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R Objektive an M oder umgekehrt


pmarek

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Hallo

Kann ich R Objektive an einer M verwenden? oder umgekehrt.

wenn ja, welcher Kombinationen und mit was für Adaptern?

Ist das ganze dann praktikabel oder führt das zu großen Einschränkungen.

 

( hab selber eine R5, mich würde aber das M System reizen)

 

Danke

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Ja, das geht. Mit Novoflex Adapter oder dem original Leitz, der aber schwer zu bekommen und teuer ist (derzeit ist einer auf Ebay).

 

Sinnvoll ist das natürlich nur mit Weitwinkeln bzw. Brennweiten, die mit dem Schärfetiefering ihr Auskommen bei der Fokussierung haben, denn es geht ja keine E-Messung.

 

Umgekehrt kann man alle Visoflexobjektive an die R adaptieren, ansonsten Betrieb nur im Makrobereich.

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Guest krieger

Hallo Peter,

 

obwohl es prinzipiell möglich ist, R-Objektive an einer M über einen nur antiquarisch zu beziehenden Adapter anzulegen, ist diese Adaption nicht sinnvoll, da eine exakte Entfernungseinstellung unmöglich ist.

 

Ein M-Objektiv an eine R-Leica zu adaptieren, ist noch fragwürdiger, da die M-Leicas einen Auflagenmaß (Abstand zwischen Bajonett und Film) von 28,8mm haben, während die R-Leicas einen Auflagenabstand von 47,0mm aufweisen. Über Visoflex mit Adaptern gibt es hier zwar auch prinzipielle Möglichkeiten (im Nahbereich), die aber für die Praxis völlig unbrauchbar sind.

 

Gruß, Jochen

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Hallo Peter,

 

es gab auch einen Adapter zur Leicina, der passt auch an die M-Gehäuse (hat Gerd oben schon beschrieben). Bis vor einigen Jahren konnte man den noch direkt bei Leica beziehen. Ich habe ihn auch mal einige Zeit an der M6 benutzt (dazu musste man aber noch ein Stückchen am Bajonett-Anschluß des Adapters abfräsen -> hat der Leica-Kundendienst kostenlos durchgeführt).

 

Ehrlich gelohnt hat sich das Teil aber nicht. Es ist halt doch immer ein wenig Glücksspiel dabei, denn – wie ebenfalls erwähnt – es gibt keine Entfernungsmessung und den Sucherdurchblick kannst du vergessen!

 

Tom

 

P.S. Bei dem in ebay angebotenen Adapter wurde die Ausfräsung m.E. nicht durchgeführt. Der Preis ist lächerlich hoch – aber irgendein Dummer wird sich sicherlich finden.

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Über Visoflex mit Adaptern gibt es hier zwar auch prinzipielle Möglichkeiten (im Nahbereich), die aber für die Praxis völlig unbrauchbar sind.

 

 

Jochen,

Die am Visoflex gebräuchlichen und bis unendlich fokussierbaren Objektive können aber gut an der R eingesetzt werden, man hat sogar noch die Belichtungsautomatik im Gegensatz zur M (exkl. M7).

Daß man mit Blendenvorwahl arbeiten muß ist ja auch beim Visoflex so.

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Sinnvoll ist das natürlich nur mit Weitwinkeln bzw. Brennweiten, die mit dem Schärfetiefering ihr Auskommen bei der Fokussierung haben, denn es geht ja keine E-Messung.

 

Hallo Gerd,

das stimmt nicht ganz: Stephen Gandy von Cameraquest bietet Adapter mit Steuerkurve an! Die steuerkurve ist natürlich nicht mit dem SLR-Objektiv direkt gekuppelt, aber man kann zumindest mit Hilfe des Adapters bestimmen wie weit das Motiv entfernit ist, und diesen Wert dann auf der Entfernungsskala des SLR-Objektivs einstellen. Das ist zwar nicht 100%ig akkurat, aber besser als schätzen ist es allemal!

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Ja, hast Recht, Alexander. An die Dinger hatte ich nicht mehr gedacht.

 

Aber insgesamt ist alles natürlich eine Krücke.

 

Wobei ich nicht generell gegen "Krückenlösungen" bin. Zum Beispiel verwende ich ein Zeiss Flektogon 2,8/20 an der M mit einem Leitz M42-Adapter. Das Objektiv ist sehr gut und bei der Brennweite reicht Schätzen der Entfernung oder gleich hyperfokale Einstellung.

Da vor einem 21er Elmarit erst noch das 28er Summicron kommt, wird diese Notlösung noch etwas dauern.

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Ja, hast Recht, Alexander. An die Dinger hatte ich nicht mehr gedacht.

 

Aber insgesamt ist alles natürlich eine Krücke.

 

Wobei ich nicht generell gegen "Krückenlösungen" bin. Zum Beispiel verwende ich ein Zeiss Flektogon 2,8/20 an der M mit einem Leitz M42-Adapter. Das Objektiv ist sehr gut und bei der Brennweite reicht Schätzen der Entfernung oder gleich hyperfokale Einstellung.

Da vor einem 21er Elmarit erst noch das 28er Summicron kommt, wird diese Notlösung noch etwas dauern.

 

Ist das Flektogon 2,8/20mm wirklich gut (Verzeichnung, Blendfreiheit bei Gegenlicht)??

Ich hatte vor Jahren mal ein Flektogon 4,0/20mm, was eher bescheiden war.

Wie würdest du es im Vergleich zum Super-Angulon-R 4/21mm einschätzen?

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Doch, es ist viel mehr als nur eine Notlösung.

Bei Gelegenheit scanne ich mal ein Dia und schicke es dir.

 

Ich habe in dem Brennweitenbereich nur das R21-35, das natürlich über jeden Zweifel erhaben und dem Flektogon deutlich überlegen ist.

 

Gruß

Gerd

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Doch, es ist viel mehr als nur eine Notlösung.

Bei Gelegenheit scanne ich mal ein Dia und schicke es dir.

 

Ich habe in dem Brennweitenbereich nur das R21-35, das natürlich über jeden Zweifel erhaben und dem Flektogon deutlich überlegen ist.

 

Gruß

Gerd

 

Interessant. Da ich mir das aktuelle 19er bzw. das 21-35mm nicht leisten kann, suche ich nach Alternativen für mein Super-Angulon-R 21mm, das innen leicht beschlagen ist und sich durch extreme Streulichtanfälligkeit "auszeichnet". Es ist zudem ein relativ frühes Exemplar mit Einfachvergütung (# 2,4 Mio) so daß ich nicht weiß ob sich eine Reinigung wirklich lohnt.

Würde ich mich mit einem Flektogon-MC 2,8/20mm verbessern?

Die Springblende würde ich bei diesem Objektiv nicht vermissen.

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