mr_happy Posted September 16, 2007 Share #1 Posted September 16, 2007 Advertisement (gone after registration) Moin, ich bin gerade auf der Suche nach einem Belichtungsmesser der es auch schafft bei Nachtaufnahmen (mit Mond) ein sinnvollen Wert auszuspucken. Ich habe bis jetzt 3 verschiedene Handbelis getestet, diese zeigen aber auch bei Vollmond nur ein unerfreuliches "Error" an. Nach längerem suchen bin ich dann auf die Gossen Lunisix Reihe gestoßen. Vorallem soll der Lunasix F wohl sehr gut geeignet sein. Kann das jemand bestätigen oder verneinen? cheers Jörg Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted September 16, 2007 Posted September 16, 2007 Hi mr_happy, Take a look here Belichtungsmesser für Nacht/Mond-Aufnahmen. I'm sure you'll find what you were looking for!
fotofritze Posted September 16, 2007 Share #2 Posted September 16, 2007 da würde ich mir mal einen sekonic anschauen mit spot-messung: Sekonic L-758DR DIGITALMASTER (wenn denn der mond angepeilt werden soll) Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
mr_happy Posted September 16, 2007 Author Share #3 Posted September 16, 2007 da würde ich mir mal einen sekonic anschauen mit spot-messung: Sekonic L-758DR DIGITALMASTER (wenn denn der mond angepeilt werden soll) Den habe ich bereits. Mir gehts auch nicht darum den Mond anzupeilen. Sondern mit Mondlicht zu arbeiten und das kann er nicht Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
R2-D2 Posted September 16, 2007 Share #4 Posted September 16, 2007 Den habe ich bereits. Mir gehts auch nicht darum den Mond anzupeilen. Sondern mit Mondlicht zu arbeiten und das kann er nicht Dann brauchst Du einen empfindlicheren Belichtungsmesser. Versuch's doch mal mit einem Minolta Auto Meter II. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
R2-D2 Posted September 16, 2007 Share #5 Posted September 16, 2007 Zum Vergleich: Ein Gossen Lunasix hat einen Messbereich von - 1 bis 17 EV, der Messbereich des Minolta Auto Meter II reicht von -4 (!) bis 17 EV. (beide Angaben für ISO 100/21°) Ach ja: Der Messbereich des Sekonic L-758D® beginnt bei -2 EV - wenn Du mit dem nichts mehr messen kannst, wird Dir ein Gossen Lunasix F kaum weiterhelfen... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
mr_happy Posted September 16, 2007 Author Share #6 Posted September 16, 2007 Zum Vergleich: Ein Gossen Lunasix hat einen Messbereich von - 1 bis 17 EV, der Messbereich des Minolta Auto Meter II reicht von -4 (!) bis 17 EV. (beide Angaben für ISO 100/21°) Ach ja: Der Messbereich des Sekonic L-758D® beginnt bei -2 EV - wenn Du mit dem nichts mehr messen kannst, wird Dir ein Gossen Lunasix F kaum weiterhelfen... Sicher? Ich stand letztens bei Vollmond in der Innenstadt (also sehr viel Streulicht dazu) Kollege Sekonic 758 gab, egal bei welcher Einstellung, nur ein 'Eu' von sich Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
R2-D2 Posted September 16, 2007 Share #7 Posted September 16, 2007 Advertisement (gone after registration) Sicher? Ja, ziemlich. Der Messbereich des Sekonic L-758D® für die Messung von einfallendem Umgebungslicht beginnt bei -2 EV (ISO 100/21°). Ich habe auf oben verlinkter Web-Seite, in einer Broschüre und im Benutzerhandbuch nachgesehen. Hier die Daten zum Gossen Lunasix F: GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik, Belichtungsmesser, Luxmeter, Leuchtdichte-Messung Ich stand letztens bei Vollmond in der Innenstadt (also sehr viel Streulicht dazu) Kollege Sekonic 758 gab, egal bei welcher Einstellung, nur ein 'Eu' von sich Ich werde bei Gelegenheit mal einen "Vollmondtest" machen - habe sowohl den Sekonic L-758DR als auch das Minolta Auto Meter II. Kann sein, dass -2 EV "heller" sind, als man gefühlsmässig annimmt... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted September 16, 2007 Share #8 Posted September 16, 2007 Verständnisfrage: Wieso misst Du nicht einfach mit dem R-Body vollintegral und ggf. selektiv? bzw machst bei "error" eine klassische Belichtungsreihe am und unterhalb des möglichen Messbereiches (der ja zu Unterbelichtung führen würde) ? Ist das nicht deutlich preiswerter als sich extra einen BeLi anzuschaffen? Ein paar verschossene Probefilme würden ja auch helfen und wären günstiger. Ansel Adams hat in einem seiner Bücher sogar die konkrete Leuchtstärke des Mondes angegeben, das könnte ja auch einen guten Anhaltspunkt geben... die Astronomen hier im Forum dürften Dir auch per PN ziemlich gute Tips geben, vermute ich. Just my 2 cents. Gruß Dirk Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted September 16, 2007 Share #9 Posted September 16, 2007 Moin, ich bin gerade auf der Suche nach einem Belichtungsmesser der es auch schafft bei Nachtaufnahmen (mit Mond) ein sinnvollen Wert auszuspucken. Ich habe bis jetzt 3 verschiedene Handbelis getestet, diese zeigen aber auch bei Vollmond nur ein unerfreuliches "Error" an. Nach längerem suchen bin ich dann auf die Gossen Lunisix Reihe gestoßen. Vorallem soll der Lunasix F wohl sehr gut geeignet sein. Kann das jemand bestätigen oder verneinen? cheers Jörg ..wenn es eine "Nachtaufnahme" werden soll, bei der der Mond nur Leuchtmittel ist, wird dir die Messung sowieso nichts bringen...würde ja "taghell" werden.. 5 Belichtungen und die Sache ist gelaufen.. wenn du den Mond direkt fotografieren willst, brauchst du die Dämmerung oder ein große Tele. Grüße, Jan Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
rnocke Posted September 17, 2007 Share #10 Posted September 17, 2007 Hallo Jörg, da gibt's eigentlich nur eins: Pentax LX. Die beste Kamera bei wenig Licht. Allerdings funktioniert die R8 mit Integralmessung nachts auch gut, kann aber nur Zeiten bis 30s. Die LX kann mehr als 2 Minuten richtig belichten und paßt, und das ist der Hammer, die Belichtung während der Aufnahme an sich ändernde Lichtverhältnisse an. Das ganze beruht auf der Messung des von der Filmoberfläche rückgestreuten Lichtes. Grüße! Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Gerd K Posted September 17, 2007 Share #11 Posted September 17, 2007 Das erinnert micht an die Lichtmessung beim "Negerkampf im Tunnel". Machs mit ner Digitalen, da zeigt sich drei Probebelichtungen wos langgeht. Gerd Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted September 17, 2007 Share #12 Posted September 17, 2007 Hallo Jörg, da gibt's eigentlich nur eins: Pentax LX. Die beste Kamera bei wenig Licht. Allerdings funktioniert die R8 mit Integralmessung nachts auch gut, kann aber nur Zeiten bis 30s. Die LX kann mehr als 2 Minuten richtig belichten und paßt, und das ist der Hammer, die Belichtung während der Aufnahme an sich ändernde Lichtverhältnisse an. Das ganze beruht auf der Messung des von der Filmoberfläche rückgestreuten Lichtes. Grüße! Mit anderen Worten: Die LX kann das, was die Olympus OM-2 bereits 1975 konnte. uebrigens mit der gleichen Technologie. Mit der habe ich Langzeitbelichtungen sogar im Bereich von locker 3-5 Minuten noch sauber hinbekommen - mit schlichtem Automatik-Modus und Integralmessung (bei geeigneten Motiven und natuerlich auch mit gezielter Unterbelichtung bis zu 2 Blenden) . Gruss Dirk Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
rnocke Posted September 18, 2007 Share #13 Posted September 18, 2007 Mit anderen Worten: Die LX kann das, was die Olympus OM-2 bereits 1975 konnte. uebrigens mit der gleichen Technologie. Mit der habe ich Langzeitbelichtungen sogar im Bereich von locker 3-5 Minuten noch sauber hinbekommen - mit schlichtem Automatik-Modus und Integralmessung (bei geeigneten Motiven und natuerlich auch mit gezielter Unterbelichtung bis zu 2 Blenden) . Gruss Dirk Stimmt, die LX setzte vom Prinzip her die OM-Technologie ein. Nur besser: Keine 3 CdS-Sensoren mehr, die als träge galten, sondern eine SPD, die den ganzen Zauber dann wirklich in "Echtzeit" konnte. Mit den alten OMs würde ich aber auch gerne mal herumspielen, aber eine gute zu bekommen wird langsam schwer... Grüße! Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
sl2frank Posted September 18, 2007 Share #14 Posted September 18, 2007 vielleicht hilft Dir der link weiter : http://home.earthlink.net/~kitathome/LunarLight/moonlight_gallery/technique/technique.htm Gruß Frank Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
SoFi-Chaser Posted September 18, 2007 Share #15 Posted September 18, 2007 vielleicht hilft Dir der link weiter : Moonlight Landscape Photography Gruß Frank Interessanter Link - werde ich mir nach Rückkehr aus meinem Urlaub in drei Wochen mal genauer zur Gemüte führen. Zum Thema generell: Es ist sehr interessant und die Effekte sind phantastisch. Alleine mal mit Blende 16 'ne ganze Nacht belichten, und dann ein taghelles Dia mit Tageslicht aber ohne Schatten -> erst auf den zweiten Blick fällt auf, was da "nicht stimmt". Kodachrome-Filme sind ungeeignet wegen dem sehr schlechten Schwartzschild-Verhalten. Man ist aber generell in Zeitenbereichen, wo der Effekt gnadenlos zuschlägt. Da hilft auch eine Referenzbelichtung mit Chip nur bedingt weiter. Belichtungsmesser müssten auch für den verwendeten Film gleich alle Faktoren kennen. Also für alle am Markt. Ergo: Man muss ohnehin seine(n) Film(e) in diesen Bereichen kennenlernen. Dann kann man sich den Belichtungsmesser sparen - es gibt nämlich keinen, der hier zuverlässige Ergebnisse liefern kann. Daher gilt: Immer Objektiv, Blende, Anfangs- und Endzeit, Mondhöhe über Horizont und Himmelszustand notieren (leicht bewölkt, diesig, transparenz, etc...) Auch wenn der Mond gar nicht auf dem Bild ist. Man bekommt recht schnell ein Gefühl für die richtige Belichtung und macht ohnehin immer eine Serie. Und dank Schwarzschild sind die Toleranzen recht hoch. Viel Aufwand und es lohnt sich! ... und es ist eines der wenigen Gebiete, wo digital noch lange nicht mitziehen kann (auch nicht die D3 mit ihren 25tausend-was-weis--ich-wievielen-ASA). Man würde einfach den Sensor backen bei den nötigen Belichtungszeiten. Wenn's dennoch ein Digitales Unterfangen werden soll: Eine einfache, günstige, gebrauchte DSLR für nur dieses Thema ist immer noch besser, als die Gute langsam aber sicher zu schrotten. Die Anzahl der Hot-Pixel nimmt drastisch zu. Ich wünsche viel Erfolg und viel Spass! CLEAR SKIES Torsten PS.: Wenn der Mond dennoch mal das Objekt der Begierde ist: Die Faustregel sagt: Blende(F) zum Quadrat geteilt durch das Produkt aus ASA und einem Faktor "c" -> also (F*F)/(ASA*C) mit C bei Vollmond etwas über 100 und bei Halbmond etwa 40. Der Mond ist viel heller, als man denkt. Kodachrome 64 bel Blende 8 -> 1/125s reicht auch mitten in der Nacht ;-) Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
lstaerck Posted September 22, 2007 Share #16 Posted September 22, 2007 Der normale Lunasix kann das, was Du wünschst. Der Lunasix F ist soweit ich weiss weniger empfindlich. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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