Guest Olof Posted September 13, 2007 Share #1 Posted September 13, 2007 Advertisement (gone after registration) hatte neulich ein Fotographie Jahrbuch in der Hand, war schon interessant zu sehen wieviele Hersteller es noch in D-Land im Jahre 1952 gab. Allerdings der Bilderteil, sah nicht überzeugend aus. Lag das nun am Film, an der Technik oder an der drucktechnischen Möglichkeiten der damaligen Zeit ? Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted September 13, 2007 Posted September 13, 2007 Hi Guest Olof, Take a look here Qualität alter Fotobücher *brrr*. I'm sure you'll find what you were looking for!
fotofritze Posted September 13, 2007 Share #2 Posted September 13, 2007 Lag das nun am Film, an der Technik oder an der drucktechnischen Möglichkeiten der damaligen Zeit ? genau in der reihenfolge Link to post Share on other sites More sharing options...
m4-2 Posted September 13, 2007 Share #3 Posted September 13, 2007 Lag das nun am Film, an der Technik oder an der drucktechnischen Möglichkeiten der damaligen Zeit ? Technik kommt immer gut, je mehr in einem Satz, je besser. Link to post Share on other sites More sharing options...
ThomasvonAue Posted September 13, 2007 Share #4 Posted September 13, 2007 Ich habe ja ein paar Kisten mit Uralt-Fotomaterial bekommen und da war auch Literatur dabei, viele Bücher und mehrere gebundene Jahrgänge von Zeitschriften, alles so um 1950 herum. Vom viel gepriesenen look der Fünfziger Jahre war da nichts zu sehen, alles fürchterlich flau und kontrastarm wiedergegeben in gräulichem Grau. Und Farbe ohne jegliche Brillianz. Nun habe ich aber auch eine ganze Reihe von nach 1995 erschienenen Fotobänden nach der Art von: Das 20. Jahrhundert im Bild, Die großen Fotografen, Berühmte Bilder von berühmten Photographen, usw., also Fotobänden, die jeweils hunderte von Aufnahmen zeigen meist beginnend i.J. 1900 bis eben 2000 und hier sind die Abbildungen wesentlich besser, ja so gut, dass ich mir sage, so wie die damals in den Fünfzigern und Sechzigern möchte ich auch einmal fotografieren können. Und wenn man in Galerien sogenannte vintage-prints zu sehen bekommt, also alte Original-Abzüge, dann sind die oft ganz fantastisch. Daher glaube ich, dass es an der Drucktechnik lag und nicht an Kamera oder Film/Entwicklung/Abzug. Obwohl man natürlich argumentieren könnte, dass die Bücher und Zeitschriften ja auch bereits 60 Jahre lagern und z.B. das säurehaltige Papier sicherlich auf die Abbildungen darin eingewirkt hat. Viele meiner Taschenbücher aus den 70ern haben einen Gelbschleier und sind im Textdruck verblasst. Aber, das ist ein anderes Thema, ist es ja hochspannend, mal 60 Jahre zurückzugehen und zu sehen, was die Fotografen damals beschäftigt hat. Z.B. gibt es in sämtlichen Jahrgängen die mir vorliegen, keinen einzigen Kameratest, woraus ja die aktuellen Medien hauptsächlich bestehen. Ja, über Kameras und Gehäuse und Objektive wurde nur marginal berichtet, sehr viel dagegen über Aufnahmetechnik und den Weg zum guten Bild. Grob gesagt könnte man behaupten: Heutige Fotomagazine suggerieren dem Leser, dass es des besten und neuesten Kameraherstellermaterials bedürfe, um sich im Besitz des besten und neuesten Kameraherstellermaterials zu wissen. Dieser vierteljährliche Reigen wird mit keiner Silbe in Frage gestellt und deswegen sind diese Fotomagazine keine Fotozeitschriften, sondern Kameraherstellermaterialbegleitkataloge. Sie machen den Leser glauben, nur mit dem richtigen Apparat. (sic!) Ja was? Genau so machen sie es. Sie kappen den Rest. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Holger2 Posted September 14, 2007 Share #5 Posted September 14, 2007 sehe ich auch so. die Fotozeitschriften, die heute auf dem Markt sind, sind einfach nur öde. Selbst Testberichte sind für die Tonne. Entweder Testzeitschriften, oder reine Bildervorstellungen. Der goldenen Mittelweg scheint dem Kommerz geopfert. Positiv hebt sich in meinen Augen da noch die Leica World ab. Und diese wird in die Tonne getreten? Es lebe der Einheitsbrei. Merke: wir haben mit Brei begonnen und werden mit Brei enden Link to post Share on other sites More sharing options...
Konni Posted September 14, 2007 Share #6 Posted September 14, 2007 Hallo Holger, und auch die LFI ist schlechter geworden, wenn ich mir dagegen die LFI aus den Jahrgängen 56 - 80 ansehe, da ging man den Dingen noch auf den Grund. Toll, wie die dort auf die S/W Entwicklung eingegangen sind, welcher Film mit welchen Entwickler behandelt werden muss und das auch noch schlüssig begründen (nur ein Beispiel). Aus diesem Fundus zehre ich immer wieder. Da ist die heutige LFI nur noch ein Bilderbuch dagegen. Aber ich stimme zu, die Leica World hebt sich wirklich positiv vom Rest ab. Herzlichen Gruß Werner Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted September 14, 2007 Share #7 Posted September 14, 2007 Advertisement (gone after registration) "Grob gesagt könnte man behaupten: Heutige Fotomagazine suggerieren dem Leser, dass es des besten und neuesten Kameraherstellermaterials bedürfe, um sich im Besitz des besten und neuesten Kameraherstellermaterials zu wissen. Sie machen den Leser glauben, nur mit dem richtigen Apparat." Das ist eine grobe Verfälschung der Realität. Wer giert denn - auch hier - ständig nach dem Nachfolger einer M8, die erst kurz auf dem Markt ist? Wer "braucht" denn unbedingt auch in einer M einen Vollformatsensor? Wer verlangt denn, ungeduldig wie ein kleines Kind, ständig nach einer R10, idealerweise mit Vollformatsensor und neuen AF-Objektiven? Die Zeitschriftenmacher? Nein, es sind die Amateure! Die Zeitschriften machen das, was die Käufer wollen: Sie berichten über die Neuheiten. Es ist naiv anzunehmen, die Zeitschriften könnten die angeblich "dummen und leicht zu manipulierbaren Massen" lenken, wie es den Zeitschriftenmachern angeblich vorschwebt. Fakt ist, dass die heutigen - und auch die gestrigen - Fotozeitschriften NATÜRLICH viel über Neuigkeiten berichten. Das verlange ich von ihnen genauso wie von einer Tageszeitung. Ich kann dieses dumpfe, unreflektierte Zeitschriften-Bashing nicht mehr hören. Die "ideale" Fotozeitschrift, die hier einigen vorschwebt, würde sich vielleicht in homöopathischen Dosen verkaufen und damit kaum überleben. Damit teilte sie das gleiche Schicksal wie eine Leica, die von den Forumshobbykonstrukteuren entwickelt wurde. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Share #8 Posted September 14, 2007 [quote name=fth;354148...Nein' date=' es sind die Amateure! Die Zeitschriften machen das, was die Käufer wollen: Sie berichten über die Neuheiten. Es ist naiv anzunehmen, die Zeitschriften könnten die angeblich "dummen und leicht zu manipulierbaren Massen" lenken, wie es den Zeitschriftenmachern angeblich vorschwebt. .... Damit teilte sie das gleiche Schicksal wie eine Leica, die von den Forumshobbykonstrukteuren entwickelt wurde.[/quote] Jaja, die Amateure. Ohne sie gäbe es keine Leica. Das liegt aber auch an den (relativen) Herstellungskosten von Druckerzeugnissen. Vor ein paar Jahrzehnten waren Drucker, Schriftsetzer (und Fliesenleger) die am höchsten bezahlten Handwerksberufe, entsprechend sorgfältig wurden die Bücher und Zeitschriften vorbereitet, mit dem damaligen technischen Stand der Bilddarstellung. Dazu gehörte auch Substanz im Inhalt. Heute brauchen wir weder Drucker noch Schriftsetzer, das machen (zusammen mit einer fürchterlichen Rechtschreibkontrolle) die Rechnerprogramme. Entsprechend wird beim Inhalt gehudelt, die Inflation der Testberichte ist nur ein Hinweis auf magere und mangelnde andere Themen. Und jeder, der glaubt, was zu einem Thema sagen zu können, gibt das in irgendeiner Zeitschrift zum besten. Die suchen ja dauernd nach Autoren für noch so Unwichtiges. Hilfsweise wird mal wieder der 101te Vergleichstest der neuesten Kompakten gemacht. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted September 14, 2007 Share #9 Posted September 14, 2007 "Entsprechend wird beim Inhalt gehudelt, die Inflation der Testberichte ist nur ein Hinweis auf magere und mangelnde andere Themen. Und jeder, der glaubt, was zu einem Thema sagen zu können, gibt das in irgendeiner Zeitschrift zum besten." Und wer es mangels Ahnung nicht schafft, dort unterzukommen, aber über ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein verfügt, der "testet" eben privat vor sich hin und veröffentlicht die Ergebnisse dann kostenlos auf seiner Homepage im Internet. BTW, die "Inflation der Testberichte" ist eine Reaktion auf eine offensichtlich bestehende Nachfrage. "Die suchen ja dauernd nach Autoren für noch so Unwichtiges." So? Erzähl mal Näheres dazu. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Holger2 Posted September 14, 2007 Share #10 Posted September 14, 2007 na ja, ist wohl eher das Henne/Ei- Problem. Fazit für mich: ich kaufe keine sog. Fachzeitschriften mehr. Für das eingespaarte Geld gehe ich lieber ein Eis essen. Frank, nimm es nicht persönlich, das will nämlich niemand. Aber es gibt mittlerweile zu viele Automatismen, die dazu führen, dass es immer weiter abwärts geht. Nimm nur mal die Berichterstattung über das Tagesgeschehen. Korrekte Recherche ist zu zeitaufwändig, ist zu teuer, (passt nicht ins politische Umfeld). Also wird nur oberflächliche Information, verstümmelt bis zur Falschaussage geschrieben/geredet/gesendet. Einer zitiert den anderen und schon hat die Meldung den Anstrich der Seriösität. Bei den "Nachrichten", die ich aufgrund meines Berufes beurteilen kann, stimmen die Angaben meist nicht. Also misstraue ich auch den Nachrichten, die ich nicht unmittelbar beurteilen kann. Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted September 14, 2007 Share #11 Posted September 14, 2007 Hallo Holger, und auch die LFI ist schlechter geworden, wenn ich mir dagegen die LFI aus den Jahrgängen 56 - 80 ansehe, da ging man den Dingen noch auf den Grund. Toll, wie die dort auf die S/W Entwicklung eingegangen sind, welcher Film mit welchen Entwickler behandelt werden muss und das auch noch schlüssig begründen (nur ein Beispiel). Aus diesem Fundus zehre ich immer wieder. Da ist die heutige LFI nur noch ein Bilderbuch dagegen. Aber ich stimme zu, die Leica World hebt sich wirklich positiv vom Rest ab. Herzlichen Gruß Werner Zunächst einmal finde ich hat die LFI durch das größere Format von heute gewonen. In den kleinen Heftchen von früher waren auch die Fotos immer so fürchterlich klein. Und inhaltlich finde ich sie so schlecht nicht. Sie rangiert in meinen Augen jedenfalls deutlich vor Color Foto und fotoMagazin, die inzwischen auf Computer-Bild Niveau abzustürzen drohen. Am besten sagt mir aber immer noch die PHOTOGRAFIE zu. Den Tiefpunkt an inhaltlicher Qualität hatte die LFI m.E. in der Zeit von Heiner Henniges als Chefredakteur erreicht. Das konnte man sich echt nicht antun. Ist aber alles subjektiv. Deshalb sollte bitte keiner beleidigt sein. (Falls H. Henniges oder einer der anderen Chefredakteure hier mitlesen sollte). Link to post Share on other sites More sharing options...
Holger1 Posted September 14, 2007 Share #12 Posted September 14, 2007 Schaut Euch mal die Zeitschriften "PHOTOGRAHPIE" und "PROFIFOTO" an. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Share #13 Posted September 14, 2007 [quote name=fth;354241...Und wer es mangels Ahnung nicht schafft' date=' dort unterzukommen, aber über ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein verfügt, der "testet" eben privat vor sich hin und veröffentlicht die Ergebnisse dann kostenlos auf seiner Homepage im Internet. BTW, die "Inflation der Testberichte" ist eine Reaktion auf eine offensichtlich bestehende Nachfrage. "Die suchen ja dauernd nach Autoren für noch so Unwichtiges." So? Erzähl mal Näheres dazu.[/quote] Frank, ich will Dir wirklich "nix", wie Holger schon sagte. Aber das Amateur-Bashing bringt uns auch nicht weiter. Gäbe es die nicht, die paar Profis, die mit Leica arbeiten, halten den Laden nicht über Wasser. Als ich mich in den 60ern mehr für die Fotografie interessierte, gab es ein paar Foto-Zeitschriften, mehr nicht. Schau doch jetzt nur mal in einem Supermarkt mit Zeitschriftenabteilung, mindestens 20 oder 30 einschlägige Titel sind da zu finden. Ähnlich sieht es für Zeitschriften für PC aus. Was das Testen betrifft, da gab es vor vielleicht 20-30 Jahren eine einzige Testzeitschrift, die DM. Die haben sich alle möglichen technischen Geräte vorgeknöpft, mit zuweilen lächerlichen Methoden und Argumenten haben sich da "Fachredakteure" fast wöchentliche Schadensersatzprozesse geleistet. Und jetzt? Keine Zeitschrift, keine Ausgabe ohne z.T. voluminöse Tests. Und das Neueste? Vor allem die Computer-Zeitschriften immer mehr haben cds oder DVDs eingeklebt, die darauf aufgelisteten Beschreibungen der Programme benötigen immer mehr Platz der Zeitschrift, Wälzer wie z.B. die CT haben monatlich incl. der Werbung 300-400 Seiten, zusätzlich zu der schon selbstverständlichen Heft-DVD. Und die Suche nach "Fachreferenten"? Ich habe das immer wieder im Impressum oder bei Stellenanzeigen im Heft gelesen, schau nur mal danach, mir fiel es zumindest schon auf, obwohl ich da nicht schreibe. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted September 14, 2007 Share #14 Posted September 14, 2007 "Aber das Amateur-Bashing bringt uns auch nicht weiter. Gäbe es die nicht, die paar Profis, die mit Leica arbeiten, halten den Laden nicht über Wasser." Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen, ich wende mich nur gegen diese unsäglichen Verallgemeinerungen, was die Qualität der Fotopresse betrifft. Übrigens, es gibt sie nicht, DIE Fotopresse. Auffallend finde ich, dass auf DIE Fotopresse oder auf konkrete Titel ganz allgemein geschimpft wird. Ich habe jedoch noch nirgendwo von den schärfsten Kritikern gelesen, dass eine bestimmte Kamera oder ein bestimmtes Objektiv von der Presse völlig falsch bewertet und eingestuft wurde. Auch betreibe ich kein "Amateur-Bashing" - jeder Hersteller lebt von den Amateuren. Das weiß ich ich selbst nur zu gut. Meine Replik war ganz klar auf deine Aussage gemünzt, wonach die böse Fotopresse angeblich völlig am Markt vorbei produziert und die armen Amateure in ihren Ansprüchen so völlig anders gestrickt sind. Nein, dies zu unterstellen ist scheinheilig! Die Marktteilnehmer bekommen das, wonach sie - oder große Teile von ihnen - verlangen. So funktioniert nun mal die Marktwirtschaft. Wem fotoMAGAZIN zu testlastig ist, der kann ja PHOTOGRAPHIE lesen. Dort geht es nicht darum, die letzte Schraube zu erklären und auf den Prozentpunkt (scheinbar) genau irgendeinen Unterschied zu erfassen. Fakt ist jedoch, dass sich fM noch den Luxus gönnt, Leute wie mich zu beauftragen, die in Kenntnis der Labormessergebnisse den Fotokram auch praktisch ausprobieren. Oft genug nörgel ich an Sachen rum, die im Labor nicht auffallen / keine Rolle spielen oder lobe "nach Papierform schwächere" Produkte gemäß der Erfahrung "Schwäche messbar, aber für die Praxis irrelevant." Auch meine deutlich geäußerte Kritik, wie gerade an den beiden noblen Zeiss-Festbrennweiten zur Sony - wird anstandslos veröffentlicht. Was will ich mehr - und was erwartet der Leser mehr? Link to post Share on other sites More sharing options...
PeterL Posted September 14, 2007 Share #15 Posted September 14, 2007 Die einzige Photozeitschrift, die ich noch regelmäßig lese, ist eine der billigsten und damit die preiswerteste: PHOTONEWS, wo man keine Tests findet und kaum Nachrichten über neue Hardware, dafür aber um so mehr über Photographen, Ausstellungen, überhaupt über das Photographieren, in großem Format und guter Druckqualität; das ganze monatlich für € 2,80. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Share #16 Posted September 14, 2007 @Frank, als "Nurnutzer" sehe ich mich mit unerwünschten Informationen überschwemmt, was mir zusätzliche Zeit zur Sortierung der Spreu vom Weizen abverlangt. Die Alternativlosigkeit, weil es alle machen, mit "Kundenwunsch" zu beschreiben erinnert mich nachdrücklich an die Anmaßung der ÖR Fernsehens, daß mit seiner ständig behaupteten "Informationspflicht" (jüngst sogar höchstrichterlich abgesegnet) immer weitere "Informationsbereiche" (hier Internet) für sich beansprucht, selbstverständlich verbunden mit weiteren Gebührensteigerungen. Ich bin also gezwungen, immer mehr für Unverlangtes zu zahlen, dabei mit wachsendem Verdacht, daß diese "Informationen" immer mehr zur Manipulation mißbraucht werden. Das "L' état ce moi" des 14. Ludwig haben unsere nationalen und Brüsseler Etatisten sehr gut gelernt. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted September 14, 2007 Share #17 Posted September 14, 2007 @Frank, als "Nurnutzer" sehe ich mich mit unerwünschten Informationen überschwemmt, was mir zusätzliche Zeit zur Sortierung der Spreu vom Weizen abverlangt. Die Alternativlosigkeit, weil es alle machen, mit "Kundenwunsch" zu beschreiben erinnert mich nachdrücklich an die Anmaßung der ÖR Fernsehens, daß mit seiner ständig behaupteten "Informationspflicht" (jüngst sogar höchstrichterlich abgesegnet) immer weitere "Informationsbereiche" (hier Internet) für sich beansprucht, selbstverständlich verbunden mit weiteren Gebührensteigerungen.Ich bin also gezwungen, immer mehr für Unverlangtes zu zahlen, dabei mit wachsendem Verdacht, daß diese "Informationen" immer mehr zur Manipulation mißbraucht werden. Das "L' état ce moi" des 14. Ludwig haben unsere nationalen und Brüsseler Etatisten sehr gut gelernt. Gruß Erich Ähh, wer zwingt dich denn, irgendetwas zu kaufen? Dann lass es doch, aber maße dir nicht an, über etwas zu urteilen, das du offensichtlich nicht kennst, weil du es nicht als lesenswert erachtest. Diese Art von "Kritik" ist nicht ernst zu nehmen. BTW, ich bezahle täglich beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen, bei der Wirtschaftswoche, bei der Süddeutschen Zeitung, beim Spiegel und vielen anderen Dingen des Lebens für "Unverlangtes", ohne deshalb rumzujammern. Im Gegenteil, ich betrachte es als Gewinn, weil es den Horizont erweitert. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Share #18 Posted September 14, 2007 Ähh, wer zwingt dich denn, irgendetwas zu kaufen? Dann lass es doch, aber maße dir nicht an, über etwas zu urteilen, das du offensichtlich nicht kennst, weil du es nicht als lesenswert erachtest. Diese Art von "Kritik" ist nicht ernst zu nehmen. BTW, ich bezahle täglich beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen, bei der Wirtschaftswoche, bei der Süddeutschen Zeitung, beim Spiegel und vielen anderen Dingen des Lebens für "Unverlangtes", ohne deshalb rumzujammern. Im Gegenteil, ich betrachte es als Gewinn, weil es den Horizont erweitert. Deswegen habe ich auch keine Fotozeitschrift abonniert, es ging ursprünglich auch gar nicht um dieses Thema, sondern um einen Vergleich zu früheren Zeitschriften. Den Flat-Preis für ÖR, obwohl ich höchstens 10 Minuten pro Tag den Fernseher einschalte, kann ich leider nicht verringern. Mir langt der Meinungsaustausch u.a. hier im Forum, da werden wenigstens die eingestellten Bilder (gelegentlich) diskutiert. Das ist bei keinem der nicht-interaktiven Papier-Medien möglich. Auch Bücher bringen das nicht, selbst das jüngst angeschaffte Buch von Michael Martin nicht, der darin lediglich seine Bilder zeigt, nicht mal die Aufnahmedaten angibt. Da ist seine HP ergiebiger. Übrigens, eine (von Dir übersehene?) Äußerung von Holger von heute morgen: "...die Fotozeitschriften, die heute auf dem Markt sind, sind einfach nur öde. Selbst Testberichte sind für die Tonne..." Dem kann ich nichts hinzufügen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
hgr Posted September 14, 2007 Share #19 Posted September 14, 2007 Hallo, wer sehen will, was früher drucktechnisch und leicamäßig möglich war, sollte sich mal Kruckenhauser, Stefan: Verborgene Schönheit, Bauwerk und Plastik der Ostmark (!), 1940 und das gleiche von 1954 Verborgene Schönheit, Bauwerk und Plastik aus Österreich anschauen und vergleichen. Ich habe mir vor ein paar Jahren beide zum Vergleich angeschafft. Auch das Buch von 1940 enthält schöne saftige Drucke und vor allem: beneidenswert, dass alles mit Leica aufgenommen wurde. Auch Kruckenhausers technische Hinweise kann man heute noch mit Gewinn lesen. mfg HGR Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted September 14, 2007 Share #20 Posted September 14, 2007 Hallo, wer sehen will, was früher drucktechnisch und leicamäßig möglich war, sollte sich mal Kruckenhauser, Stefan: Verborgene Schönheit, Bauwerk und Plastik der Ostmark (!), 1940 und das gleiche von 1954 Verborgene Schönheit, Bauwerk und Plastik aus Österreich anschauen und vergleichen. Ich habe mir vor ein paar Jahren beide zum Vergleich angeschafft. Auch das Buch von 1940 enthält schöne saftige Drucke und vor allem: beneidenswert, dass alles mit Leica aufgenommen wurde. Auch Kruckenhausers technische Hinweise kann man heute noch mit Gewinn lesen. mfg HGR :D , "Ostmark", die Bezeichnung für Österreich im "Dritten Reích". Aber was den Moralwächtern des Leica-Forums gar nicht gefallen wird, der Haus- und Hof-Fotograf von Hitler, Heinrich Hoffmann, fotografierte den "Führer" nur mit der Leica. Und nicht nur er, damals war die Leica im ganzen "Reich" eingesetzt, neben der Konkurrenz Contax. Gruß Erich NB: Übrigens habe ich mir gerade über abebooks beide Bände bestellt, 10 und 12 Euro, alles Leica-Bilder. Link to post Share on other sites More sharing options...
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