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Leica MP mit Zeiss Objektiv


birdyblue03

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... aber man wird ihn immer wieder dafür belächeln wenn er es nicht tut.

 

 

Klasse, das ist doch DIE Argumentation, um sich von M-Nutzern zu distanzieren. Endlich muss man seine M nicht mehr als Bierflaschenöffner mißbrauchen - einfach ZM kaufen und dabei sogar noch sparen! Ich lasse mir sofort die Preisliste kommen!

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Die optischen Leistungen bestreite ich nicht - die Fertigungsqualität, bzw. die verwendeten Materialien hinterlassen aber schon nach einem Jahr Herumgereiche auf Messen einen eher mäßigen Eindruck.

 

So, so. Dann erkläre mir mal, was sich gerade bei den silbernen Objektiven abnutzen soll. Selbst meinen silbernen Billig-Voigtländer 4,5/15 mm, 1,9/28 mm und 2,5/75 mm sehen nach mindestens fünf Jahren, die ich sie nun benutze, absolut top aus. Im Gegensatz zu dir kann ich den Beweis für diese Aussage antreten.

 

Ich finde es immer grenzwertig, wenn man sich mangels gravierender Schwächen bei Konkurrenzprodukten in die Geschichtsklitterung flüchtet.

 

Dennoch ein kleiner Trost für dich: Ja, ich finde, dass die Leica-M-Objektive mechanisch einen winzigen Tick solider erscheinen als die die ZM-Optiken. So what? Selbst diejenigen, die der ach so guten alten Zeit des Objektivbaus nachtrauern, dürften angesichts der ZM-Bauweise keinerlei Grund zur Klage haben. Bedenke ich den oftmals drastischen Preisunterschied zwischen den Objektivlinien M und ZM, dann nötigen mir die Zeiss-Optiken erheblich mehr Respekt ab - auch und gerade angesichts der neuen Summarits.

 

PS: Gemäß deiner Fremdgeh-Logik hätte Voigtländer gar kein 1,2/35 mm vorstellen dürfen, da sich für Offenblendenaufnahmen lediglich die sucherlose Bessa-T wirklich eignet. Ich betrachte das Objektivthema bei der M genauso wie das Objektivthema bei FourThirds: Man kann alles kombinieren, muss es aber nicht tun.

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Warum kauft man sich eine MP?

Im Vergleich mit einer M7 sieht das Preis/Funktionalitäts-Verhältnis eigentlich schlecht aus: keine vernünftige Rückspulkurbel - keine Belichtungsautomatik und wenn ich richtig informiert bin keine Filmkodierung

 

Mit dem Kauf einer MP hat man also laut und deutlich zu verstehen gegeben: "Für mich ist nur das Beste gute genug - egal zu welchem Preis."

 

So ein Unfug!

 

Vielleicht möchte er einfach nur eine analoge Meßsucher-Leica mit mechanischer Verschlußsteuerung, und will Neuware kaufen, keine M3 bis M6 TTL aus zweiter Hand. Solche Leute soll es schließlich geben. Selbst wenn eine M6 "Classic" ebenso gut oder schlecht ausgestattet ist wie eine MP, so ist sie eben nicht mehr neu, sondern schon mehr oder weniger "abgeliebt".

 

Dann bleibt ihm keine andere Wahl als die MP, die im übrigen keinen Cent teurer ist als die M7. Worin liegt also das "Elitäre" an der MP?

 

Weiterhin hatt er bei Leitz / Leica bis jetzt ja gar keine Alternative zum Fremdgehen, wenn er eine 18 mm Festbrennweite haben will, weder neu noch gebraucht.

 

Wie stehst Du eigentlich zur Verwendung eines historischen 15 mm Hologons an einer MP? Wäre das eigentlich auch ein Stilbruch bzw. inkonsequent? Das war schließlich auch von Zeiss, wurde aber hochoffiziell von der Ernst Leitz Wetzlar GmbH vertrieben (sozusagen nachträglich geadelt:D ).

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Guest user9293
Klasse, das ist doch DIE Argumentation, um sich von M-Nutzern zu distanzieren. Endlich muss man seine M nicht mehr als Bierflaschenöffner mißbrauchen - einfach ZM kaufen und dabei sogar noch sparen! Ich lasse mir sofort die Preisliste kommen!

Jeder hört eben nur das was er versteht. Es geht nicht um Leica oder M generell, sondern lediglich um ein Kameramodell - nämlich die MP, die qualitativ die Spitze der Entwicklung darstellen soll - das "Stück für's Leben".

 

Ich stelle einfach einmal zwei Fragen in den Raum:

 

1.) Welche Gründe waren ausschlaggebend für den Kauf der MP?

 

2.) Welche Gründe sind ausschlaggebend für den Kauf eines Objektivs zur MP?

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Jeder hört eben nur das was er versteht. Es geht nicht um Leica oder M generell, sondern lediglich um ein Kameramodell - nämlich die MP, die qualitativ die Spitze der Entwicklung darstellen soll - das "Stück für's Leben".

 

Ich stelle einfach einmal zwei Fragen in den Raum:

 

1.) Welche Gründe waren ausschlaggebend für den Kauf der MP?

 

2.) Welche Gründe sind ausschlaggebend für den Kauf eines Objektivs zur MP?

 

 

 

1+2:

Bilder machen?

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Guest user9293

Weiterhin hatt er bei Leitz / Leica bis jetzt ja gar keine Alternative zum Fremdgehen, wenn er eine 18 mm Festbrennweite haben will, weder neu noch gebraucht.

Oh - ist das neue Tri-Elmar etwa ein Zoom? :)

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Guest user9293

...und wenn es doch so vernünftig ist, sich ein Zeiss zu kaufen - warum kauft er sich das Ding dann nicht einfach sondern beschäftigt sich mit Kosmetik?

...und wenn er es nur zum Bilder machen braucht - warum kauft er sich das Ding dann nicht einfach sondern beschäftigt sich mit Kosmetik?

Und wenn der Kauf einer MP rein pragmatische Gründe hat, warum macht er sich dann überhaupt Gedanken um Kosmetik?

 

...und warum darf ich mich darüber nicht öffentlich amüsieren? :)

 

Ich habe zu meiner schwarzen M6 TTL mangels Alternative aus Solms selbst ein CV 15mm gekauft - und zwar in silber - weil's mir völlig egal ist welche Farbe die Teile haben. Ich bevorzuge Schwarz - aber letztendlich spielt die Farbe für mich keine wirkliche Rolle.

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Oh - ist das neue Tri-Elmar etwa ein Zoom? :)

 

Darüber könnte man streiten. Letzten Endes ist die Limitierung auf drei Brennweiten dem Konzept "Sucherkamera" mit festen Sprüngen zwischen den einzelnen Rahmen geschuldet. Soweit ich informiert bin, spricht gegen eine stufenlose Verstellung der Brennweite an diesem Objektiv nur, daß man dann nicht mehr (vorher) feststellen kann, was auf das Bild gelangt. (An der M8 ginge natürlich das "Trial-and-Error-Prinzip". Mit einer MP wäre die Methode sehr umständlich. ;) )

 

Jedenfalls ist es keine Festbrennweite. Ich würde einmal den Begriff "Trifokal-Objektiv" benutzen, obwohl ich nicht sicher bin, ob das ein korrektes Wort aus dem Duden ist, oder ich mich gerade einer Wortneuschöpfung schuldig gemacht habe.

 

Und groß ist es, und teuer ...

 

... und keine wirkliche Alternative zu einem reinen 18er, was man aber bei Leica sicher auch weiß und längst auf eine Lösung (vielleicht als Summarit 18) sinnt.

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Jedenfalls ist es keine Festbrennweite. Ich würde einmal den Begriff "Trifokal-Objektiv" benutzen, obwohl ich nicht sicher bin, ob das ein korrektes Wort aus dem Duden ist, oder ich mich gerade einer Wortneuschöpfung schuldig gemacht habe.

 

Rein konstruktiv ist es unzweifelhaft ein Varioobjektiv (Zoom vermeide ich mal, das Wort impliziert etwas die stufenlose, gebrauchstüchtige Verstellung).

Den Begriff Trifokal gibt es schon lange in der Augenoptik, Du hast höchstens die Prioritätsrechte in Zusammenhang mit Fotooptik. :-)

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