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Der Meister am Werk


gyuribacsi

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Guest Motivfindender

jetzt weiß ich endlich, wo Monty Python die Idee für die Szene "Wettbewerb für Komische Gangarten" in einem seiner Filme her hat.... das sieht ja zum Schreien komisch aus....

 

Die Extreme Distanzlosigkeit, die da zu sehen ist, ist schon atemberaubend. Mich wundert, daß der nicht gelegentlich blaue Flecke bekommen hat... von dem einen oder Anderen, dem er so extrem auf die Pelle gegangen ist...

 

Gruß

Dirk

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jetzt weiß ich endlich, wo Monty Python die Idee für die Szene "Wettbewerb für Komische Gangarten" in einem seiner Filme her hat.... das sieht ja zum Schreien komisch aus....

 

Die Extreme Distanzlosigkeit, die da zu sehen ist, ist schon atemberaubend. Mich wundert, daß der nicht gelegentlich blaue Flecke bekommen hat... von dem einen oder Anderen, dem er so extrem auf die Pelle gegangen ist...

 

Gruß

Dirk

 

Liegt vermutlich auch daran, dass das Medium Fotografie noch nicht so verbreitet war und die Menschen auch nicht das Bedürfnis hatten, jeden Gleich auf das Recht am eigenen Bild zu verklagen ;-)

 

lg

 

K

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Prima Link. Danke.

Schön auch zu sehen, wie wenig man benötigt, um gute Bilder zu machen.

 

Gruss vom Michael

 

Ja, eine Kamera halt, vorzugsweise eine, die auch funktioniert :)

 

LG,

Waldi

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Hallo Motivfinder,

 

nicht Wettbewerb für den komischen Gang bitte, sondern Ministerium für den besonderen Gang. Und dabei immer auf kurze Verschlusszeiten achten!:D

 

Gruß Gregor

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Guest Bernd Banken
jetzt weiß ich endlich, wo Monty Python die Idee für die Szene "Wettbewerb für Komische Gangarten" in einem seiner Filme her hat.... das sieht ja zum Schreien komisch aus....

 

Die Extreme Distanzlosigkeit, die da zu sehen ist, ist schon atemberaubend. Mich wundert, daß der nicht gelegentlich blaue Flecke bekommen hat... von dem einen oder Anderen, dem er so extrem auf die Pelle gegangen ist...

 

Gruß

Dirk

 

Dirk,

 

wenn man damals seinen Motiven sehr nahe gekommen ist, dann aus der Distanz des gehobenen Bürgertums mit eleganter Kleidung, vermögenden Eltern, die einem die täglichen Sorgen des Überlebens abnahmen.

 

Aus dem Selbstverständnis des damaligen Respekts (oder Angst) der oft fotografierten Unterschicht kam die Möglichkeit, ungehindert nah ran zu können.

 

Wahrscheinlich war es aber so, dass er über die Jahre als Der, der mit seinem Fotoapparat rumfuchtelt aber sonst ganz harmlos ist....

 

In den Achtzigern war das schon ein bißchen schwieriger...

 

Bernd

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Guest Motivfindender
Dirk,

 

wenn man damals seinen Motiven sehr nahe gekommen ist, dann aus der Distanz des gehobenen Bürgertums mit eleganter Kleidung, vermögenden Eltern, die einem die täglichen Sorgen des Überlebens abnahmen.

 

Aus dem Selbstverständnis des damaligen Respekts (oder Angst) der oft fotografierten Unterschicht kam die Möglichkeit, ungehindert nah ran zu können.

 

Wahrscheinlich war es aber so, dass er über die Jahre als Der, der mit seinem Fotoapparat rumfuchtelt aber sonst ganz harmlos ist....

 

In den Achtzigern war das schon ein bißchen schwieriger...

 

Bernd

 

 

Bernd,

 

genau DAS habe ich gedacht und wollte es auch schreiben, was ich nicht machte, um nicht von irgendwelchen leuten in die wade gebissen zu werden.

 

Allein der Unterschied in der Kleidung, im Habitus, und auch die Tatsache, daß oftmals der soziale Blick nach UNTEN vorherrschte, legt das nahe. das mutet ja an wie auf ner Fotosafari... peng!

 

Das hier von Jemandem leise beklagte Beharren auf das Recht an "sich selbst" und seinen Abbildern (bewußt "falsche" Formulierung) sehe ich als eine Errungenschaft der zunehmenden Demokratisierung der Nachkriegsjahre, vor allem seit den 70ern an.

 

Ja, man stelle sich vor: Die wehren sich auch noch.. na, so etwas! tsstsstss...

 

Ich kann auch bei keinem der Fotos über HCB irgendeine Kommunikation auf gleicher Ebene sehen, er knallt sich anscheinend regelrecht in die Privatshäre der anderen rein, sogar unter die Fluchtdistanz, und knallt dann ab und verschwindet vermutlich im Rauch seines Colts. Ich war regelrecht schockiert, habe aber die humoristischen Aspekte in den Vordergrund gestellt, weil ich wohl bei kritik an einer Ikone eine oder gleich 2 Lawinen lostreten werde... :D

 

Da lobe ich mir doch andere Vorgehensweisen, die mehr Respekt und Würde erkennen lassen. selbst Nachtwey als Kriegsfotograf ist da 1000mal subtiler.

 

uuups.. ich glaube, ich habe da jetzt doch etwas losgetreten...

 

Gruß

Dirk

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Ich möchte Bernd und Dirk ausdrücklich beipflichten. Filmausschnitte über HCB ließen mir seine Art, die Leute fotografisch abzuschießen, ziemlich unsympathisch erscheinen.

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Ich möchte Bernd und Dirk ausdrücklich beipflichten. Filmausschnitte über HCB ließen mir seine Art, die Leute fotografisch abzuschießen, ziemlich unsympathisch erscheinen.

 

Auch in der heutigen Zeit brauchen Pressefotografen Ellenbogen und eine dicke Haut und wirken dadurch manchmal etwas rüpelhaft. Solange der Fotograf anderen keinen Schaden zufügt (was - so unterstelle ich - bei HCB der Fall war), kümmert mich das nicht, was für mich zählt ist das Ergebnis.

 

LG,

Waldi

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Die meisten Pressefotografen stehen unter Erfolgsdruck und Stress. HCB hingegen hatte, da er vermögend war, die Wahl, wie er fotografierte und was er fotografierte.

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Da lobe ich mir doch andere Vorgehensweisen, die mehr Respekt und Würde erkennen lassen. selbst Nachtwey als Kriegsfotograf ist da 1000mal subtiler.

 

Sehe ich anders.

Nachtwey fotografiert meist mit Weiwinkeln. Und trotzdem hat er grössere Gesichter auf seinen Bilder als es HCB hat.

Der hat ein 50er benutzt.

 

Auch hat er eher alltägliche Szenen fotografiert, während Nachtwey Menschen in Extremsituationen extrem auf die Pelle rückt.

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Die meisten Pressefotografen stehen unter Erfolgsdruck und Stress. HCB hingegen hatte, da er vermögend war, die Wahl, wie er fotografierte und was er fotografierte.

 

HCB hat den größten Teil seiner Bilder im Auftrag von diversen Magazinen gemacht. Das mit dem "Vermögen" mag für die ersten Jahre gegolten haben (aber auch da verkaufte er an Magazine) aber nach dem Krieg war er einfach ein Bildjournalist.

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HCB hat den größten Teil seiner Bilder im Auftrag von diversen Magazinen gemacht. Das mit dem "Vermögen" mag für die ersten Jahre gegolten haben (aber auch da verkaufte er an Magazine) aber nach dem Krieg war er einfach ein Bildjournalist.

 

Da ich Ihn nicht persönlich kennen gelernt habe, kann ich nur wiedergeben, was in diversen Büchern über ihn oder in Büchern über seine engen Magnum-Freunde steht.

....."finanziell unabhängig" da aus sehr wohlhabenden Verhältnissen.....

 

und nach dem Krieg war er ja schon 20 Jahre am fotografieren...;)

Das er Geld mit seinen Bildern verdient hat ist klar....

 

 

...als Capa gestorben ist hatte er keinen Cent......was wohl auch dafür spricht, das es damals auch nicht so leicht war.."Reich" zu werden mit dem Fotografieren...

 

Grüße,

Jan

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Bernd,

 

 

Das hier von Jemandem leise beklagte Beharren auf das Recht an "sich selbst" und seinen Abbildern (bewußt "falsche" Formulierung) sehe ich als eine Errungenschaft der zunehmenden Demokratisierung der Nachkriegsjahre, vor allem seit den 70ern an.

 

Ja, man stelle sich vor: Die wehren sich auch noch.. na, so etwas! tsstsstss...

 

 

Hallo Dirk,

 

ich glaube ich muss da etwas richtig stellen. Meine Anspielung gieng eigentlich auf dias Extrem in die andere Richtung.

 

Ich finde es schade wenn wir in Zukunft auf die Street- Fotografie verzichten müssen! Ich denke man muss wie bei so vielem die Goldene Mitte finden.

 

 

Zu den Vergleichen der Vorgehensweise wurde hier auch ein bekannter Kriegsberichterstatter erwähnt, über dessen Arbeit ein Film gedreht und dessen Vorgehensweise hier gelobt wurde. Dies kann ich in nicht nachvollziehen, er macht das gleiche wie HCB, auf eine ähnliche Art in einer anderen Zeit in einem anderen Genre!

Ich finde die Bilder von HCB und von Nachtway teilweise fantastisch, finde aber dass keiner von beiden besonderes Fingerspitzengefühl beweist.

James Navhtway rechtfertigt seine 'Aufdringlichkeit' in Interviews auch damit, dass er den Menschen indirekt ja auch hilft, weil so die Menschheit von deren Leid erfährt.

Dier Rechrfertigung ist bestimmt richtig, aber wer sich rechtfertigt ist sich auch seiner Schuld bewusst.

 

Grüsse

 

K

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