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Ketzerisch in diesem Forumsabschnitt... Leica SL / SL 2 oder Sony alpha


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manchmal juckt es einen alten Analogen... soll ich meinen betagten KB Scanner (Dimage 5400) ersetzen durch eine Digitale... auch, weil man mir der Digitalen unterwegs sein könnte......#da stellen sich mir wenigsten Fragen

a)  wird dann am Ende nicht der neue Geist des digitalen Fotografierens über das Analoge obsiegen)

b) Welche Kamera soll es denn sein die Leica SL/SL 2... teuer.....aber man könnte die R Objektive benutzen 

b) wieviele Pixel braucht der Mensch... 27 oder 22 oder 42 oder 61 ... das sind die Einheiten der Sony Alpha... Leica liegt da merklich drunter mit 21 bzw 42 MP

c) Die Leica SL würde mich reizen,... dann aber wohl die SL 2 ... oder?

Kann jemand meine Ideen teilen?

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Naja, die "R" Objektive solltest Du mit nahezu jeder DSLM ohne Nachteile gegenüber einer LEICA-Lösung gebrauchen können. Ich beispielsweise nutze inzwischen die Z9. Ja, 24 MP reichen - vor allem mit aktueller Entwicklungssoftware für nahezu alle Zwecke dicke aus, aber der Appetit kommt bekanntlich beim Essen und gerade wenn Du mehr Landschaft als Sport knipsen willst und ab und zu ein Stativ benutzt, sind 45 oder mehr MP von sicht- und erlebbarem Vorteil. Das wirst Du schnell merken. Bist Du Leicafan? Dann ist ein SL2 sicher keine schlechte Sache. Ich würde an Deiner Stelle aber mal einen Blick auf die großen Fuji-Kameras (GFX) werfen. Da kannst Du "R" und "M" Objektive genauso dransetzen (https://www.novoflex.de/de/produkte/adapter/adapterfinder/adapterfinder-produkte/camera/fuji-g-mount-spiegellos/objectiv/31.html und noch manches andere) und der große Sensor bietet dem Nichtsportler eine Menge Reserven, nicht zuletzt in der Dynamik der Tonwerte.

Die Kameras mal ausleihen und gründlich ausprobieren ist erfahrungsgemäß sehr viel besser als das Geschwafel diverser Youtuber.

Viel Erfolg!

Wolfgang

p.s.: vielleicht noch etwas was mir sehr wichtig ist beim photographieren mit einer DSLM: Die Kamerasucher sind ja nun keine optischen Sucher mehr sondern winzig kleine Fernseher. Die wollen und können augengerecht eingestellt werden damit sie ein beurteilbares Bild ergeben. Leider sind genau dazu nach meiner Erfahrung die allerwenigsten Verkäufer/Berater in der Lage. Es geht aber durchaus ohne ausgebrannte Lichter und zugelaufene Schatten im Sucherbild und mit angenehmen Tonwerten. Sei kritisch und hartnäckig und verlange dass man das Teil so einstellt dass Du kompromisslos zufrieden bist. Sonst macht das Photographieren damit wenig Freude - mir jedenfalls nicht

Edited by wpo
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vor 39 Minuten schrieb gauss:

Kann jemand meine Ideen teilen?

Ja. Und nein. Die Digitale: Ja, warum nicht. Den Scanner ersetzten - nö. Ich für mich z.Bsp. kein Weg den ich mag.
Das mögen viele die mit der Kamera ihre Filme digitalisieren anders sehen. Mir ist's zu viel Gefummel.
Mein Scanner steht an seinem festen Platz im Büro. Ich kann ihn vom Schreibtisch aus "füttern". Er läuft auf einem separaten Rechner.
D.h. das ganze läuft prima nebenher. Der Scanner läuft, während ich was anderes tun kann. Ganz super sind Onlinemeetings.... Da kann man auch mal PS nebenher laufen lassen.
Kein Auf- und abbauen. Ergebnisse passen für mich. Der Zeitaufwand ist für mich dadurch minimal.

Ist natürlich eine individuelle Sache. Die Ergebnisse können bei beiden Verfahren erstklassig sein.

Ansonsten: 
a) Obsiegen - ich denke nicht. Es gibt gewisse Dinge die das Analoge einfach interessant bleiben lassen. Zumindest wenn man die Langsamkeit, die Art der Herangehensweise und den ganzen Prozess einfach als sehr angenehm empfindet. Wenn ein Bild gelungen ist, finde ich darin oft eine ganz andere Befriedigung

b) Keine Ahnung. Aber mir ist eine M zugelaufen...

Doppel b) Wieviel Pixel manche Menschen brauchen - Kiss. Tatsächlich ist es eigentlich egal. Wichtig ist: Was will ich mit den Fotos, Bildern tun? Brauch ich die Möglichkeit für eine Ausgabe in Plakatgröße? Oder schau ich Bilder ohnehin nur auf dem iPad an? Oder in 9x13 im Fotobuch? Klar gibt es Zeitgenossen, die müssen zwanghaft in jedes Eck bis zum Gehtnichtmehr hineinzoomen....

c) Keine Ahnung. Ist sichrer auch fein. Aber mir gefällt die Anmutung der Kamera nicht. Deshalb siehe oben....

Warum ich mir nun wieder eine digitale zugelegt habe:
Analog mach ich hauptsächlich s/w. Das mag ich einfach. Und liebe es auch weiter.
Filme sind mittlerweile recht teuer geworden. Farbentwicklung hab ich zwar auch meist selbst erledigt. Aber die Chemie ist nicht wirklich haltbar, und so hat sich das nie wirklich gelohnt. Oft ist einfach auch die Zeit knapp. Zu knapp für den Aufwand aus Entwicklung, Scan, EBV... Ab und an lagen Filme dann schon Wochen herum. Dazu kommt noch die Geschichte mit den Flughafenscannern. Dieser Unsicherheitsfaktor ob das nun den Filmen schaden könnte. Und wenn das alles dann mit einem guten Angebot zusammenkommt...

Analog wird bei mir aber auf jeden Fall bleiben. 

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vor einer Stunde schrieb gauss:

a)  wird dann am Ende nicht der neue Geist des digitalen Fotografierens über das Analoge obsiegen)

b) Welche Kamera soll es denn sein die Leica SL/SL 2... teuer.....aber man könnte die R Objektive benutzen 

b) wieviele Pixel braucht der Mensch... 27 oder 22 oder 42 oder 61 ... das sind die Einheiten der Sony Alpha... Leica liegt da merklich drunter mit 21 bzw 42 MP

c) Die Leica SL würde mich reizen,... dann aber wohl die SL 2 ... oder?

a) kann langsam schleichend passieren, zumindest der Anteil analoger Fotos könnte sinken ... die Bilder sind gleich 'in digital' da, und dann wollen Familie und Freunde doch gerne ganz schnell ...

b) Bin ich 'raus, da zu teuer - aber wie wpo schon schrieb, die R-Objektive kann man mit nahezu jeder DSLM via (auch einfachem) Adapter nutzen

b) 24 ist eine schöne Zahl (es sei denn, man möchte gerne 'croppen')

c) siehe das 1. b)

 

 

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vor 23 Minuten schrieb espelt:

Wieviel Pixel manche Menschen brauchen

Guten Abend Oliver, guten Abend allerseits,

ist jetzt kein Widerspruch, nur eine Ergänzung: viele Pixel machen ab und an mal das Croppen leichter. Auch wenn man keine Plakatgröße braucht, wird doch mal ein Bild noch schön......
Wenns egal ist, würde ich eher mehr als weniger Pixel mitnehmen.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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An der SL2 nervt schon der Ein-Ausschalter auf der linken Seite. Statt konzentrisch um den Auslöser, wie bei der Sony. Die Sony A7II kam 2015 auf den Markt mit IBIS und 24 Mpx plus hervorragender Dynamik, als es bei L gerade die erste SL gab, die das alles nicht hatte.

Und noch ein nicht unwichtiger Aspekt: brauchte jetzt, nach vielen Jahren einen neuen Verschluss inkl. Verschlussaufzug. Kosten inkl. Nachnahme 280€. Frag mal Vergleichbares bei L an...

Der Sensor arbeitet mit allen meinen R- und M-Objektiven ohne Probleme. Darüber hinaus mit Rollei, Pentax K, M42 und all dem adaptiereten Geraffel, was sich so im Lauf der Zeit angesammelt hat. Nutze ich aber, ehrlich gesagt, nicht mehr, weil die Original E-Mount-AF-Objektive viel zu gut und viel einfacher und eben automatisch fokussierend sind. Die letzten A7II werden im Übrigen für einen Spottpreis fabrikneu abverkauft. Leg noch 200€ (!) für das Kit-Zoom drauf und Du wirst nicht unzufrieden sein, versprochen! Zudem: bei Nichtgefallen hast du nicht viel investiert.

Edited by Sonnelacht
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vor 9 Minuten schrieb M3Tom:

ist jetzt kein Widerspruch, nur eine Ergänzung: viele Pixel machen ab und an mal das Croppen leichter. Auch wenn man keine Plakatgröße braucht, wird doch mal ein Bild noch schön......
Wenns egal ist, würde ich eher mehr als weniger Pixel mitnehmen.

Deshalb hab ich ja auch geschrieben: Wenn es klar ist, was man mit den Bildern tun möchte.... Was ich so meinte: Ich persönlich hab keine Ambition größer wie A4 auszugeben.
In 99% der Fälle kommen Bilder von z.Bsp. einer Reise in ein Fotobuch. Dafür rechne ich die Bilder grundsätzlich auf Ausgabegrösse herunter. D.h. 300dpi auf das zu druckende Endformat. Die Daten werden vor dem Druck ohnehin gerippt, für die Ausgabe vorbereitet und entsprechend optimiert. 
Natürlich hat man mit den aktuellen Pixelzahlen mehr Spielraum. Vor allem für Ausschnittvergrößerungen etc. Aber da ich das so gut wie nie nutze, erscheint mir persönlich das Thema mehr als zweitrangig. Ich hab hier noch meine erste alte Pentax DSLR. Die hat irgendwas um die 6 Megapixel. Heute ja fast schon lächerlich. Den Bildern sieht man es nicht an. 6 bis 8 Megapixel reichen für einen Druck in DIN A4 locker. Je nach Ausgabeart bzw. Druckverfahren geht das auch bis A3 locker. Für Leinwandprints reichen 150dpi in der Ausgabegröße locker um für ein gutes Bild zu sorgen, welches immer mit gewissem Betrachtungsabstand angesehen wird. Hängt es an der Wand, kriecht da niemand mit der Lupe drüber. Natürlich ist das nicht zum Pixelpeeping geeignet. Aber davon sollte man sich sowieso lösen. Wer betrachtet schon ein Bild mit 300facher Vergrößerung?

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Ich denke, gauss ist als alter Analoger vor pixelpeeping gefeit ;-))

Auch ich habe eine alte Pentax mit 6MPx, die Du den Prints nicht ansiehst. Grundsätzlich und schon mehrfach hier gesagt: Ein Bild wird im Normalfall in seiner Gesamtheit unter einem Bildwinkel von ca. 45Grad angeschaut. Ein 9x13 ebenso wie eine Hauswand. Die Anforderung an die Auflösung bleibt also gleich, egal, wie groß das Druckformat ist! Und 24MPx reichen immer, wenn man nicht meint, statt längerer Brennweiten mit Ausschnittvergrößerungen hantieren zu müssen.

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Die Ausgangsfrage kann ich gut nachvollziehen. Ich tue mich mit den Digitalen schwer. Bei mir leidet die Lust am Fotografieren darunter.

Hauptgrund: Mich nervt das Herumklicken in den Einstellmenüs enorm. Da das alles etwas von Ausprobieren hat war zumindest meine Motivation gering, richtig viel in ein solches Experiment zu investieren. Ausflug zu X-Pro1 und D810 hinterließen bestenfalls gemischte Gefühle.

Daher: Was zuletzt etwas Spaß macht ist das Herumprobieren mit alten Optiken. R, Nikkore, oder insbes. M42 "Schätzchen und Gurken". Adaptierbar ist fast alles.

Das beeinflusst die Kameraauswahl:

- Für eine alte Optik braucht man m.E. nicht viele Megapixel. Ab 16 MP sollte genügen. Der Sucher der Spiegellosen sollte aber möglichst gut sein. Entsprechend bin ich bei einer Nikon Z6 gelandet. Diese war erschwinglich, der Sucher ist gut (genug), die Scharfstellhilfe über Fokus Peaking auch. Außerdem kann man recht gut Filmsimulationsprofile anlegen (sogar einfacher als mit einer Fuji). Mit der Bildqualität und der ISO Performance bin ich sehr zufrieden. Die 25 MP reichen mir locker.  Das Ibis arbeitet gut, brauche ich aber eigentlich nicht. Nachteil: Geklicker im Menü. 

- Das ging mir wieder so auf die Nerven, dass ich Ersatzweise eine Fuji X-T3 in der Tasche habe. Vorteil, ich mag die X-Trans Sensoren, aber hauptsächlich: Bedienkonzept. (Fast) alles über die Einstellrädchen machbar. Komme mir wieder vor wie mit einer Nikon FE. Nachteil: Der Crop Faktor. Sucher lange nicht so gut wie der der Z6, aber die Mikroprismensimulation ist zwar nicht praktisch, dennoch gewissermaßen so amüsant, dass sie (mir) Spaß macht. Die Neueren haben Ibis und irgendwann auch mehr MP im Sucher - aber nicht mehr den Belichtungsmesssmodus am Einstellrad.

- Da das alles eine Frage von persönlichen Präferenzen ist sollte man möglichst viele in Frage kommende Kameras in die Hand nehmen. Bekannte arbeiten schon lange mit Sony, mir hat das Bedienkonzept nicht gefallen. Das wird jeder für sich anders beurteilen. 

- Nein, die Digitale löst (bei mir) die Analoge nicht ab. Je häufiger ich die Digitale in der Hand habe, desto schöner finde ich die Leicaflex SL2 oder R8 oder FE oder F2 oder Spotmatic oder M5 oder ...  . Sie sind nur seltener dabei. 

Viel Glück!

macos

 

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Ich versteh die Eingangsfrage so: Digitale Kamera vor allem als Ersatz für den Scanner, oder nicht?
Zweitnutzen: Man kann sie ja mal mitnehmen.

Da ich weiter aus oben genannten Gründen weiter auf meinen Scanner setzte hab ich keinerlei Erfahrung, ob es Kameras gibt die sich besonders als Scannerersatz eignen oder ob für diesen Anwendungsbereich die eine besser oder schlechter ist. Evtl. kann ja irgendwer dazu noch etwas zum Besten geben....

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