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SW-Abzüge Retuschieren


buj

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Hallo Forum.

 

Gibt es ein zu empfehlendes Buch, welches die Vorgehensweise beim Retuschieren von SW-Abzügen beschreibt??

(Materialien, Werkzeug, Farben,.....)

 

Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp für mich.

 

Danke

jb

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Guest liesevolvo

Ich würde versuchshalber mal anrufen bei den freundlichen Leuten von 'Monochrom', Beratungs-Tel. 030 - 61 74 59 17 (dienstags bis freitags 11 - 145 Uhr). Da gibt es Retuschierfarben und Pinsel, vielleicht wissen die auch was über empfehlenswerte Anleitungen.

 

Viel Erfolg! Leonard Liese

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Guest user8952
Ich würde versuchshalber mal anrufen bei den freundlichen Leuten von 'Monochrom' ...

 

 

 

... und die bieten neuerdings auch einen fine-art ausdruckservice. da bekommst du eine qualität, die meiner ansicht nach in der eigenen dunkelkammer und mit noch so vielen speziellen pinselchen nicht zu erreichen ist,,,,

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Ich habe ,,addierende'' SW-Negativ- und -Positivretusche immer nur mit schwarzer Schmincke-Eiweisslasurfarbe erledigt: Stark verduennten Verlauf auf schraeg stehender sauberer Glasscheibe antrocknen lassen, was einen Graukeil ergibt. Von diesem dann mit nahezu trockenem feinen, spitzen Dachshaarpinsel - je nach gewuenschter Dichte - an entsprechender Stelle des Keils Farbpigmente aufnehmen und ggf. unter der 8-Fachlupe auftupfen. Fertig!

 

Selbstverstaendlich gibt es auch noch andere Techniken, auch trockene mit Farbstiften, die ich aber nie angewendet habe.

 

Ein Anleitungsbuch habe ich nie besessen, aber einem Retuscheur bei Studio 13 ueber die Schulter schauen duerfen, so oft ich wollte. Der Rest ist Uebungssache!

 

Gruss

hpm

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... und die bieten neuerdings auch einen fine-art ausdruckservice. da bekommst du eine qualität, die meiner ansicht nach in der eigenen dunkelkammer und mit noch so vielen speziellen pinselchen nicht zu erreichen ist,,,,

 

Lass es gut sein und buchstabiere laut: A N A L O G F O R U M

 

Jetzt hundert Mal schreiben!:mad:

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Guest user8952

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Lass es gut sein und buchstabiere laut: A N A L O G F O R U M

 

Jetzt hundert Mal schreiben!:mad:

 

 

das schönste ist: auch bei analog aufgenommenen bildern kann man heute die segnungen moderner technik nutzen (zauberding: scanner). es gibt viele vorteile der konventionellen technik - die retusche gehört garantiert nicht dazu. wenn du schonmal einen abzug retuschiert hättest, dann wüsstest du das. ich bin kein freund von denkverboten - besonders, wenn es auf der hand liegt, dass eine andere technik deutlich überlegen ist.

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stop, stop,...

 

ich will keine streitigkeiten ...

mir ist schon klar, dass es im PS einfacher, schneller, besser,..... uahh geht

auch scannen blabaablaaall......

 

mir hängt das ganze digitale nur schon zum hals raus und ich würd mich eben gerne am abend an meinen schreibtisch/leuchttisch setzen und die abzüge ausbessern. da gehts nicht um besser schneller schöner, da gehts alleine um das TUN.

 

danke aber trotzdem für eure tipps, vielleicht hat ja noch jemand welche auf lager.

 

grüsse

buj

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Guest liesevolvo

Ich hatte es so verstanden, dass der Fragesteller diese alte Technik erlernen will, die ja auch ihren Reiz hat. Ich habe das jahrelang gemacht, auch mit Spaß. Ich erinnere mich, dass es zu großer Sauberkeit in der Dunkelkammer führte (meistens fleckt man doch Staubfusseln aus) - und dass es manchmal nicht genau so wurde, wie man gerne wollte.

 

Sicher geht es mit Photoshop einfacher (und reversibel), und ich mache das auch so. Aber es gibt Leute, die tolle Bilder machen, aber nicht befreundet sind mit Computern.

 

Jeder, wie er kann! Schönes Wochenende! Leonard Liese

 

Holla, da hat sich was überschnitten. Ich würd's ausprobieren - und wenn ich nicht meine ganze Dunkelkammer vor vielen Jahren verschenkt hätte (mit den Retusche-Sachen dabei), würde ich's glatt noch mal probieren.

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Zu dem Thema gibt es zwei bekannte Klassiker:

Otto Croy: Retusche von heute

Karl Sütterlin: Retusche - wann und wie

Sind aber leider nur antiquarisch erhältlich; sollte aber dank Internet kein Problem sei.

 

Beste Grüße,

Otto Beyer!

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Guest user8952

Sind aber leider nur antiquarisch erhältlich; sollte aber dank Internet kein Problem sei.

 

ich dachte, der fragesteller will AUSSCHLIEßLICH analog arbeiten?

:-)

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Hallo,

als alter Lette-Schüler('78-`79) habe ich das Retuschieren noch bei Frau Borovka geübt.

Negativ haben wir das mit weichen Bleistiften (B bis 4B) mit meißt mäsigem Erfolg gemacht. Ergänzend dann im Positiv mit Eiweißlasurfarben der Firma Schmincke, allerdings mit einer Mischung aus Sepia und Schwarz, da die Fotopapiere doch immernoch einen Braunanteil aufweisen.

Aber auch auf einer Glasscheibe schräg getrocknet, dann aber nicht mit einem Dachshaarpinsel(kenne ich nur als Rasierpinsel) sondern einem Marderhaarpinsel.

Auch das meißt mit mäßigem Erfolg, aber immerhin etwas einfacher als die Negativretusche.

Ich glaube allen Letteschülern ist noch die "Pickelpaula" mit Schrecken im Gedächtnis.

Das war ein Portrait auf 9x12 einer sehr pickeligen Dame.

1. Print im Original

2. Nach der Negativretusche

3. mit Pfirsichteint nach der abschließenden Positivretusche

Aber danach war das Ausflecken eigentlich kein Problem mehr, wenn man es nicht mit der Leichtigkeit des Photoshops vergleicht.

Ich kann also nur sagen, vor dem Erfolg liegt das Tal der Tränen mit viel Übung.

Und, Negativretusche halte ich bei Kleinbild für nahezu unmöglich.

Grüße

Eckart

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Ich habe vor mehreren Jahren mit Posicol-Farben sehr gute Erfahrungen gemacht. Die gab es in verschiedenen Schwarztönen. Keine Ahnung, ob es die heute noch gibt. Damit ließen sich selbst Fotos auf PE-Papieren wunderbar ausflecken. Ich glaube, der größte Fehler, den man bei der Retusche machen kann, ist, einen zu dunklen Farbton zu mischen. Sinnvollerweise bearbeitet man eine Stelle lieber mehrmals mit einem helleren Grauton, der durch den wiederholten Auftrag zu einem dunkleren Grau wird. Wichtig: ein sehr guter, feiner Pinsel aus Marderhaar zum Tupfen.

Nachdem Farben und Pinsel bei mir mindestens acht Jahre lang herumlagen, habe ich sie erst kürzlich entsorgt. Im Vergleich zur Perfektion in Photoshop - verlangt ebenso Übung wie das traditionelle Ausflecken - ist das Ausflecken mit Pinsel eine Sklavenarbeit, der ich nicht nachweine.

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stop, stop,...

 

ich will keine streitigkeiten ...

mir ist schon klar, dass es im PS einfacher, schneller, besser,..... uahh geht

auch scannen blabaablaaall......

 

mir hängt das ganze digitale nur schon zum hals raus und ich würd mich eben gerne am abend an meinen schreibtisch/leuchttisch setzen und die abzüge ausbessern. da gehts nicht um besser schneller schöner, da gehts alleine um das TUN.

 

danke aber trotzdem für eure tipps, vielleicht hat ja noch jemand welche auf lager.

 

grüsse

buj

 

 

schön gesagt.

 

LG Gernot

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Zwei weitere Hilfen zum Retuschieren: Gutes Licht mittels einer Schreibtischleuchte (blendfrei) insbesondere für Schwarz in Schwarz und ein fusselfreies Tuch, um bei größeren Formaten die Hand auch auf dem Papier stützen zu können und beim Ausatmen nicht das Papier anzuhauchen.

Für die Brillenträger: Gleitsichtbrillen sind zum Retuschieren nicht wirklich geeignet, ich bin kurzsichtig, ich setze dann meine Brille ab. Die Uhrmacherlupe ist auf die Dauer nicht so mein Ding.

 

Und da ich faul bin, trockene ich mittlerweile die Filme in einem abgesonderten Raum und putze die Bildbühne für jedes Negativ gründlich. Das hilft mir ein wenig.

 

Gruß

 

Jochen

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  • 2 weeks later...

Meine Vergrößerungen für das "Bilbao-Buch" und die Ausstellung habe ich mit TETENAL SpotPen Stiften retuschiert...die schauen aus wie Filzstifte mit einer Pinselspitze!...:eek::D

Es sind 10 Stifte von fast weiß bis schwarz, also man spart sich das mischen!.

Da es ja verschiedenen Papiere gibt (warm/kalt) gibt es hier auch 2 Sets (kalt/warm).

 

 

Grüße,

Jan

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