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Zeiss 1,5/50 ZM an M6/MP


jbecker

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Guten Tag!

 

ich möchte das Zeiss C Sonnar T* 1,5/50 ZM zusammen mit einer M6TTL/MP verwenden. Kann jemand von praktischen Erfahrungen mit diesem Objektiv berichten? Und ganz wichtig, da es sich um leihgehäuse handelt: kann es zu mechanischen oder anderen Problemen mit diesem Objektiv an einer M6/MP kommen?

 

Beste Grüße

 

Joachim Becker

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Nein, eigene Erfahrungen mit dem Zeiss 1,5/50 mm habe ich nicht, ich verwende nur das nicht baugleiche 1,5/50 mm von Voigtländer. Wenn das Zeiss auch nur genauso gut ist wie das CV (was wohl der Fall sein dürfte - hier vertraue ich dem Namen Zeiss genauso wie dem Namen Leica), dann solltest du nicht enttäuscht werden. Hast du schon mal bei Photography: Digital Camera Reviews, Learn Photography, Photo Galleries - photo.net im Leica-und-Rangefinderforum nach dem Zeiss 1,5/50 mm gesucht? Dort wirst du bestimmt fündig.

 

Nach meinen Erfahrungen mit diversen anderen Zeiss-ZM-Linsen, auch an der M, kann ich dich jedoch beruhigen, dass es keinerlei mechanische oder sonstige Probleme gibt.

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Mechanische Probleme sind wohl nicht zu erwarten, aber man sollte wissen, dass Zeiss das Sonnar-C ZM 1,5/50 offenbar gewollt so berechnet hat, dass es bei offener Blende nicht knackscharf, sondern nach alter Art "duftig" zeichnet. Erst abgeblendet (ab ca. Blende 5,6) wird es richtig scharf. Das Voigtländer 1,5/50 weist diese Charakteristik nicht auf, es ist auch eine völlig andere optische Konstruktion.

 

Die vorstehenden Bemerkungen sollen keine Kritik am Sonnar sein, man sollte um diese Eigenschaften aber wissen, bevor man sich für oder gegen dieses Objektiv entscheidet.

 

Grüße,

 

Andreas

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Für maximale Scharfzeichnung von Ecke zu Ecke ist das Planar 2/50 mm bestimmt die bessere Wahl. Dieses Objektiv kann es locker mit dem Summicron 2/50 mm aufnehmen. Für die Zwecke, für die man üblicherweise ein 1,5/50 mm bei Offenblende einsetzt, scheint mir beim Blick auf die MTF-Kurven (auf Carl Zeiss AG, Deutschland) das 1,5/50 mm gut genug zu sein - zumal im Bildzentrum. Ich würde sagen: Einfach ausprobieren und dann nach eigenem Gusto entscheiden.

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also wenn man das Voigtländer Nokton 1,5/50 meint, dann muss ich sagen - meine - sicher subjektiven - Vergleiche haben gezeigt: es ist lange nicht so gut wie das Summilux 1,4/50 und schon gar nicht wie das AsphSummilux 1,4/50 ... aber das waren meine Vergleiche....und es gibt ja einen gewaltigen Preisunterschied... ich würde dann eher zum Planar neigen

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Mechanische Probleme sind wohl nicht zu erwarten, aber man sollte wissen, dass Zeiss das Sonnar-C ZM 1,5/50 offenbar gewollt so berechnet hat, dass es bei offener Blende nicht knackscharf, sondern nach alter Art "duftig" zeichnet. Erst abgeblendet (ab ca. Blende 5,6) wird es richtig scharf. Das Voigtländer 1,5/50 weist diese Charakteristik nicht auf, es ist auch eine völlig andere optische Konstruktion.

 

Die vorstehenden Bemerkungen sollen keine Kritik am Sonnar sein, man sollte um diese Eigenschaften aber wissen, bevor man sich für oder gegen dieses Objektiv entscheidet.

 

Grüße,

 

Andreas

 

genau dieser eindruck bestätigt sich für mich aus den testergebnissen bei sean reid!

 

lg matthias

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Guest user8952

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also wenn man das Voigtländer Nokton 1,5/50 meint

 

meint aber niemand.

 

 

(die these, dass es deutlich schlechter ist als das prä-asph summilux halte ich aber davon abegesehen als sehr gewagt)

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also wenn man das Voigtländer Nokton 1,5/50 meint, dann muss ich sagen - meine - sicher subjektiven - Vergleiche haben gezeigt: es ist lange nicht so gut wie das Summilux 1,4/50 und schon gar nicht wie das AsphSummilux 1,4/50 ... aber das waren meine Vergleiche....und es gibt ja einen gewaltigen Preisunterschied... ich würde dann eher zum Planar neigen

 

Ich habe das Nokton und das nicht-asph. Summilux lange Zeit parallel verwendet. Weil das Nokton bereits bei Offenblende sichtbar besser über das gesamte Bildfeld aufgelöst hat, habe ich das Summilux via Ebay vertickt.

 

Dass ein Summilux Asph. für 2600 Euro wiederum besser ist als ein Nokton für 330 Euro, dürfte nicht weiter überraschen. Überrascht hat mich allerdings der hakelige Schneckengang, den ein Leih-Summilux ASPH. 1,4/50 mm hatte, das ich zu Jahresbeginn von Leica hatte. Hat wohl mit dem komplexen Verschiebemechanismus der Linsen zu tun. Da hat mir der Vorgänger (und das Nokton) deutlich besser gefallen.

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IÜberrascht hat mich allerdings der hakelige Schneckengang, den ein Leih-Summilux ASPH. 1,4/50 mm hatte, das ich zu Jahresbeginn von Leica hatte. Hat wohl mit dem komplexen Verschiebemechanismus der Linsen zu tun.

 

Dieser Schneckengang hat mich bisher vom Kauf dieses Objektivs abgehalten. Er ist grauenhaft. Besserung bringt allerdings wie immer ein Aufenthalt beim CS. Beim 2,0/75 ist das übrigens ähnlich.

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Hallo Frank,

 

Jedes Objektiv hat seinen eigenen Abbildungscharakter. Und der Abbildungscharakter des pre-asph 1.4/50 Lux gefällt mir bei Offenblende - vor allem zur Menschenphotographie :).

 

Gruß, C.

 

PS:

 

Joachim, das ZM 1.5/50 hab ich nur auf der Photokina mal in der Hand gehabt. Ich photographiere aber ab und an mit einem Vorgänger aus den 50ern, das wohl eine ähnliche Konstruktion - und Abbildungscharakteristik hat. Charakteristiken sind meiner Erfahrung nach die samtweichen Grauabstufungen und eine sehr schönes Bokeh.

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Dieser Schneckengang hat mich bisher vom Kauf dieses Objektivs abgehalten. Er ist grauenhaft. Besserung bringt allerdings wie immer ein Aufenthalt beim CS. Beim 2,0/75 ist das übrigens ähnlich.

 

Wolfgang, nicht verallgemeinern. Mein 75er lief von Anfang an sehr gut. Manchmal habe ich aber den Eindruck, QM bei Leica ist für den Export strenger. Das Objektiv kam aus HK.

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Wolfgang, nicht verallgemeinern. Mein 75er lief von Anfang an sehr gut. Manchmal habe ich aber den Eindruck, QM bei Leica ist für den Export strenger. Das Objektiv kam aus HK.

 

Als mein 75er zum wegen wackelndem Tubus Service musste, stand Ronald mit seinem 75er daneben und behauptete, seins sei super, ein echtes Leicaprodukt eben. Das dauerte solange, bis Herr Kaufmann Ronalds Objektiv zur Probe in die Hand nahm. Seins blieb dann gleich mit beim CS ;)

Nachmittags hatten wir sie dann wieder in unseren Händen. Eine echte Offenbarung war das.

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Ach so, bei den 50er ASPH hatte ich noch keins in den Händen, das meinem Qualitätsempfinden hinsichtlich der Mechanik entsprochen hätte. Alle - und das waren schon einige - waren grauenhaft. Entweder hakelig oder wackelig.

Es ist eine Sünde, solch eine hervorragende Optik mit solch einer Mechanik zu verbauen.

Die Mechanik meines pre ASPH ist dagegen traumhaft, weswegen ich es auch nicht hergebe ;)

 

Die Schneckengänge der neuen Summarits sind übrigens wieder Spitze. So wie man es eben von Leica erwartet.

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Beim 1.4/50 asph. kann es sein, daß man das Objekitv einige Zeit lang

gebrauchen muß. So leicht wie die neuen Summarite kann es nicht laufen:

Es ist durch die größere Masse an Glas schwerer, es muß eine zweite

Mechanik für das floating element bewegt werden, aber das muß hier

nicht extra gesagt werden. Man gewöhnt sich an den kräftigeren

Gang.

 

So leicht wie das vorasphäerisch mit aufsetzbarer Blende kann es auch

nicht laufen, weil von Unendlich bis 1m (oder eben hier 0.7m) eine

kürzere Einstellbewegung (bei gleichem Hub) angelegt ist. Das bekommt

dem Scharfstellen sehr, weil das Entfernungsmesserbild von genauer

Deckung zur Überlagerung der Bildchen rasch umspringt. Es muß aber

dadurch die aufgewendete Kraft beim Einstellen fühlbar steigen. Ein

wenig stoßempfindlicher sind die neuen Objektive, wohl bedingt durch

den kürzeren Einstellweg.

 

Mein 2.8/50 Elmar wurde noch in der Garantiezeit ersetzt, weil es hakelig

ging. Das ersetzte wurde gleich mitrepariert, als ich es nach einigen

Jahren als Deckkappe einer M beim CS hatte. Ja, die neuen Summarite

laufen ganz wunderbar, sie sind eben auch sehr leicht.

 

str.

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Hallo Frank,

 

Jedes Objektiv hat seinen eigenen Abbildungscharakter. Und der Abbildungscharakter des pre-asph 1.4/50 Lux gefällt mir bei Offenblende - vor allem zur Menschenphotographie :). .

 

Kann ich durchaus nachvollziehen. Ich verwende das VC 1,5/50 mm auch primär für die Menschenfotografie (sprich für Umfeldportraits). Wobei mir die Unterschiede in der Unschärfenwiedergabe bei der Kombination Summilux/Nokton und Summicron gravierender erschienen als zwischen Summilux und Nokton.

(Als bekennender fotografierender "Sammler" von 35ern und 50ern waren mir drei 50er schließlich doch zuviel und ich trennte mich von dem von mir am wenigsten geschätzten Objektiv. Dass man mit dem alten Summilux 1,4/50 noch heute glücklich sein kann, zumal bei kräftigem Abblenden, bestreite ich nicht.)

Das Einzige, das ich am VC manchmal bedauere ist seine Nahgrenze von 90 cm, währed sie beim letzten Summilux mit eingebauter Geli bei 70 cm liegt. Na ja, man kann nicht alles haben.

Wenn das, was Zeiss zu seinem 1,5/50 mm schreibt, wahr ist, dann könnte dessen Abbildungscharakteristik in Richtung altes Summilux gehen.

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Vom "alten Summilux" gab es zwei Rechnungen, eine die nur ganz kurz von

1959 bis 1961 gebaut wurde, es ist quasi ein Summarit mit einigen neuen

Gläsern, ganz offen soll die Abbidlungsleistung auch nicht viel anders sein.

Das folgende vorasphärische mit anderer Linsenanordnung dürfte in der

Rechnung im Lauf der Zeit ganz leicht modifiziert worden sein, wie man

an den Angaben der Hauptpunkte in den Abbildungen der verschiedenen

Auflagen bei Osterloh sieht, wenn ich mich recht erinnere.

 

str.

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Ach ja --- ich hatte beim ASPH Summilux auch diesen Eindruck, dass der Schneckengang recht rau geht.... war mir ungewohnt bei Leicaobjektiven......ich habe es aber nicht deswegen nicht gekauft, sondern weil es mir einfach ein wenig zu teuer war

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Guest s.m.e.p.

Ich freue mich bei jedem Forumstreffen über die irritierten Gesichter der Summilux-M 50/1.4 asph. Besitzer wenn sie zwecks Schneckengangs-Vergleich mein nicht asphärisches Summilux-M 50/1.4 in die Hand nehmen und den butterweich laufenden Entfernungsring drehen. Da weiss ich dann, dass kein Grund zum Upgrade besteht. Ausserdem gefällt mir das Bokeh beim non-asph. besser.

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