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Steine im Wasser


Dieter P ✝

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Schöner Vordergrund, doch hinten, vermutlich wegen des Blitzes und des Wassers, bis auf die kleinen Lichtspiegelungen völlig abgesoffen.

 

Gruß

Erich

 

Hallo Erich,

 

da bist Du ziemlich auf dem Holzweg. Erstens war kein Blitz im Spiel und zweitens hatte ich kein Interesse, Gestrüpp im Hintergrund richtig zu belichten. Ich habe im Gegenteil auf einen Tag mit leichter Bewölkung gewartet und bin am frühen Vormittag bei tiefstehender Sonne Lichtflecken hinterher gestiegen. Aber vielleicht sind das auch zu spezielle Interessen.

 

Gruss Dieter

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Guest s.m.e.p.
Erstens war kein Blitz im Spiel und zweitens hatte ich kein Interesse, Gestrüpp im Hintergrund richtig zu belichten.

 

Die Affinität zu Gestrypp muss sich langsam entwickeln, wachsen wie das Gestrypp selbst.

 

Es ist nicht schlimm wenn man nicht schon zu Beginn seiner Fotografenkarriere Gestrypp-Fotograf ist.

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Hallo Erich,

 

da bist Du ziemlich auf dem Holzweg. Erstens war kein Blitz im Spiel und zweitens hatte ich kein Interesse, Gestrüpp im Hintergrund richtig zu belichten. Ich habe im Gegenteil auf einen Tag mit leichter Bewölkung gewartet und bin am frühen Vormittag bei tiefstehender Sonne Lichtflecken hinterher gestiegen. Aber vielleicht sind das auch zu spezielle Interessen.

 

Gruss Dieter

 

Na ja, hättest Du diese Angaben zusammen mit dem Bild gemacht, hätte ich natürlich was anderes geschrieben, auch gibt es keine Exif-Daten, war es ein Scan?

Im Prinzip habe ich in dem Bild "Ernte" den gleiche "Schieflast" gehabt, bis sie verbessert wurde.

Aber wir stellen doch hier Bilder ein, um darüber zu diskutieren und (für einen Teil vielleicht nur) um daraus zu lernen.

 

Gruß

Erich

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Wo ist das Wasser....? aber auch wenn man sich nicht am Titel festbeißt... der Vordergrund verdeckt das Bild m.E.; da hilft auch nicht die formatausnutzende Diagonale. Ist für mich einfach zu übermächtig, der graue Steinblock.

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Wo ist das Wasser....? aber auch wenn man sich nicht am Titel festbeißt... der Vordergrund verdeckt das Bild m.E.; da hilft auch nicht die formatausnutzende Diagonale. Ist für mich einfach zu übermächtig, der graue Steinblock.

 

Hallo Gerd,

 

ich seh's noch, das Wasser.

 

Gerd, manchmal mache ich ein Bild für mich interessant, indem ich mich über solche Regeln bewusst und massiv hinwegsetze.

Ich habe die grosse, helle Granitfläche ganz absichtlich vor die kleine, grüne, etwas im Dunklen liegende grüne Insel gesetzt.

Der Unterschied gross zu klein,

tot (grau) zu lebendig (grün),

hell zu dunkel,

offen (Vordergrund) zu geheimnisvoll (Hintergrund) hat mich interessiert.

Was würde wohl passieren, wenn man den Schnitt aus Zuschriften bilden würde und das Bild wiederholen,- käme dann ein Regel-gerechtes Bild heraus? Ich könnte mir vorstellen, dass das stinklangweilig würde.

 

Gruss Dieter

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Wunderbar, wenn jemand weiß, warum er was und wie fotografiert hat und es "verteidigt". Ich kann das durchaus nachvollziehen und kann mir nichts Schlimmeres vorstellen als langweilige Bilder, die dem Durchschnittsgeschmack, noch schlimmer, dem Massengeschmack entsprechen.

Mich stört aber dennoch weiterhin die Dominanz des grauen Blocks, der 50% des Bildes abdeckt.

Jetzt schaue ich mir aber die anderen Steine im Wasser an.

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Hallo Gerd,

 

ich seh's noch, das Wasser.

 

Gerd, manchmal mache ich ein Bild für mich interessant, indem ich mich über solche Regeln bewusst und massiv hinwegsetze.

Ich habe die grosse, helle Granitfläche ganz absichtlich vor die kleine, grüne, etwas im Dunklen liegende grüne Insel gesetzt.

Der Unterschied gross zu klein,

tot (grau) zu lebendig (grün),

hell zu dunkel,

offen (Vordergrund) zu geheimnisvoll (Hintergrund) hat mich interessiert.

Was würde wohl passieren, wenn man den Schnitt aus Zuschriften bilden würde und das Bild wiederholen,- käme dann ein Regel-gerechtes Bild heraus? Ich könnte mir vorstellen, dass das stinklangweilig würde.

 

Gruss Dieter

 

Dieter,

 

dieses Bild ist für DICH vielleicht interessant aber ein unbedarfter und neutraler Betrachter sucht die Botschaft, die Du mit diesem Bild vermitteln willst. Daß man die allgemeinen Gesetze der Bildgestaltung auch verlassen und dabei interessante Fotografien gestalten kann, ist unumstritten richtig. Aber dies ist ein äußerst schwieriges Metier und die Absicht dahinter nicht immer für den Dritten sofort erkennbar.

 

Ferdl

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Dieter, versuche doch mal, oben etwa 20% der Höhe abzuschneiden; ich möchte nicht in andere Bilder eingreifen, aber ich glaube, damit gewinnt es, und alle Deine Momente bleiben erhalten.

 

Gruß

Erich

 

Das ist verrückt. Eigentlich erhöht sich durch den Beschnitt um 20% in der Höhe (deutlich unter die Oberkante des Steins) der Anteil der grauen Fläche am Gesamtbild. Aber da das Bild insgesamt kleiner wird, bekommt die kleine grüne Insel mehr Gewicht. Das Bild ändert sich.

Bei mir sollte im Ursprungsbild die senkrechte, schwarze Länge links oben etwa so lang sein wie die graue rechts unten.

So ist es für mich jetzt auch gut.

Nur was machen wir jetzt mit Gerd?

 

Gruss Dieter

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Wunderbar, wenn jemand weiß, warum er was und wie fotografiert hat und es "verteidigt". Ich kann das durchaus nachvollziehen und kann mir nichts Schlimmeres vorstellen als langweilige Bilder, die dem Durchschnittsgeschmack, noch schlimmer, dem Massengeschmack entsprechen.

Mich stört aber dennoch weiterhin die Dominanz des grauen Blocks, der 50% des Bildes abdeckt.

Jetzt schaue ich mir aber die anderen Steine im Wasser an.

 

Hallo Gerd,

 

ich möchte eigentlich meine Bilder nicht "verteidigen" sondern nur erläutern, was ich mir bei der Aufnahme gedacht habe, wenn ich danach gefragt werde.

Den Vorschlag von Erich habe ich durch scrollen nachvollzogen und kann ihm auch etwas abgewinnen.

Gestern war ich in einer Fotoausstellung "Glanzlichter 2007". Eine Ausstellung von Naturfotografien. Pölking war auch (natürlich mit guten Fotos) dabei.

Miserabel präsentiert, schlechtes Licht, mattierte Kunststoffscheiben vor den Bilderrahmen, sodass man nur die Hälfte sehen konnte. Teilweise banale Amateurfotos (ich weiss, Geschmäcker sind verschieden) in den Vordergrund gestellt.

Und jetzt stell Dir mal so ein Bild mit 40% grauer Fläche darunter vor. Was meinst Du, wo Du hingeguckt hättest? Und an was Du Dich vielleicht hinterher erinnert hättest? :)

Ich habe vor 30 Jahren auch schon einmal mit 2 Freunden eine Landesfotoschau ausgerichtet. Da waren über 3000 Fotos zu sichten.

Nächtelang. Und an die unterschiedlichen Wertungen kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

 

 

Gruss Dieter

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Mit "verteidigen" (das ist vielleicht zu militärisch?) meine ich ganz positiv: Zum eigenen Bild stehen, nicht eigensinnig aber eben doch, weil man sich was gedacht beim Auslösen. Das schließt ja anschließende Zugänglichkeit zu Meinungen Anderer nicht aus.

Ja solche Jurierungen.....Auswahl der Abertausende zählenden Einsendungen... 3 Sekunden Zeit für ein Dia oder weniger..... 4 Juroren sagen "raus", einer sagt "rein"....

und dann landen wieder die subjektiv (es geht ja nur so) nach persönlichem (vielleicht sogar geschultem) Geschmack ausgesuchten Bilder in der Endauswahl.

Und zuletzt geht man als Besucher durch die Ausstellungen und murmelt Papierkorb, Papierkorb, unmöglich und dann doch immer wieder auch ahhhhhh, Gott und den Juroren mit unserem Geschmack sei Dank.

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[ATTACH]52523[/ATTACH]

 

 

Gruss Dieter

 

Dieses Bild gefällt mir am besten von der ganzen Reihe, dann Nr.2.

Gerade den starken Kontrast finde ich interessant, weil es das "mystische", "außerweltliche" solcher Bachbette deutlich macht,

oder die einzelne Form des Steins aus der Landschaft hervorhebt

Meine Frau sieht In solchen Steinformen immer sehr schnell irgendwelche Gestalten.

Nicht umsonst findet ja das Klettern in solchen Bächen in den Alpen so große Aufmerksamkeit.

Für mich ist es auch am ehesten ein echter Aspargarus

(im Hinblick auf die schönen Raumbilder).

Gruß,

Philipp

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Das ist verrückt. Eigentlich erhöht sich durch den Beschnitt um 20% in der Höhe (deutlich unter die Oberkante des Steins) der Anteil der grauen Fläche am Gesamtbild. Aber da das Bild insgesamt kleiner wird, bekommt die kleine grüne Insel mehr Gewicht. Das Bild ändert sich.

Bei mir sollte im Ursprungsbild die senkrechte, schwarze Länge links oben etwa so lang sein wie die graue rechts unten.

So ist es für mich jetzt auch gut.

Nur was machen wir jetzt mit Gerd?

 

Gruss Dieter

 

Ich glaube mal, Gerd ist da schon belastbar :) .

Hauptsache, Dir gefällt es. Und in der Diskussion fallen Meinungen und Vorschläge, die man beim nächsten Mal ausprobieren kann.

 

Gruß

Erich

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