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Tips zum Tri-X


Lennard

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Ich habe bisher meine KB Tri-X immer mit 400 ISO belichtet und dann in D-76 1:1 entwickelt.

Damals habe ich allerdings noch mit relativ weichem Licht analog vergrößert.

Jetzt müssten die Negative allerdings für eine bessere Scanbarkeit etwas weicher sein.

Wenn ich nun also die nächsten Tri-X (es bleiben Tri-X!) belichte, was sollte ich dann ändern? Und was sollte ich bei der Entwicklung verändern?

 

Vielen Dank

 

Christian

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Guest waldi2
Und wenn er keine Blende verlieren will?

 

Gruss

hpm

 

Dann würde ich Emofin empfehlen.

 

Allerdings spricht man bei Film von einem Leistungsdreieck aus

 

Schärfe - Feinkörnigkeit - Empfindlichkeitsausnützung.

 

Alle 3 Parameter kann man nicht gleichzeitig verbessern.

 

Emofin geht meiner Erfahrung nach auf Kosten des Schärfeeindrucks.

 

LG,

Waldi

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Und wenn er keine Blende verlieren will?

 

Gruss

hpm

 

Hallo,

 

entweder weicher Film oder 400 ASA. Man kann eben nicht alles...

 

Meine Messungen ergaben:

 

TRI-X in D76 1+1 zwischen 250 und 320ASA.

 

Belichtung auf 400 ASA ist eigentlich schon P(f)USH. :)

 

Emofin ist sehr ausgleichend, könnte man auch probieren.

 

 

LG Gernot

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Die Verdünnung 1:1 in D76 erhöht die Kantenschärfe zu Lasten des Korns(etwas), was aber m.M. dem Charakter des Tri-x entspricht. Wenn schon, denn schon. Wichtiger ist, die Entwicklung dem Kontrastumfang des Motivs anzupassen: Hoher Kontrastumfang- niedrigere Empfindlichkeit und kürzer entwickeln(s. Laurin), niedriger Kontrastumfang- das Gegenteil. Anderer Film oder anderer Entwickler, würde ich aber auch nicht wählen.:)

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Guest waldi2

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Die Verdünnung 1:1 in D76 erhöht die Kantenschärfe zu Lasten des Korns(etwas), was aber m.M. dem Charakter des Tri-x entspricht. Wenn schon, denn schon. Wichtiger ist, die Entwicklung dem Kontrastumfang des Motivs anzupassen: Hoher Kontrastumfang- niedrigere Empfindlichkeit und kürzer entwickeln(s. Laurin), niedriger Kontrastumfang- das Gegenteil. Anderer Film oder anderer Entwickler, würde ich aber auch nicht wählen.:)

 

Mit Verlaub, aber dieser Ratschlag erscheint mir doch etwas akademisch, gerade für die Kleinbildfotografie. Wann hat man schon 36 Aufnahmen mit ähnlichem Kontrastumfang auf einem Film?

 

LG,

Waldi

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Mit Verlaub, aber dieser Ratschlag erscheint mir doch etwas akademisch, gerade für die Kleinbildfotografie. Wann hat man schon 36 Aufnahmen mit ähnlichem Kontrastumfang auf einem Film?

 

LG,

Waldi

 

Da hast Du natürlich recht, auch ich habe den Tri-x als Allroundfilm benutzt, und er ist ja auch relativ robust. Ändert aber grundsätzlich nichts an meiner obigen Aussage, um die Kontraste in den Griff zu bekommen.

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...nein, nein, ich kann mich mit 320 ISO oder sogar 250 ISO sehr gut anfreunden.

Vielen Dank für die sehr kompetenten Tips. Ich werde also mit 320 starten.

Die Umverpackung sagt bei D 76 1:1 (bezogen auf 400 ISO) und 20°C : 9 3/4 Minuten.

Davon ausgehend sollte ich 20% abziehen? Macht ca. 7 3/4 Minuten.

(Alles mit 30 Sek Kipp)

Die Antworten sind natürlich unverbindlich!!!!

 

Christian

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Guest waldi2
...nein, nein, ich kann mich mit 320 ISO oder sogar 250 ISO sehr gut anfreunden.

Vielen Dank für die sehr kompetenten Tips. Ich werde also mit 320 starten.

Die Umverpackung sagt bei D 76 1:1 (bezogen auf 400 ISO) und 20°C : 9 3/4 Minuten.

Davon ausgehend sollte ich 20% abziehen? Macht ca. 7 3/4 Minuten.

(Alles mit 30 Sek Kipp)

Die Antworten sind natürlich unverbindlich!!!!

 

Christian

 

Hallo Christian!

Das musst du in eigenen Test herausfinden, was u. U. mit erheblichem Frust verbunden sein KANN. Wichtig ist, dass du unter wiederholbaren Bedingungen arbeitest, dazu gehört auch die Verwendung von destilliertem Wasser, denn der pH-Wert des Leitungswassers kann stark schwanken, was im Klartext bedeutet, dass das Wasser mal mehr, mal weniger "sauer" ist, was die Wirkungsweise des ENtwicklers stark beeinflussen kann. Daher rühren ja die endlosen Stammtischdiskussionen mit z.T. erheblich abweichend berichteten Empfindlichkeitsausnutzungen, Kontrasten etc. etc.. Meiner Erfahrung nach sind die Zeiten von Kodak viel zu kurz, aber das mußt du für dich selber herausfinden. "Eintesten" lautet die Devise.

Gruss,

Waldi

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Hallo Christian!

Das musst du in eigenen Test herausfinden, was u. U. mit erheblichem Frust verbunden sein KANN. Wichtig ist, dass du unter wiederholbaren Bedingungen arbeitest, dazu gehört auch die Verwendung von destilliertem Wasser, denn der pH-Wert des Leitungswassers kann stark schwanken, was im Klartext bedeutet, dass das Wasser mal mehr, mal weniger "sauer" ist, was die Wirkungsweise des ENtwicklers stark beeinflussen kann. Daher rühren ja die endlosen Stammtischdiskussionen mit z.T. erheblich abweichend berichteten Empfindlichkeitsausnutzungen, Kontrasten etc. etc.. Meiner Erfahrung nach sind die Zeiten von Kodak viel zu kurz, aber das mußt du für dich selber herausfinden. "Eintesten" lautet die Devise.

Gruss,

Waldi

 

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin beim TRI-X D76 1+1 bei 320ASA und 11:30 angekommen. Ich setze den Entwickler mit dest. H2O an und verdünne ihn mit Leitungswasser.

 

Durst M605Color Vergrößerer, das dürfte daher zum Scannen etwas zu hart werden.

 

LG Gernot

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Alles was Waldi sagt kann ich bestätigen.

 

Selbst eintesten (Densiometer verwenden!)

Kodaks Zeiten sind viel zu kurz.

 

Und noch dazu:

Ausfinden wie lange das Thermometer braucht um den korrekten Wert anzuzeigen.

 

Christer

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kann es sein,

dass beim TriX der Träger eine neue "rosa" Farbe bekommen hat?

Mir scheinen die neuesten Negative auch etwas schwächer durchzeichnet zu sein.

Die neuen TriXe sind als 10er Pack von einem professionellen Filmspuler,

also keine gelbe Kodak Verpackung.

Auf dem Negativ aber ist die Markenbezeichnung einbelichtet.

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Wie Leicasfreund immer lehrte: standardisieren! Dann geht alles wie von selbst. Ich habe zumindest zum Verdünnen immer Leitungswasser genommen, um auf einfachste Weise auf 20° zu kommen. Auf die Dauer spielt sich die Belichtung und die Entwicklung automatisch aufeinander ein.

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Ich fange mit dem Eintesten quasi bei Null an. Meine Letzten eigenen Entwicklungen waren noch in meinem ATL 1000. Bis mich dann der Rappel überkam und ich alles aufgelöst habe.

Das heißt, ich werde da also sitzen oder stehen und ganz nach Euren Ideen mal mit 11.00 bei 30 Sek Kipp und Basis 20°C starten.

Meine alten Unterlagen kann ich nicht mehr gebrauchen. Das war alles Rotation bei 24°C.

Ich plane etwas Frust ein. Wobei ich sagen muss, was heute via EBV aus den Negativen rauszuholen ist, verblüfft mich immer auf Neue.

 

Christian

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kann es sein,

dass beim TriX der Träger eine neue "rosa" Farbe bekommen hat?

Mir scheinen die neuesten Negative auch etwas schwächer durchzeichnet zu sein.

Die neuen TriXe sind als 10er Pack von einem professionellen Filmspuler,

also keine gelbe Kodak Verpackung.

Auf dem Negativ aber ist die Markenbezeichnung einbelichtet.

 

 

Yepp,

 

ist mir auch aufgefallen. mit diesem Film/dieser Charge komme ich auf die oa. langen Entwicklungszeiten.

 

Ich beziehe meine von Foto Riegler , der mir aber versicherte, dass es sich um die gleiche Emulsion handelt wie beim "originalen".

 

Am Rand einbelichtet: "Kodak 400 TX 0831-018".

 

LG Gernot

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... also ich entwickle meinen tri-x bei 17 °C und einem 1 min. rhythmus, 8 minuten lang (im stock, ich scheisse auf 1+1)... belichtet auf 200 asa bekommt er dadurch so ein feines korn und so geile grauabstufungen, dass es nur kracht. ideal zum scannen... vergroessern wuerde ich allerdings mit kondensor... kaltlicht waere wohl zu viel des guten (weichen)

 

 

markus

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