Jump to content

Summicron 2/50 Reinigung der Linsen


expert2712

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo!

 

Habe ein gebrauchtes Objektiv Summicron 2/50 Leitz Kanada ersteigert.

Das Objektiv ist laut Verkäufer ca 30 Jahre alt.

Kaufpreis: 170 Euro.

Seriennummer: 2969545.

 

Nun habe ich festgestellt, daß zumindest die hinterste Linse von innen leicht "beschlagen " ist.

Ansonsten gibt es keine Kratzer oder ähnliche, von außen sichtbare Beschädigungen.

Nun habe ich folgende Fragen:

 

-Wird die Abbildungsleistung dadurch stark beeinflußt?

-Wie beurteilt Ihr die Möglichkeit einer Reperatur bei Leica, bzw einer anderen

Fachwerkstatt?

-Rentiert sich das?

-Hat jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?

 

Danke für Eure Hilfe,

 

der Neueinsteiger, expert2712.

Link to post
Share on other sites

Was immer da zu sehen ist, es mindert die Leistung, insofern es zu sehen ist,

besonders dadurch daß Licht gestreut werden kann.

 

Eine Reparatur könnte etwa 200 Euro kosten. Das wäre es mir, insbesondere

angesichts des günstigen Kaufpreises, wert. (Leica Customer Service in Solms

oder Fotomechanik Reinhardt in Hannover.)

 

str.

Link to post
Share on other sites

Mich ärgert es immer, wenn "Verkäufer" von kleinen Kratzern auf den Linsen, kleinen Fremdkörpern innerhalb der Optik, leichten Putzspuren auf den Linsen sprechen und dann weiter schreiben: "....... wirkt sich aber absolut nicht auf die Abbildungsleistung aus ..."

 

Wenn es so wäre.... bräuchte man sich dann diese Mühe zu geben, die dem Objektivbau, der Produktion von optischen Gläsern, der Oberflächenbehandlung von Linsen zugesprochen werden!?

 

Ich meine: Nicht Finger weg von einem solchen Objektiv und wenn man selbst mal so einen Kratzer oder eine Putzspur produziert muss man sicher das Objektiv nicht gleich wegwerfen...... aber man sollte sich doch darüber klar sein, dass es nicht spurlos an der Bildqualität vorbeigeht. Dass man auf einem normalen "Drogerie-9x13 Abzug" nichts bemerkt, glaube ich allerdings sofort.

Link to post
Share on other sites

Namensvetter, du hast absolut recht.

Aber man muß natürlich eine Grenze ziehen. Nicht jedes Fehlerchen wirkt sich signifikant auf die Bildqualität aus und es ist auch wichtig, wo ein störendes Element innerhalb des Strahlengangs sich befindet. Darüber hatte ich mich schon mal verbreitet.

 

Zum aktuellen "Nebel": Die Summicrone sind bekannt dafür und der Beschlag vermindert natürlich den Kontrast - durchaus merkbar, wenn man mal Vergleichsaufnahmen auf Diafilm macht.

 

Nun gibt es eine Crux: Die Vergütung der alten Summicrone ist innen so empfindlich, daß das Reinigen meist auch den Belag beschädigt. Viele Werkstätten wollen deshalb nicht ran, die Solmser haben auch mein starres Summicron (LFI 7/2007) nicht anfassen wollen. Mittlerweile, und natürlich gegen Bares, sind sie bereit nachzuvergüten. Das würde sich aber nur bei einem solchen Sammlerstück lohnen wie ich es erwähnt habe.

Link to post
Share on other sites

Gerd, das alles ist schon richtig, doch bei dem in Rede stehenden Summicron

handelt es sich um eines mit der Nummer 2 969 545, also um eine frühes der

letzten Rechnung. Die sind weniger anfällig für Beschlag und sie haben eine

festere Vergütung.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Gerd, das alles ist schon richtig, doch bei dem in Rede stehenden Summicron

handelt es sich um eines mit der Nummer 2 969 545, also um eine frühes der

letzten Rechnung. Die sind weniger anfällig für Beschlag und sie haben eine

festere Vergütung.

 

str.

 

Du hast wieder mal recht, Stefan. "30 Jahre alt" assoziiert bei mir immer noch "frühes Erzeugnis" aber so langsam muß ich auch einstimmen: "Eheu fugaces, Postume, Postume, labuntur anni!"

 

Gruß

Gerd

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Ja, auch wir werden älter, wie besonders meine Kinder immer wieder sagen, wenn

wir etwas vergessen oder sie an etwas ihrer Überzeugung nach Altmodisches

erinnern: "Ihr seid gut in der Zeit".

 

str.

Link to post
Share on other sites

Mich ärgert es immer, wenn "Verkäufer" von kleinen Kratzern auf den Linsen, kleinen Fremdkörpern innerhalb der Optik, leichten Putzspuren auf den Linsen sprechen und dann weiter schreiben: "....... wirkt sich aber absolut nicht auf die Abbildungsleistung aus ..."

 

Wenn es so wäre.... bräuchte man sich dann diese Mühe zu geben, die dem Objektivbau, der Produktion von optischen Gläsern, der Oberflächenbehandlung von Linsen zugesprochen werden!?

 

Ich meine: Nicht Finger weg von einem solchen Objektiv und wenn man selbst mal so einen Kratzer oder eine Putzspur produziert muss man sicher das Objektiv nicht gleich wegwerfen...... aber man sollte sich doch darüber klar sein, dass es nicht spurlos an der Bildqualität vorbeigeht. Dass man auf einem normalen "Drogerie-9x13 Abzug" nichts bemerkt, glaube ich allerdings sofort.

 

Hi,

Gerd,

wobei Du schon unterscheiden solltest ob sich eine Beschädigung auf der Front- oder Hinterlinse befindet.

Ist er auf der Frontlinse außer dem Schönheitsfehler völlig harmlos, so hat es hinten schon einen gewissen Einfluss.

Abhängig in jeden Fall auch von der verwendeten Blende.

 

Ärgerlich ist es jedoch in jeden Fall.

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Hi,

Gerd,

wobei Du schon unterscheiden solltest ob sich eine Beschädigung auf der Front- oder Hinterlinse befindet.

Ist er auf der Frontlinse außer dem Schönheitsfehler völlig harmlos, so hat es hinten schon einen gewissen Einfluss.

Abhängig in jeden Fall auch von der verwendeten Blende.

 

Horst, darf ich mich selbst zitieren?

 

"und es ist auch wichtig, wo ein störendes Element innerhalb des Strahlengangs sich befindet. Darüber hatte ich mich schon mal verbreitet."

 

 

Gruß

 

Gerd

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...