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Moin,

 

ich bin gerade auf der Suche nach einem Belichtungsmesser der es auch schafft bei Nachtaufnahmen (mit Mond) ein sinnvollen Wert auszuspucken.

 

Ich habe bis jetzt 3 verschiedene Handbelis getestet, diese zeigen aber auch bei Vollmond nur ein unerfreuliches "Error" an. Nach längerem suchen bin ich dann auf die Gossen Lunisix Reihe gestoßen. Vorallem soll der Lunasix F wohl sehr gut geeignet sein.

 

Kann das jemand bestätigen oder verneinen?

 

cheers

Jörg

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Zum Vergleich: Ein Gossen Lunasix hat einen Messbereich von - 1 bis 17 EV, der Messbereich des Minolta Auto Meter II reicht von -4 (!) bis 17 EV. (beide Angaben für ISO 100/21°)

 

Ach ja: Der Messbereich des Sekonic L-758D® beginnt bei -2 EV - wenn Du mit dem nichts mehr messen kannst, wird Dir ein Gossen Lunasix F kaum weiterhelfen...

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Zum Vergleich: Ein Gossen Lunasix hat einen Messbereich von - 1 bis 17 EV, der Messbereich des Minolta Auto Meter II reicht von -4 (!) bis 17 EV. (beide Angaben für ISO 100/21°)

 

Ach ja: Der Messbereich des Sekonic L-758D® beginnt bei -2 EV - wenn Du mit dem nichts mehr messen kannst, wird Dir ein Gossen Lunasix F kaum weiterhelfen...

 

Sicher?

Ich stand letztens bei Vollmond in der Innenstadt (also sehr viel Streulicht dazu)

Kollege Sekonic 758 gab, egal bei welcher Einstellung, nur ein 'Eu' von sich

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Sicher?

Ja, ziemlich. Der Messbereich des Sekonic L-758D® für die Messung von einfallendem Umgebungslicht beginnt bei -2 EV (ISO 100/21°). Ich habe auf oben verlinkter Web-Seite, in einer Broschüre und im Benutzerhandbuch nachgesehen.

 

Hier die Daten zum Gossen Lunasix F: GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik, Belichtungsmesser, Luxmeter, Leuchtdichte-Messung

 

Ich stand letztens bei Vollmond in der Innenstadt (also sehr viel Streulicht dazu)

Kollege Sekonic 758 gab, egal bei welcher Einstellung, nur ein 'Eu' von sich

Ich werde bei Gelegenheit mal einen "Vollmondtest" machen - habe sowohl den Sekonic L-758DR als auch das Minolta Auto Meter II. Kann sein, dass -2 EV "heller" sind, als man gefühlsmässig annimmt...

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Guest Motivfindender

Verständnisfrage:

 

Wieso misst Du nicht einfach mit dem R-Body vollintegral und ggf. selektiv? bzw machst bei "error" eine klassische Belichtungsreihe am und unterhalb des möglichen Messbereiches (der ja zu Unterbelichtung führen würde) ? Ist das nicht deutlich preiswerter als sich extra einen BeLi anzuschaffen? Ein paar verschossene Probefilme würden ja auch helfen und wären günstiger.

 

Ansel Adams hat in einem seiner Bücher sogar die konkrete Leuchtstärke des Mondes angegeben, das könnte ja auch einen guten Anhaltspunkt geben... die Astronomen hier im Forum dürften Dir auch per PN ziemlich gute Tips geben, vermute ich.

 

Just my 2 cents.

 

Gruß

Dirk

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Moin,

 

ich bin gerade auf der Suche nach einem Belichtungsmesser der es auch schafft bei Nachtaufnahmen (mit Mond) ein sinnvollen Wert auszuspucken.

 

Ich habe bis jetzt 3 verschiedene Handbelis getestet, diese zeigen aber auch bei Vollmond nur ein unerfreuliches "Error" an. Nach längerem suchen bin ich dann auf die Gossen Lunisix Reihe gestoßen. Vorallem soll der Lunasix F wohl sehr gut geeignet sein.

 

Kann das jemand bestätigen oder verneinen?

 

cheers

Jörg

 

..wenn es eine "Nachtaufnahme" werden soll, bei der der Mond nur Leuchtmittel ist, wird dir die Messung sowieso nichts bringen...würde ja "taghell" werden..:D

 

5 Belichtungen und die Sache ist gelaufen..:)

 

wenn du den Mond direkt fotografieren willst, brauchst du die Dämmerung oder ein große Tele.

 

Grüße,

Jan

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Hallo Jörg,

 

da gibt's eigentlich nur eins: Pentax LX. Die beste Kamera bei wenig Licht. Allerdings funktioniert die R8 mit Integralmessung nachts auch gut, kann aber nur Zeiten bis 30s. Die LX kann mehr als 2 Minuten richtig belichten und paßt, und das ist der Hammer, die Belichtung während der Aufnahme an sich ändernde Lichtverhältnisse an. Das ganze beruht auf der Messung des von der Filmoberfläche rückgestreuten Lichtes.

 

Grüße!

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Guest Motivfindender
Hallo Jörg,

 

da gibt's eigentlich nur eins: Pentax LX. Die beste Kamera bei wenig Licht. Allerdings funktioniert die R8 mit Integralmessung nachts auch gut, kann aber nur Zeiten bis 30s. Die LX kann mehr als 2 Minuten richtig belichten und paßt, und das ist der Hammer, die Belichtung während der Aufnahme an sich ändernde Lichtverhältnisse an. Das ganze beruht auf der Messung des von der Filmoberfläche rückgestreuten Lichtes.

 

Grüße!

 

Mit anderen Worten:

 

Die LX kann das, was die Olympus OM-2 bereits 1975 konnte. uebrigens mit der gleichen Technologie. Mit der habe ich Langzeitbelichtungen sogar im Bereich von locker 3-5 Minuten noch sauber hinbekommen - mit schlichtem Automatik-Modus und Integralmessung (bei geeigneten Motiven und natuerlich auch mit gezielter Unterbelichtung bis zu 2 Blenden) .

 

Gruss

Dirk

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Mit anderen Worten:

 

Die LX kann das, was die Olympus OM-2 bereits 1975 konnte. uebrigens mit der gleichen Technologie. Mit der habe ich Langzeitbelichtungen sogar im Bereich von locker 3-5 Minuten noch sauber hinbekommen - mit schlichtem Automatik-Modus und Integralmessung (bei geeigneten Motiven und natuerlich auch mit gezielter Unterbelichtung bis zu 2 Blenden) .

 

Gruss

Dirk

 

Stimmt, die LX setzte vom Prinzip her die OM-Technologie ein. Nur besser: Keine 3 CdS-Sensoren mehr, die als träge galten, sondern eine SPD, die den ganzen Zauber dann wirklich in "Echtzeit" konnte.

 

Mit den alten OMs würde ich aber auch gerne mal herumspielen, aber eine gute zu bekommen wird langsam schwer...

 

Grüße!

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vielleicht hilft Dir der link weiter :

 

Moonlight Landscape Photography

 

Gruß

Frank

 

Interessanter Link - werde ich mir nach Rückkehr aus meinem Urlaub in drei Wochen mal genauer zur Gemüte führen.

 

Zum Thema generell:

Es ist sehr interessant und die Effekte sind phantastisch.

Alleine mal mit Blende 16 'ne ganze Nacht belichten, und dann ein taghelles Dia mit Tageslicht aber ohne Schatten -> erst auf den zweiten Blick fällt auf, was da "nicht stimmt".

 

Kodachrome-Filme sind ungeeignet wegen dem sehr schlechten Schwartzschild-Verhalten.

Man ist aber generell in Zeitenbereichen, wo der Effekt gnadenlos zuschlägt.

Da hilft auch eine Referenzbelichtung mit Chip nur bedingt weiter.

 

Belichtungsmesser müssten auch für den verwendeten Film gleich alle Faktoren kennen.

Also für alle am Markt.

 

Ergo: Man muss ohnehin seine(n) Film(e) in diesen Bereichen kennenlernen. Dann kann man sich den Belichtungsmesser sparen - es gibt nämlich keinen, der hier zuverlässige Ergebnisse liefern kann.

 

Daher gilt: Immer Objektiv, Blende, Anfangs- und Endzeit, Mondhöhe über Horizont und Himmelszustand notieren (leicht bewölkt, diesig, transparenz, etc...)

Auch wenn der Mond gar nicht auf dem Bild ist.

 

Man bekommt recht schnell ein Gefühl für die richtige Belichtung und macht ohnehin immer eine Serie. Und dank Schwarzschild sind die Toleranzen recht hoch.

 

Viel Aufwand und es lohnt sich!

 

... und es ist eines der wenigen Gebiete, wo digital noch lange nicht mitziehen kann (auch nicht die D3 mit ihren 25tausend-was-weis--ich-wievielen-ASA). Man würde einfach den Sensor backen bei den nötigen Belichtungszeiten.

Wenn's dennoch ein Digitales Unterfangen werden soll: Eine einfache, günstige, gebrauchte DSLR für nur dieses Thema ist immer noch besser, als die Gute langsam aber sicher zu schrotten. Die Anzahl der Hot-Pixel nimmt drastisch zu.

 

Ich wünsche viel Erfolg und viel Spass!

 

CLEAR SKIES

 

Torsten

 

PS.: Wenn der Mond dennoch mal das Objekt der Begierde ist:

Die Faustregel sagt: Blende(F) zum Quadrat geteilt durch das Produkt aus ASA und einem Faktor "c" -> also

(F*F)/(ASA*C)

mit C bei Vollmond etwas über 100 und bei Halbmond etwa 40. Der Mond ist viel heller, als man denkt. Kodachrome 64 bel Blende 8 -> 1/125s reicht auch mitten in der Nacht ;-)

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