriebody. Die kleinen Dinger halten länger als ein halbes Jahr und kosten 6 Stück zwischen 6 und 9 Euro.

 

Grüße Alfons

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Hallo,

 

ich nehme Hörgerätebatterien mit 1,4Volt. Am Spannungsprüfer haben diese eine fast gleiche Spannung wie meine wenigen verbliebenen PX625.

 

Ich wollte auch mal eine Originalbatterie als Adapter aufbohren:

Das Aufbohren einer PX habe ich mit der Erfahrung vorzeitig beendet, das Quecksilber austritt. Das Ergebnis landetete im Sondermüll am Umweltbrummi.

Es geht evt. mit den 1,55V Batterien ohne Quecksilber.

 

Nun meine Lösung:

Ab zu liegen die bei den Discounter an der Kasse Hörgerätebatterien für geringste Eurosummen.

 

Ich habe mir ein Weichholtzstück auf einen Aldidremel geschraubt und mit gefaltetem Schmiergelpapier die Form einer originalen PX625 nachgeschliffen (2Versuche).

 

Dann vorsichtig ein Loch mehr seitlich als mittig gebohrt damit die Hörgeräte batterie fest drin steckt und quasi auch einen Teil des Randes berührt. Bohrt man zuweit außen kann alles reissen.

 

Zum Schluß schnitt ich eine Kerbe ca. 30° in den Ring damit die Batterie seitlich die Kamerakontakte bequem berühren kann.

 

Es sieht also wie ein Ring aus mit fehlendem Seitenstück.

Das passt nicht nur in den Leicameter sondern auch in die CL.

 

grüsse

Fido

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